Ohne COVID-19 würde ich mich gerade wie in einer Folge "Vorsicht Falle" fühlen:
Ich möchte mein Privatauto abmelden, da ich nun einen Firmenwagen habe. Für die ordnungsgemäße Abmeldung muss ich in unsere Stadtverwaltung, die aber aufgrund der aktuellen Situation für den Publikumsverkehr geschlossen bzw. nur für Termine geöffnet wird.
Also habe ich angerufen, einen Termin vereinbart und mir erklären lassen, wie ich mein Auto abmelde:
- Ich komme zu einer bestimmten Uhrzeit - die mir mitgeteilt wurde - zur Stadtverwaltung (exakt zu dieser Zeit), bleibe aber im Hof stehen
- Alle Türen werden verschlossen sein, also soll ich gar nicht erst versuchen, sie zu öffnen
- Ich soll meinen Fahrzeugschein in einen bestimmten Briefkasten neben einer Tür werfen
- Die beiden Kennzeichen lege ich derweil auf das Fensterbrett neben dem Briefkasten
- Kurz danach wird eine Person mit einem EC-Gerät aus der Tür kommen
- Hier bezahle ich per EC-Karte die Gebühr für die Abmeldung und muss sofort wieder gehen
Ohne die aktuelle Situation würde mich das doch stark an eine der Abzockermethoden erinnern: "Stopfen Sie alle Ihre Wertsachen in einen Sack und platzieren Sie diesen in einem Gebüsch. Wir kümmern uns um den Rest."