A N Z E I G E

Corona im Alltag - Wie geht ihr damit um?

  • Zitat

    Original geschrieben von lool:
    Ein dänischer Supermarkt macht es richtig gegen Hamsterkäufe: ein Desinfektionsmittel 5,-EUR, jedes weitere 135,-EUR ^^


    Und ich bin mir sicher, dass selbst das einige kaufen. Die teuren Nudeln wurden ja auch irgendwann gekauft ^^

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Eddie Guerrero:
    Mache ich mittlerweile immer beim Einkaufsgang. Dennoch sind die Dinger auch irgendwann alle ^^



    Da hab ich eine Anschlussfrage. Wenn man mit Handschuhen einkauft, reinigt man denn auch jeden Artikel daheim nochmal, oder sollte man es zumindest? Könnte ja theoretisch was dran sein, oder ist der Virus dafür zu instabil?

  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Dann schaust eben, dass du dir die Hände regelmäßig wäschst und immer ein Desinfektionsmittel dabei hast. Problem gelöst.


    Auch nicht so richtig, denn es ist ja total unbewusst. Ist ja nicht so das ich denke: "oh, jetzt will ich mir aber ins Gesicht fassen" und dann vorher desinfizieren könnte.

  • Zitat

    Original geschrieben von AEWconic:
    Auch nicht so richtig, denn es ist ja total unbewusst. Ist ja nicht so das ich denke: "oh, jetzt will ich mir aber ins Gesicht fassen" und dann vorher desinfizieren könnte.


    Ganz verhindern kannst du es eben nicht. Ich desinfiziere mir immer meine Hände wenn ich draußen irgendwas angefasst habe. In der Bahn oder sonst wo. Das erste was ich mache wenn ich aus der Bahn steige ist der Griff in die Tasche.

  • Schon immer oder seit jetzt?


    Wenn ihr wissen wollt was im Paket war: Klopapier von Amazon. Kein Witz. Gibt hier sonst keins mehr.

  • Habe ich schon immer regelmäßig gemacht. Bin im Grunde auch so gut wie nie krank.
    Jetzt achte ich aber natürlich noch ein wenig mehr darauf. Meine Freundin ist Diabetikerin. Also Risikopatientin.

  • Zitat

    Original geschrieben von AEWconic:
    Und hilft mir das? Dann fass ich mir halt mit Handschuh ins Gesicht. Es geht ja darum das zu unterlassen. Und wenn die Pollenzeit richtig los geht, mach ich das alle fünf Minuten.


    dadurch minimierst du das Risiko, da das Coronavirus auf Gegenständen nicht sehr lang überlebensfähig ist.


    ich weis jetzt nicht wie viele Min es auf Gummi überlebt
    wobei aber die WHO Schutzhandschuhe in ihrer Aufzählung der Schutzausrüstung zur Bekämpfung von Corona nennt

  • Zitat

    Original geschrieben von lool:
    Ein dänischer Supermarkt macht es richtig gegen Hamsterkäufe: ein Desinfektionsmittel 5,-EUR, jedes weitere 135,-EUR ^^


    pro Einkauf?
    pro Person?


    pro Tag?


    ist zwar schon richtig, was dagegen zu unternehmen, aber bringt ja auch nichts wenn dann Mann,Frau und Kinder jeder eins kaufen können und dann den Laden verlassen und wieder reinkommen um die nächsten zu kaufen


    ich weis das ist zwar nicht wirklich realistisch aber in der derzeitigen Zeit halte ich alles für möglich!

  • Zitat

    Original geschrieben von lool:
    Ein dänischer Supermarkt macht es richtig gegen Hamsterkäufe: ein Desinfektionsmittel 5,-EUR, jedes weitere 135,-EUR ^^


    So richtig gut (oder schlecht) hätten sie es gemacht, wenn sie vorher noch den Euro in DK eingeführt hätten ^^


    Zur Stabilität des Virus, also in Bezug auf Bedenken seine Einkäufe anzufassen und sich dadurch zu infizieren kann man sich evtl noch einmal den Podcast von Prof. Drosten vom Montag oder Dienstag anhören. Zusammengefasst: Nicht ausgeschlossen aber sehr unwahrscheinlich.


    Zitat

    Wenn man sich anschaut, was da gemacht wird, da nimmt man Oberfläche, die kann aus Kunststoff oder Papier oder Metall sein, und da tut man wahrscheinlich einen Tropfen Viruslösung drauf. Und dann nimmt man den wieder auf. Wir sagen, man resuspendiert den. Also man bringt den wieder in eine neue Flüssigkeit und tut den auf eine Zellkultur. Das ist dann der Test, ob das Virus noch infektiös ist. Da kann man dann auch über Verdünnungsexperimente bestimmen, wie viel Infek- tiosität zu welchem Zeitpunkt noch da ist. Und dann ist es schon so, dass man nach 48 Stunden auf dieser Oberfläche noch Infektiosität nachweisen kann, also dass da tatsächlich noch infektiöses Virus in der Zell- kultur zu finden ist. Aber es ist einfach sehr, sehr wenig. Man startet mit fast 10.000 infektiösen Einheiten und am Ende sind das deutlich weniger als zehn infektiöse Einheiten. Die Frage ist natürlich, wenn man das dann an den Finger kriegt und an den Mund, ob da noch etwas Infektiöses übrig bleibt! Das verdünnt sich auf dem Finger noch mal und kommt dann mit dem sauren Milieu der Haut in Kontakt. Das ist es ja eigentlich, was wir wissen müssten aus so einer Studie, und das kann man in so einfachen Experimenten nicht simulieren.


    Link zum Skript: https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript128.pdf


    Mein Leben in häuslicher Absonderung gestaltet sich weiter erträglich, wenn auch ungewohnt.
    Was mir besonders Probleme bereitet sind die kurzen Wege draußen, die ich mache. Zum Beispiel zum Kleingarten. Wurde mir ja vom Gesundheitsamt ausdrücklich erlaubt, diesen aufzusuchen, sofern ich immer versuche 2m Abstand zu halten.
    Hier checke ich alles ab, gehe sehr vorausschauend. Wenn mir jemand entgegenkommt, wechsele ich die Straßenseite oder stelle mich (in der Kleingartenanlage) ganz weit an den Rand um Abstand zu halten. Ich ernte hierfür immer mitleidige oder verständnislose Blicke, zweimal auch schon einen hämischen Kommentar.
    Habe mich dann umgedreht und gesagt, dass ich dies laut Gesundheitsamt solle, da ich in Italien war. Schon lustig, wie die Großmäuler von eben dann ganz schnell 20m Abstand gewinnen.


    Ein weiterer mir äußerst unangenehmer Aspekt ist es, auf Hilfe angewiesen zu sein. Auch bei Leuten, guten Freunden, die es uns angeboten haben, für uns einzukaufen kostet es mich und meine Frau extrem Überwindung, dies dann auch tatsächlich einzufordern. Ich war seit meiner Kindheit nicht auf Hilfe angewiesen, und ich hoffe, dass ich es nach diesen 14 Tagen nie wieder sein werde. Oder zumindest erst, wenn ich so dement bin, dass ich das nicht mehr schnalle.


    Aber es gibt auch positives: Die vegane Ernährung ist gar kein Problem. Natürlich auch mangels Alternativen, aber ich denke wirklich nie an Fleisch oder andere tierische Produkte. Vielleicht stellt diese erzwungene Zäsur ja DEN Wendepunkt in meiner Ernährung dar.
    Außerdem muss ich mir keine Gedanken ums ständige Händewaschen machen, kann mit den Fingern im Gesicht herumfuhrwerken wie ein Irrer und nutze sogar meinen Kamm ohne Skrupel.
    Gut, das letzte war gelogen. Ich besitze seit etwa 15 Jahren weder Kamm noch ausreichend lange Haare.
    Und ich muss mich nicht über Trottel, die jetzt in der Fussgängerzone oder im Baumarkt Reichsparteitag feiern, aufregen. Aus den Augen, aus dem Sinn.

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  • Bin heute erstmals seit dem 28.2. wieder auf Arbeit (Haus für Demenzkranke). Wir bekamen übrigens ebenfalls einen Wisch, der uns berechtigt, bei einer Ausgangssperre das Haus verlassen und zur Arbeit gehen zu dürfen. Ist auch klug, dies bereits jetzt prophylaktisch zu verteilen.


    Ansonsten sind zwei Mitarbeiter in Quarantäne, da sie Kontakt zu Infizierten hatten. Zudem dürfen Angehörige unser Haus nicht betreten, unseren Bewohnern geht es soweit zum Glück gut.

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  • Zitat

    Original geschrieben von AEWconic:
    Ist gar nicht witzig. Wenn der Postbote Corona hat, seine Viren AUF dem Paket waren, dann...hab ich es jetzt auch. :(


    Wir haben heute einen neuen Schreibtisch geliefert bekommen, allerdings habe ich das Paket zur Garage umdirigiert und da bleibt es jetzt auch eine Zeit. Was mir völlig unverständlich ist, und auch anders behauptet wird, ist dass man immer noch nicht auf Unterschriften verzichtet. Will gar nicht wissen wie viele diesen Stift in der Hand hatten heute, dem Fahrer scheint dies völlig egal zu sein, hatte weder Maske noch Handschuhe.

  • Zitat

    Original geschrieben von Eden H.:
    Wir haben heute einen neuen Schreibtisch geliefert bekommen, allerdings habe ich das Paket zur Garage umdirigiert und da bleibt es jetzt auch eine Zeit. Was mir völlig unverständlich ist, und auch anders behauptet wird, ist dass man immer noch nicht auf Unterschriften verzichtet. Will gar nicht wissen wie viele diesen Stift in der Hand hatten heute, dem Fahrer scheint dies völlig egal zu sein, hatte weder Maske noch Handschuhe.


    Ich habe heute eine Lieferung auf Firma entgegengenommen. Der Lieferant durfte mir das Paket nicht übergeben, sondern musste es in der Nähe abstellen und ich musste ihm meinen Namen nennen, damit er für mich "unterschreibt". Sinnvolle Lösung, würde ich sagen. Wir waren durchgehend mindestens 5 Meter voneinander entfernt.

  • Also ich glaube den Unternehmen, sowohl Hersteller als auch den Märkten, daß es genug Toilettenpapier gibt, aber wenn die Läden es den Kunden nicht untersagen zig Pakete zu kaufen, gibts halt doch nicht genug. Hab hier ALDI, Edeka und DM direkt beisammen, aber 0 Chance was zu kaufen. Ein Rewe wurde heute 2x beliefert und es war sofort alles weg. Zumindest beschränkt der DM jetzt das ganze Sortiment auf maximal 3 Artikel pro Warengruppe.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mantaur:
    Also ich glaube den Unternehmen, sowohl Hersteller als auch den Märkten, daß es genug Toilettenpapier gibt, aber wenn die Läden es den Kunden nicht untersagen zig Pakete zu kaufen, gibts halt doch nicht genug. Hab hier ALDI, Edeka und DM direkt beisammen, aber 0 Chance was zu kaufen. Ein Rewe wurde heute 2x beliefert und es war sofort alles weg. Zumindest beschränkt der DM jetzt das ganze Sortiment auf maximal 3 Artikel pro Warengruppe.


    Bei mir im Rewe wollte gestern ne Frau 2 Packungen Salz kaufen. Eines musste sie an der Kasse abgeben. Das fand ich aber dann schon leicht übertrieben ^^

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