A N Z E I G E

Corona im Alltag - Wie geht ihr damit um?

  • A N Z E I G E
  • Zum Thema Arbeitsplatz:
    Ich habe mich bei uns bereit erklärt als einzige Führungsperson täglich vor Ort zu sein.
    Die meisten trangenden Säulen und high educated Kollegen sind im Home Office.
    Ich kann euch sagen: Das ist kein Spaß hier. Selten war ich so genervt und wäre doch gerne im Home Office.
    Ich glaube sogar, alle Kollegen, die zu Hause sind, arbeiten effektiv mehr, als alle, die hier sind.

  • War vorhin kurz im Obi.


    Altersdurchschnitt der Kunden: 60+


    Einlasskontrolle vor dem Markt. Als ich gefahren bin, standen die Leute schon Schlange.


    Kassierer und Mitarbeiter an den Kassen haben Handschuhe getragen.


    —-


    Bin für eine Ausgangssperre.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ernesto1986:
    Zum Thema Arbeitsplatz:
    Ich habe mich bei uns bereit erklärt als einzige Führungsperson täglich vor Ort zu sein.
    Die meisten trangenden Säulen und high educated Kollegen sind im Home Office.
    Ich kann euch sagen: Das ist kein Spaß hier. Selten war ich so genervt und wäre doch gerne im Home Office.
    Ich glaube sogar, alle Kollegen, die zu Hause sind, arbeiten effektiv mehr, als alle, die hier sind.


    Ja, das Problem ist halt...egal, ob nun alle zuhause sind und Du im Büro oder, ob Du auch im Büro bist - die Kommunikation ist so oder so enorm schwierig. Aus einem 15 Minuten Gespräch mit einem Kollegen und anschließender Email an den Kunden wird dann plötzlich eine richtiger Email-Clusterfuck. Auch die Kommunikation mit meinem Team ist für mich als Teamleiter nun eine ganz andere und wesentlich schwieriger. Was die Ausrüstung ansich angeht, fehlt mir eigentlich nur mein Drucker - ich hab die Sachen lieber ausgedruckt, wenn ich sie durchgehe oder für ein anderes Dokument auswerte usw.
    Dazu kommt halt dann noch diese Vermischung von privatem und geschäftlichem - hier ist man nun mal wesentlich abgelenkter und auch laxer. Ist schon ein Unterschied, ob ich mir einen Task bei einer engen Frist übers Wochenende mit nachhause nehme oder vielleicht ein paar Emails zuhause beantworte oder, ob ich hier 100% der Arbeitszeit zubringe.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ernesto1986:
    Zum Thema Arbeitsplatz:
    Ich habe mich bei uns bereit erklärt als einzige Führungsperson täglich vor Ort zu sein.
    Die meisten trangenden Säulen und high educated Kollegen sind im Home Office.
    Ich kann euch sagen: Das ist kein Spaß hier. Selten war ich so genervt und wäre doch gerne im Home Office.
    Ich glaube sogar, alle Kollegen, die zu Hause sind, arbeiten effektiv mehr, als alle, die hier sind.


    Den letzten Punkt empfinde ich ähnlich. Man hat nun keine festen Arbeitszeiten mehr und kann sich problemlos auch nochmal um 21.00 Uhr an den Rechner setzen um Dinge zu bearbeiten. Das wäre sonst nicht möglich, weil man eben Feierabend hat und nach Hause gefahren ist. Allerdings sehe ich da auch eine Gefahr drin. Ich mache normalerweise gegen 17/18 Uhr Feierabend, saß gestern allerdings noch kurz bevor ich ins Bett gegangen bin am Schreibtisch. Sonderlich gesund ist das auf Dauer auch nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ghost:
    Den letzten Punkt empfinde ich ähnlich. Man hat nun keine festen Arbeitszeiten mehr und kann sich problemlos auch nochmal um 21.00 Uhr an den Rechner setzen um Dinge zu bearbeiten. Das wäre sonst nicht möglich, weil man eben Feierabend hat und nach Hause gefahren ist. Allerdings sehe ich da auch eine Gefahr drin. Ich mache normalerweise gegen 17/18 Uhr Feierabend, saß gestern allerdings noch kurz bevor ich ins Bett gegangen bin am Schreibtisch. Sonderlich gesund ist das auf Dauer auch nicht.


    Das muss man aber auch einfach trennen. Wenn man seine Soll-Zeit voll hat, MUSS man sich einfach abmelden und Feierabend machen. Ich weiß, leichter gesagt als getan, aber anders geht man im Home Office völlig kaputt.


    Feste Zeiten, kein "mach ich heute Abend noch". Arbeiten als wäre man im Büro.


  • Wie stelle ich mir eine Einlasskontrolle beim Obi vor?

  • Da steht ein Security-Typ. Der lässt nur eine bestimmte Anzahl von Leuten in den Markt. Denke es wird mitgezählt. Ich weiß nicht ob die Vorschrift (1 Kunde auf 20 qm²) schon Anwendung findet.


  • + empfindlichste Strafen für die Leute!!!


    Das ist ja fast schon versuchter Totschlag, übertrieben ausgedrückt.

  • Zitat

    Original geschrieben von AEWconic:
    + empfindlichste Strafen für die Leute!!!


    Das ist ja fast schon versuchter Totschlag, übertrieben ausgedrückt.


    Ja, mehr als übertrieben. Bleibt doch mal sachlich beim dem Thema Mensch ^^

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  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Ja, mehr als übertrieben. Bleibt doch mal sachlich beim dem Thema Mensch ^^


    Ist es das nicht auch wenn ich rücksichtslos mit dem Auto Gas gebe und nen schweren Unfall baue? Weil sooooo unterschiedlich find ich die Situation gar nicht.


    Edit: ach, fahrlässige Tötung ist das Wort, nicht Totschlag ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von AEWconic:
    Ist es das nicht auch wenn ich rücksichtslos mit dem Auto Gas gebe und nen schweren Unfall baue? Weil sooooo unterschiedlich find ich die Situation gar nicht.


    Edit: ach, fahrlässige Tötung ist das Wort, nicht Totschlag ;)



    Fahrlässige Tötung ist es, wenn du jemanden fahrlässig tötest und nicht, wenn du im Rahmen der gesetzlichen Normen einen Eimer Farbe im Obi kaufst.

  • Du kannst halt nicht das öffentliche Leben einschränken und dann trifft sich einfach die Generation 60+ beim Obi und shoppt mal munter Blumenerde und sucht in einer Seelenruhe die Pflanzen für den heimischen Strebergarten aus.


    Ich sehe ein, dass Handwerker und entsprechende Gewerbe auch mal Dinge kurzerhand besorgen müssen. Aber die Rentner? Die Gruppe, die am ehesten die Krankenhäuser füllt, schert sich einen Dreck um die Pandemie.


    Aber genauso sind die Jugendlichen im Park, die gestern beim schönsten Wetter in einer Gruppe von 8 Personen auf engstem Raum saßen.


    Da kann nur eine Ausgangssperre helfen.

  • Zitat

    Original geschrieben von DummerZufall:
    Ja, das Problem ist halt...egal, ob nun alle zuhause sind und Du im Büro oder, ob Du auch im Büro bist - die Kommunikation ist so oder so enorm schwierig. Aus einem 15 Minuten Gespräch mit einem Kollegen und anschließender Email an den Kunden wird dann plötzlich eine richtiger Email-Clusterfuck. Auch die Kommunikation mit meinem Team ist für mich als Teamleiter nun eine ganz andere und wesentlich schwieriger. Was die Ausrüstung ansich angeht, fehlt mir eigentlich nur mein Drucker - ich hab die Sachen lieber ausgedruckt, wenn ich sie durchgehe oder für ein anderes Dokument auswerte usw.
    Dazu kommt halt dann noch diese Vermischung von privatem und geschäftlichem - hier ist man nun mal wesentlich abgelenkter und auch laxer. Ist schon ein Unterschied, ob ich mir einen Task bei einer engen Frist übers Wochenende mit nachhause nehme oder vielleicht ein paar Emails zuhause beantworte oder, ob ich hier 100% der Arbeitszeit zubringe.


    Die Leute, die hier arbeiten gehen unterhalten sich mind. 50% ihrer Arbeitszeit über Corona, wie sie damit umgehen und warum sie die Dussel sind, die kein Home Office haben.
    Das muss ich gefühlt jedem Mitarbeiter täglich und individuell noch einmal erklären.
    Ich bin manchmal kurz davor den Leuten zu erklären, warum sie nicht zu denen zählen, die zu Hause arbeiten.
    Echt teilweise unglaublich. Dieses Bewusstsein, sich jetzt den Arsch aufzureissen, um die Kacke am Leben zu halten, ist nicht mehr vorhanden.

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