ZitatOriginal geschrieben von LostInWeb:
Das Problem mit dieser Statistik ist allerdings, dass man sich da selbst wohl kaum so fest dran halten wird. Wenn Cody wegen seinem Win-Lose-Record jetzt #1 Contender ist, warum kriegt er dann das Titelmatch nicht bereits in Philly? Und gegen wen muss Jericho dort stattdessen ran? Den zweiten in der statistik? Oder gibt es vorher ein Contenders Match? Aber würde das nicht wieder den ganzen Ansatz verwässern?
Ich finde die Idee per se nicht verkehrt, aber man sollte seitens AEW denke ich schnell klarstellen, dass man sich nicht zwangsläufig immer auf Siege und Niederlagen berufen wird, um Titelmatches zu vergeben. Das kriegt man so nicht lückenlos umgesetzt. Deshalb ist der Storyweg eben immer noch der richtige. Die Statistik bietet aber eine gute Möglichkeit, Ansprüche zu stellen, wodurch man sich dann als Zuschauer nicht ständig fragt “Warum denn jetzt ausgerechnet der oder die?“
Dem stimme ich zu. Man muss die Statistiken sehr gut in die Shows einbauen und sie sinnvoll in die Storys einbringen, auch um überhaupt zu versuchen langfristige Fehden um den Titel aufrechtzuerhalten. Auch muss man darauf achten, dass man sie nicht ewig weiterführt und vllt. auch mal einen Reset einbaut. Erstens, damit es vielleicht nicht zu exorbitant aussieht und zweitens weil z.B. jemand der bei100:100 steht, in seinen ersten 100 Matches vllt. 25-75 gegangen ist und in seinen letzten 75-25 und damit defacto einen einen anderen Stellenwert als andere 100:100 Wrestler hätte, die stattdessen abwechselnd einen Sieg und eine Niederlage holen. Auch bei Leuten die eine signifikante Win-Streak aufbauen, sollte man flexibel sein und von der Gesamtstatistik abweichen können.
Ich gehe zwar davon aus, dass man solche Fälle mit abdecken wird, aber ich bin dennoch gespannt, wie man es in den Shows darstellt und damit generell umgehen wird.