Oder die Tracker sind, wie man mittlerweile weiß, einfach nicht akkurat. Wenn ich jemals nach meinem Fitbit essen würde: gute Nacht. Es gibt sehr akkurate, die setzen aber meist einen Brustgurt für die Aktivitäten voraus. Ich habe früher das Bodymedia und die Fitbits verglichen, es gab auch eine Gruppe von Interessierten und Coaches auf Facebook die das gemacht haben. Katastrophe. Irgendwann hat Bodymedia den Algorithmus geändert bei der Synchronisation.
Warum? Weil das Bodymedia im Vergleich zu den Trackern die dann auf den Markt kamen so wenige Kalorien anzeigte. Und anstatt zu sagen: tja, wir sind halt das beste Produkt, hat man es so angepasst, dass der Aktivitätsfaktor hoch gesetzt wurde und von einen auf den anderen Tag mehr kcal angezeigt wurden.
Wir sind dann noch weiter gegangen und haben mehrere Bodymedia Geräte verglichen (ich hatte alleine fünf, weil meine Kunden das ja auch nutzten um initial den kcal Verbrauch zu bestimmen). Ein Programmierer hat damals einen Patch geschrieben. Kurzum: das bodymedia zeigte nun über einen Umweg die Daten ohne Algoänderung an. Und das war der Killer. Gleiches Band, gleiche Woche, 500kcal am Tag weniger.
Und wenn man das mit dem Ernährungstagebuch und den Einwaagen verglich, erkannte man auch, dass das deutlich mehr Sinn macht. Ich würde also nichts auf die Zahl vom tracker geben. Es ist einfach ein Richtwert. Und man kann ihn nutzen um zu sehen, ob man grundsätzlich im gleichen Rahmen bleibt.
Wobei man ehrlich sagen muss: je weniger Sport/Bewegung, desto akkurater sind sie.