Doppelpost.
A N Z E I G E
Der Fitness- & Ernährungsthread #3
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A N Z E I G E
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Original geschrieben von Heisenberg:
Ich will das noch mal aufgreifen, weil einiges richtig aber auch leider einiges "falsch":Auch mit einer Low Carb Ernährung braucht er keine "Ladetage". Es braucht auch keiner "guten Carbs".
"Brauchen" ist dann wohl das falsche Wort gewesen. Ich meinte viel mehr, dass "Ladetage" bei einer ketogenen Ernährung Sinn machen (können).
Meine Kernaussage ist aber, dass bei seiner zuckerlastigen Ernährungsart "Cheatdays" bei denen ganz gezielt Fladenbrote und Burger-Buns gegessen werden, nicht sinnvoll sind.Ansonsten hast du sicherlich uneingeschränkt recht, dass bei der isolierten Betrachtung des Körpergewichts nur die Kalorienbilanz entscheidend ist. Und ja, das kriegste auch mit Haribos und ohne jeglicher Bewegung hin.
Dennoch stelle ich unter dem Strich mit meinem Laienwissen fest, dass sowohl seine Ernährung als auch seine Herangehensweise an das Ziel "Abnehmen ohne Muskelabbau" bedenkenswert ist und rate daher eindringlichst zu einem Umdenken.
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Original geschrieben von Heisenberg:
Also noch mal: deine Schätzung ist, entschuldige wenn ich so direkt bin, irrelevant. Du musst schon abwiegen um realistische Werte zu bekommen. Ja, fddb ist eine gute Datenbank. Sie ist aber nur so gut, wie die Daten die man eingibt. Wenn ich 20gr. Erdnussbutter eingebe (und das ist ein Beispiel, egal ob du das jetzt isst oder nicht) aber 50gr. esse, dann ist egal was fddb sagt, effektiv habe ich eine ganze Menge mehr an kcal zu mir genommen.Und deshalb versichere ich dir noch einmal: du bist nicht im Defizit. Im Übrigen macht es einen Riesen Unterschied beim Essen außerhalb aus. Da sind es nicht mal 100kcal, da sind es ganz schnell mal 800-900kcal um die man sich verschätzt.
Du kannst natürlich auf alles verzichten. Wenn damit ein genaueres Tracken einhergeht und insgesamt weniger kcal wirst du deinen Gewichtsverlauf ändern. Das liegt dann aber nicht am Süßem sondern daran, dass du weniger kcal zu dir nimmst.
Und genau so entstehen Mythen mit denen wir in 2020 immer noch zu kämpfen haben. „Egal was ich mache, ich nehme nicht ab. Es muss das Süße sein. Lasse ich mal weg —> weniger kcal —> Defizit —> „der Zucker war schuld“. Nein, war er nicht.
Ich gebe hier immer wieder gerne den User Prozac als Beispiel. Der hatte absolut „keine Ahnung“ von der Materie, hat sich MyFitnessPal geladen, abgewogen, sich gewogen, im Minus gegessen, abgenommen. So wie jeder andere gesunde Mensch eben auch.
Das geht aber nicht, wenn man Mengen schätzt.
Ich gehe jetzt mit dir eine Wette ein: wenn ich dir Stand heute einen Ernährungsplan mache, bei dem du täglich 100gr. Haribos isst, du dich 100% an die Vorgaben hälst, wirst du abnehmen. Weil: keine Magie sondern ein simples Kaloriendefizit
Erst mal Danke für den ausführlichen Beitrag.
Ich weiß absolut was du meinst und habe mir deswegen auch immer wieder deine Worte "Abnehmen = Kaloriendefizit" in den Sinn gerufen. Da ich unter der Woche ganz selten mal auswärts esse und eigentlich meine festen Mahlzeiten habe, war ich immer der Meinung das ich über die Woche gesehen auf jeden Fall im Defizit bin.
Ich könnte hier jetzt noch endlos darüber philosophieren, warum ich mich bei den Angaben eigentlich nicht großartig verschätzen kann, aber das hilft ja jetzt auch nicht weiter.
Dann muss ich halt noch mal den Weg gehen und erst mal wieder alles täglich tracken, vielleicht geht mir dann ja doch ein Licht auf. Dazu das regelmäßige Wiegen und dann schauen wir mal wo das hinführt.
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Original geschrieben von Ernesto1986:
"Brauchen" ist dann wohl das falsche Wort gewesen. Ich meinte viel mehr, dass "Ladetage" bei einer ketogenen Ernährung Sinn machen (können).
Meine Kernaussage ist aber, dass bei seiner zuckerlastigen Ernährungsart "Cheatdays" bei denen ganz gezielt Fladenbrote und Burger-Buns gegessen werden, nicht sinnvoll sind.Ansonsten hast du sicherlich uneingeschränkt recht, dass bei der isolierten Betrachtung des Körpergewichts nur die Kalorienbilanz entscheidend ist. Und ja, das kriegste auch mit Haribos und ohne jeglicher Bewegung hin.
Dennoch stelle ich unter dem Strich mit meinem Laienwissen fest, dass sowohl seine Ernährung als auch seine Herangehensweise an das Ziel "Abnehmen ohne Muskelabbau" bedenkenswert ist und rate daher eindringlichst zu einem Umdenken.
Den letzten Satz kann ich doch nur unterstreichen und habe ich im Posting ja auch noch mal verdeutlicht. Die Ausgangsfrage war eben: warum nehme ich zu und nicht ab? Und die Antwort ist: er ist nicht im Defizit. Egal wie sich das nun zusammensetzt (wenngleich natürlich eine Variante bevorzugen ist). -
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Original geschrieben von Thomas Müller:
Erst mal Danke für den ausführlichen Beitrag.Ich weiß absolut was du meinst und habe mir deswegen auch immer wieder deine Worte "Abnehmen = Kaloriendefizit" in den Sinn gerufen. Da ich unter der Woche ganz selten mal auswärts esse und eigentlich meine festen Mahlzeiten habe, war ich immer der Meinung das ich über die Woche gesehen auf jeden Fall im Defizit bin.
Ich könnte hier jetzt noch endlos darüber philosophieren, warum ich mich bei den Angaben eigentlich nicht großartig verschätzen kann, aber das hilft ja jetzt auch nicht weiter.
Dann muss ich halt noch mal den Weg gehen und erst mal wieder alles täglich tracken, vielleicht geht mir dann ja doch ein Licht auf. Dazu das regelmäßige Wiegen und dann schauen wir mal wo das hinführt.
Schau mal, du gehst von 2.800 kcal als Umsatz aus. Schreibst dann, dass deine "Cheatdays" definitiv nie über 2.000kcal hinausgehen würde. Jetzt hast du unter der Woche alleine aus dem was du dir aus dem Kopf zusammengesucht hast (ohne die Mengen zu überprüfen) schon Tage an denen du 2.300kcal zu dir genommen hast. Das ist in der Theorie ein Defizit von 500kcal. Aber: wissen wir denn wie viel du wirklich verbrauchst? Wissen wir denn, wie viel du am Ende wirklich gegessen hast?Vielleicht waren es nur 2.500kcal Verbrauch und tatsächlich 2.500kcal gegessen (Trackingfehler sind selbst beim Abwiegen normal). Dann haben wir da schon mal kein Defizit. Wenn die anderen Tage ähnlich aussehen, dann kommen wir in der Wochen vielleicht auf gerade mal 1.500kcal weniger. Ein "Cheatday" mit Burgern & Co. unter 2.000kcal ist etwas, was ich wirklich gerne mal sehen möchte. Das wird als Menü bei McDonalds schon schwer darunter zu bleiben.
Bitte: das ist kein Vorwurf an dich. Nur können wir einfach im Endeffekt nur ausschließen was los ist, wenn du wirklich für zwei Wochen mal nichts draußen isst, koche dir dein Essen, wiege alles vorher ab, trage es genau ein, wiege dich jeden Tag morgens nach der Toilette, schreibe es auf, nimm den Wochendurchschnitt und dann stellen wir die Daten gegenüber.
Möglicherweise überschätzt du auch einfach deinen Verbrauch, gepaart mit einem unterschätzen dessen was du auch an den Wochenenden isst.
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Keine Sorge, ich nehme das nicht als Vorwurf. Du hast ja Recht mit dem was du sagst und nachdem ich jetzt noch mal gründlich drüber nachgedacht habe, muss ich mich ja irgendwo verschätzen. Andere Möglichkeit gibt es ja eigentlich gar nicht. Ich melde mich dann in 1-2 Wochen noch mal.
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Das Essen von McDonald's kann man kcal aufzeichnen, da auf der Verpackung steht wie viele kcal im Essen drinsteckt.
Danach hat man keine Lust mehr bei McDonald's zu essen. -
Klar hat man. Warum auch nicht? Ist doch cool, wenn es der Person schmeckt. Ist jetzt auch nicht „schlimmer“ als eine gut belegte große Pizza.
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Original geschrieben von Guru-Kovac:
Das Essen von McDonald's kann man kcal aufzeichnen, da auf der Verpackung steht wie viele kcal im Essen drinsteckt.
Danach hat man keine Lust mehr bei McDonald's zu essen.In den USA ist das bei allen Restaurants in den Karten zu finden. Das empfinde ich als sehr angenehm und wünsche ich mir für Europa auch.
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Original geschrieben von Ernesto1986:
In den USA ist das bei allen Restaurants in den Karten zu finden. Das empfinde ich als sehr angenehm und wünsche ich mir für Europa auch.
Ich finde es auch mega. Ja, man ist halt auch mal schnell geschockt wenn man sich auf einen cheesecake in der Cheesecake Factory nach dem Hauptgericht gefreut hat aber hey: wir haben ja die Möglichkeit bewusst zu entscheidenIch finde es für das tägliche Leben auch sehr angenehm. Aber verstehe in der Tat auch die Gegenseite die sagt: ich gehe Essen, da will ich mich damit nicht auseinandersetzen.
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Da User Thomas Müller seine tägliche Schrittzahl angegeben hatte, gibt es eine Faustformel für Kalorienverbrauch beim Laufen:
Als einfache Faustformel kann jedoch die folgende Formel genutzt werden: gelaufene Kilometer x kg Körpergewicht x 0,9 = verbrauchte Energie in kcal
(Quelle: Runners World) -
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Original geschrieben von Ernesto1986:
In den USA ist das bei allen Restaurants in den Karten zu finden. Das empfinde ich als sehr angenehm und wünsche ich mir für Europa auch.Es scheint dann aber nicht zu funktionieren wenn man sich die Amis so anschaut
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Original geschrieben von Rhino Gored Me!:
Hallo Heisenberg. Ich hatte dir eine PN geschickt zu dem Thema, aber ich denke du hast es übersehen.Also ich habe ziemlich viele Probleme mit Blockaden derzeit. Hat vor Monaten mit Rückenschmerzen angefangen, dann so ab August kamen Nackenprobleme hinzu. Anfangs sehr stark mit Schwindel, Übelkeit, Knacken und Krachen der Wirbel und steifem Nacken. Hatte deswegen sogar ganze 6 Wochen nicht trainiert (trainiere seit etwa 5 Jahren im Fitnessstudio). Hatte schon mal ab und zu, dass das Brustbein blockiert ist, aber in den 6 Wochen Pause (inklusive Physiotherapie) wurden diese Probleme komischerweise viel schlimmer. Es fing dann an, dass das Brustbein jeden Morgen blockiert war. Dann muss ich mich strecken bis es knallt und dann ist es normalerweise wieder gut. Wenn ich Pech habe, habe ich danach starke Schmerzen. Die Übelkeit und der Schwindel sind mittlerweile nicht mehr vorhanden, Benommenheit aber ab und zu, aber ich habe jetzt permanent Probleme mit solchen Blockaden, sprich Rücken (eher so mittig, nicht ganz unten und auch nicht ganz oben), Brustbein (Schlüsselbeinbereich auch leicht manchmal) und Nacken. Beim Nacken wurde Röntgen und MRT gemacht, aber alles ohne Befund. Auch das Knacken im Nacken habe ich seit August, also seit die Probleme so stark wurden. HNO Arzt (weil zwischendurch auch Ohrenknirschen dabei war), Osteopathie und Physio schon probiert. Einmal wurde ich sogar richtig eingerenkt, aber das hat auch nicht geholfen, sondern ich fühlte mich noch mieser dabei^^. Wärmen tue ich die Bereich seit ich die Probleme habe. Ich hatte ansonsten eigentlich nie Probleme mit Blockaden, aber jetzt so richtig
Ich trainiere 3x die Woche einen GK Plan, ändere diesen nur ab und zu ein wenig. Eine Mischung aus freien Grundübungen (Bankdrücken, Klimmzüge, Rudern...) und Maschinen (Beinpresse, Latziehen, Butterlfy...). Gedehnt habe ich nie wirklich regelmässig und auch nicht viel Cardio. Habe eine Bürojob, aber bin auch etwas zu Fuss unterwegs (während der Woche so ungefähr 4.000 - 7.000 Schritte/pro Tag).
Wenn du weitere Informationen brauchst, dann sag mir einfach Bescheid. Es wäre sehr nett wenn du mir vielleicht ein wenig helfen könntest wie ich das Ganze am besten angehen soll. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass jetzt so ne Art Kettenreaktion enstanden ist.
Sorry, dass ich erst jetzt dazu komme.Das Problem hier ist tatsächlich, dass Ferndiagnose da ziemlich problematisch sind. Man müsste sich einfach auch mal anschauen wie du trainierst, also nicht, dass du ggf in Problemzonen reintrainierst.
Wo kommst du denn her? Vielleicht kann ich im Physio Netzwerk auch jemanden aus deiner Nähe finden. Jemand der wirklich evidenzbasiert arbeitet.
Ich würde dir wirklich mega gerne helfen aber die Ursachen dafür können so weitreichend sein. Das kann sogar bis zur Psyche gehen. Weiß nicht ob das bei dir der Fall ist.
Was mich interessiert: was haben denn die physios und osteophaten gesagt?
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Original geschrieben von Rhino Gored Me!:
Es scheint dann aber nicht zu funktionieren wenn man sich die Amis so anschautWenn man Amis nur von Memes kennt, mag das so sein.
Insbesondere im Umgang mit Ernährung und Körperbewusstsein hat die dortige Gesellschaft in den letzten Jahren aber erhebliche Schritte in die richtige Richtung gemacht und in vielen Großstädten wie NY, LA und Miami sind sie uns bereits weit voraus. -
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Original geschrieben von Ernesto1986:
Wenn man Amis nur von Memes kennt, mag das so sein.
Insbesondere im Umgang mit Ernährung und Körperbewusstsein hat die dortige Gesellschaft in den letzten Jahren aber erhebliche Schritte in die richtige Richtung gemacht und in vielen Großstädten wie NY, LA und Miami sind sie uns bereits weit voraus.USA zählt aber trotzdem noch zu den Ländern mit den meisten Übergewichtigen, weit vor z.b Deutschland. Und ich war zwar vor 8 Jahren in Miami und was ich dort gesehen habe war Fast Food Restaurant an Fast Food Restaurant. Kann sich aber natürlich gebessert haben seit dem ich da war. Länder wie Deutschland haben aber meines Erachtens genau so Fortschritte gemacht was Ernährung und Bewegung angeht (Angebote, Restaurants, Lifestyle e.t.c)
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