A N Z E I G E

Der Fitness- & Ernährungsthread #3

  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Wir haben früher schon Massagebälle auf Bohrmaschinen und Stichsägen gebastelt (bitte niemals nachmachen, das ist schon Jahre her).


    wow. ^^

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Ich kann seine Beiträge nicht sehen ohne ihm zu folgen. Ich garantiere dir, dass er niemandem die Faszien aufreißt. Das ist in sich unmöglich. Das verlinkte three dimensional Paper zeigt das ganz klar und selbst 2003 wurde von führenden Forschern in der Biologie festgestellt, dass die Faszie sich durch „manuellen Druck“ nicht verändern lässt (was das 2008er Paper bestätigt).


    Vielleicht noch mal, falls es nicht deutlich wurde: klar kann das helfen. Muskelkater zu regenerieren, Beweglichkeit kurzzeitig aufgrund der Durchblutung usw. Es gibt also sehr viele potentielle positive Effekte die manuelle Therapie kurzzeitig herstellen kann. 100%ig. Wir haben früher schon Massagebälle auf Bohrmaschinen und Stichsägen gebastelt (bitte niemals nachmachen, das ist schon Jahre her). Es war dumm, weil so der Druck noch weniger skalierbar ist. Im Endeffekt: Massage/manuelle Therapie unter Umständen sehr hilfreich. Das wird auch der Herr aus deinem Posting machen.


    So lange seine Maschine keine Kräfte jenseits von gut und böse entwickelt, verändert er keine Faszie in ihrer Struktur. Und wenn er das tun würde, dann würde das niemand mehr bei ihm machen, weil man dazu sediert werden müsste.


    Vermutlich habe ich mich ungenau ausgedrückt. Er behauptet auch nicht, Faszien aufzureißen, sondern Muskeln, die aneinander kleben (in dem Beispiel Trapezius am Infraspinatus) voneinander lösen zu können. Er selber macht das manuell bspw. mit dem Ellenbogen. Zur Eigentherapie hat er einen stinknormalen manuellen »Hebel« erfunden. Sieht etwa aus wie eine zackige Rippe oder ein Schlüsselbein ;)

  • Aber er macht doch myofacial Release, oder? ;)


    Auch das Verkleben von Muskulatur mit anderer Muskulatur macht physiologisch erst Mal keinen Sinn. Wenn wir von anderem Gewebe, umliegendem Gewebe sprechen, ist das unter Umständen möglich. Aber auch hier: dafür ist doch manuelle Therapie da. Massagen. Das sage ich doch. Wenn er das macht: wunderbar. Ist jetzt halt nichts, was ein guter Sportphysio nicht auch macht. Der vermarktet sich wahrscheinlich nur „falsch“.


    Mir geht es am Ende vor allem um die Kausalität und die richtige Bezeichnung dessen was man macht. Massiert man sich mit der Rolle: go for it. Löst man mit der Rolle fasziale Verklebungen: nö.

  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Wir sind in den Ergebnissen bis heute sehr skeptisch was eine faszienrolle tatsächlich für einen Mehrwert bietet. Von daher nicht verwunderlich was deine Beobachtung angeht.


    Kniebeugen bedürfen erstmal keinem Equipment. Hüftheben wäre eine Variante für den beinbeuger. Welchen Bodenbelag hast du? Da gibt es nämlich super Möglichkeiten wenn der Boden etwas rutschig ist. Beinstrecken wäre ebenfalls super, dafür reicht ein Widerstandsband.


    Gut, Intensität würde ich auch unten halten und erst Mal vorsichtig wieder rantasten. Ein ausgeglichenes Krafttraining erachte ich für jeden Läufer als essentiell.


    Okay, Kniebeuger und Hüftheben kann ich natürlich mal versuchen. Boden ist Teppich, also schon etwas rutschig. ;)


    Widerstandsbänder habe ich sogar noch irgendwo, was für Übungen wären denn da fürs Knie am besten? Hatte letztes Jahr ab und an diese Übung gemacht.


    Es hat sich jetzt auch wieder etwas gebessert, also Schmerzen beim normalen laufen bzw. Treppensteigen sind jetzt zum Glück wieder fast weg. Trotzdem spüre ich den Schmerz noch ein wenig und traue mich so nicht wieder zu joggen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Aber er macht doch myofacial Release, oder? ;)


    Auch das Verkleben von Muskulatur mit anderer Muskulatur macht physiologisch erst Mal keinen Sinn. Wenn wir von anderem Gewebe, umliegendem Gewebe sprechen, ist das unter Umständen möglich. Aber auch hier: dafür ist doch manuelle Therapie da. Massagen. Das sage ich doch. Wenn er das macht: wunderbar. Ist jetzt halt nichts, was ein guter Sportphysio nicht auch macht. Der vermarktet sich wahrscheinlich nur „falsch“.


    Mir geht es am Ende vor allem um die Kausalität und die richtige Bezeichnung dessen was man macht. Massiert man sich mit der Rolle: go for it. Löst man mit der Rolle fasziale Verklebungen: nö.


    Alles klar. Danke dir für die Antwort!

  • Wie gesagt, ich glaube das ist in allem unter gegangen: ich habe selbst verschieden harte Rollen noch von früher und nutze die Blackroll noch heute gelegentlich. Weil ich selten zum Physio kommen um mich massieren zu lassen. Und an manchen Tagen und an manchen Stellen ist es ganz angenehm besser zu durchbluten :)

  • Grüße,


    also folgendes: Ich hatte seit meiner Kindheit immer im Ryhtmus von ca. 3 Monaten für 1 Woche lang Migräne. Als Kind noch schlimm mit starker Übelkeit und Lichtscheue. Je älter ich wurde desto schwächer waren die Migräne, aber sie waren trotzdem da. Medikamte haben nicht weitergeholfen.


    AKtuell hatte ich aber seit 1 Jahr keine Migräne mehr, was für meine Verhältnisse sehr ungewöhnlich ist. Nun würde ich gerne wissen warum ich die über 1 Jahr nicht mehr hatte.


    Jetzt der Faktor Sport: Ich habe seit 1,5 regelmäßig angefangen Ausdauersport in meinem Fitnessprogramm einzubauen. So 2-3 Mal die Woche. Sonst habe ich meist an 3 Tagen verteilt Rückeneinheiten, Brusteinheiten und Baucheinheiten gemacht. (seit ca. 3 Jahren mache ich Sport im Fitnessstudio) Aber wie gesagt nun auch vermehrt Ausdauersport (Laufband mind. 10 min) eingebaut und sonst halt nur Muskeltraining gemacht. Letztes Jahr habe ich zum 2. Mal am Firmenlauf teilgenommen (5 km) mit einer Verbesserung vom 1. Lauf von ca. 28:30 min auf ca. 24:20 min.


    Meine Frage ist nun: Was glaubt ihr? Könnte es sein dass tatsächlich gerade Ausdauersport der Grund ist warum ich seit 1 Jahr keine Migräne mehr habe? Ich kann jetzt natürlich nicht sagen ob die Migräne nun komplett weg ist, das denke ich ist aber nicht der Fall. Wenn aber der Rythmus der Anfälle nicht mehr alle 3 Monate ist sondern größer ist, würde mich das auf jeden Fall freuen. Mal sehen wie lange es nun dauert bis ich mal wieder Migräne habe.


    Ganz genau wird man das nicht sagen können, aber es könnte bestimmt ein wichtiger Faktor sein, also der Ausdauersport. Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

  • Das wird dir leider niemand beantworten können. Es gibt hier Ergebnisse in beide Richtungen. Bei denen Belastung die Migräne noch weiter hervorgerufen hat, andere, bei denen es besser wurde.


    Das scheint vor allem daran zu liegen, dass Migräne multifaktoriell ist. Belastungsspitzen scheinen problematischer für die Patienten zu sein allerdings gibt es hier auch keine klare Richtung. Man geht davon aus, dass Training, aufgrund seiner positiven Effekte auf das Herz-Kreislauf-System, Reduktion von Übergewicht usw im Grunde sekundäre Vorteile für Patienten bietet.


    Da kann man im Grunde nur sagen: wenn du zu den Glücklichen gehörst, bei denen es hilft: super und am besten weitermachen :)

  • Noch mal als Nachtrag, vor vier Tagen als Artikel publiziert, durchs Peer-Review durch allerdings noch nicht durch das Editing für das Journal in dem es veröffentlich wird (Scandinavian Journal of Medicine & Science in Sports). Eine Meta-Analyse zum Thema Migräne und Ausdauersport:


    „There is low‐moderate quality evidence that in patients with migraine AE can decrease the pain intensity, frequency, and duration of migraine and can also increase quality of life.“


    https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/sms.13625


    Die Evidenz ist leider noch sehr dürftig. Es gibt, wie oben schon erwähnt, Ergebnisse in beide Richtungen.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Wie gesagt, ich glaube das ist in allem unter gegangen: ich habe selbst verschieden harte Rollen noch von früher und nutze die Blackroll noch heute gelegentlich. Weil ich selten zum Physio kommen um mich massieren zu lassen. Und an manchen Tagen und an manchen Stellen ist es ganz angenehm besser zu durchbluten :)


    Was sagst du eigentlich zu Blockaden und daraus auch Schmerzen des Rückens bzw Nackens oder auch Brustbein? Durch was Blockaden entstehen ist ja so weit ich weiss nicht sicher? Mich würde deine Meinung zu diesem Thema mal interessieren und wozu du raten würdest bei solchen Problemen? Hilft da nur Physio (oder Blackroll ;)) bzw Wärmetherapie? Was hältst du vom Dehnen oder kann das auch eher durch Muskeldysbalancen entstehen? Oder verhärten die Muskeln nur so stark, dass das Wirbelgelenk blockiert?


    Wäre interessant zu wissen was du dazu zu sagen hast :)

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  • Das ist eine schwere Frage. Blockaden muss man wohl wie es aussieht eher in Anführungszeichen setzen. Hier wird im Endeffekt sehr viel über Schmerz reguliert. Das Modell der Blockade sieht aus der manuellen Therapie soweit ich weiß vor, dass bestimmte reversible Veränderungen der Wirbelkörper eintreten. Der Therapeut „löst die Blockade dann wieder und stellt den ursprünglichen Zustand wieder her“.


    Dagegen würde die Evidenz zur Haltung, der Anpassung der Wirbelsäule und auch der Schäden an der Wirbelsäule sprechen. Ich habe die Ziffern nicht genau im Kopf, kann noch mal schauen, aber ein Großteil der Menschen leiden unter unbemerkten Bandscheibenvorfällen. Ohne Probleme zu haben. Die Evidenz sagt auch: deine nächste Haltung ist die beste Haltung. Weil der Körper eine Adaptionsmaschine ist.


    Was es gibt sind zu hoher Muskeltonus, eine verspannte Muskulatur oder, und das wohl am häufigsten schwache Muskulatur. Diese Verspannungen lassen sich durch Massage, durch Wärme, durch Bewegung, gezieltes Training aber auch dehnen lösen/verbessern.


    Ich würde also keine allgemeine Antwort geben wollen sondern tatsächlich fragen, was genau vorliegt. Wir wissen z.B., dass bei Kopfschmerzpatienten ein Training der Schulter und Nackenmuskulatur nachhaltig hilft. Dazu gehören klassische Übungen die wir aus dem Bodybuilding kennen, wie Seitheben oder Kurzhantelrudern. Ohne, dass dort Blockaden gelöst werden mussten.

  • Hey Leute,


    etwas verspätet mein Update zur letzten Woche.
    Keine Ahnung was los war. Habe Freitag bereits angefangen zu tracken und Samstag hatte ich spontan Abends die Möglichkeit mit der Frau mal nen netten Abend ohne Kids zu verbringen und wir haben es uns mal gut gehen lassen...... Nächsten Tag auf der Waage bin ich fast umgekippt. Zack 1 KG mehr. Hat mir den Wochenschnitt gehörig vermasselt. Aber kann ja nicht alles Fett sein. Ist mir ja fast schon peinlich das hier zu posten, aber ich zieh das jetzt durch denke ich mir....


    Das Gute ist - seit dem 05.01 geht es jetzt durch das tracken deutlich vorwärts und auch wenn, der Schnitt aus letzter Woche etwas anderes sagt, bin ich aktuell Gewichts-mässig auf einem guten Weg. Das wird sich dann sicherlich im Schnitt diese Woche zeigen.
    Hatte die vergangene Woche im Schnitt ca. 2000 Kcal. Täglich zu mir genommen und versucht die Makros nach Heisenbergs Empfehlung zu mir zu nehmen. Hat nicht immer 100% gekappt, aber es war nah dran (Fokus bei mir immer auf das Eiweiß)


    Das Training macht Spaß. (4xKraft, 1x Joggen) Konnte mich bei den Kniebeugen verbessern und haben nach den Einträgen hier auch noch die Hip-Thrusts in meinen Trainingsplan aufgenommen.


    Weiter immer Weiter......


    Ausgangsgewicht: 109,3 KG
    Ø - Gewicht Woche 1: 108,39 KG
    Ø - Gewicht Woche 2: 107,14 KG
    Ø - Gewicht Woche 3: 106,24 KG
    Ø - Gewicht Woche 4: 106,47 KG
    Ø - Gewicht Woche 5: 105,4 KG
    Ø - Gewicht Woche 6: 105,2 KG
    Ø - Gewicht Woche 7: 105,1 KG
    Ø - Gewicht Woche 8: 104,85 KG
    Ø - Gewicht Woche 9: 104,37 KG
    Ø - Gewicht Woche 10: 104,74 KG

  • Essen gehen, Mageninhalt, mehr Salz (somit mehr Wasser). Alles ganz normal und deshalb umso wichtiger zu erkennen, warum ein Mal in der Woche wiegen nicht aussagekräftig ist.


    Ich bin mir sehr sicher, sofern das Tracken auch richtig umgesetzt wird, dass mit 2.000kcal ein Riesen Schritt nach vorne gemacht wird.


  • Danke noch mal für die Tipps, habe ich jetzt soweit umgesetzt. Schmerzen sind auch momentan weg, am Sonntag werde ich mal wieder ne ganz kleine Runde versuchen.


    Noch mal ne Frage zum Beinstrecker. An meinem Gerät funktioniert das doch noch soweit, sodass ich diese Übung jetzt noch zusätzlich machen kann. Habe im Netz dazu gelesen, das dass Knie hier aber zu stark belastet wird. Kannst du dazu was sagen?

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