A N Z E I G E

Der Fitness- & Ernährungsthread #3

  • Gute Nachricht: 7kg sind heute "gefallen"....


    Schlechte Nachricht, mein Fuß ist leider immer noch lädiert und joggen geht grad net... War beim Doc, gerissen ist nix, Knochen auch unbeschädigt aber er meinte bis die Schmerzen weg sind, könnte es 4-6 Wochen dauern... Das hoffe ich ja mal net...

  • A N Z E I G E
  • Ich habe bei meinem Krafttraining jetzt nach einem Jahr vom Fitness Experts Ganzkörper-Muskelaufbau-Plan auf einen OK/UK-Split (auch auf FE gefunden, aber für mich leicht abgewandelt) umgestellt.


    Der sieht so aus:


    UK:
    Hyperextensions (gefällt mir persönlich sehr gut als Vorbereitung auf die beiden folgenden Übungen), Kniebeugen, rumänisches Kreuzheben (war aufgrund meiner Rückenprobleme bisher die bessere Variante als das klassische KH, werde aber ggf. das klassische nochmal wieder angreifen), Beinpresse, Bauch


    OK:
    Bankdrücken, Rudern (Langhantel), Schulterdrücken, Rudern (Kabelzug), Latzug (zur Brust)


    Hoffe dadurch neue Reize setzen zu können. Zudem gefällt mir die Aufteilung Mo: UK, Di: OK, Mi: Pause, Do: UK, Fr: OK, Wochenende: Pause.
    Nach der ersten Woche der Umstellung gefällt es mir sehr gut. Ich trainiere nahe an meinem (mir subjektiv möglichen) Maximum und bin trotzdem am nächsten Tag wieder recht fit und motiviert für den jeweils anderen Teil. Bin mal auf die weiteren Ergebnisse gespannt. :)

  • Wieso zweimal Rudern?


    Sonst ist es halt ein minimalistischer 2er Split, wenn die Ausführung sitzt, sollte es damit vernünftig vorwärts gehen.


    Ein Nachsatz allerdings zu den "neue[n] Reize[n]": Der beste neue Reiz ist neues Volumen in der gleichen Übung. Es heißt nicht, dass man die Übung wechseln soll. Muskeln sind strunzdumm und können nur zwei Sachen: Wachsen und Schrumpfen. Und wenn sie gleich bleiben, machen sie gerade beides gleich schnell. Trainier hart und decke jeden Muskel ab, dann wirst du breiter werden. Progression beim Gewicht oder beim Volumen und das in einer ewigen Schleife.

  • Mir würde bei dem minimalistischen Plan auch noch eine Fliegende Bewegung fehlen, vornehmlich am Kabelzug. Gleichzeitig würde ich langhantelrudern nach RDL und Kniebeugen rausnehmen (unterer Rücken).


    Aber das ist nur meine Empfehlung nach vielen Jahren und vielen Trainingsplänen in der Praxis. Und einem Bandscheibenknacks nach der großartigen Idee 2x die Woche schwere RDLs mit Bent over Rows zu kombinieren. Aber hey ^^


    Ansonsten das was smue sagt in Bezug auf stark werden und mehr Volumen machen. Aber halt mit entsprechender Intensität. Also brutalst stark werden. So dass du man sich die Kurzhanteln des Studios selbst erweitern muss, weil man die größten für die Übungen ausgereizt hat.

  • Vielen Dank für eure Anmerkungen/Feedback.
    "Minimalistisch" klingt natürlich so, als wenn man da lieber noch andere Übungen einbauen sollte... ;)
    Ich habe halt jetzt erstmal nur viele Übungen eingebaut, bei denen ich eine gewisse Routine/Erfahrung habe. Bin aber natürlich grundsätzlich auch offen für neues.


    Ich würde zunächst mal eine der beiden Rudervarianten durch Fliegende Bewegung ersetzen.
    Hatte irgendwann mal das Rudern sitzend am Kabel mit eingebaut als letzte Übung des jeweiligen Tages, fühlte sich irgendwie rund als Abschluss an... ^^


    Heisenberg: Ich mache das LH Rudern ja am anderen Tag (OK-Tag) als Kniebeugen und KH (UK-Tag), würdest du es trotzdem rausnehmen?


    Ihr habt mir damit eine mögliche nächste Frage auch schon beantwortet, nämlich das mehr Volumen ein Schwerpunkt ist um weiterzukommen. Ich war mir nämlich nicht sicher, wie lange man mit einem bestimmten Plan trainieren kann, oder ob man nach einer gewissen Zeit auch die Übungen wechseln "muss", also ganz neue Übungen einbauen. Dass dies nach Jahren mal sinnvoll ist denke ich schon, aber wenn man wie ich erst seit 1 Jahr trainiert sollte man doch wenn einen für sich optimalen Plan gefunden hat,. erstmal auch dabei bleiben und soweit es geht (langsam) steigern, so interpretiere ich das richtig oder?


    Und bis ich die Kurzhanteln im Studio selbst erweitern muss, ist es für mich noch ein sehr weiter Weg... ^^

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  • Das solltest du nicht ;) du sollst nicht unbedingt eine Brustübung für eine Rückenübung tauschen. Ich sage lediglich, dass mir in dem Plan eine fliegende Übung fehlt.


    Mir ist absolut bewusst, dass du das das am nächsten Tag machst. Du hast mit Kniebeugen, RDLs, Schulterdrücken und Rudern eine sehr hohe axiale Belastung der Wirbelsäule.


    Du trainierst seit einem Jahr, also gehe ich davon aus, dass die UK Verbundsübungen im dreistelligen Bereich liegen, also 100kg+. Da ist der unteren Rücken gut belastet. Direkt am nächsten Tag wieder eine so starke Belastung halte ich langfristig für problematisch, ja.


    Ich würde dann entweder die Tage etwas anpassen, also einen UK/OK1 und UK/OK2 mit entsprechendem Fokus. Zb: UK 2 (Do): RDL + Beinpresse, OK (Fr.) Langhantelrudern. Dann hast du zwar auch zwei Tage hintereinander aber davor etwas Pause und danach geht es auch erst am Montag wieder ins Training und du hast am UK2 nur axiale Belastung durch die RDLs. Und wenn wir schon bei „Anmerkungen“ sind: warum Hyperextensions? Im Plan für den UK fehlen auf jeden Fall Beinbeuger liegend/sitzend.


    Welche Variante des Schulterdrückens machst du? Und warum machst du die Übung überhaupt? Mit welchem Ziel?


    Du interpretierst das nur teilweise richtig. Mehr Volumen ja, aber das sollte nicht sein Hauptziel sein. Da hat sich in den letzten Jahren ein Hype nach Volumen und „Volumen ist King“ eingeschlichen. So, dass die Leute, die dann 60kg drücken meinen, sie müssten immer mehr Sätze machen, weil „Volumen“.


    Volumen ist am Ende ja nichts anderes, als dass mehr Arbeit verrichtet wird. Der Schlüssel zu Muskelwachstum ist und bleibt (so lange man durch externe Hilfsmittel, kurzum: Pharma nicht eingreift): mechanische Spannungsreize. Das heißt übersetzt: Gewicht. Wer also 60kg drückt, der sollte nicht nach mehr Sätzen streben, sondern seine Bank auf 100kg bringen.


    Auch wenn es für viele schon zu simpel ist: finde Übungen die du gut und sichern ausführen kannst. Werde brutal stark darin. So stark, dass dein Studio keine Kurzhanteln mehr für dich hat. Und dann kannst du dir sicher sein, dass du auf dem richtigen Weg bist. So einfach ist das. Wirklich.

  • Vielen Dank. Ich rolle es mal von hinten auf: also mit dem Volumen das hatte ich schon so verstanden, dass es auch eher um Gewichtssteigerung geht. Mir ging es eher darum, dass ich zum Beispiel gelesen habe, dass man nach einer gewissen Zeit den Trainingsplan ändern sollte um weiter zu kommen. Aber ich bin auch eher so drauf, dass ich versuchen würde die Gewichte zu steigern, statt regelmäßig einen Plan zu ändern. Die Änderung von GK auf OK/UK hat mich schön Überwindung gekostet, da wollte ich jetzt auch erstmal bei bleiben.
    Ich bin auch erst auf einem Niveau von circa 80 kg bei den Grundübungen (Pausen dazwischen aufgrund der Rückenprobleme, hatten wir ja hier vor ein paar Seiten) die ich eingebaut habe, von daher ist das mit der axialen Belastung noch überschaubar, Aber ich verstehe, dass das irgendwann zum Problem wird. Die Anpassungen die du vorschlägst werde ich daher mal versuchen einzubauen.
    Zum schulterdrücken: sitzend am Gerät (iso lateral shoulder press). Ziel ganz platt gesagt weil es in dem Plan für OK mit drin steht und ich mir davon eine Stärkung der schulterpartie verspreche...

  • Welchen Teil der Schulterpartie?


    Ich halte, wenn man Lust und Zeit hat mindestens vier mal die Woche trainieren zu gehen einen Upper/Lower Split für sehr sinnvoll gegenüber einem GK. Absolut richtige Wahl in meinen Augen. Aber: den kannst du im Prinzip bis zum Ende seiner Trainingskarriere durchziehen. Es spielt überhaupt keine Rolle. Ich kenne Powerlifter/Bodybuilder die in allen UK-Übungen 200kg auf Wiederholungen bewegen und einen GK trainieren. Weil es in ihr Zeitmanagement passt. GK heißt ja nicht starting Strenght. Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken in jedem Training. Nur, dass man eben keine Teilung nach Extremitäten hat. Fertig.


    Eric Helms hat seine aktuelle WK Vorbereitung mit einem 5-Tage/Woche GK gemacht. Alles eine Frage der Aufteilung. Für Menschen die sich aber nicht so gut auskennen, und aber auch für die, die es tun, ist ein OK/UK oft eine sehr gute Möglichkeit.


    Gerade übrigens weil du Rückenprobleme hast, würde ich solche Späßchen wie freies Rudern nach einem UK Tag nicht machen. Nimm doch einfach eine brustgestütze Rudervariante. Fertig.

  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Welchen Teil der Schulterpartie?


    Ich halte, wenn man Lust und Zeit hat mindestens vier mal die Woche trainieren zu gehen einen Upper/Lower Split für sehr sinnvoll gegenüber einem GK. Absolut richtige Wahl in meinen Augen.
    (...)
    Für Menschen die sich aber nicht so gut auskennen, und aber auch für die, die es tun, ist ein OK/UK oft eine sehr gute Möglichkeit.


    Gerade übrigens weil du Rückenprobleme hast, würde ich solche Späßchen wie freies Rudern nach einem UK Tag nicht machen. Nimm doch einfach eine brustgestütze Rudervariante. Fertig.


    Genau zu der Gruppe zähle ich mich (nicht so gut Auskennen)... ^^
    Ich fand an dem GK auch nichts grundsätzlich schlecht, aber irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass ich mit dieser Aufteilung besser fahre. Ob es stimmt, wird sich zeigen. ;) 4 Mal hinzugehen ist für mich kein Problem. Daher baue ich jetzt erstmal auf diesen Split.


    Dass mit dem vermeiden des freien Rudern werde ich beherzigen. Und wenn ich drüber nachdenke, dann ist (bisher zumindest) nicht mal das LH Rudern ein Problem, Sondern eher das „freie“ Rudern am Kabelzug im sitzen, wo mein unterer Rücken sich auch gern mal kurz meldet... Daher werd ich hier wohl wirklich besser wieder auf brustgestützt umstellen.

  • Wie kann das sein? Was ist denn genau am Rücken?


    Auch hier: Technik überprüfen. Der beste Plan bringt nichts, wenn die Übungen nicht weitestgehend sitzen. Und wenn die Technik soweit sitzt, dass die Übung machbar ist, muss gesteigert werden und nicht noch Monate an der Technik gefeilt werden.


    Setbacks kommen sowieso und du wirst über deine Trainingskarriere sowieso immer wieder evaluieren müssen :)

  • A N Z E I G E
  • Hatte ja bei den Grundübungen (Vor allem KH) paar Mal mit Hexenschuss zu kämpfen (mein Problem war ja das einrunden, dann mit schlechter Technik trotzdem weiter gemacht). Das Rudern im Sitzen war vorher eine Übung, bei der ich am schnellsten steigern konnte. Aber seither ist es nach den schweren Grundübungen manchmal schwer da den Rücken noch richtig fest zu machen. Von daher ist dein Tipp mit der brustgestützten Variante bzw mit Rudern nach den Grundübungen sehr vorsichtig zu sein echt Top!

  • Na ja, ich wollte halt am Anfang zu viel und hab zu wenig auf die Technik geachtet (hatten wir ja auch per PM)... Aber ich würde diese wichtige Grundübung halt schon gern drin behalten im Plan. Hab ja auch aufs rumänische Kreuzheben umgestellt und seither, auch wenn man dazu sagen muss, dass ich noch nicht wieder beim Gewicht des klassischen KH angekommen bin, keine Probleme mehr mit der Übung. Hab aber auch wirklich sehr drauf geachtet, dass ich da nicht mehr gleich übertreibe und erstmal die Technik sitzt.

  • Das verstehe ich schon aber hast du seither die Technik denn noch mal überprüfen lassen.


    Das ist jetzt per se kein Problem (nur) bei dir aber das sieht man leider sehr oft. "Ich achte sehr auf die Technik, deshalb ist das Gewicht nicht so hoch". Das ist auch absolut gut für den Anfang. Aber man darf nicht vergessen, dass die Technik am Ende dafür da ist, mehr Gewicht zu bewegen. Sonst läuft man auf der Stelle.


    Oder man sieht es wirklich als reines Techniktraining an und haut danach, in diesem Fall eben für die Beinrückseite, noch mal ordentlich den Beinbeuger rein um einen Trainingseffekt zu haben.


    Und abgesehen davon und das gebe ich dir wirklch nur als guten Rat mit: es gibt keine Übung die man machen muss, wenn man an Muskelaufbau interessiert ist. Gibt es gute Übungen und ist der RDL einer dieser? Absolut. Die gesamte Rückseite wird hier belastet. Absolut gut. Aber muss man sie machen? Nein. Also sei auch ehrlich zu dir, wenn du merkst, dass etwas einfach nicht passt, dann hör auch auf dich da reinzuquetschen. Es macht langfristig keinen Sinn. Aber wie eingangs gefragt: Technik abchecken lassen? Denn in der Regel, wenn der RDL grundsätzlich sitzt, dann schießt er eigentlich recht schnell nach oben :)

  • Die Technik hatte ich seither nicht noch einmal überprüfen lassen, sondern nur ganz zu Anfang. Wobei ich jedoch dazu sagen muss, mein Studio ist von einer großen Kette die mit C beginnt und als ich damals mit dem (klass.) KH begonnen habe, hatte es sich ein Trainer mehrmals angeschaut und für gut befunden... Dann habe ich so weitergemacht und das Ergebnis ist bekannt (Rückenprobleme). Und erst danach habe ich mich mit dir hier über die Technik unterhalten, aber da war das Kind schon ein wenig in den Brunenn gefallen... Soll heißen ich würde die Beratung vor Ort zumindest mal kritisch hinterfragen in Bezug auf die Grundübungen... ;) Da fühle ich mich hier von dir schon deutlich besser beraten, auch wenn das so natürlich immer ganz schön schwierig aus der Ferne zu beurteilen ist. :)


    Ich steigere ja schon wieder regelmäßig bei den RDL. Ich wollte damit jetzt nicht aussagen "ich feile ewig an der Technik, also bewege ich nur wenig Gewicht". Es sind schon Steigerungen da.
    Aber am Anfang habe ich halt die Technik zu stark vernachlässigt (beim klassischen KH) und das musste ich dann erstmal schmerzhaft lernen. Hab dann quasi mit den RDL nochmal von vorne angefangen.


    War heut wieder im Studio, UK-Tag, ging alles gut durch. Habe beim RDL auch um 5 kg gesteigert. Will damit auch sagen, ich habe weiter Bock drauf und es fühlt sich nicht so an als wenn ich mich da nur "rein quäle". ;) Beinbeuger habe ich heute noch nicht mit drin gehabt, werde ich dann am zweiten UK-Tag dieser Woche machen.

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