A N Z E I G E

Der Fitness- & Ernährungsthread #3

  • A N Z E I G E
  • Okay, werde ich beachten. Ich dachte da jetzt auch eher schon zu langfristig, bis ich überhaupt meine vorhandenen (Gewichts)Mittel ausgeschöpft habe, werden erstmal Monate vergehen.

  • Ich leide derzeit unter massivem Stress und habe zusätzlich eine bestimmte Form von Kopfschmerzen (möchte nicht näher darauf eingehen hier), die mir derzeit schwer zu schaffen macht. Neurologe meinte, ich solle mehr Sport machen und besonders Yoga würde er empfehlen.


    Bin als alter Wrestling-Fan natürlich auf DDP Yoga gestoßen und wollte fragen, ob es hier herinnen Leute gibt, die das aktiv betreiben und ob hier von den Übungen her überhaupt ein großer Unterschied bspw. zu Fit ohne Geräte besteht?

  • Keine Ahnung bzgl. DDP Yoga, es gibt hier aber auf jeden Fall einen Thread dazu (ich meine ebenfalls in Free & Fun).


    Fit ohne Geräte noch eine Empfehlung:


    Wenn du die vorgefertigten Pläne machst, mach sie mit weniger Varianz. Da es dir primär um Bewegung geht, kannst du entweder die Übungen aus Woche 3/4 über einen Zeitraum machen, bis es zu leicht wird, oder wenn du eine Ausdauerkomponente drin haben willst, die ersten beiden Wochen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tinder Mahal:
    Ich leide derzeit unter massivem Stress und habe zusätzlich eine bestimmte Form von Kopfschmerzen (möchte nicht näher darauf eingehen hier), die mir derzeit schwer zu schaffen macht. Neurologe meinte, ich solle mehr Sport machen und besonders Yoga würde er empfehlen.


    Ist nicht böse gemeint aber wenn du nicht näher darauf eingehen möchtest, wie kann man dir dann helfen? ;)


    Zitat

    Bin als alter Wrestling-Fan natürlich auf DDP Yoga gestoßen und wollte fragen, ob es hier herinnen Leute gibt, die das aktiv betreiben und ob hier von den Übungen her überhaupt ein großer Unterschied bspw. zu Fit ohne Geräte besteht?


    Klar ist das ein Unterschied. Yoga ist Yoga und das andere ist Krafttraining. Beides wird zu einem gewissen Teil körperlich etwas verändern aber eben spezifisch. Yoga ist eher ein isometrisches Krafttraining mit einer recht großen "Dehnkomponente", das andere ist spezifisches Krafttraining.


    Es kommt also ganz darauf an was du warum erreichen möchtest und dir dadurch erhoffst.

  • Ich habe mal eine Frage an die Runde...


    ich wollte mal per App versuchen eine 4x7 (4 Wochen je 7 Tage) Challenge abzuschließen.


    Es müssen jeden Tag beliebige Übungen durchgeführt werden. Mal hauptsächlich Liegestüzten, mal Bauch, mal Beine. Dauert immer so 10-15 min. Je nach Einheiten.


    Inwiefern "bringt" das sowas?


    Ist jetzt nicht so dass ich unbedingt um jeden Preis was abnehmen möchte. Ich will einfach nur in Form bleiben. (Bin durschnittlich vom Körper her und gehe ab und zu, meist 1-2x die Woche seit ca. 1,5 Jahren ins Fintessstudio)


    Hat jemand schonmal Erfahrungen gemacht, mit Übungen, bei der man ein Monat lang jeden Tag kurze Einheiten absolviert?

  • Zitat

    Original geschrieben von Smue:
    Besser als nichts, schlechter als richtiges Training.


    Das muss ich mir merken, weils so passend ist ^^


    Kann man auch nichts mehr hinzufügen. Damit wird man weder abnehmen, noch zunehmen, noch langfristig Muskeln aufbauen. Kann man machen, wenn man ein bisschen schwitzen möchte und Muskelkater haben möchte aber mehr auch nicht.

  • Das soll übrigens gar nicht demotivierend sein oder irgendwas in diese Richtung.


    Ich finde es, gerade für Menschen, die vorher noch nie was gemacht haben, keinen Bezug dazu haben und auch nicht in ein Fitnessstudio möchten (weil sie sich unwohl fühlen), sogar teilweise "gut". Klar gibt es dann wieder Extreme wie Freeletics und solche Dinge, die eher dazu führen, dass Menschen frustriert sind, weil die Trainingseinheiten viel zu überfüllt und ohne Plan sind aber in Moderation kann sogar das gut sein.


    Wenn jemand es schafft von 0 Liegestützen am Tag auf 50 Liegestützen am Tag in acht Wochen zu kommen, dann ist das eine super Leistung. Und vielleicht sogar der richtige Ansporn um dann "richtig" weiterzumachen.


    Das Problem ist viel mehr das was suggeriert wird. "Fit in 15 Minuten". Fit ohne Geräte usw. Und das ist, wenn man einigermaßen weiß, wie Training funktioniert (egal in welcher Form, oft Krafttraining, Herz-Kreislauf Training usw.) leider Unsinn.


    Aber wie gesagt, als Ansporn, als "Kickstarter", finde ich sowas in Maßen sogar ziemlich cool.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Das Problem ist viel mehr das was suggeriert wird. "Fit in 15 Minuten". Fit ohne Geräte usw. Und das ist, wenn man einigermaßen weiß, wie Training funktioniert (egal in welcher Form, oft Krafttraining, Herz-Kreislauf Training usw.) leider Unsinn.


    Sprichst du von dem "Fit ohne Geräte" Ding von Mark Lauren? Ich hab auch mal ein paar Monate danach trainiert und dieses Buch kam mir jetzt nicht wie die klassischen Sophia Thiel und Detlef Soost Dinger rüber sondern eher wirklich seriös. Ich fühlte mich auch echt gefordert und ich habe bei mir Fortschritte entdeckt. Ich finde die Übungen und auch die Variationen sehr gut.

  • Ja unter anderem auch. Natürlich funktioniert es bis zu einem gewissen Punkt. Das meinte ich ja. Die Titel suggerieren aber und Lauren schreibt das soweit ich es noch richtig in Erinnerung habe sogar in seinem Buch (bitte korrigiere mich, falls ich falsch liege), dass man keine Geräte braucht für das Krafttraining. Und das ist eben ein Problem.


    Man braucht nicht zwingend ein Gerät oder eine Maschine aber der Muskel muss mehr Arbeit verrichten. Und nicht nur mehr im Sinne von länger, sondern vor allem im Sinne von schwerer (höhere Lasten). Und da ist man eben ohne Geräte schnell am Ende. Da finde ich es fast noch "schlimmer" zu empfehlen, man soll sich Rucksäcke befüllen usw, anstatt einfach eine Kurzhantel zu kaufen und damit Ruderbewegungen zu machen.


    Das ist ja auch noch so ein Punkt. Klar, Kniebeugen, Liegestütze, das ist alles kein großes Problem. Kann man machen. Aber bei Zugbewegungen fängt es schon an. Rudern am Tisch ist nicht nur recht schwer durchführbar, sondern dazu auch noch potentiell gefährlich. Wie kann man zu Hause besser rudern, sogar mit Progressionsmöglichkeiten? Ein Schlingentrainer (ein GERÄT ^^ ). Kostet nicht viel, ist immer noch Training mit dem eigenen Körpergewicht aber deutlich sicherer und vor allem einstellbar/steigerbar.


    Training für die hintere Beinkette? Wie progressiv? Rumänisches Kreuzheben, da brauche ich Zusatzgewicht. Wenn ich irgendwann 20 einbeinige Hüftstreckungen mache, brauche ich Zusatzgewicht. Und darum geht es mir im Kern.


    Die Sachen funktionieren, das ist ganz klar. Nur sollten sie eben auch als genau solche verkauft werden, was sie sind. Einsteigerprogramme die nicht langfristig steigerbar sind.


    Es kommt eben immer auf den Kontext an. Natürlich ist:


    irgendwas > gar nichts


    Nur muss man dann halt auch irgendwo kategorisieren und sagen: ok, Fit ohne Geräte, zu Hause, cool, mache ich aber dann muss man auch "einsehen", dass man am Ende nichts anderes betreibt als Krafttraining. Und Krafttraining beinhaltet am Ende des Tages langfristig progressive Belastungssteigerung. Also sollte man sich dann nicht zu sehr einschränken und sagen "ich mache nur alles mit dem eigenen Körpergewicht". Das habe ich bspw. früher auch gemacht.


    Und dann kamen so Sätze raus wie: ich trainiere nur BWE (Bodyweight). Und ja, weil "funktional", natürlich auch mit Kettlebells. Aber das wars. Mehr nicht. Also nur ohne Geräte aber mit Kettlebell. Und das habe ich auch noch Ernst gemeint ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Bringe nicht zu viel „Variablen“ rein. Du hast recht wenige Mittel und um langfristig (auch nur ein wenig) Erfolg zu haben ist es wichtig, die Übungen eben nicht zu wechseln. Gerade als Anfänger/Einsteiger. Übungen aussuchen, die du sauber und beschwerdefrei machen kannst, in denen stark werden und das war es schon.


    Siehe hier: https://www.moonsault.de/forum…ostid=8962844#post8962844


    Du sag mal lieber Heisenberg, ich hab jetzt einen knappen Monat mein Programm soweit durchgezogen, nun hab ich aber doch mal eine Frage, die sich auf die Gewichtssteigerung bezieht. Bei der Beinstrecke, Latzug und Co. hab ich problemlos die Möglichkeit das Gewicht um 5 Kilo schrittweise zu steigern, habe das auch schon getan. Bei den Hanteln hab ich Scheibenmäßig aber nur die Möglichkeit das Gewicht im Grunde zu verdoppeln.
    Daher meine Frage, wenn ich jetzt meine Wiederholungen und Sets durchbekomme soweit, tatsächlich den (in meinen Augen vielleicht zu hohen) Sprung auf das doppelte Gewicht machen oder erstmal noch ein kleines bisschen (1, 2, 3 Wochen?) mit dem geringeren Gewicht an den Hanteln arbeiten und das Gewicht soweit nur an der Maschine erhöhen?


    Es ist nicht das Problem das ich das doppelte Gewicht gar nicht hinbekomme, aber ich vermute mal das ich zu Beginn auf jeden Fall eine Zeit lang die Sets nicht komplett damit durchbekomme. Aber wie du im Post über mir schon erwähnst geht es ja beim Krafttraining eigentlich um Gewichtserhöhung. Also doch lieber das doppelte Gewicht und damit einarbeiten?


    Muchas gracias.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Ich zitiere mal nicht deinen kompletten Text sondern gehe nur mit einer Frage darauf ein:


    Was du sagst klingt alles einleuchtend. Ich finde man muss da auch unterscheiden zwischen den Leuten, die ihren Körper trainieren und nichts anderes tun und denen, die neben ihrer eigentlichen Sportart noch etwas zusätzlich machen wollen. Und zu denen gehöre ich. Reicht da nicht ein kleines Programm ein zweimal die Woche zuhause so wie z.B. im Buch?

  • Zitat

    Original geschrieben von 1900:
    Du sag mal lieber Heisenberg, ich hab jetzt einen knappen Monat mein Programm soweit durchgezogen, nun hab ich aber doch mal eine Frage, die sich auf die Gewichtssteigerung bezieht. Bei der Beinstrecke, Latzug und Co. hab ich problemlos die Möglichkeit das Gewicht um 5 Kilo schrittweise zu steigern, habe das auch schon getan. Bei den Hanteln hab ich Scheibenmäßig aber nur die Möglichkeit das Gewicht im Grunde zu verdoppeln.
    Daher meine Frage, wenn ich jetzt meine Wiederholungen und Sets durchbekomme soweit, tatsächlich den (in meinen Augen vielleicht zu hohen) Sprung auf das doppelte Gewicht machen oder erstmal noch ein kleines bisschen (1, 2, 3 Wochen?) mit dem geringeren Gewicht an den Hanteln arbeiten und das Gewicht soweit nur an der Maschine erhöhen?


    Es ist nicht das Problem das ich das doppelte Gewicht gar nicht hinbekomme, aber ich vermute mal das ich zu Beginn auf jeden Fall eine Zeit lang die Sets nicht komplett damit durchbekomme. Aber wie du im Post über mir schon erwähnst geht es ja beim Krafttraining eigentlich um Gewichtserhöhung. Also doch lieber das doppelte Gewicht und damit einarbeiten?


    Muchas gracias.


    Kauf dir mehr Scheiben, das ist die einzige realistische Lösung ;)


    Was ist denn die kleinste Scheibe die du hast?


    Nein, nein, das habe ich nicht gesagt. Das hast du gelesen ;) Ich habe gesagt langfristig muss auch der Widerstand erhöht werden, die Last für die Muskulatur. Ich habe niemals gesagt, dass das der einzige Weg ist, er ist aber langfristig nötig. Mal ein Beispiel was es nicht heißt:


    Trainingseinheit 1: 100kg x 8/7/6
    Trainingseinheit 2: 105kg x 6/5/4


    oder


    Trainingseinheit 1: 100kg x 8/8/7
    Trainingseinheit 2: 100kg x 8/8/8 RPE 10, also das war die letzte mögliche Wiederholung
    Trainingseinheit 2: 105kg x


    hier würde man in Beispiel 1 so lange bei 100kg bleiben bis man sicher Beispiel 2 erreicht. Und bei Beispiel 2 würde man so lange bei 100kg bleiben, bis man eine RPE 8-8,5 erreicht. Also locker ncoh eine im Tank hat.


    Der Muskelaufbau oder die progressive Belastungssteigerung ist nicht, dass du durch deine kognitive Wahrnehmung 5kg mehr auf die Hantel legst, sondern entsteht dadurch, dass du durch die vorangegangenen Belastungs- und Erhohlungsphasen nun die Arbeitskapazität hast, die nächsten höheren Gewichte zu bewegen.


    Sonst spannt man den Karren vors Pferd.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

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