A N Z E I G E

Klimawandel

  • Zitat

    Original geschrieben von bdbjorn:
    Eben. Selbst wenn man über die kurzfristigen Kosten diskutieren kann, sind die langfristigen Kosten für Entsorgung und Aufbewahrung des Atommülls weitaus problematischer.


    Das zahlt ja der Staat, nicht die armen Energieversorger, die ja quasi gezwungen sind, den Strom so teuer anzubieten. ;)


    Im Hinblick auf CO2 sollte man Atomkraftwerke länger arbeiten lassen und Kohle sofort und gestern stoppen. Den Teil der Argumentation verstehe ich und teile ich auch.

  • A N Z E I G E

  • https://www.zeit.de/wissen/umw…schutzmassnahmen-rodungen

  • Sie sehen halt die Zukunftsvision der USA und anderer Industriestaaten sich wirtschaftlich durch Rücksichtslosigkeit so weit abzusetzen, dass man in ein paar Jahrzehnten die Möglichkeiten hat sich komplett gegen Einwanderung (speziell durch den Klimawandel) abzuschotten. Also die einen durch Mauern und Politik abgegrenzt und der ärmere Teil der Welt auf sich gestellt mit den Folgen der Umweltkatastrophen, die jene sich einigelnden zu verantworten hatten.
    Voll der Devise: wenn schon, dann dazugehören zur Elite und wenn die Welt brennt wenigstens nicht alles zu Hause mitzubekommen.

  • Zitat

    Original geschrieben von BigCountry:
    Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten, die den Preis der Zertifikate niedrig halten. Deshalb ist der Weg über einen festen Betrag der sinnvollere, wenn man nicht bis zum St. Nimmerleinstag darauf warten möchte, das die Zertifikatspreise wieder steigen.


    Ja, dass das nicht funktioniert ist liegt mal wieder an der schlechten Umsetzung durch den EU-Gesetzgeber.
    Aber mit so einem funktionierten Handel könnte der CO2-Ausstoß wirksam bekämpft werden (die ausgestoßene CO2-Menge könnte ja genau festegelegt werden) und die Energiewende könnte auch noch über marktmäßige Kriterien umgesetzt werden und nicht über eine planwirtschaftliche Festlegung á la EEG.



    Zitat

    Ich würde ja nicht die emittierenden Unternehmen selbst, sondern die Endprodukte mit einem CO2-Steueranteil belegen. Dann ist es egal, in welchem Land das Produkt hergestellt wurde. Dann bringt eine Unternehmensflucht zum Zwecke der CO2 Steuervermeidung überhaupt nichts.


    Das könnte europarechtlich ziemlich problematisch sein.
    Falls z. B. Rumänien jetzt einen hohen Kohle-Anteil an seinem Strommix hätte, wären die Autowerke von Renault dort gegenüber denen in Frankreich benachteiligt, die ja sehr viel Atomstrom und damit wenig CO2-Ausstoß in ihrem Strommix haben.


    Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:
    Im Hinblick auf CO2 sollte man Atomkraftwerke länger arbeiten lassen und Kohle sofort und gestern stoppen. Den Teil der Argumentation verstehe ich und teile ich auch.


    Das hat Deutschland wegen der verblendeten Anti-Atomkraft Ideologie der Grünen halt leider total verschlafen. :(
    Ein Ausstieg aus Kohle und Atomkraft geht in der Realität nicht gleichzeitig. Mehr Geld reinbuttern bringt da auch nix, der Strom ist hierzulande ja schon so teuer wie sonst nirgends und die Energiewendekosten waren schon gigantisch.


  • https://www.theguardian.com/en…el-subsidies-abolish-them

  • Heute mal nur Wetter von mir.


    Zum Sommerbeginn (voraussichtlich ab morgen):


    Zitat

    "Der Sommer 2019 rückt näher - und er könnte extrem werden. Diese Befürchtung gab es schon vor einigen Monaten (siehe unten). Und sie besteht weiterhin. Noch trockener, noch heißer, extreme Waldbrandgefahr auch in Deutschland? So sieht das schlimmste Szenario aus.


    Im kommenden Sommer drohe „der Hitze-Horror“, schreibt bild.de und bildet damit eine Langzeitprognose des privaten US-Wetterdienstes Accuweather ab.


    Wie schätzt es ein deutscher Wetter-Experte ein? „In ganz Europa soll es immer wieder zu strammen Hitzewellen kommen, deutlich mehr als 2018. Dabei erreichen die Temperaturen 38 bis 40 Grad als Spitzenwerte. In Spanien und Portugal werden sogar Werte um 43 Grad angekündigt“, meint Meteorologe Dominik Jung von wetter.net."


    [...]

    Zitat

    "Zur Erinnerung: 2018 war extrem. „Noch nie seit Beginn der Messaufzeichnungen war es im Durchschnitt so warm (10,5 Grad Celsius) und so sonnig (2.015 Stunden) wie im letzten Jahr“, erklärt Schwanke die Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Ebenso gab es noch nie einen solch trockenen Sommer, Regen fiel so gut wie gar nicht.


    Nicht nur Deutschland ächzte unter der Hitze, ganz Europa war betroffen. Die britischen Forscher fanden heraus, dass noch zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts die Wahrscheinlichkeit eines solchen Sommers bei 1:245 lag. Also alle 245 Jahre hätte ein solcher Jahrhundertsommer auftreten können. „Heute, nach nur einem Grad Celsius der globalen Erwärmung, hat sich diese statistische Wahrscheinlichkeit auf 1:8 erhöht – also ein statistisch wahrscheinliches Auftreten alle acht Jahre!“, fasst Schwanke die Ergebnisse zusammen.


    Wenn die Klimaerwärmung weiter fortschreite, drohen uns im Jahr 2050 sogar alle zwei Jahre solche Rekord-Temperaturen."


    Zitat

    Alarm schlägt nun ein weiterer Wetter-Experte. Der Grund: Zwölf „zu warme“ Monate in Serie. Von April 2018 bis einschließlich März 2019 seien alle Monate in Deutschland im Vergleich zum langjährigen Mittel deutlich zu warm gewesen, berichtet Wetter.com. Die Abweichungen liegen zwischen 1 und 5 Grad.




    https://www.merkur.de/welt/wet…anmarsch-zr-12030174.html

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  • Kachelmann über Dürre-Warnungen der Medien: “Über 90 Prozent aller Geschichten zu Wetter und Klima sind falsch oder erfunden”


    https://meedia.de/2019/04/26/k…ind-falsch-oder-erfunden/



    Ja, es kann einen weiteren Dürre-Sommer geben, es kann aber auch einen Hochwasser-Sommer geben. Es kann keiner wirklich vorhersagen und deswegen ist vieles was gerade zu diesem Thema verbreitet wird, schlicht Panikmache bzw. dazu geeignet.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:
    Selbst ein "nasser" Sommer widerspricht aber nicht einer langfristigen Entwicklung. Das ist halt der Unterschied zwischen Wetter und Klima.


    Danke, der Beitrag davor erinnerte mich an Trumps: Erderwaermung wo denn, war doch richtig kalt.


    Oder an den Badesalzklassiker: "Ach des Ozonloch ich hab noch keins gesehen"

  • A N Z E I G E
  • Stimmt und darum ging es in der Kritik auch nicht!


    Keiner kann wissen, wie der Sommer 2019 wird denn vieles ist möglich. Nur darum ging es Kachelmann. Alles andere ist und bleibt Panikmache.


    Aber in Zeiten wo aus jedem Unwetter ein Drama gemacht wird, übertreiben es die Medien gern mit den Überschriften.

  • Es geht nicht um den Sommer.


    Zitat

    Globale Erderwärmung - die 20 wärmsten gemessenen Jahre liegen in den letzten 22 Jahren und die vier wärmsten Jahre waren in absteigender Reihenfolge 2016, 2015, 2017 und 2018.


    (wikipedia)

  • Dagegen sagt doch auch keiner was. Aber hier muss ich Kachelmann (und Jenser) recht geben. Jetzt schon vorherzusagen wie der Sommer wird ist höchst unseriös. Man bekommt ja kaum mal ne treffende Wettervorhersage für mehr als 4-5 Tage hin.


    Und mit dem Klima hat das ganze gar nichts zu tun. Dass dieses Jahr vermutlich wieder zu den 5 wärmsten ever gehören wird, was zeigt wie kaputt das Klima heute schon ist und dass es immer schlimmer wird bleibt davon doch unberührt.

  • Die Forschung sagt, das die Erderwärmung (Klima) die Wahrscheinlichkeit für heisse Sommer erhöht. Lies nochmal das von Hijo fett markierte:


    Zitat

    Die britischen Forscher fanden heraus, dass noch zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts die Wahrscheinlichkeit eines solchen Sommers bei 1:245 lag. Also alle 245 Jahre hätte ein solcher Jahrhundertsommer auftreten können. „Heute, nach nur einem Grad Celsius der globalen Erwärmung, hat sich diese statistische Wahrscheinlichkeit auf 1:8 erhöht – also ein statistisch wahrscheinliches Auftreten alle acht Jahre!“, fasst Schwanke die Ergebnisse zusammen.


    Wenn die Klimaerwärmung weiter fortschreite, drohen uns im Jahr 2050 sogar alle zwei Jahre solche Rekord-Temperaturen."

  • Zitat

    Original geschrieben von Josey:
    Dagegen sagt doch auch keiner was. Aber hier muss ich Kachelmann (und Jenser) recht geben. Jetzt schon vorherzusagen wie der Sommer wird ist höchst unseriös. Man bekommt ja kaum mal ne treffende Wettervorhersage für mehr als 4-5 Tage hin.


    Und mit dem Klima hat das ganze gar nichts zu tun. Dass dieses Jahr vermutlich wieder zu den 5 wärmsten ever gehören wird, was zeigt wie kaputt das Klima heute schon ist und dass es immer schlimmer wird bleibt davon doch unberührt.


    Jain, nur ist Jensers AfDsche Klimawandel-Geblubber eben intentional und selbst wenn er akzeptiert, dass es insgesamt schlimmer wird, so wird er das dennoch versuchen auszuhebeln, indem er irgendwas aus dem Kontext zieht. Und eben wie jetzt provoziert, dass man zwischen Wettervorhersage und Klimawandel hin und her diskutiert um den Fokus abzuschwächen. Ob unterbewusst oder bewusst...
    Wer die Wettervorhersagen der nächsten Tage übrigens richtig einordnet, bzw. die passenden analysiert, der wird normalerweise nicht überrascht vom Wetter...


    Und ich bin ein Kachelmann-Fan was seine meteoroligischen Fähigkeiten betrifft. Ich hatte selbst Geo-Leistungskurs und Geographie/Meteorologie ne Weile studiert, wir sollten bei Themen aber auch darauf achten, ob jemand hier objektiv kommentiert oder eine ganz andere Agenda hat.

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