A N Z E I G E

Transfer Thread 2018/2019

  • Zitat

    Original geschrieben von seidi:
    Die Bayern müssen nicht unbedingt. Für die Bundesliga reicht es allemal


    Und die anderen Naja
    Hier wäre doch wieder der Teufel los und ein riesen Aufschrei
    Wenn Leipzig oder Hoffenheim Mal für 100. 200 oder 300 Mio groß einkaufen und Topspieler holen würde


    Mit einer der Gründe warum ich glaube, dass sich RB auf dem deutschen Markt regelrecht zurückhält. Man will sich nicht vorstellen was wäre, wenn Leipzig einen gestandenen Spieler für 50 Millionen holt.


    Die Schere wird effektiv natürlich immer größer, solange niemand den "Sprung" wagt auch einmal kräftig und intelligent zu investieren. Ich will hier sicher nicht für PL Verhältnisse propagandieren, aber ein bisschen mehr Risikobereitschaft würde der BuLi Spitze (inkl. Bayern) definitiv nicht schaden.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Magnum:
    Sorry, aber an solchen Statements sieht man dass Watzke & Co. mit ihrem Geheule die letzten Jahre ganze Arbeit geleistet haben. Schau dir mal die Ausgaben v.a. vom BVB an. Glaubst du allen Ernstes da wäre grundsätzlich nicht mehr drin? Der Kern in Dortmund liegt doch größtenteils darin, dass strategisch der Kurs "2. Platz" als Zielformulierung ausgegeben wird. So KANN man keinen Erfolg haben, obwohl der BVB mMn nach alle Voraussetzungen dafür hätte. Der Verein war in den Jahren nach 2013 in den Startlöchern sich in den Top 8 Europas zu zementieren und die Bayern dauerhaft anzugreifen. Man mag mir das jetzt auslegen wie man will, aber der Verein bzw, die Führung war es einzig und allein, die Schuld daran trägt, dass die Spirale aktuell sehr deutlich wieder nach unten geht.


    Ja, ich glaube allen Ernstes, dass da nicht mehr als Platz 2 national drin ist. Was ist denn 2013 passiert, als man "in den Startlöchern" stand? Man hat einen Leistungsträger nach dem anderen abgeben müssen - und man war trotzdem erfolgreich. Wo kommt denn die Annahme her, dass man "keinen Erfolg" habe? Natürlich waren die Jahre zwischen 2013 und 2018 unterm Strich eher erfolgreich als unerfolgreich. Ich würde vorschlagen, mal die Maßstäbe richtig anzusetzen.


    Nochmal: Vergleich doch rein die Kader von Dortmund und Bayern und sag mir, dass Platz 2 nicht die passende Zielformulierung sei. Bis auf einen fitten Marco Reus geht es da um 17 von 18 Spielern.


    Und auch die Transferpolitik von Dortmund fällt mir - dementsprechend - schwer zu kritisieren in der jüngeren Vergangenheit. Auch das ist unterm Strich eher richtig als falsch, was sie da machen. Dortmund kann seine Verluste nicht 1:1 ersetzen. Watzke hat sicher auch besseres zu tun, als in den Dembele-Millionen zu baden und sie dann für durchschnittliche Spieler auszugeben. Ohne Interna zu kennen: Natürlich würde Dortmund einen Morata mit Kusshand nehmen. Es gibt aber - offensichtlich - gewisse Realitäten, die solche Transfers für Dortmund verhindern und diese Realitäten werden nicht ausschließlich in der Dortmunder Vereinspolitik zu finden sein. Wer das anders sieht, sollte einfach mal den Fußball-Manager ausmachen und sich die Realität angucken.


    Zitat

    Original geschrieben von Magnum:
    Ich fände es nunmal einfach erfrischend wenn die anderen Bundesligisten auch mal wieder in die Bayern-Spiele gehen würden ohne die jünste "ach was solls, dann verlieren wir halt 5-0" Einstellung.


    Das sind doch aber 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe.


    Aber selbst da: Auch das machen die Vereine doch nicht zum Spaß. Es ist nur Ausdruck einer (so empfundenen) Realität, dass die Bayern dem Rest der Liga völlig enteilt sind. Natürlich entsteht daraus dann irgendwo eine selbsterfüllende Prophezeiung und das ist für den deutschen Fußball ein echtes Dilemma, das man aber unmöglich so simpel analysieren kann, wie du es hier tust.


    Zitat

    ein bisschen mehr Risikobereitschaft würde der BuLi Spitze (inkl. Bayern) definitiv nicht schaden


    Selbstverständlich kann eine solche Risikobereitschaft schaden?! ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Karl Botch:
    Noch nicht mal, wenn Favre seine Spielidee durchbringt die er zu guten Gladbacher Zeiten hatte, dann stellt er womöglich Schürrle oder Götze da vorne hin und das funktioniert. Reus natürlich nicht zu vergessen.


    Ich hoffe es natürlich nicht ^^


    Götze wurde bisher unter Favre auf die 6er Position gestellt.

  • So ein Quatsch. Dortmund war nie in der Lage sich in der Top 8 Europas zu etablieren. Dafür hat immer die Finanzkraft gefehlt. Die englischen und spanischen Topvereine, die Bayern, Juve und Paris haben wesentlich mehr Gelder zur Verfügung als der BVB. Wir hatten unseren Moment, in dem alles zusammengepasst hat. Mannschaft, Trainer, System und die Schwächen der anderen Vereine, aber es war nicht zu erwarten, dass dies auf Dauer bestand haben würde. Natürlich hätte man finanziell an die Schmerzgrenze gehen können, vermutlich sogar darüber hinaus gehen müssen, aber wer garantiert einem, dass sich am Ende nicht wieder die Geschichte der 2000er Jahre wiederholt und man womöglich dieses Mal den Verein komplett in den Ruin führt? Welcher normal denkende Mensch, würde bitte so verantwortungslos die Arbeitsplätze hunderter Mitarbeiter auf das Spiel setzen, nur um zu versuchen zwingend mit den Geldern der anderen mithalten zu können. Natürlich hat der BVB Fehler gemacht, aber das ist doch normal. Man kann nicht immer einen Lewandowski für wenig Geld aus Polen holen. Man kann nicht mal immer einen Aubameyang oder einen Dembele für einen kleinen zweistelligen Millionenbetrag holen, die dann einschlagen wie Granaten. Gündogan, Weigl etc. sind alles Spieler die deutich ihren Marktwert steigern konnten. Mit jedem dieser Transfers sind auch Risiken verbunden und natürlich wird man irgendwann mal Spieler holen, die dann nicht einschlagen. Immobile fällt mir da auf Anhieb ein. Klar gab es auch einige Transfers die man schon im vornherein als Fehler ansehen konnte. Ein Schürrle für 30 Millionen zu holen kann man nicht gutheißen, aber dennoch wird mir hier viel zu große Schwarzmalerei betrieben und die Realität verkannt. Realistisch betrachtet war es doch klar, dass Dortmund spätestens nachdem die ersten Stammspieler mit Geld weggelockt wurden, nicht dauerhaft in der Top 8 Europas bestehen konnte. Man sieht ja selbst an den Bayern, dass es eben nicht so einfach ist diesen Trend so einfach mitzugehen. Auch Bayern gibt heutzutage nichtmal eben Unsummen aus, wie sie mittlerweile in der Spitze üblich geworden sind. Auch Bayern wird es immer schwerer haben ihre Position im internationalen Fußball gegen das Geld der anderen zu verteidigen, weil diese mittlerweile eben auch lernen mit dem Geld klüger als noch zuvor vorzugehen. Auch das zeichnet sich in meinen Augen mittlerweile ab.


    Das Transferfenster ist in diesem Jahr noch nichtmal zu Ende und schon wird auf die Transferpolitik des BVB eingeschlagen. Nach dem Ronaldo Transfer und nach der WM wird es doch jetzt erst wieder richtig ins Rollen kommen, gerade im Hinblick auf das verkürzte Transferfenster der Engländer. Ich glaube nicht, dass der BVB nur mit Isak in die Saison gehen wird. Watzke, Zorc, Kehl, Sammer und auch Favre werden sicherlich genau einen Plan haben, wen sie als Stürmer holen wollen. Die bisherigen Transfers gehen in Ordnung. Sokratis verkauft man nach England und holt ein vielversprechenden Spieler in Diallo der sich bereits in der Bundesliga bewiesen hat. Natürlich kostet Diallo mehr als Sokratis einbringen würde. Der Altersunterschied, die Vertragssituation etc. spielen logischerweise eine gewichtige Rolle und es ist auch nicht so das Sokratis nun der absolut überragende Innenverteidiger in der letzten Saison war, den man für 30+ Millionen hätte verkaufen können. Sokratis ist ein limitierter Spieler, der über den Körpereinsatz und Kampfgeist kommt, den man aber eben nicht im Spielaufbau verwenden kann. Diallo ist in dieser Hinsicht der modernere Spielertyp. Man holt sich Delaney, der sich in Bremen bereits in der Bundesliga mit guten Leistungen etabliert hat. Jemand der endlich mal wieder Mentalität ins zentrale Mittelfeld bringt. Etwas das wir nach dem Karriereende von Kehl und dem Abgang von Bender schmerzlich vermisst haben. Dafür gibt man einen älteren Castro ab, der eben auch gezeigt hat, dass er kein Spieler ist der in Kriesensituationen vorangehen kann, sondern eben auch abtaucht wenn es brennt. Den einzigen Kritikpunkt derzeit sehe ich in dem Verkauf von Yarmolenko. Diesen hätte man meiner Meinung nach eine 2. Chance geben müssen. Nun hat man ihn verkauft und nochmal Geld eingenommen. Kann man machen, finde ich aber extrem schade, da ich ihm viel zugetraut habe. Wenigstens hat man mit Wolf einen Spieler billig bekommen, der noch Potential besitzt. Dazu ist man auf den Flügeln ohnehin überbesetzt. Das 4-4-2 wird wohl diese Situation entspannen. In einem 4-2-3-1 wäre man mit Reus, Pulisic, Sancho; Philipp, Wolf, Schürrle und Brunn Larsen überbesetzt. So wird wohl Reus/Philipp eher in den Sturm gezogen. Jetzt steht natürlich noch der Transfer eines Sturmpartners aus. Aber wie gesagt, bevor man jetzt die Transferpolitik kritisiert, sollte man erstmal abwarten wie es überhaupt am Ende der Transferperiode aussieht. Passiert nichts mehr, kann man immernoch Kritik üben, solange muss man den Verantwortlichen aber mal die Zeit geben und wie gesagt ich gehe davon aus, dass man durchaus einen Plan hat, ob der nun nach einer etwaigen Higuain Verpflichtung Chelseas, Batshuayi heißt, oder wie heute wieder gerüchtet wurde Wilfried Zaha, möglicherweise verbunden mit einem Abgang Schürrles nach Crystal Palace, oder ob es doch jemand anderes sein könnte, wird man sehen. Sollt man am Ende doch ohne Stürmer dastehen, kann man immernoch Kritik üben. Bis dahin sollte man aber erstmal die Füße still halten.

  • Hier prallen sicher zwei komplette verschiedene Philosophien aufeinander. Am Ende ist ein Profi-Fußball Club (v.a. im Falle einer AG wie beim BVB oder Bayern) ein Wirtschaftsunternehmen. In jedem Wirtschaftsunternehmen muss das Ziel maximales Wachstum sein. Um dies zu erreichen, steht jede Unternehmung irgendwann immer wieder vor der Entscheidung: entweder Investieren und riskieren, dass sich die Investition nicht lohnt und eventuell noch schlimmer, oder in der eigenen Suppe weiterköcheln und Stagnation riskieren, welche auf Langzeitsicht in die komplett gleiche Spirale führen kann.


    Und ja, ich bin absolut der Meinung dass das Problem beim BVB "so einfach" zu beziffern ist, als dass ich sage, dass die strategische Ausrichtung hundsmiserabel ist. Jeder der in einem Unternehmen arbeitet, speziell in Führungsverantwortung, weiß wie wichtig es ist dass die Firma von "ganz oben" weg den strategischen Weg vorlebt. Das macht den kompletten Drive des Unternehmes aus. Wenn ich, wie im Falle Dortmund, nun jemanden sitzen habe, der seit Jahren propagandiert, dass man maximal die Nummer 2 im Kerngeschäft sein kann, und sich damit mehr als zufrieden gibt, dann kann man sich ausmachen welche Folgen das intern und für die Strahlkraft des Clubs hat.


    Es ist wie immer im Leben - wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich sage nicht, und das will ich ausdrücklich bekräftigen, dass der BVB (oder sonst ein deutscher Club) jetzt jeden Sommer 300 Millionen auf den Tisch hauen soll. Aber warum nicht mal alles für einen Top Transfer in einem wichtigen Bereich (wie des Mittelstürmers) in die Wagschale schmeißen, und sich dafür solche seltsamen Transfers wie Marius Wolf sparen? Warum nicht darauf spekulieren, dass ein solcher Top Transfer wie Morata & Co. auch einschlagen? Man hört immer nur Zweifel, dass solche Spieler dann nicht funktionieren, aber das kann einem ja IMMER passieren. Dann darfst du auf dem Transfermarkt nicht aktiv werden. Mich beschleicht einfach ab und an bei Dortmund das Gefühl, die wären sogar froh wenn der Club wieder etwas ins Mittelfeld abrutscht, damit die Erwartungshaltung in der Wohlfühloase endlich abnimmt. Nur meine 2cents...

  • Tatsächlich 2 unterschiedliche Wahrnehmungen, deshalb "nur" 2 kurze Gegenfragen:


    1. Nehmen wir an, Dortmund verpflichtet jetzt einen Morata oder einen Kante, weil sie in Chelsea nicht mehr gebraucht werden: Was ändert das? Den wirtschaftlichen Aspekt mal völlig unberücksichtigt gelassen; was ändert es effektiv? Ist Dortmund dadurch signifikant näher an den Bayern? Nein, absolut nicht. Die Machtverhältnisse sind nunmal so, dass ein Superstar, den man im Lotto gewinnt, nicht die Lösung ist, für das, was du "beklagst". Um den Kader (auf dem Papier) auszugleichen, bräuchte man diese 300 (oder wie vonmir ursprünglich geschrieben 400) Millionen.


    2. Glaubst du denn wirklich Dortmund probiert nicht solche Transfers zu ermöglichen? Glaubst du Watzke sitzt vor der Aubameyang-Lücke und beschließt "Och nö... ich frag gar nicht erst an bei Chelsea!"?

  • Zitat

    Original geschrieben von Magnum:
    Hier prallen sicher zwei komplette verschiedene Philosophien aufeinander. Am Ende ist ein Profi-Fußball Club (v.a. im Falle einer AG wie beim BVB oder Bayern) ein Wirtschaftsunternehmen. In jedem Wirtschaftsunternehmen muss das Ziel maximales Wachstum sein. Um dies zu erreichen, steht jede Unternehmung irgendwann immer wieder vor der Entscheidung: entweder Investieren und riskieren, dass sich die Investition nicht lohnt und eventuell noch schlimmer, oder in der eigenen Suppe weiterköcheln und Stagnation riskieren, welche auf Langzeitsicht in die komplett gleiche Spirale führen kann.


    Und ja, ich bin absolut der Meinung dass das Problem beim BVB "so einfach" zu beziffern ist, als dass ich sage, dass die strategische Ausrichtung hundsmiserabel ist. Jeder der in einem Unternehmen arbeitet, speziell in Führungsverantwortung, weiß wie wichtig es ist dass die Firma von "ganz oben" weg den strategischen Weg vorlebt. Das macht den kompletten Drive des Unternehmes aus. Wenn ich, wie im Falle Dortmund, nun jemanden sitzen habe, der seit Jahren propagandiert, dass man maximal die Nummer 2 im Kerngeschäft sein kann, und sich damit mehr als zufrieden gibt, dann kann man sich ausmachen welche Folgen das intern und für die Strahlkraft des Clubs hat.


    Es ist wie immer im Leben - wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich sage nicht, und das will ich ausdrücklich bekräftigen, dass der BVB (oder sonst ein deutscher Club) jetzt jeden Sommer 300 Millionen auf den Tisch hauen soll. Aber warum nicht mal alles für einen Top Transfer in einem wichtigen Bereich (wie des Mittelstürmers) in die Wagschale schmeißen, und sich dafür solche seltsamen Transfers wie Marius Wolf sparen? Warum nicht darauf spekulieren, dass ein solcher Top Transfer wie Morata & Co. auch einschlagen? Man hört immer nur Zweifel, dass solche Spieler dann nicht funktionieren, aber das kann einem ja IMMER passieren. Dann darfst du auf dem Transfermarkt nicht aktiv werden. Mich beschleicht einfach ab und an bei Dortmund das Gefühl, die wären sogar froh wenn der Club wieder etwas ins Mittelfeld abrutscht, damit die Erwartungshaltung in der Wohlfühloase endlich abnimmt. Nur meine 2cents...


    Das ist einfach nicht richtig. Wachstum ist elementar, ja. Aber eben verantwortungsbewusst. Wie viele Unternehmen wollten zu viel, gingen hohes Risiko und sind dann zerbrochen?
    So lange ist die Finanzkrise doch noch gar nicht her bzw sie ist europäisch und global nach wie vor existent.


    Es gibt - auch und gerade in Deutschland - Unternehmen, die sich durch verantwortungsbewusstes Handeln und tendenziell konservative Unternehmenspolitik in ihrer Branche immer weiter nach oben gearbeitet haben.


    Wenn es so einfach wäre, wie du sagst: Warum nimmt einfach nicht jeder Klub der Welt einen Kredit über 1 Milliarde Dollar auf(sofern er diesen bekommt)? Dann würde in absehbarer Zeit jeder Klub unter den besten 8 der Welt sein. Ist doch toll. 8)


    Edit: Der letzte Absatz von mir ist natürlich sehr polemisch. Gute Argumente findest du darüber. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zu Bayern & Dortmund möchte ich mich auch mal äußern


    Zitat

    Original geschrieben von Magnum:
    BTW war der Kommentar natürlich nicht nur auf Dortmund gemünzt. Ich fände es nunmal einfach erfrischend wenn die anderen Bundesligisten auch mal wieder in die Bayern-Spiele gehen würden ohne die jünste "ach was solls, dann verlieren wir halt 5-0" Einstellung. Ich sage es als Bayern-Fan ganz klar - so schwach wie aktuell, war der Club seit einigen Jahren nicht mehr aufgestellt und ich bin sicher, dass wir einige Punkte liegen lassen werden diese Saison. Da müssen dann halt Clubs wie Dortmund, Schalke, Leverkusen oder Leipzig auch da sein und ihre Punkte machen.


    So zu tun als würden alle Bundesligisten die Spiele gegen Bayern abschenken ist einfach nicht richtig. Ich nehme einfach mal uns als Beispiel (Borussia Mönchengladbach). Wir haben euch?! (Bayern) vollkommen verdient besiegt. Wir haben garantiert beide Spiele nicht abgeschenkt. Auch bei euch haben wir geführt. Was danach passiert ist.... daran kann ich mich nicht mehr erinnern;) Aber abgeschenkt haben wir nix. Und das geht anderen auch so, Leverkusen, Schalke (gerade sie hätten mehr gegen euch holen müssen). Klar es gibt ein paar Mannschaften die gegen Bayern abschenken, aber sie an sich nur die Mannschaft die gegen den Abstieg spielen, was höchstens 1/3 aller darstellt.


    Zitat

    Original geschrieben von seidi:
    Die Bayern müssen nicht unbedingt. Für die Bundesliga reicht es allemal


    Und die anderen Naja
    Hier wäre doch wieder der Teufel los und ein riesen Aufschrei
    Wenn Leipzig oder Hoffenheim Mal für 100. 200 oder 300 Mio groß einkaufen und Topspieler holen würde


    Aber auch berechtigt;) Dortmund hat das Geld zumindest für den Transfer eingenommen.


    Zitat

    Original geschrieben von Saul Goodman:
    Und auch die Transferpolitik von Dortmund fällt mir - dementsprechend - schwer zu kritisieren in der jüngeren Vergangenheit. Auch das ist unterm Strich eher richtig als falsch, was sie da machen. Dortmund kann seine Verluste nicht 1:1 ersetzen. Watzke hat sicher auch besseres zu tun, als in den Dembele-Millionen zu baden und sie dann für durchschnittliche Spieler auszugeben. Ohne Interna zu kennen: Natürlich würde Dortmund einen Morata mit Kusshand nehmen. Es gibt aber - offensichtlich - gewisse Realitäten, die solche Transfers für Dortmund verhindern und diese Realitäten werden nicht ausschließlich in der Dortmunder Vereinspolitik zu finden sein. Wer das anders sieht, sollte einfach mal den Fußball-Manager ausmachen und sich die Realität angucken.


    Ich stimme dir zwar zu, dass man nicht erwartet konnte, dass Dortmund mit Bayern mithält aber in den letzten Jahren ist bei Dortmund doch ein wenig "abgestiegen" wie dieses Jahr mit Ach und Krach Platz 4 gerettet und da kann man meines Erachtens Watzke & Co. die Schuld an den Ergebnissen nicht absprechen. In der CL nur 2 Punkte holen ist verdammt mutig. Von daher können die Verantwortlichen nicht alles richtig gemacht haben, was auch am Umgang mit Tuchel gelegen hat. Ich möchte jetzt gar nicht auf alles eingehen, aber das nicht alles super gelaufen ist, dürfte klar sein. Zum Beispiel die Käufe von Götze, Schürrle & Kagawa verstehe ich bei aller Liebe nicht. Geschweige denn Sahin, obowhl ich leider nicht weiß was man für ihn bezahlt hat.


    Zitat

    Original geschrieben von Magnum:
    Hier prallen sicher zwei komplette verschiedene Philosophien aufeinander. Am Ende ist ein Profi-Fußball Club (v.a. im Falle einer AG wie beim BVB oder Bayern) ein Wirtschaftsunternehmen. In jedem Wirtschaftsunternehmen muss das Ziel maximales Wachstum sein. Um dies zu erreichen, steht jede Unternehmung irgendwann immer wieder vor der Entscheidung: entweder Investieren und riskieren, dass sich die Investition nicht lohnt und eventuell noch schlimmer, oder in der eigenen Suppe weiterköcheln und Stagnation riskieren, welche auf Langzeitsicht in die komplett gleiche Spirale führen kann.


    Und ja, ich bin absolut der Meinung dass das Problem beim BVB "so einfach" zu beziffern ist, als dass ich sage, dass die strategische Ausrichtung hundsmiserabel ist. Jeder der in einem Unternehmen arbeitet, speziell in Führungsverantwortung, weiß wie wichtig es ist dass die Firma von "ganz oben" weg den strategischen Weg vorlebt. Das macht den kompletten Drive des Unternehmes aus. Wenn ich, wie im Falle Dortmund, nun jemanden sitzen habe, der seit Jahren propagandiert, dass man maximal die Nummer 2 im Kerngeschäft sein kann, und sich damit mehr als zufrieden gibt, dann kann man sich ausmachen welche Folgen das intern und für die Strahlkraft des Clubs hat.


    Es ist wie immer im Leben - wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich sage nicht, und das will ich ausdrücklich bekräftigen, dass der BVB (oder sonst ein deutscher Club) jetzt jeden Sommer 300 Millionen auf den Tisch hauen soll. Aber warum nicht mal alles für einen Top Transfer in einem wichtigen Bereich (wie des Mittelstürmers) in die Wagschale schmeißen, und sich dafür solche seltsamen Transfers wie Marius Wolf sparen? Warum nicht darauf spekulieren, dass ein solcher Top Transfer wie Morata & Co. auch einschlagen? Man hört immer nur Zweifel, dass solche Spieler dann nicht funktionieren, aber das kann einem ja IMMER passieren. Dann darfst du auf dem Transfermarkt nicht aktiv werden. Mich beschleicht einfach ab und an bei Dortmund das Gefühl, die wären sogar froh wenn der Club wieder etwas ins Mittelfeld abrutscht, damit die Erwartungshaltung in der Wohlfühloase endlich abnimmt. Nur meine 2cents...


    Warum nicht mal spekulieren? Weil man sich eben nicht verschulden will wie so manch andere Vereine. Nehmen wir einfach mal Real Madrid hat tierisch Erfolg aber damit sie nicht den A**** hoch machen, hat ihnen Real das STadion abgekauft und später für 1 Euro wieder zurück geschenkt und das ist der Serie CL Sieger der letzten Jahre. Mehr Einnahmen geht eig nicht. Diese Verhältnisse will man in Deutschland eben nicht bekommen, darum geht man hier den "vernünftigen" Weg. Vllt mal etwas Investieren ist das eine, alles auf eine Karte setzen aber der absolut falsche Weg.
    Denn: Was wenn dein Top Transfer sich verletzt? WIllst du dann deinen Laden dicht machen?
    Und vor allem entsteht ein ganz anderes Problem. Dein Top Transfer verdient auch ein Top Gehalt, erstens muss man das erstmal bezahlen können! Und zweitens wollen andere dann auch ein derartiges Gehalt bekommen, damit fährst du deinen Verein auch an die Wand.


    Im übrigen zu Dortmund: Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob sie bei einem Morata anfragen, denn erstens was wollen sie mit ihm? Klar wer Topstürmer, daher warum nicht, aber dann gibt es natürlich die Geldfrage und ob er Dortmund weiterbringt. Damit will ich Morata nicht die Qualität absprechen, sondern ob er der SPieler ist, den Dortmund haben will. Und zweitens ob Morata bzw. Top Stars das wollen. Wollen sie denn wirklich zu einem Verein der froh ist gerade so in die Champions League zu kommen und keinerlei Ambitionen hat auf die Meisterschale Argument dafür ist natürlich die Spielzeit, aber es ist eben auch schwer Topspieler zu überzeugen. Daher wohl auch der eingeschlagene Weg des BVB.


    Diese Bedenken habe ich aber auch bei uns. Mit unserem Ziel einstelligen Tabellenplatz lockst du doch keinen nach Gladbach?! Ziel sollte doch die Europa League sein. Es kann natürlich passieren, dass wir unser Ziel nicht erreichen, ist ok wir sind Gladbach, aber wenn das nicht mal dein Ziel ist?! Ich meine wir sind in den letzten Jahren zweimal in die Champions League gekommen. VErsteht mich nicht falsch, ich erwarte keine Champions League, dafür sind wir zu klein, sage ich mal, aber die Europa League sollte doch wohl zu machen sein, zumindest als Ziel.

  • Zitat

    Original geschrieben von Balor Club:
    Verpflichtet Dortmund keinen gestandenen Mittelstürmer, aktuell nur Ishak im Kader, sehe ich die Top 6 gefährdet.


    Mach mal langsam, der Ishak steht immer noch bei uns im Kader ;)

  • Laut BILD sollen der FC wohl Interesse an Dominic Drexler haben, der wohl direkt von Mydtjalland weiterverkauft werden soll. Mainz soll wohl neben uns auch dran sein.


    Einfach klasse, vielleicht sollten wir noch Aron Seydel ausleihen und Kronholm fürs Tor verpflichten. Dann können wir uns wenigstens in Holstein Köln umbenennen. Ich hoffe echt das das eine Ente ist.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von mr undertaker:
    da kann man meines Erachtens Watzke & Co. die Schuld an den Ergebnissen nicht absprechen


    Das tue ich ja auch gar nicht. Natürlich sind Fehler gemacht worden, natürlich war die letzte Saison eine sehr schwierige. Das macht aber nicht alles kaputt, was in den letzten Jahren richtig gemacht worden ist.

  • Gerade bei Transfermarkt gelesen, dass laut RMC Sport Thiabut Courtois für unfassbare 35 MILLIONEN € wohl von Chelsea zu Real Madrid wechselt.


    Ich kann einfach nur kotzen, dass Real zum einen einfach einen der besten Keeper der Welt für so eine Witzsumme bekommt und Chelsea eventuell mit Cech als Ersatz plant <X


    Cech ist zwar ein Klasse Kerl, aber er hat nicht mehr das Level um die Nummer 1 bei einem europäischen topklub zu sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kazuchika Okada:
    Ich kann einfach nur kotzen, dass Real zum einen einfach einen der besten Keeper der Welt für so eine Witzsumme bekommt


    Courtois' Vertrag läuft doch nur noch bis zum nächsten Sommer. Da konnte man erwarten, dass keine Unsummen über 50+ Millionen auf den Tisch gelegt werden, besonders auf der Torhüterposition. Halte die kolportierten 35 Millionen EUR aufgrund der Umstände für vollkommen realistisch.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kazuchika Okada:
    Gerade bei Transfermarkt gelesen, dass laut RMC Sport Thiabut Courtois für unfassbare 35 MILLIONEN € wohl von Chelsea zu Real Madrid wechselt.


    Ich kann einfach nur kotzen, dass Real zum einen einfach einen der besten Keeper der Welt für so eine Witzsumme bekommt und Chelsea eventuell mit Cech als Ersatz plant <X


    Cech ist zwar ein Klasse Kerl, aber er hat nicht mehr das Level um die Nummer 1 bei einem europäischen topklub zu sein.


    An der Stelle muss man jedoch erwähnen, dass Courtois nur noch ein Jahr Vertrag hat bei Chelsea. Daher die auf den ersten Blick etwas gering erscheinende Summe.


    Wer Ersatz wird, wird sehr spannend. Cech kann man den Fans nicht verkaufen, denke da noch eher an eine Lösung wie Pickford, Schmeichel, Butland.

  • Klar das man bei der Vertragszeit nicht Unsummen verlangen kann ist verständlich, aber ca 50 Mio hätte ich schon erwartet nach der WM.


    Schmeichel oder Pickford würden mir auch gefallen, auch wenn mein Wunsch natürlich Oblak wäre.

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