A N Z E I G E

Gründe warum Wrestling in den USA populärer ist als bei uns in Europa

  • Hallo!


    für einen Vortrag(mit Dokumentation) habe ich mir das Thema Wrestling genommen.
    Ich habe mir als Schwerpunkt die Frage gestellt: "Warum ist Wrestling in den USA viel populärer als hier in Europa?"


    Kann sich jemand einige Gründe vorstellen?
    Bin dankbar für jede Antwort.

  • A N Z E I G E
  • In der USA wird sicher mehr Werbung laufen von Wrestling als im Deutschen TV.


    Veranstaltungen gibt es auch so gut wie nur in der USA um es mal auf die WWE zu ziehen.Hier in Deutschland können wir uns freuen,wenn wir einmal im Jahr die WWE erleben dürfen.In der USA ist es viel häufiger.

    Einmal editiert, zuletzt von Uns Uwe ()

  • Ich glaube du kannst Wrestler so gesehen nicht so einfach pauschalisieren.
    Du musst bedenken, dass Sport in den USA sehr sehr unterstützt wird, vorallem in den Bereichen, wo es darum geht Schmerzen einstecken zukönnen ( Boxen, Football, Ringen ).
    Mit diesen Sportarten lässt sich in den Staaten sehr viel Geld verdienen. Ausserdem ist in den Staaten das Schauen von Wrestling nicht erst ab 16 Jahren, darum konnte man früher in den Staaten Wrestling von der WWF zum Beispiel auch Nachmittags schauen ( bevor es PAY TV gab ), was man in Deutschland nie konnte. Generell legen die Europäer eher Wert auf klassische Sportarten, als eher neuere ( dazu gehört defnitiv Wrestling ).

  • Ich denke eher, vielen hier in Deutschland ist dieser "Fake"-Gedanke immer noch im Kopf verankert. Wenn man jemanden fragt warum er Wrestling nicht mag, kommt doch meistens als Antwort das "alles nicht echt ist" und daher nur etwas für Kinder sein soll.


    Man will einfach nicht erkennen, dass Wrestling auch harte Arbeit ist und den Körper sehr fordert. Viele verbinden außerdem mit Wrestling immer noch die alte Zeit, wo der unbesiegbare Hulk Hogan noch alles gewonnen hat. Das es sich seitdem sehr verändert hat, wollen die meisten gar nicht wahr haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Quotengigant:
    Ich denke eher, vielen hier in Deutschland ist dieser "Fake"-Gedanke immer noch im Kopf verankert. Wenn man jemanden fragt warum er Wrestling nicht mag, kommt doch meistens als Antwort das "alles nicht echt ist" und daher nur etwas für Kinder sein soll.


    Man will einfach nicht erkennen, dass Wrestling auch harte Arbeit ist und den Körper sehr fordert. Viele verbinden außerdem mit Wrestling immer noch die alte Zeit, wo der unbesiegbare Hulk Hogan noch alles gewonnen hat. Das es sich seitdem sehr verändert hat, wollen die meisten gar nicht wahr haben.


    Eben. Für viele ist Wrestling hauptsächlich Geprügel von 2 dicken, hässlichne Muskelbergen. Das es mehr als das ist wollen die wenigsten einsehen...
    Und dann natürlich das Argument:
    Es ist eh nich echt...
    das Harrison Ford kein Archäologe ist stört dagegen niemanden...

  • Reines Marketing. Würde in Deutschland ein großer Fernsehsender (RTL, SAT1) zur Primetime (Wochenende ab 22.00 Uhr) Wrestling zeigen, wäre es hier automatisch wesentlich bekannter. Siehe Skispringen, Formel 1 und Boxen. Diese waren vor 15 Jahren noch Randsportarten.


    So war es in den USA. TBS, USA Network, TNN, TNT und CBS zeigten damals zur besten Sendezeit die WWF und WCW und dadurch kam der Boom. Vorher waren die Ligen kaum bekannt und nur regional aktiv, wie die europäischen Ligen.


    Hinzu kommt noch der Jugendschutz. Vor 1990 waren Jugendliche auf Wrestling Veranstaltungen generell nicht erlaubt. Auf den ersten WWF Veranstaltungen mussten die Jugendlichen einen erwachsenen Begleiter dabei haben. Selbst heute müssen die Veranstalter, sofern Jugendliche erlaubt sind, gewisse Auflagen einhalten, was in den meisten US-Staaten nicht der Fall ist.

  • In Problem ist,dass Wrestling, obgleich es eine Show ist, als Sport verkauft wird. In Amerika, wo die Leute in erster Linie zum Sport gehen um sich unterhalten zu lassen, stört dies keinen. In Europa hingegen ist Sport etwas "religiöses" mit dem kein Schindluder getrieben werden darf.
    Außerdem war es in Europa lange Zeit Catchen erfolgreich, was letztendlich auch nichts anderes als Wrestling ist.

  • "Fake" Gedanke und das fehlende Marketing. Würde eine dt. Wrestlingliga einen TV Vertrag bei einem Sender wie Pro Sieben, RTL oder Sat 1 haben und dieses Sendung wird richtig vermarktet und dann wäre Wrestling auch bei uns sehr populär in Deutschland.

  • A N Z E I G E
  • Der Grund warum Wrestling in Deutschland weniger beliebt ist als in Amerika ist simpel, die Amerikaner sehen es als das was es wirklich ist: Unterhaltung.


    Wir allerdings sehen es immernoch als gefakten Wettkampfsport an. Daher ist Wrestling so unbeliebt... da es eben "getürkt" ist.


    Wrestling ist nunmal kein reiner Sport. Wrestling hat mehr mit Theaterspielen zu tun als mit einer Wettkampfsportart... man muss nur "sportlich" sein um es auszuführen.

  • Naja...
    Da ist vor allem die Marketing-Strategie in den USA bei weitem höher als im (in der Hinsicht) "alten" Europa. Hier in Deutschland kann sich kein Mensch ein WWE-Restaurant vorstellen, in den USA gab es sowas von der WWE und damals auch von der WCW.
    Hier in Deutschland kann man froh sein wenn man ein mal in der Woche auf Tele 5 zu ner guten Sendezeit nen WWE-Spot sieht, in den USA läuft Wrestling den ganzen Tag, also auch auf die Indys bezogen.
    Würde ein großer deutscher Sender wie RTL, Sat.1 oder Pro7 z.B. WWE RAW ausstrahlen, wären die Einschaltquoten deutlich höher als jetzt bei Tele 5 und Premiere zusammen, weil da
    a) mehr Marketing
    b) die Zugkraft von Namen wie RTL
    hintersteht.


    Auch der Wrestling-Ist-Fake-Gedanke sitzt immer noch in den Köpfen der Menschen hier in Deutschland fest. Wenn man hier mit nem Brock-Lesnar-Shirt durch die City läuft, wird man entweder blöde angegrinst oder bekommt ein Kopfschütteln. Weil Wrestling Kinderkacke ist in Deutschland. Und ehe sich das nicht ändert, was sich jedoch nur mit besserer Ausstrahlung im TV ändern kann, wird das Wrestling in Deutschland nie im Leben auch nur ansatzweise den Stand des Wrestlings in den USA erreichen.


    Und auch mir ist es schleierhaft wieso Im-Kreis-Fahren-Von-Schnellen-Autos (Formel 1) oder das 22-Leute-Rennen-Einem-Ball-Hinterher-Spiel (Fußball) in Deutschland so beliebt ist...
    Wahrscheinlich weil hier viel mehr Marketing hinter steckt und jeden Tag die Sportseiten der Zeitungen mit diesen im grunde langweiligen Sportarten vollgestopft sind. Vom Wrestling liest man nur was, wenn ein Wrestler, der hier bekannt war, möglichst tragisch stirbt (Owen Hart) oder wenn irgendein japanischer Wrestler seine Maske im Parlament aufbehält.
    Ansonsten kommt hier in Deutschland fast niemand dem Wrestling entgegen von den Medien.

  • Zitat

    Original geschrieben von H2SO4:
    Außerdem war es in Europa lange Zeit Catchen erfolgreich, was letztendlich auch nichts anderes als Wrestling ist.


    Der Grund dafür liegt darin, dass "Catchen" immer als echter Sport vermarktet wurde, die Werbung entsprechend groß und die Kämpfer unantastbar waren.
    Wer sagt, die Deutschen sehen Wrestling als Fake und wollen deshalb nicht kommen, der hat sicherlich Recht. Sport ist hier eben unantastbar - und der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, das auch entsprechend darzustellen. So etwas hat früher eben durch absolut striktes Kayfabe (eines der Hassthemen der meisten Internetfans) funktioniert und dafür gesorgt, dass auch regelmäßig fünfstellige Zuschauerzahlen zu den Veranstaltungen gingen.
    Als allerdings WCW/WWF im Fernsehen kam und der Showanteil so groß war, dass kein geistig gesunder Mensch nicht verstehen musste, dass Wrestling eben nicht 100%ig echt ist, hat Wrestling/Catchen im Mainstream-Interesse in Deutschland stark an Wert verloren. Eben dieser Bruch des Kayfabes (den manch einer heutzutage als Allheilmittel ansieht) war es erst, der Wrestling hierzulande als Randsportart definiert hat - als es das noch nicht gab und nicht jedem klar war, dass getürkt wird, war das Catchen auch noch populär.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tassilo Jung:
    Eben dieser Bruch des Kayfabes (den manch einer heutzutage als Allheilmittel ansieht) war es erst, der Wrestling hierzulande als Randsportart definiert hat - als es das noch nicht gab und nicht jedem klar war, dass getürkt wird, war das Catchen auch noch populär.


    Da würde mich nun doch mal deine persönliche Meinung interessieren. Glaubst du, wenn man zB. ins deutsche TV, zu Radiosender, Magazinen etc. gehen würde und "zugeben" würde das es Work ist, würde sich dann manches ändern? Wenn man klar machen würde, wieviele Sachen doch wirklich verdammt Schmerzen, das im Grunde nur geringe Teile wirklich abgesprochen sind und man die doch zahlreichen positiven Aspekte dieses Sports hervorhebt, würden die Deutschen es dann wieder als sportliche Unterhaltung akzeptieren?
    Weil irgendwie glaube ich ist das genau der Knackpunkt. Die Deutschen verurteilen Wrestling weil es krampfhaft glauben lassen will, es sei alles echt. Und wie schon öfters hier gesagt wurde, sie wollen sich nicht für dumm verkaufen lassen.


    Auf der anderen Seite...wer soll diese "Aufklärungsarbeit" machen? Carsten Schaefer? Sofern ihm sein Job lieb ist sicher nicht. Ein aktiver deutscher Wrestler? Wohl auch nicht. Nicht mal du Tas könntest es tun, was IMO ziemlich Schade ist, weil ich schon glaube du wärst dafür ideal.*schleim* ;)


    Im Ernst, ich glaube sowas wäre echt mal notwendig.

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