 |
|  |
 |
Kai
MoonSurfer 10000

|
Ich bin ehrlich - als Uerdinger hätte ich, bei den ganzen Namen die gehandelt und bereits verpflichtet wurden (zum Teil auch für teures Geld und gegen Ablöse - wo bleibt da eigentlich Pizarro oder Olic?), wahrscheinlich auch eine ordentlich ausgebeulte Buxe und wäre der Meinung, dass man die Liga rocken und, zusammen mit Viktoria Köln, alles kurz und klein schießen wird.
Die Erfahrung zeigt aber, dass nicht nur Uerdingen mit solch einer Geldverschwendung schon häufig auf die Schnauze geflogen ist - viel Geld garantiert nun mal vor allem in dieser Liga keinen Erfolg, vor allem wenn man in der Relegation dann zwei Spiele versaut.
Der WSV hat dieses Prinzip ja auch häufig betrieben - und ich bin froh über den Weg den wir aktuell gehen und bin mit unserem Kader sehr zufrieden, zumal man jetzt auch mehr als 11 gleichwertige Spieler hat.
Für Uerdingen gibt es in meinen Augen bei dieser zusammengewürfelten Truppe - die für mich ohne großen Sinn zusammen gekauft wurde - nur zwei Möglichkeiten:
Entweder voller Erfolg und ein Platz unter den Top 3 oder - und das halte ich für wahrscheinlicher - eine Saison maximal im Niemansland der Tabelle, wenn nicht sogar schlechter und viele Querelen innerhalb der Truppe (Söldnertum, Gehaltsgefüge, kein Teamgeist etc).
-------------------- Roland Scholten Fanclub: Mitglied Nr.12
|
Posted: 22.07.2017, 18:59 Uhr |
Beiträge: 12685 | Wohnort: | Registriert seit: 03.01.2009
| Info | Posting ID: 8691347 |
|
|
|  |
 |
Kai
MoonSurfer 10000

|
„Oh, wie ist das schön“, skandierten die WSV-Fans nach dem Abpfiff. Mit 3:1 (0:1) gewann der Wuppertaler SV am zweiten Spieltag der Regionalliga West vor 10607 Zuschauern zu Recht beim Erzfeind Rot-Weiss Essen und darf sich nun Derbysieger nennen. Die Truppe von Trainer Stefan Vollmerhausen kletterte auf Rang drei der Tabelle.
Den Jubelarien ging allerdings ein Fehlstart voraus. Nach nur fünf Minuten fand sich Silvio Pagano, der erneut als Rechtsverteidiger auflief, nach einem Zweikampf mit Kevin Grund
an der Strafraumkante auf dem Hosenboden wieder, die Pfeife von Schiedsrichter Andreas Steffens blieb zum Entsetzen der Gäste stumm. Grund ließ WSV-Torhüter Sebastian Wickl aus 15 Metern keine Chance und traf zur frühen Führung (5.).
Vom Rückstand ließen sich die Bergischen keineswegs beeindrucken, sondern nahmen die Herausforderung an. In den Zweikämpfen waren die Rot-Blauen stets galliger als die Hausherren und kauften RWE so den Schneid ab. Im defensiven Mittelfeld startete dieses Mal Neuzugang Gino Windmüller, der klug die Bälle verteilte und eine bärenstarke Leistung zeigte. Mit Daniel Grebe, einem weiteren Ex-Essener, stopfte er zudem zahlreiche Lücken. Chancen erspielte sich der WSV zwangsläufig. Windmüllers Kopfball nach Freistoß Mandt flog über den Kasten. Als Mandt schoss, parierte Keeper Robin Heller. Die beste Möglichkeit zum 1:1 vergab André Mandt, dessen Kopfball nur an die Latte klatschte. Dasselbe Schicksal ereilte Windmüller mit einem weiteren Kopfstoß. Der Ausgleich lag in der Luft, doch als der Unparteiische zur Pause bat, führten die Hausherren mittlerweile glücklich bis unverdient.
Nach dem Seitenwechsel machte der Wuppertaler SV dort weiter, wo er aufgehört hatte: Er drängte auf den Ausgleich. Der war fällig, als Mandt eine Ecke scharf hereingab, Christoph Kramer am zweiten Pfosten blank stand und nur noch einnicken musste (51.). Spätestens jetzt gehörte dem Wuppertaler Anhang die Stimmhoheit auf dem Essener „Sportplatz“. Es kam noch besser. Eine knappe Viertelstunde später versetzte Kramer seinen Gegenspieler und fand den glänzend aufgelegten Kevin Hagemann, dessen Schuss ins Glück unhaltbar war (64.). Die 2:1-Führung der Gäste ging in Ordnung.
Nun entblößten die Essener die Abwehr, um noch einen Punkt zu retten. Das eröffnete dem WSV Konterchancen. Die beste vergab Hagemann bei einer 3:1-Überzahl. Doch so sehr sich RWE auch mühte, die Vollmerhausen-Truppe stand hinten sicher. Nach langer Verletzungspause feierte Davide Leikauf in der 76. Minute sein Comeback. Dem Wuppertaler Urgestein war die Entscheidung vorbehalten. Nach einem Gegenzug bediente der eingewechselte Gaetano Manno den freien Leikauf, der zwei Essener düpierte, bevor er ins lange Eck einschob (90.). Fluchtartig verließen die RWE-Fans ihre Heimspielstätte. Nach dem Schlusspfiff gehörte die „Festung Stadion Essen“ den Rot-Blauen. Gemeinsam mit 2000 Anhängern feierte die Mannschaft den auch in der Höhe verdienten Erfolg.
Fazit: Der Derbysieg geht völlig in Ordnung, da der WSV sich nach dem Rückstand kurz schüttelte, das Heft in die Hand nahm und über 85 Minuten die bessere Mannschaft war. Ein schöner Tag.
-------------------- Roland Scholten Fanclub: Mitglied Nr.12
|
Posted: 07.08.2017, 09:02 Uhr |
Beiträge: 12685 | Wohnort: | Registriert seit: 03.01.2009
| Info | Posting ID: 8704986 |
|
|
|  |
Forum Regeln:
Es ist Dir not erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist Dir not erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Dir nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Dir not erlaubt, Deine Beiträge zu bearbeiten.
|
HTML Code ist AUS
vB Code ist AN
Smilies sind AN
[IMG] Code ist AUS
|
|
|
|
|
|
|