A N Z E I G E

Der 1.BuLi-Diskussionsthread #12

  • Zitat

    Original geschrieben von Indy26:
    Man kennt sich halt nicht persönlich...


    Du entlässt also jeden, auch Führungs- und Fachkräfte, der sich 5000km entfernt im Heimatland allgemein rassistisch geäußert hat, also niemanden persönlich beleidigt hat. Du würdest kein Gespräch führen und keine Abmahnung aussprechen, sondern direkt die Kündigungspapiere geben?


    Achso allgemein rassistische Aussagen sind nicht so schlimm.


    Eine fristlose Kündigung ist möglich, wenn die persönliche Eignung des Arbeitnehmers infrage stellbar ist. Kannst du jetzt überlegen, ob dies fraglich ist, wenn der Arbeitgeber sich auf die Fahnen schreibt, dass dafür kein Platz im Verein ist und nach außen für Toleranz wirbt, der Arbeitnehmer sich öffentlich aber genau gegenteilig verhält.

  • A N Z E I G E
  • Danke Hertha, konsequente und einzig richtige Entscheidung - wenn auch sehr spät. Wer sich so äußert, hat in einem weltoffenen Verein nichts zu suchen.


    Im Grunde kommt der Schritt auch viel zu spät, denn wer glaubt, daß es intern nicht bereits vorkam, der glaubt auch an den Osterhasen. Da erst zu reagieren, wenn er sich öffentlich so äussert, ist eben auch nicht optimal. Aber zumindest hat man reagiert.

  • Zitat

    Original geschrieben von TheDamnTrue:
    Freigestellt heißt aber doch dass er nicht entlassen wurde und weiterhin sein Gehalt kriegt oder?


    Das ist aber normal, bei uns mussten vor kurzem auch einige Leute fristlos gehen aber anfangs wurde kommuniziert „freigestellt“ da die Kündigung ja auch noch schriftlich zu gehen muss, über den Betriebsrat muss sofern vorhanden usw

  • Zitat

    Original geschrieben von Berlin Brawler:
    Danke Hertha, konsequente und einzig richtige Entscheidung - wenn auch sehr spät. Wer sich so äußert, hat in einem weltoffenen Verein nichts zu suchen.


    Im Grunde kommt der Schritt auch viel zu spät, denn wer glaubt, daß es intern nicht bereits vorkam, der glaubt auch an den Osterhasen. Da erst zu reagieren, wenn er sich öffentlich so äussert, ist eben auch nicht optimal. Aber zumindest hat man reagiert.


    Nicht zwingend.... ich hab Kollegen / mir unterstellte Team Mitglieder im direkten Team, mit denen verbringe ich jeden Tag, würde einer davon so ein Interview haben, dann würde ich in dem Fall auch erstmal nichts davon gewusst haben, da sie sich intern stets einwandfrei in alle Richtungen verhalten.



    Aber ja, gab ja kaum ne andere Wahl in dem Fall, ist auch komplett richtig so.

  • Zitat

    Original geschrieben von Richie McCaw:
    Eine Kennzeichnungspflicht hatten wir in Deutschland schon und das war ganz sicher keine gute Idee. Man muss Nazis und Menschen aus deren Dunstkreis mit Argumenten bekämpfen, sollte aber um Gottes Willen nicht selbst auf Nazimethoden zurückgreifen. Zumal ich Menschen, die sich mal sexistisch geäußert haben, auch auf keinen Fall mit Rassisten und Homophoben in einen Topf werfen möchte. Damit verharmlost man (wenn auch unbewusst) die Verbrechen an Ausländern, Juden, Homosexuellen oder an generell Andersdenkenden.
    Dass auch Sexismus nicht in Ordnung ist und bekämpft werden muss, streite ich mit dieser Aussage freilich nicht ab.


    Petry muss glasklar schnellstmöglich entlassen werden. Seine Aussagen sind untragbar und selbst bei äußerst toleranter Auslegung in keinster Weise mehr mit dem Verweis auf Meinungsfreiheit zu entschuldigen.


    Ist ja wunderbar wie bei solchen Diskussionen immer wieder historische Parallelbeispiele genannt werden die ganz und gar nicht passen. Du weißt schon dass auch ein Mannschaftskapitän im Fußball eine Kennzeichnung trägt? Und sich ein Shirt der Atlanta Falcons anzuziehen, was wir ja alle gerne tun, ist auch sowas wie eine Kennzeichnung. Nur weil irgendeine kaputte Gesellschaft eine Idee in den Dreck zieht indem sie diese für unmenschliche Methoden missbraucht ist die Idee an sich nicht gleich schlecht. Von mir aus kann man alle Vergewaltiger und Kinderschänder so kennzeichnen das man sie aus 100km Entfernung erkennen kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von Eden H.:
    Ist ja wunderbar wie bei solchen Diskussionen immer wieder historische Parallelbeispiele genannt werden die ganz und gar nicht passen. Du weißt schon dass auch ein Mannschaftskapitän im Fußball eine Kennzeichnung trägt? Und sich ein Shirt der Atlanta Falcons anzuziehen, was wir ja alle gerne tun, ist auch sowas wie eine Kennzeichnung. Nur weil irgendeine kaputte Gesellschaft eine Idee in den Dreck zieht indem sie diese für unmenschliche Methoden missbraucht ist die Idee an sich nicht gleich schlecht. Von mir aus kann man alle Vergewaltiger und Kinderschänder so kennzeichnen das man sie aus 100km Entfernung erkennen kann.

    Den Unterschied zwischen freiwillig und Pflicht/Zwang kennst du?

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von The Mandalorian:
    Den Unterschied zwischen freiwillig und Pflicht/Zwang kennst du?


    Kennst du den Unterschied zwischen einem lebendigen und glücklichen Kind und einem vergewaltigten und toten? :eek:

  • Zitat

    Original geschrieben von Timeus:
    Das ist aber normal, bei uns mussten vor kurzem auch einige Leute fristlos gehen aber anfangs wurde kommuniziert „freigestellt“ da die Kündigung ja auch noch schriftlich zu gehen muss, über den Betriebsrat muss sofern vorhanden usw

    Ja, Du stellst zunächst frei und klärst dann, was Du juristisch überhaupt machen kannst. Ganz so einfach ist das mit Kündigungen in Deutschland (zum Glück) nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

A N Z E I G E