A N Z E I G E

Corona-Virus #8

  • Ist das wirklich sinnvoller, wenn die Leute sich im Freien oder in privaten Haushalten treffen und es teilweise gar keine Daten gibt, die man als Ausgangspunkt für die Nachverfolgung von Kontakten nehmen kann?


    Ich finde es sinnvoller, dann Einlass mit Ausweiskontrolle ab 22 oder halt QR-Code.

  • A N Z E I G E
  • Ich bin ja eigentlich auch ein Befürworter der Regierungspolitik.


    Aber in Sachen Restaurants/Bars grüble ich mittlerweile wirklich, ob es Sinn macht, um 22.00 zu schliessen. Ich bin jetzt nicht die Nachteule, die nach Mitternacht noch unterwegs ist. Privat bedingt war ich in den letzten Monaten oft Abends essen. Und die Leute haben sich nach meiner Beobachtung auch nach 22.00 Uhr benommen.


    Wenn wir mal mit dem Kopf geschüttelt haben, dann auf dem Heimweg durch den Park, wo die berüchtigten Horden Jugendlicher mit Alkohol und Bumm-Bumm-Musik zusammenhingen.


    Ich bin mittlerweile auch der Meinung, das eine Verlagerung der Treffen in den privaten Bereich eher kontraproduktiv ist. Weil Du dort nicht von anderen Gästen beobachtet oder im Zweifelsfall von der Bedienung ermahnt wirst.

  • Eventuell hätte man einfach auch mal die geltenden Regeln, insbesondere in Bus und Bahn, kontrollieren und durchsetzen können, anstatt hier Menschen gezielt um Ihre Existenz zu bringen.
    Und trotzdem wird diese Woche ein Haus geräumt, da interessiert sich niemand, wo die Leute hin sollen und was Corona mit denen macht.
    R2G ist halt auch nur ne Heuchelbande mit Polizeistaatsphantasien.


  • Das ist nicht hanebüchen. Hanebüchen ist für mich diese absolute Bevormundung und Gängelei seitens der Regierung. Ich bin ein mündiger Bürger und ich will für mich entscheiden dürfen, wann ich in eine Kneipe gehe und wann nicht. Eben zumal die Ansteckungsgefahr so gering ist, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ich auf dem Weg zu eben jener Kneipe von nem Auto überfahren werde. Und wegen einer Infiziertenzahl von 0,1% oder darunter muss ich mich generell im öffentlichen und sozialen Leben einschränken und bevormunden lassen? Das ist einfach nur verrückt, wenn man sich die Zahlen anschaut.


    Durch den Wegfall der Kneipen verlagert sich doch eben alles noch mehr ins Private, wo man dann überhaupt nichts mehr nachverfolgen kann. Das kann man doch jetzt drehen und wenden, wie man will. Was leuchtet daran denn nicht ein?


    Und wie lange das noch so weitergehen soll, weiß ja auch niemand. Vermutlich treibt mans einfach so lange, bis dann komplett alles an Gastro und Nachtleben vor die Hunde gegangen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Also in Berlin sehe ich so viele ohne Maske in Bahnhöfen, so viele die ihre Nase freilassen in Zug und Bus...das finde ich schon krass.
    Ist wieder das alte....was nützen Regeln wenn sich so viele nicht daran halten....

  • Woher kommt es eigentlich immer das viele sagen Privat kann man nichts nachvollziehen. Wenn ich mit 20 Leute daheim feiere gehe ich mal davon aus das ich jeden davon kenne und wenn da einer die mehrere erkranken es recht einfach ist jeden zu benennen der dabei war. Das ist doch bei weitem leichter als nach irgendwelchen Listen wo viele gar nichts eingetragen haben, falsch oder man kann es kaum lesen

  • Wenn du eine Feier zu Hause mit 20 Leuten machst, dir aber Corona und alles drum herum egal ist, dann wirst du vermutlich gar nicht alle Gäste nennen. Daher ist das schon alles schwer nachvollziehbar.
    Wenn alle vernünftig wären, würde es gehen. Aber dann bräuchten wir die ganzen Maßnahmen auch nicht. All die Maßnahmen und Kosten etc. entstehen doch nur, weil es Querköpfe und Egoisten gibt. Und die finden immer Wege, wie sie weiter treiben.

  • Zitat

    Original geschrieben von LordGangrel:
    Wenn du eine Feier zu Hause mit 20 Leuten machst, dir aber Corona und alles drum herum egal ist, dann wirst du vermutlich gar nicht alle Gäste nennen. Daher ist das schon alles schwer nachvollziehbar.
    Wenn alle vernünftig wären, würde es gehen. Aber dann bräuchten wir die ganzen Maßnahmen auch nicht. All die Maßnahmen und Kosten etc. entstehen doch nur, weil es Querköpfe und Egoisten gibt. Und die finden immer Wege, wie sie weiter treiben.


    Aber die Leute die sich trotz Krankheit weigern würden alle Teilnehmer zu nennen wären wohl auch die letzten deren Namen richtig in den Listen steht

  • Also bei den Sperrstunden bin ich mir selbst noch nicht sicher was ich davon halten soll bzw. ob ich glaube, dass es was bringt oder nicht. Zwar sorgen Kneipen und Bars immer wieder für Hotspots aber wie auch schon hier gesagt hat man das da zumindest noch halbwegs im Griff wenn die Listen ordenlich geführt werden, wo ich wiederrum nicht einschätzen kann wie da so die Quote ist. Persönlich habe ich schon alles erlebt von genauer Kontrolle (soweit eben rechtlich möglich) über "Liste auf dem Tisch, was eingetragen wird kann niemand kontrollieren weil sie ob ausgefüllt oder nicht bis man das Lokal verlässt am Tisch liegen bleibt" bis hin zu gar keine Liste.


    Aber hier:

    Zitat

    Original geschrieben von Christian Vander:
    Und wie lange das noch so weitergehen soll, weiß ja auch niemand. Vermutlich treibt mans einfach so lange, bis dann komplett alles an Gastro und Nachtleben vor die Hunde gegangen ist.


    verstehe ich nach wie vor nicht wo dieser Verschwörungsmythos herkommt. Bisher konnte mir niemand erklären wer etwas davon hätte wenn man bewusst das "Gastro- und Nachtleben" zerstört. Bei anderen Dingen werden sich zumindest noch Profiteure herbei geschwurbelt. Aber hier gibt es einfach keine Gewinner, also warum sollte das das Ziel sein?

  • Zitat

    Original geschrieben von Timeus:
    Aber die Leute die sich trotz Krankheit weigern würden alle Teilnehmer zu nennen wären wohl auch die letzten deren Namen richtig in den Listen steht


    Ja. Aber dabei gehst du davon aus, dass eben dieser krank war.
    Beispiel: 1 von 20 in der Kneipe krank, Nachverfolgung mit Namensliste. 1 von 20 krank auf privater Party, die Kranke kennt nicht alle, also wird der Gastgeber gefragt. Und wenn der nur 10 nennt oder gar nicht kooperiert?

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Josey:
    Also bei den Sperrstunden bin ich mir selbst noch nicht sicher was ich davon halten soll bzw. ob ich glaube, dass es was bringt oder nicht. Zwar sorgen Kneipen und Bars immer wieder für Hotspots aber wie auch schon hier gesagt hat man das da zumindest noch halbwegs im Griff [b]wenn die Listen ordenlich geführt werden, wo ich wiederrum nicht einschätzen kann wie da so die Quote ist. Persönlich habe ich schon alles erlebt von genauer Kontrolle (soweit eben rechtlich möglich) über "Liste auf dem Tisch, was eingetragen wird kann niemand kontrollieren weil sie ob ausgefüllt oder nicht bis man das Lokal verlässt am Tisch liegen bleibt" bis hin zu gar keine Liste.


    Aber hier:


    verstehe ich nach wie vor nicht wo dieser Verschwörungsmythos herkommt. Bisher konnte mir niemand erklären wer etwas davon hätte wenn man bewusst das "Gastro- und Nachtleben" zerstört. Bei anderen Dingen werden sich zumindest noch Profiteure herbei geschwurbelt. Aber hier gibt es einfach keine Gewinner, also warum sollte das das Ziel sein? [/B]


    Ich hab nie behauptet, dass jemand bewusst irgendeinen bestimmten Wirtschaftszweig zerstören will. Zeig mir bitte, wo ich das behauptet habe!? Es wird aber langfristig gesehen die logische Konsequenz sein.


    Nach meinem persönlichen Empfinden würde ich mal behaupten, dass der Großteil sich bei einem Restaurant oder Bar Besuch auch ordentlich mit dem richtigen Namen einträgt. Teilweise werden jedoch gar keine Listen ausgegeben, was ich jetzt schon sehr oft in Cafes erlebt habe. Dennoch sollte die Nachverfolgung bei Restaurants, Bars oder Kneipen WESENTLICH einfacher sein, als bei privaten Feiern. Klar, wenn ich nur 5 Leute einlade, dann is das egal. Wenn ich nen Geburtstag veranstalte und Gäste bringen noch Freunde mit, dann kenne ich eben nicht jeden Gast mit Namen, was die Nachverfolgung logischerweise schwierig bis unmöglich macht. Also das sollte eigentlich jedem einleuchten.


    Eine Sperrstunde hingegen macht überhaupt keinen Sinn und wird nur auf dem Rücken derer ausgetragen, die eh schon am meisten unter der Situation zu leiden haben. Und, wie schon erwähnt, es ist einfach nur Gängelei und Bevormundung. Nichts anderes. Denn mit diesem Argument, dass sich alle bei Alkoholgenuss daneben benehmen usw., kannst du Alkohol oder Bars und Kneipen auch gleich komplett verbieten. Dann gibts weniger Straftaten, weniger Verkehrstote, etc.


    Und dann kommen Aussagen von Drosten, dass man sich am besten in der Vorweihnachtszeit selbst in Quarantäne begeben sollte, um die Familie zu schützen. Ich kann bei solchen Aussagen tatsächlich einfach nur mit dem Kopf schütteln. Gleichzeitig soll man sich am besten an "nicht pefekte" Impfstoffe gewöhnen. Das is krank. Aber gut, das is jetzt ein anderes Thema.

    Einmal editiert, zuletzt von ()


  • Naja tatsächlich kann ich das schon nachvollziehen.. war selbst mal vor 5 wochen länger in der stadt und war auch erschrocken wieviel mit zunehmenden alkoholpegel auf den abstand verzichtet wurde, man denkt halt einfach nicht mehr großartig dran da das virus eben nicht so wirklich greifbar ist. musste ich selbst bei mir leider auch feststellen je mehr ich trank.. deswegen bleib ich auch jetz zuhause und warte ab bis nächstes jahr ..

  • Zitat

    Original geschrieben von Christian Vander:
    Dennoch sollte die Nachverfolgung bei Restaurants, Bars oder Kneipen WESENTLICH einfacher sein, als bei privaten Feiern. Klar, wenn ich nur 5 Leute einlade, dann is das egal. Wenn ich nen Geburtstag veranstalte und Gäste bringen noch Freunde mit, dann kenne ich eben nicht jeden Gast mit Namen, was die Nachverfolgung logischerweise schwierig bis unmöglich macht. Also das sollte eigentlich jedem einleuchten.


    Man könnte auch einfach genug Verantwortung zeigen und sich alle Gäste aufschreiben. Ist jetzt auch nicht zu viel verlangt und wer das nicht hinbekommt, sollte vielleicht auch keine Partys in seinen eigenen Räumen veranstalten.


    Zitat

    Original geschrieben von Christian Vander:

    Und dann kommen Aussagen von Drosten, dass man sich am besten in der Vorweihnachtszeit selbst in Quarantäne begeben sollte, um die Familie zu schützen. Ich kann bei solchen Aussagen tatsächlich einfach nur mit dem Kopf schütteln. Gleichzeitig soll man sich am besten an "nicht pefekte" Impfstoffe gewöhnen. Das is krank. Aber gut, das is jetzt ein anderes Thema.


    Die Idee das eigene Risiko in den Vorwochen zu minimieren um dann gefahrlos und ohne schlechtes Gewissen mit der Familie teilweise mehrere Tage auf engstem Raum zu verbringen, ist jetzt wahrlich nicht krank oder irgendwie zum Kopf schütteln.


    Zitat

    Mit Blick auf Weihnachten und Besuche bei den Familien hält Drosten eine Vorquarantäne für eine gute Idee: “Also dass Menschen einige Tage, optimalerweise eine Woche, vor dem Familienbesuch mit Oma und Opa soziale Kontakte so gut es geht vermeiden.” Dann fahre man zu Verwandten mit dem Wissen, dass man sich in dieser Woche wahrscheinlich nicht infiziert habe. “Wenn überhaupt, dann hat man sich vielleicht eher in der Woche zuvor angesteckt, und dass in diesem Fall alle aus der Familie symptomfrei bleiben, ist eher unwahrscheinlich”, sagte Drosten in dem Interview.


    Dennoch müssten Menschen Risiken in einer Pandemie immer ein Stück weit selbst abwägen. “Es gibt keine totale Sicherheit, es bleiben immer Restrisiken”, sagte Drosten.


    Klingt doch eigentlich vernünftig, wie ich finde.


    Zu der Aussage wegen "nicht perfekte Impfstoffe" vielleicht den Kontext lesen, statt nur die Überschrift bevor man da "krank" in den Raum wirft.


    Zitat

    Nach der Vorstellung Drostens wird es im nächsten Jahr ein “Nebeneinander” geben: “Wir werden verschiedene Impfstoffe haben, die vielleicht sogar unterschiedlich wirksam sind und mit denen sich Teile der Bevölkerung impfen lassen können. Gleichzeitig werden aber Kontaktbeschränkungen und AHA-Regeln weiter wichtig bleiben.” Es sei Zeit, die Bürger auf eine Impfung vorzubereiten, “die möglicherweise nicht perfekt ist: Ich finde, das muss man jetzt angehen. Dafür ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen.”


    beides: https://www.rnd.de/gesundheit/…TJ6ZAWFJ2ODQSTVJEPBI.html

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Das Restaurant Konzept hat nicht funktioniert, weil die Gäste Fantasie Namen verwendet haben und dem Restaurant Besitzer wahrscheinlich egal war, was dort hingeschrieben wird.


    Auch Spahn hat es doch direkt erzählt mir seiner Maske Geschichte, was im Restaurant ihm passiert ist.


    Ich trage automatisch, wenn ich aus der Türe gehe, die Maske und bin auch draußen einer der Wenigen der eine Maske trägt auf der Straße.

  • Zitat

    Original geschrieben von Christian Vander:
    Ich hab nie behauptet, dass jemand bewusst irgendeinen bestimmten Wirtschaftszweig zerstören will. Zeig mir bitte, wo ich das behauptet habe!? Es wird aber langfristig gesehen die logische Konsequenz sein.


    Okay das nehme ich zurück. Du hast das tatsächlich so nie behauptet. Vermutlich kommt das Missverständnis aber daher, dass ich nicht glaube, dass das die logische Konsequenz ist. Einerseits haben Restaurants und Bars haben doch jetzt schon wieder regen Zulauf. Andererseits geht es Clubs und Diskos bzw. allgemein der Eventbranche tatsächlich seit Monaten schlecht und da läuft ja größtenteils gar nichts mehr, das sehe ich auch und erkenne ich an. Aber die Nachfrage ist nach wie vor da und wenn die Pandemie irgendwann vorbei ist wird es auch da wieder laufen. Evtl. mit anderen Besitzern oder Betreibern aber die Branche wird mit Sicherheit nicht sterben, vermutlich sogar Anfangs gestärkt werden, wenn man "endlich wieder feiern darf wie man will". Und den letzten Satz meine ich nicht ironisch.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!