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Alternative für Deutschland (AfD) #2

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  • Warum kommt sowas eigentlich so oft immer erst Jahre später raus? Bewahrt das irgendwer in der Schublade auf und holt es dann raus wenn es am besten passt? Das ganze ist ja jetzt 12 Jahre her.

  • Kalbitz ist Spitzenkandidat seiner Partei in Brandenburg, da ist das schon etwas interessanter als 2007 wo er wohl ziemlich unbekannt war und kein Kandidat für ein Spitzenamt in einem Bundesland.

  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Warum kommt sowas eigentlich so oft immer erst Jahre später raus? Bewahrt das irgendwer in der Schublade auf und holt es dann raus wenn es am besten passt? Das ganze ist ja jetzt 12 Jahre her.


    So ist Politik und alles was damit zu tun hat, gerade vor wichtigen Wahlen. War ja bei der FPÖ vor wenigen Monaten auch so. Aber damit muss man leben wenn man als öffentliche Person unterwegs ist und auch polarisiert. Natürlich wird da gesucht und wenn was vorhanden ist, wird auch was gefunden. Zeigt aber eben auch das man die AfD sehr ernst nimmt denn ansonsten würde sich ja niemand dafür interessieren und suchen.


    Das dies Auswirkungen auf das Wahlverhalten potentieller AfD-Wähler hat, glaube ich überhaupt nicht. Was ist nicht alles in den letzten Jahren rausgekommen und trotzdem liegt man bundesweit stabil auf BW17-Niveau und im Osten bei 20%+. Ob es ohne Höcke, Kalbitz und Co. mehr wäre, wie einige Politikwissenschaftler behaupten, ist eine interessante Frage aber eben halt nur theoretisch zu beantworten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Warum kommt sowas eigentlich so oft immer erst Jahre später raus? Bewahrt das irgendwer in der Schublade auf und holt es dann raus wenn es am besten passt? Das ganze ist ja jetzt 12 Jahre her.


    Und das macht es besser? Manchmal muss man den Leuten auch mal vor Augen führen, WEN sie da eigentlich wählen wollen.


    Sieh Dir mal die Kommentare darunter an. Es sind immer nur Ausreden wie "ist doch schon voll lange her"... Das Argument würde vllt. greifen, wenn er jetzt bei der "Linken" stehen würde als geläuterter Ex-Nazi, der in den Medien reden von sich gemacht hat, dass er die Szene kenne und deshalb wisse, was da so alles schief läuft.


    Stattdessen ist er aber bei einer rechten Partei, die diverse Probleme schon mit rechtsradikalem Inhalt hatte, ihren menschenverachtenden Scheiß über Jahre auf Twitter-, Facebook-, und andere Social Media-Plattformen verbreitet (mal von den ganzen politischen Reden vor öffentlichen Personen ganz zu schweigen) und das - wenn überhaupt - nur mit einen "ist so rausgerutscht" mal kurz "entschuldigen".


    Und jetzt ist es der Fehler des Spiegels, dass der Honk nochmal für das verhaftet wird, was er ist und was er macht bzw. was er gemacht hat? Ne, ne, sorry, aber das ist wahrlich kein Argument. Und ja, selbst wenn SPON hier eine Agenda verfolgt, kann man ebenso sagen: Die verfolgt halt jeder.


    Und ich persönlich unterstütze lieber eine Agenda, die der AfD nicht in die Hände spielt als umgekehrt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jenser81:


    Das dies Auswirkungen auf das Wahlverhalten potentieller AfD-Wähler hat, glaube ich überhaupt nicht. Was ist nicht alles in den letzten Jahren rausgekommen und trotzdem liegt man bundesweit stabil auf BW17-Niveau und im Osten bei 20%+. Ob es ohne Höcke, Kalbitz und Co. mehr wäre, wie einige Politikwissenschaftler behaupten, ist eine interessante Frage aber eben halt nur theoretisch zu beantworten.


    Genau. Und das ist es eigentlich, was mir viel mehr Sorgen bereitet. Die Leute sind so sehr in ihrem Scham-Selbst gefangen, dass sie absolut keine Lust haben sich damit auseinander zu setzen.


    Die Wut, die da offenbar auf Altparteien herrscht (und klar in Ostdeutschland glaubt man der Führungsriege ja ohnehin gar nichts mehr, man wurde ja mit Nationalsozialismus und später mit Kommunismus à la DDR direkt zwei Mal verarscht), scheint die Leute leider so arg zu verblenden, dass sie der Meinung sind, man müsse jetzt brachial etwas ändern. Aber dass gerade die Leute, dann die Parteien wählen, die exakt für die zwei Systeme stehen, die sie am meisten übern Tisch gezogen haben, das grenzt doch schon an Stockholm-Syndrom. Dass das transgenerationale Trauma da so stark ist, ist echt bitter.

  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Hab ich doch gar nicht gesagt.


    Ok. Ich hatte das so aufgefasst, als würde es Dich stören (Der Nebensatz: ", wenn es am besten passt", liest sich für mich etwas vorwurfsvoll). Wenn Du es nur aus reinem Interesse geäußert hast, dann siehe den Rest meines Posts.

  • Zitat

    Original geschrieben von The Formless One:
    Ok. Ich hatte das so aufgefasst, als würde es Dich stören (Der Nebensatz: ", wenn es am besten passt", liest sich für mich etwas vorwurfsvoll). .


    Nee mich stört das gar nicht. Ist ja eh nichts was ich wählen würde.
    Mir ist das nur eben schon öfter aufgefallen, dass da oft Dinge raus gekramt werden, die schon lange in der Vergangenheit liegen. Und da habe ich mich eben gefragt, ob das erst jetzt jemand herausgefunden hat, oder ob man das bewusst zurückgehalten hat bis man es brauchen kann.

  • Ich freue mich richtig auf den Wahltag am Sonntag.


    Dann ist dieses ganze Trara vorbei und es wird sich wie nach jeder Wahl alles wieder etwas beruhigen. Wobei natürlich noch Thüringen Ende Oktober wählt aber zumindest hier dürfte es wieder ruhiger werden.
    Und zwei Erkenntnisse werden sich nach der Wahl durchsetzen. Die AfD wird trotz aller Enthüllungen und Widerstände nicht verschwinden, schon gar nicht im Osten. Und gleichzeitig kann auch die AfD (vor allem der Flügel) ihre Träume von einer Machtübernahme beenden, wenn selbst dies nicht mal im Osten klappt.


    Dann wird man sich entscheiden müssen, welchen Weg man gehen will. Den "Flügel-Weg" der eine relativ starke aber eben auch dauerhafte Opposition bedeutet oder den eher gemäßigten Weg von Pazderski und Co., welcher zumindest irgendwann die Chance bietet koalitionsfähig zu sein.


    Ich hoffe auf eine starke AfD (ich bleibe dabei, sie wird als politische Kraft gebraucht) aber nicht zu stark, also nicht mehr als 25% in Sachsen und so um die 20% in Brandenburg als zweitstärkste Kraft. Damit wären sie ein klarer Wahlsieger aber man würde erkennen müssen, das auch hier die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Der Flügel würde nicht komplett abheben können.
    Eigentlich müssten die Gegner der AfD hoffen, dass dieser Wahlsonntag ein großer Erfolg für die AfD wird denn dann würde der parteiinterne Machtkampf zwischen Ost und West beim Bundesparteitag höchstwahrscheinlich richtig eskalieren.

  • A N Z E I G E
  • Was für eine tieftraurige (aber natürlich richtige und nicht neue) Erkenntnis, dass es fast einem Viertel der "Ostdeutschen", also jetzt konkret Brandenburgern und Sachsen, schlichtweg völlig egal ist bzw. es sdort ogar begrüßt wird, dass Spitzenkandidaten vor ein paar Jahren noch Hakenkreuzfahnen gehisst haben und nicht mehr und nicht weniger als lupenreine Nazis sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von Raul Bobadilla:
    Was für eine tieftraurige (aber natürlich richtige und nicht neue) Erkenntnis, dass es fast einem Viertel der "Ostdeutschen", also jetzt konkret Brandenburgern und Sachsen, schlichtweg völlig egal ist bzw. es sdort ogar begrüßt wird, dass Spitzenkandidaten vor ein paar Jahren noch Hakenkreuzfahnen gehisst haben und nicht mehr und nicht weniger als lupenreine Nazis sind.


    Es ist in der Tat traurig wie scheißegal es den AfD-Fans ist, dass Kalbitz mehrfach bei diversen rechtsradikalen Veranstaltungen aufgetreten ist. Aber wahrscheinlich sind diese Heimattreue Jugend auch nichts anderes als Heimatbesorgte Jungbürger. Das einzig negative ist für die AfD Freunde der Zeitpunkt. "WARUM JETZT?????????!!!!!!11111einself". Nur der Zeitpunkt, nicht die Tat. Hauptsache man kann seinen Hass, seine absurd verdrehte Gesellschaftswahrnehmung irgendwie inszenieren. Dann geht er halt auf eindeutige Nazi-Veranstaltungen, ist halt so. Der nächste AfD-Kandidat sticht vielleicht mal bei Gelegenheit jemanden ab - NA UND? Hauptsache der ist gegen diese neue DDR von der Merkel!!!!111einself.

  • Zitat

    Original geschrieben von Fletcher Cox:
    Das einzig negative ist für die AfD Freunde der Zeitpunkt. "WARUM JETZT?????????!!!!!!11111einself". Nur der Zeitpunkt, nicht die Tat. .


    Du sprichst damit aber jetzt nicht meinen Post von vorhin an?

  • Zitat

    Original geschrieben von Raul Bobadilla:
    Was für eine tieftraurige (aber natürlich richtige und nicht neue) Erkenntnis, dass es fast einem Viertel der "Ostdeutschen", also jetzt konkret Brandenburgern und Sachsen, schlichtweg völlig egal ist bzw. es sdort ogar begrüßt wird, dass Spitzenkandidaten vor ein paar Jahren noch Hakenkreuzfahnen gehisst haben und nicht mehr und nicht weniger als lupenreine Nazis sind.


    Da stimme ich dir absolut zu.
    Letzte Woche war in meiner Heimatstadt (Niedersachsen) eine AfD-Veranstaltung, wo sich drumherum sehr viele unterschiedliche Arten vom Menschen versammelt haben, um Flagge zu zeigen gegen die Rassisten, von vielen alten Menschen, was ich besonders gut fand, bis hin zu einer kleinen und absolut friedlichen Antifagruppe und generell Menschen jeglichen Alters und sozialer Zugehörigkeit.
    Das hat mich wirklich sehr gefreut, und ohne Witz, fast jeder der die AfD-Höhle betreten hat, sah rein optisch genauso aus, wie man ihn sich vorgestellt hat.
    Nein, ihr seid keine Nazis, wie kommt man bloß auf sowas...
    8o


    Erschreckend das die Mehrheit im Osten auf dem rechten Auge blöd ist, bzw. es ihnen scheissegal ist.
    Sad.

  • Man würde sich mal wünschen, dass es auch so ein Skandal wäre, wenn sich Kapitalisten wie AKK, von der Leyen oder Lindner bei den Bilderberger-Treffen oder in Davos teilnehmen.


    Aber darüber wird ja kaum berichtet und ein Skandal ist es schon mal gar nicht ... :nene:


    Skandale sind es nur, wenn "irgendwelche Rechten sich treffen" oder wenn "ein Russe dabei war" ^^

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