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Der "allerlei Nachrichten aus Politik, Unternehmen, Finanzen"-Thread #2

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    Ist nicht schön im Einzelfall, aber leider auch eine Folge der Politik, dass man EU Boden betreten muss, um einen Antrag zu stellen. Warum die Migranten nicht die Möglichkeit bekommen, die Anträge in Botschaften zu stellen, verstehe ich einfach nicht.


    Weil man wohl Angst hat, dass wohl zu viele kommen würden, immerhin herrschen in sehr sehr vielen Ländern Flüchtgründe und politische Verfolgung.


    Die Frage, warum sie nicht einfach per Flieger kommen könnten, wurde schon vor vielen Jahren gestellt: https://www.vice.com/de/articl…t-einfach-nach-europa-472

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    Original geschrieben von The Maharaja:
    Weil man wohl Angst hat, dass wohl zu viele kommen würden, immerhin herrschen in sehr sehr vielen Ländern Flüchtgründe und politische Verfolgung.


    Die Frage, warum sie nicht einfach per Flieger kommen könnten, wurde schon vor vielen Jahren gestellt: https://www.vice.com/de/articl…t-einfach-nach-europa-472


    Das Problem ist doch, dass die Ankunft hier ja auch bedeutet, dass die Abschiebung schwerer ist als eine Ablehnung in einem anderen Land.

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    Original geschrieben von Jenser81:
    Nach Engagement als Weinstein-Verteidiger - Harvard-Professor verliert Posten als Dekan


    https://www.spiegel.de/lebenun…uni-posten-a-1267703.html


    Diese Entwicklung ist bedenklich.


    Da hast du recht. Eine "Gesinnungspolizei" braucht niemand. Vor allem werden die christlichen Fundamentalisten dann bald das Gleiche an "ihren" "Unis" tun ... ein klassisches Eigentor.

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    Original geschrieben von Skyclad:
    Da hast du recht. Eine "Gesinnungspolizei" braucht niemand. Vor allem werden die christlichen Fundamentalisten dann bald das Gleiche an "ihren" "Unis" tun ... ein klassisches Eigentor.


    Mir fehlt.in dem Artikel zu viel Kontext. Anscheinend war er ja Dekan des Hauses und es gab einige Berichte an der Uni über sexuelle Übergriffe bzw zumindest Beschwerden über sexuelle Belästigung allgemein am der Uni. Ein Dekan sollte in solchen Fällen seine Studenten schützen können bzw auch eine Vertrauensperson sein. Jetzt ist für mich die einfache Frage: würde eine Studentin die sexuell belästigt wurde oder Schlimmeres sich einem Dekan anvertrauen der Harvey Weinstein freiwillig verteidigt? Klar ist das anwaltliches Recht und bedeutet ja auch nicht das er die Meinung Weinsteins vertritt. Aber über so etwas denkt doch ein Mensch dem Schlimmes passiert ist nicht nach sondern nur: der ist auf der Seite der Täter ich kann mich niemanden anvertrauen. Unter dem Gesichtspunkt kann man dann zumindest schon verstehen warum er als Dekan ersetzt wird (er wurde ja nicht von der Uni gefeuert). Aber wie gesagt der Artikel ist leider zu undetailliert als das man weiss was wirklich die genaue Begründung ist

  • Barley verteidigt Reform des Transsexuellenrechts


    Die Bundesjustizministerin meint, der Entwurf bringe Verbesserungen, aber eine reine Selbstbestimmung Transsexueller sei mit der Union nicht zu machen. Wenn die Community das Vorhaben nicht annehmen wolle, könne man es auch lassen.


    Der von praktisch allen Verbänden und AktivistInnen komplett abgelehnte Referentenentwurf von Bundesinnen- und justizministerium zur Reform des Transsexuellengesetzes ist am Montag von der mitverantwortlichen Justizministerin Katarina Barley (SPD) verteidigt und quasi als alternativlos dargestellt worden.


    Der "Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Änderung des Geschlechtseintrags", das das Transsexuellengesetz aus dem Jahr 1981 ablösen soll, schafft unter anderem eine Begutachtungspflicht vor der Änderung des rechtlichen Geschlechts ab – ersetzt sie aber in einem weiterhin durchzuführenden gerichtlichen Verfahren durch eine nachzuweisende "qualifizierte Beratung". Letztlich werde am Verfahren wenig geändert und weiter nicht auf Selbstbestimmung gesetzt, kritisierten schockierte Verbände nach der Vorstellung des Entwurfs vor rund zwei Wochen (queer.de berichtete). Für Interexuelle bleibt es bei dem kurz zuvor eingeführten und bereits da kritisierten, ähnlichen aber getrennten Verfahren mit ärztlichen Bescheinigungen. Der Entwurf sei "nicht im Sinne der Menschen, die er direkt betrifft", kritisierte die Gruppe "Dritte Option", sondern sei "eine Fortführung der Diskriminierung und Pathologisierung trans- und intergeschlechtlicher Menschen durch gesetzliche Regelungen.


    [...]


    Zum gesamten Entwurf meinte sie aber abschließend: "Wenn dass die Community nicht will, dann lassen wir es auch sein. Dann lassen wir den Zustand, der jetzt ist."


    https://www.queer.de/detail.php?article_id=33658


    Das steinalte Transsexuellengesetz aus den frühen 80ern wurde von CDU, CSU und SPD verschlimmbessert. Langjährige Forderungen von Betroffenen wurden ignoriert, pseudopositive Dinge eingebaut. Mit am krassesten bei den Neuerungen ist nun, dass auch Ehepartner*innen von Betroffenen angehört werden sollen. Da so manche Ehe im Zuge eines Trans-Outings zerbrochen wird, eine Steilvorlage für eine/n angepisste/n Ehepartner*in sich zu rächen :rolleyes:


    Krönung ist dann aber Barleys "Abschlusssatz": Nehmt das oder lasst es bleiben. Das ist schon ein massiv ausgestreckter Mittelfinger an alle Betroffenen. Zumal sie ewig lange gebraucht hat um überhaupt auf die Kritik einzugehen... <X
    Hauptsache man hat sein Koalitions-Pöstchen sicher, da nickt man einfach alles ab, damit die CDU/CSU glücklich ist

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    Original geschrieben von Exil-Adler:
    Naja, das Indien etwas besser wegkommt als Pakistan hat denk ich mal auch viel damit zu tun das sich die BJP gern in der Öffentlichkeit recht erfolgreich als friedliebende Hindupartei verkauft... Und Hindus haben halt einen PR Vorteil gegenüber 'bösen' Muslimen aus Islamabad, auch wenn sie zu Gewalt aufrufen gegen andere Religionen, LBGT Akivisten etc.


    So erfolgreich das Modi die Wahl für die BJP gewonnen hat. Je ärmer die Bevölkerung, desto stärker der Wunsch nach einem starkem Führer anscheinend... Anti Westlich, anti muslimisch und Atom Raketen, nette Mischung.

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    Die Grünen haben erstmals in einer Umfrage zur Bundestagswahl die Union von Platz eins verdrängt. Im Forsa-Trendbarometer von RTL und n-tv gewinnen die Grünen eine Woche nach ihrem erdrutschartigen Erfolg bei der Europawahl 9 Prozentpunkte hinzu und landen bei 27 Prozent.


    CDU und CSU liegen mit 26 Prozent (minus 2 im Vergleich zur Vorwoche) nur knapp dahinter. Die SPD stürzt nach ihrer historischen Wahlniederlage vom vergangenen Sonntag um 5 Punkte auf 12 Prozent ab.


    Damit liegt sie nur noch einen Prozentpunkt vor der AfD mit 11 Prozent (minus 2). Dahinter folgen die FDP mit 8 (unverändert) und die Linke mit 7 (minus 1)


    https://www.sueddeutsche.de/ne…20090101-190601-99-467969


    Ich weiss, jetzt kommt "FORSA" usw. aus ner bestimmten Ecke, aber die hatten die AfD zuletzt eher überschätzt und die Grünen unterschätzt in ihren letzten Umfragen.

  • Wo hatte denn Forsa die AfD überschätzt? Forsa hatte gar nicht zur Europawahl befragt, als kleiner Hinweis.


    Zu der aktuellen Umfrage. Die mag zwar zum aktuellen Hype passen aber solche Sprünge, in dieser Dimension innerhalb kurzer Zeit, sind nicht normal und deshalb tatsächlich unglaubwürdig. Aber sie garantieren erst mal entsprechende Schlagzeilen und mehr will Forsa ja auch gar nicht.

  • Die Wahlumfragen zur Sonntagfrage waren ja dieses Mal ziemlich exakt das Wahlergebnis. Deswegen hab ich die Unterscheidung mal weggelassen. Die Leute haben bei der EU-Wahl so abgestimmt wie sie's für ne BTW vorhergesagt getan hätten. Am 7(?).05. gabs ne Infratest-Umfrage, und die war so gut wie das Wahlergebnis.
    Ist ja auch egal, warum hängst du dich denn so daran auf, dass es nicht so sein kann? Wird doch auch so nix ändern und alles wird in den Arsch gehen.

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