A N Z E I G E

Merkel Nachfolge - Kramp-Karrenbauer, Merz und Spahn. Wer wirds?

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Sandhausenfahrer:
    Seiner Ansicht nach braucht das Land unbedingt neue Ideen


    Das ist aber auch so. Ansonsten kann man es im Moment wie folgt ausdrücken: "Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix."

  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Das ist aber auch so. Ansonsten kann man es im Moment wie folgt ausdrücken: "Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix."


    Wenn man den neuen glitzernden M Riegel probiert hat (weil man unbedingt was neues will), dann merkt man am Ende, das Twix gar nicht so schlecht schmeckt. ;)



    Ich verstehe halt nicht, was sich unbedingt ändern muss. Bzw. verstehen kann ich den Wunsch nach sozialen Veränderungen, aber die sind ja eher links als bei Merz/Linnemann zu suchen.

  • Zitat

    Original geschrieben von BigCountry:
    Wenn man den neuen glitzernden M Riegel probiert hat (weil man unbedingt was neues will), dann merkt man am Ende, das Twix gar nicht so schlecht schmeckt. ;)



    Ich verstehe halt nicht, was sich unbedingt ändern muss. Bzw. verstehen kann ich den Wunsch nach sozialen Veränderungen, aber die sind ja eher links als bei Merz/Linnemann zu suchen.


    Wir benötigen wieder einen politischen Diskurs. Wir benötigen eine Politik, die sich über die Themen streitet, die die Menschen in Deutschland bewegen. Anders können die demokratischen Parteien kein Profil bekommen.
    Ja, Deutschland geht es wirtschaftlich gut und unser Sozialsystem fängt nahezu alles auf.
    Dennoch gibt es Themen, die die Menschen bewegen. Sei es Digitalisierung, Mieten in Großstädten, attraktives Leben außerhalb der Metropolen oder die Sicherung der Rente.
    Zu diesen Themen brauchen wir neue Ideen. Ideen, die aufwecken. Über diese Themen müssen wir streiten, darüber müssen sich die Parteien definieren.
    Die CDU unter Merkel und künftig wohl auch unter AKK versucht immer alles und doch nichts zu sein. Dadurch gibt es kaum Streitkultur.
    Das muss sich ändern.

  • Die von Dir benannten Themen werden doch intensiv bearbeitet.


    Das Thema Rente ist nicht zu lösen, auch nicht mit neuen Ideen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder mehr Steuergelder (SPD, Linke & Co.) oder mehr Eigenvorsorge (Merz). Am Ende steht wie so häufig ein Kompromiss, der die unterschiedlichen Interessen im Land ausgleicht. Und nur so kann es funktionieren.



    Und Streit um des Streites Willen? Wozu? In den USA ist doch genau das der Fall. Parteiinteressen stehen über den Interessen der Bürger, keiner gönnt dem anderen einen Erfolg. Es wird blockiert, wo immer es geht und das Land kommt nicht voran.

  • Zitat

    Original geschrieben von BigCountry:
    Die von Dir benannten Themen werden doch intensiv bearbeitet.

    Das ist mal wieder deine exklusive Meinung ^^


    Alle anderen sehen, dass da nix sinnvolles bei rum kommt und wollen daher einen Wunsch nach Veränderung, damit endlich mal was voran geht.


  • Der politische Diskurs findet nicht mehr beim 0815-Bürger statt, das ist mein Thema. Die Themen werden besprochen, sehr differenziert, sehr weitgedacht, wenig revolutionär. Das catcht die Leute nicht.
    Ich will mich nicht des Streites wegen streiten. Aber ich will eine CDU, die einfach mal fordert, das jeder für seine Altervorsorge selber zuständig ist oder eine SPD, die einfach mal fordert, dass bei allen Einkommensmillionären eine 80% Soli-Renten-Super-Abgabe einkassiert wird.
    Piepegal, dass das nie SO umgesetzt wird. Aber mit viel zu harten Forderungen müssen mal Gedanken eingebracht werden.
    Gedanken, die mehr als 10% der Bevölkerung auch nachvollziehen können.
    CDU und SPD sind Dank Gerhards Erbe und Merkels Politik zu nah beieinander. Die Unterschiede beginnen an einem Punkt, den die Bevölkerung schon garnicht mehr versteht.
    Das ist nicht gut, daran wird unsere Demokratie früher oder später scheitern.
    Und ja, mir ist bewusst, dass Politik einfach so komplex ist und Populismus nicht die Lösung ist. Dennoch müssen Wähler und nicht nur Eliten mitgenommen werden.

  • Ist den das Hauptproblem nicht schlicht weg, das man keine wirkliche Opposition hat.
    Nach Jahren der Groko haben sich alle ganz lieb und keiner pisst sich gegenseitig ans Bein, da jeder an seinem pöstchen innerhalb der Groko fest hält.


    Dann sitzen quasi auf der anderen Seite die Parteien wie die AFD, gegen die aber alle geschlossen sind. Also kommt da auch nix rum von der Opposition.


    Die Linke hat zu wenig Gewicht.


    Die Grünen sind auch zahm geworden mit den Jahren und nicken viel durch, was die SPD macht. Man ist ja alter Koalitions Kumpel.


    Die FDP ist leichtgewicht, kommt also nicht zum STich.


    Solange die Union und die SPD mit einander kuschelt, wird es leider keine "Streitdiskussion" geben, wie es früher einmal war.

  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Das ist aber auch so. Ansonsten kann man es im Moment wie folgt ausdrücken: "Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix."


    Die Idee unseren Kapitalismus noch raubtierhafter zu machen ist aber weder neu, noch eine Idee, die wir brauchen.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Sandhausenfahrer:
    Die Idee unseren Kapitalismus noch raubtierhafter zu machen ist aber weder neu, noch eine Idee, die wir brauchen.


    Warum?
    Diese Idee zu diskutieren kann zu einem grundsätzlichen Umdenken in beide Richtungen führen.
    Seit ich lebe wird mir der Kapitalismus in seiner jetzigen Form als alternativlos verkauft.
    Warum nicht mal darüber diskutieren? Verstehe diese Denke überhaupt nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ernesto1986:
    Warum?
    Diese Idee zu diskutieren kann zu einem grundsätzlichen Umdenken in beide Richtungen führen.
    Seit ich lebe wird mir der Kapitalismus in seiner jetzigen Form als alternativlos verkauft.
    Warum nicht mal darüber diskutieren? Verstehe diese Denke überhaupt nicht.


    Ich gebe dir ja Recht, dass die Alternativlosigkeit des Kapitalismus ein großes Problem in unserer Gesellschaft ist und erst Recht, wenn man den Blick in die Zukunft wagt, man erkennen muss, dass genau dieser Kapitalismus keinerlei ausreichende Antworten auf die größte Herausforderung unserer Zeit in Form des Klimawandels bietet, sondern ihn viel mehr immer weiter füttert.
    Aber gerade eine solche Alternative ist doch eine nur noch ungezügelter Neoliberalismus nach amerikanischem Vorbild doch wirklich nicht. Im Gegenteil ist das, was Merz im Sinn hat, doch lediglich ein konsequentes Weitermachen des Aushöhlens sämtlicher staatlicher Verantwortung und sozialer Einflussnahme, wie es seit Beginn der 90er doch ohnehin schon geschieht. Wo ist das denn neu und revolutionär?

  • Zitat

    Original geschrieben von space1980a:
    Das ist mal wieder deine exklusive Meinung ^^


    Alle anderen sehen, dass da nix sinnvolles bei rum kommt und wollen daher einen Wunsch nach Veränderung, damit endlich mal was voran geht.


    Das Hauptproblem ist eher das es keine einfachen schnellen Antworten auf diese Themen gibt IMO, sei es durch mangelnde schnelle Umsetzbarkeit oder Finanzierung.


  • Tut mir leid, aber ich sehe keinen Sinn im streiten. Politik sollte Probleme angehen, keine Debatten darum führen. Insbesondere nicht um Extrempositionen, die ohnehin nicht umgesetzt werden. Dann sind wir auch ganz schnell wieder bei "die Politiker haben doch versprochen, dass... aber nichts gehalten". Politikverdruss, Demokratie...


    Und ich denke nicht, das die Demokatie an der Zusammenarbeit der Volksparteien kaputtgeht. Im Gegenteil. Der Rechtspopulismus zeigt sich doch am stärksten in den Ländern, in denen sich nichts bewegt:


    -In den USA blockiert eine Seite die andere. Null Kompromisse. Kongress wird mittlerweile vom Volk gehasst. -> Trump
    -In Frankreich haben sich Konservative und Sozialisten ausprobiert. Ohne Erfolg. Notwendige Reformen werden darüber hinaus vom Volk verhindert. -> Le Pen
    -In GB regiert der Merzsche Neoliberalismus. -> Brexit


    EDIT: Gerade GB ist ein gutes Beispiel. Was kann sich Corbin/Labor bzw. jetzt davon kaufen, das die Torries regieren und sie die Gegenposition einnehmen können? Und was haben ihre WÄHLER (der kleine Mann) davon? Nix. Sie können nur warten, das sie irgendwann mal eine Mehrheit bekommen. Und dann müssen sie zurückdrehen, was die Gegenseite ausbaldovert hat. Sofern das dann überhaupt noch möglich ist.




    Zitat

    Original geschrieben von space1980a:
    Das ist mal wieder deine exklusive Meinung ^^


    Alle anderen sehen, dass da nix sinnvolles bei rum kommt und wollen daher einen Wunsch nach Veränderung, damit endlich mal was voran geht.


    Liest Du eigentlich, was ich schreibe, Mr. Einzeiler?


    Zitat

    [QUOTE]Original geschrieben von BigCountry:
    verstehen kann ich den Wunsch nach sozialen Veränderungen, aber die sind ja eher links als bei Merz/Linnemann zu suchen.


    Das ging an die linke Fraktion, die hier sehr aktiv ist. Ich kann hier den Wunsch nach Veränderungen verstehen. Ich teile ihn nicht, verstehe ihn aber. Klar?


    In dieser Diskussion ging es aber um Herrn Merz, der ja wohl in die komplett entgegengesetzte Richtung verändern würde. Und da frage ich eben, ob Veränderung nur ob der Veränderung Willen sein muss (vorausgesetzt, man denkt nicht FDP-liberal bzw. sehr konservativ)?

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Die einzige Veränderung die ich sehen will ist in den Köpfen der Leute das Politik und die Themen um die sich die Berufspolitiker kümmern zu komplex sind um einfach und schnell verstanden zu werden wenn man sich nur nen paar Minuten damit beschäftigt.

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