A N Z E I G E

Euer zuletzt gesehener Film + Bewertung/Diskussion Part V


  • Sehr schönes Posting zu dem Thema. :thumbup:


    Der unsichtbare Gast


    Spanisches Kino kann schon einiges. In den letzten Jahren haben hier vor allem [REC] oder auch Sleep Tight bei mir überzeugt. Ähnlich spannend und packend ist auch Der unsichtbare Gast, eine Mischung aus Thriller und Krimi.


    Ich möchte hier gar nicht so viel zum Plot schreiben da die Story viele Twists und Wendungen beinhaltet und potentiell alles hier spoilern kann. Es ist jedenfalls ein spannender Film, in dem eine Rechtsanwältin einen erfolgreichen Geschäftsmann berät um ihm in einem Gerichtsfall helfen zu können. Klingt alles erstmal nach trockener Jurathematik, ist es aber nicht, da die (nicht zimperliche) Story, um die es geht, in ausführlichen Rückblenden erzählt wird. Und meine Güte, ist das spannend gemacht. Der Score zieht einen immer richtig in die Materie und passt wie die Faust aufs Auge. So baut man Spannung auf. Die Schauspieler sind allesamt passend gecastet, die Storyline, welche teilweise an klassisches Material von Agatha Christie erinnert, entwickelt sich immer weiter und das Finale ist großartig. Ein richtig spannender Film der mit knapp unter zwei Stunden Spielzeit eine gute Länge aufweisen kann und in dieser Zeit so einiges an Material verwurstet ohne vollgestopft zu erscheinen.


    Der unsichtbare Gast ist momentan auf Netflix zu sehen und eine absolute Empfehlung für den geneigten Kriminal- und Thrillerfilm-Fan.


    9/10

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Wicked Ninja:
    Ich frage mich auch: Muss man dem Film überhaupt irgendeine "Note" verpassen?
    Egal welches System?


    Von daher: Was bringt es mir denn bitte wenn ich lese das User XY dem Film eine 7/10 gibt? Bei dem einen heißt das "Ist ganz Ok" und bei dem anderen "Der Film ist echt gut!".


    Das ist auch der Grund warum ich mittlerweile auf eine Skala-Wertung komplett verzichte.
    Wenn ich was über einen Film zu sagen habe, dann schreibe ich es einfach. Und dann schreibe ich eben: Den Film fand ich gut, OK, ging so oder super. Fertig aus. Da braucht es nicht noch ein Stempel von wegen 8/10 oder sonstwas...


    Nein, muss man nicht. Bringt einem auch nicht viel, das man weiß welche Note jemand einem Film gibt.


    Aber da jeder im Internet heutzutage Kritiker ist und seinen Senf dazugeben kann/muss, ist es Alltag für alles eine Note zu vergeben.


    Wie vorher schon geschrieben, der eine bewertet oft zu gut, weil er gewisse Dinge mag bzw. ihm andere Punkte wichtig sind . Der andere bewertet schlecht, weil er irgendwas nicht mag oder nichts mit gewissen Sachen anfangen kann oder sich doch nicht so auskennt, wie behauptet wird. Und es gibt auch die Extremfälle, die einfach alles schlecht machen müssen, in solchen Systemen. Was es dann auch bisschen fragwürdig macht.


    Ein wirkliches Gewicht haben Noten mMn nicht bzw. sollte man nicht zu viel darauf geben oder sich davon abhänig machen. Man kann Meinungen austauschen. Aber letztlich sollte man einfach schauen und mögen was einem gefällt.


  • Ich habe es hier ja schon mal geschrieben: Ich persönlich bewerte Filme nur für mich selbst, damit ich später weiß, ob sich da eine erneute Sichtung noch mal lohnt. Da ich viele Filme gerne mehrmals gucke, bietet sich sowas da an. Vor allem, bei der Masse, die ich mir für gewöhnlich reinballer, gerät da auch oft mal was in Vergessenheit über die Jahre und da hilft es mir schon, wenn ich noch mal nachschauen kann, wie ich den Film bewertet habe.


    Zu den Werungen anderer User: Ich achte da auch wenig drauf, aber in meinen Augen bringt das durchaus mehr, als irgendeine Durchschnittswertung von 80000 Heiopeis, wo jeder mal eben eine Zahl angeklickt hat. Wenn man zB diesen Thread hier regelmäßig verfolgt, zeichnet sich ja bei einzelnen Usern ein Bild des subjektiven Geschmacks ab und dann weiß ich bei einer bestimmten Wertung, ob der Film für mich vielleicht auch interessant sein könnte oder eben nicht. Das gilt natürlich nicht für jeden User hier oder woanders, aber wenn man sich eben auf einzelne davon konzentriert, kann man da schon mal den ein oder anderen Geheimtipp entdecken, den man sonst nicht auf dem Schirm gehabt hätte.



  • Wurde mir auch mal empfohlen, habe ihn dann abgebrochen, weil ich zu müde war. Ist mir aus dem Gedächtnis gerutscht. Will den aber demnächst unbedingt mal in guter Verfassung schauen :-D

  • Solo - A Star Wars Story



    Solo ist gewiss kein perfekter Film, aber für mich als Fan, der sich schwer tut mit dem "neuen" Kanon, hat er richtig gut funktioniert.


    Zur Handlung schreibe ich mal nichts. Es gibt so einiges an Fan Service und ich habe mich über die ein oder andere Rückkehr mancher Begriffe sehr gefreut.


    Emilia Clarke und Alden Ehrenreich haben für mich wunderbar funktioniert. Nur zu Beginn hatte ich einen skeptischen Blick auf den jungen Han, aber mit der zeit habe ich da überhaupt nicht mehr drüber nachgedacht.


    Ich bin sehr erleichtert über mein Gefühl über diesen Film und freue mich auf weitere Star Wars Filme. Außer auf die Trilogie von Rian Johnson. Der hat auf bestimmt 5 Jahre bei mir verschissen...


    Einordnung der Filme nach meiner heutigen Meinung:


    Rogue One - A Star Wars Story: 8/10
    Solo - A Star Wars Story: 7,5/10
    Star Wars Episode VII: 6,5/10
    Star Wars Episode VIII: 3/10


  • Fand den Film auch klasse. Bei mir kriegt er ne 8 von 10. Die eine Szene da kurz vor Schluß hat bei mir zum einzigen Mal während des gesamten Film zu einem Meeeh geführt, aber ansonsten TOP, das Ganze!

  • Marvel's The Avengers (2012)


    Den wollte ich mir seit Monaten mal wieder anschauen, ganz einfach weil ich Loki absolut klasse finde!
    Ich bin ja immer sehr kritisch wenn ich Filme zum ersten Mal anschaue. Ich hatte in Erinnerung, dass er gut war, aber beim zweiten Mal schauen fand ich ihn noch besser! Ein toller Film. Natürlich beeinflusst es meine zweite Bewertung, dass ich die Filme vorher "falsch" gesehen habe. Avengers war mein erster Film, danach folgten erst die Spin-Offs von Thor, Captain America, Iron Man,...
    Jetzt, mit dem Basiswissen, hat der Film mehr Spaß gemacht.


    8,0/10


    Eine Frage dazu habe ich:


  • Gibt es für dich denn Filme die besser sind als Wonder Woman? Denn wenn der Film bei dir bereits ganz oben steht, was er mit einer 10/10 nunmal tut, dann sehe ich da keine Luft für "noch bessere" Filme. Was hat denn dann ein Shawshank Redemption (Die Verurteilten) bei dir? Eine 14/10? :hase:


  • Das kann ich größtenteils so unterschreiben und habe gestern Abend zu meinem Kumpel, mit dem ich ihn geschaut habe, auch direkt gesagt, ich gebe 7,5 von 10 (er würde sogar 8 von 10 geben).


    Man muss natürlich sagen, dass der Film es etwas leicht hat, da gerade aufgrund der bekannt gewordenen Probleme beim Dreh, Tausch der Regisseure, etc. die Erwartungshaltung - zumindest bei mir- im Vorfeld nicht so wirklich hoch war, so dass diese dann natürlich leicht übertroffen werden kann...


    Ich finde Solo ist ein sehr unterhaltsamer Abenteuer-Film, mit ein wenig Fan Service, die wichtigen Meilensteine (wie lernt Han Chewie kennen, wie Lando, wie kommt er an den Falken... etc.) werden gut gelöst, die Story ist jetzt nicht mega-anspruchsvoll (braucht sie auch nicht) und ein zwei Twists kann man ggf. schon vorhersehen, einige wiederum sind schon überraschend.
    Bzgl. der Hintergründe völlig neuer Charaktere hätte ich (ähnlich wie bei Rogue One) gern noch etwas mehr gesehen. Die Haupt-Charaktere Han, Chewie und auch Lando gefallen mir dafür sehr sehr gut.
    Die Synchro von Han ist auch echt Bombe! Klingt wirklich wie ein junger Wolfgang Pampel, das haben sie echt klasse gemacht.


    Also nochmal als Kurz-Fazit:
    Habe mich durchgehend gut unterhalten gefühlt, würde auch nochmal rein gehen.
    Trotzdem möchte ich auch sagen, dass ich von den Spin Offs Rogue One noch eine Ecke besser finde.


    Meine Einordnung der neuen Filme (um es von Darth Zannah aufzugreifen ;)):


    Rogue One - A Star Wars Story: 8,5/10
    Solo - A Star Wars Story: 7,5/10
    Star Wars Episode VIII: 7/10
    Star Wars Episode VII: 6,5/10

  • A N Z E I G E
  • Auch gerade gesehen und ich fand ihn gut. Er liefert halt was man so erwartet und hat ein paar nette Action-Sequenzen drin (was man so aus den Trailern kennt), Effekt und Sound allerdings top! Alles sehr routiniert inszeniert, aber eben auch einigermassen Überraschungsfrei und auf Nummer sicher. Halt das übliche Problem dieser ganzen Prequel-Sosse, du kannst keine eigenen/neuen Wege gehen, wenn das Endergebnis schon lange feststeht.


    Natürlich ist Alden Ehrenreich als Han anfangs doch gewöhnungsbedürftig, Emilia Clarke und Woody Harrelson irgendwie austauschbar und Donald Glover als Lando in der Tat so cool dass er alle anderen mit Leichtigkeit an die Wand spielt. Die in den Reviews gelobte Han/Chewie-Bromance hingegen hat mich gar nicht abgeholt, die wirkt für mich nur weil man weiss worauf es hinaufläuft und dementsprechende wird da auch quasi nur mit Fan-Service gearbeitet.



    Es hat einen extremen WTF-Moment drin, wo es im Kino so richtig abging:


    Und bei folgenden 2 Wörtern lag ich fast lachend unter dem Sitz:

    So viel ist nicht mehr Canon, aber das ist es noch bzw. das baut ihr wieder ein … OMG!

  • bei dem WTF-.Moment ging bei uns das Kino auch ab. Mit Buh-Rufen :)

  • Hab gestern mal mein Filmprojekt weiter voran getrieben und zwei Filme aus den IMDb Top 250 abgearbeitet.


    Butch Cassidy und Sundance Kid


    Auch bekannt unter dem Titel Zwei Banditen. Dieser US-amerikanische Western aus dem Jahre 1968 spielt um 1890 und die Hauptrollen spielen Paul Newman und Robert Redford. Es beruht auf den wahren Banditen und zeigt deren Überfälle und Flucht. Das alles ist recht entspannt gedreht und zeigt wie lässig die beiden zu Beginn mit ihrem Banditenleben unterwegs sind, die Jagd auf beide macht es dann aber irgendwann ernster. Trotz allem bleibt der Humor nicht auf der Strecke, der ein oder andere Dialog ist schön ironisch.


    Insgesamt gefällt mir, dass Teile des Films in Sepia gehalten sind. Hat halt diesen farblich passenden Westernlook. Mit "Raindrops keep falling on my head" und der letzten Szene hat man auch etwas im Film was bis heute überdauert hat. Es ist definitiv kein schlechter Film, allerdings hat das Westerngenre bei mir immer einen relativ schweren Stand. Diese Filme fesseln mich nicht wirklich und das gelingt auch Butch Cassidy und Sundance Kid nicht wirklich. Allerdings gehört er für mich, der mit Western nicht viel anfangen kann, noch zu den unterhaltsameren Filmen des Genres. Und da hab ich einige Schnarcher gesehen, da mein Vater diesen Kram gerne schaut und ich dementsprechend in jungen Jahren nicht drumherum kam.


    6/10


    Hachiko


    Hachiko erzählt die wahre Geschichte eines Hundes, der im Welpenalter auf einem Bahnhof von einem Professor gefunden und adoptiert wird und diesen dann immer vom Bahnhof abholt.


    Klingt jetzt wenig spannend, ist aber sehr gut in Szene gesetzt worden. Diesen Film wollte ich schon lange sehen, auch weil ich in Tokyo-Shibuya die Statue des Hundes besucht habe und mich die Geschichte eh interessiert. Die Handlung wurde hier in die USA verlegt und Richard Gere spielt den erwähnten Professor. Die erste Stunde ist sehr charmant und schön gemacht, es macht Spaß Gere und dem aufgeweckten Akita zuzuschauen. Die letzten 35 Minuten sind dann wirklich traurig. Ich denke, dass jeder, der mal ein Haustier hatte, hier nicht locker durch kommt sondern sentimental wird. Sehr schöne Geschichte über einen unfassbar treuen Freund. Klar, es ist auch alles etwas kitschig und teils übertrieben (alle kennen und lieben den Hund etc.), aber das ist halt Hollywood. Dafür spielt Gere gut und sympathisch, so wie auch der Rest des Casts und der Hund ist halt echt toll. Tieftrauriger, aber auch wunderschöner Film, der nicht einfach so an mir vorbei ging. Auch der pianobasierte Score untermalt sämtliche Szenen sehr stimmig. Emotionaler Film. Danach musste ich erstmal was lustiges gucken.


    9/10

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Hachiko ist so ein wahnsinnig schöner Film <3



    Der dunkle Turm


    Wusste nur, dass es eine Verfilmung von Stephen King ist, sonst keine Vorgeschichte. Interessanter Mix aus Fantasy, Sci-Fi usw. Mag die Charaktäre, McConaughey als Mann in schwarz und den Gunslinger fand ich gut besetzt.
    Wurde gut unterhalten, auch wenn mir nach kurzer Research klar ist, dass da viel mehr gegangen wäre.


    8/10


    Bailey


    Ebenfalls eine Buchadaption, ein Hund wird mehrmals wiedergeboren auf der Suche nach dem Sinn seines Darseins, um am Ende zu seinem ersten Herrchen (Dennis Quaid) zurückzukehren. Traurig, aber auch sehr, sehr schön und was fürs Herz.


    7/10


  • Ich bekomm schon wieder feuchte Augen, wenn ich das nur lese.
    Wirklich einer der "schönsten" traurigsten Filme die ich je gesehen habe.

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