A N Z E I G E

Der Freude- & Glück-Thread 2014-2

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  • Zitat

    Original geschrieben von Edgehead4Life:
    Ich hab ja mal gelernt, dass Nikotin auch körperlich abhängig macht. Man reagiert ja auch mit körperlichen Symptomen, wie z.B. "depressive Stimmung, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Nervosität oder Aggressivität, verminderte Konzentrationsfähigkeit, verlangsamter Puls und gesteigerter Appetit " (Quelle: rauchfrei-info).


    Wie das bei Cola ist - keine Ahnung. Ich kann mich da nicht als Experte bezeichnen, aber wieso sollte man da nicht (wie bei anderen Genussmitteln auch) von Sucht sprechen können. Ich hab z.B. Kopfschmerzen und schwitzige Hände, wenn ich es morgens nicht schaffe einen Kaffee zu trinken.


    Bei mir ist es so, dass ich nach gut 4 Tagen ohne die Cola unkonzentriert werde und auch Kopfweh bekomme. Normalerweise sollte ja dann die Cola Light helfen, weil da ja Koffein drin ist, aber mein Diabetologe hat mir mal erklärt, dass die Kombination aus dem vielen Zucker und Koffein den Körper auch noch abhängig macht.


    Auch wenn man von Cola nicht so körperlich abhängig ist wie z.B. bei harten Drogen oder Tabletten (ich weiß, wovon ich spreche, das Absetzen der Tilidin war im Juni für eine Woche schrecklich) aber auch eine Abhängigkeit im Kopf ist eine Abhängigkeit.


    Ich will damit mein Suchtverhalten aber nicht schön reden, ich weiß ja, dass alles falsch ist, was ich in dieser Hinsicht mache, und sicherlich bin ich auch nicht einer derjenigen, die einen starken Willen haben, sonst hätte ich es schon längst alleine geschafft und es nie soweit hätte kommen lassen.

  • Was ich bei Sucht nie verstehen kann ist der Umstand, dass man so etwas wie Cola oder Zigaretten doch aktiv kaufen muss. Dann lasst es einfach. Ist ja nicht so wie bei Fingernägeln kauen, da diese ja am Körper sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von Dennis Gold:
    Was ich bei Sucht nie verstehen kann ist der Umstand, dass man so etwas wie Cola oder Zigaretten doch aktiv kaufen muss. Dann lasst es einfach. Ist ja nicht so wie bei Fingernägeln kauen, da diese ja am Körper sind.


    Also ich rauche jetzt seit ich 12 bin. (Anfangs natürlich noch nicht so viel. aber da hat es halt angefangen)
    Jetzt sag mir einfach mal, dann kauf dir halt keine Kippen mehr. Das funktioniert bei ner Sucht so nicht. Kannst ja auch nem spielsüchtigen sagen, er soll halt einfach nicht mehr ins Casiono gehen. Problem gelößt.


    Bei dem ein oder andere mag das so funktionieren. Mein Opa hat damals auch von heute auf Morgen mitm Rauchen aufgehört. Aber solche Dinge sind eben von Mensch zu Mensch unterschiedlich und dabei kommt es auch oft auf die Lebensituation an.

  • Ich bleibe dabei, das ist alles Kopfsache. Erst wenn du wirklich die Nase voll von etwas hast, kannst du auch aus freien Stücken aufhören und es fällt dann auch nicht schwer. Wenn Doppel H nach vier Tagen ohne Cola Kopfschmerzen bekommt ist das doch eigentlich ein recht alarmierendes, dennoch gutes Zeichen. Ignorierst du es, trinkst wieder Cola, werden die Symptome nur wieder verschoben. Du hast gesagt dir ging es beim absetzen der Opiate eine Woche lang richtig schlecht. Danach aber offenbar besser als mit. Dann Versuch die Kopfschmerzen doch zu akzeptieren, du hast es doch schon einmal geschafft. Auf Die gewohnte Tüte Flips zu verzichten hat ja auch irgendwann geklappt und war anfangs bestimmt nicht leicht.
    Das schreibt sich alles richtig leicht, weiß ich auch, aber wenn du jetzt seit Bekanntgabe der Übernahme keine Cola mehr angerührt hast, bleib dabei. Bewaffne dich mit ein paar Aspirin, schlaf einfach länger und zeig dem Zucker mal das er dir gar nix zu sagen hat.
    Es hat doch schonmal geklappt, das wird es auch noch einmal und seien wir mal ehrlich, auf Cola zu verzichten ist jetzt nicht sooo ein krasser Einschnitt in die Lebensqualität, wenn du dir mal überlegst, was sich alles zum Positiven wenden kann wenn du am Ball bleibst.
    Nächstes Jahr oder in ein paar Monaten setzt du dich mit einem viel besseren Gefühl und Wohlbefinden in dein Lieblingsrestaurant, bestellst dir ein kaltes Glas und freust dich einfach drauf, weil es etwas besonderes ist. Aber wunder dich dann nicht, dass die Zucker-Cola einen echt ekelhaften Film auf den Zähnen hinterlässt.

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  • Also ich habe gestern zum ersten Mal in meinem Leben ein Geburtstagsgeschenk von meinem Vater bekommen und jetzt weiß ich nicht wirklich, wie ich fühlen soll.


    Er hat mich und meine Mutter für eine andere Frau verlassen, als ich 2 war. Wir haben damals in den USA gelebt, er ist Amerikaner, meine Mutter war Deutsche. Sie ist dann mit mir zurück in die Heimat gezogen, hat sich nach ein paar Jahren neu verliebt und als ich 11 war auch geheiratet. Je weniger ich über meinen Stiefvater schreibe, desto besser.


    Vor ein paar Jahren ist meine Mutter dann an Krebs erkrankt und relativ überraschend an den Folgen gestorben. Ich bin dann ausgezogen und war seitdem komplett ohne Familie. Haben sich eben alle mehr oder weniger auf die Seite meines Stiefvaters gestellt, einfach weil da auch noch meine Halbbrüder waren. Meinen Stiefvater habe ich das letzte Mal vor Gericht gesehen, wo er zu Sozialstunden verurteilt wurde, weil er mich angegriffen und mir die Nase gebrochen hatte.


    Jedenfalls wurde die Einsamkeit und das Gefühl, nirgendwo hinzugehören irgendwann so groß, dass ich versucht habe, meinen Vater ausfindig zu machen. Das war vor etwa 2 Jahren. All die Jahre gab es keinerlei Kontaktversuche, die alte Adresse war nicht mehr gültig und so habe ich versucht, ihn auf Facebook zu finden. Dies gelang dann tatsächlich irgendwann und ich konnte zum ersten Mal wirklich mit diesem Mann reden. Er hat sich für alles entschuldigt und es mir erklärt und eine zeitlang war alles toll. Mein Geburtstag nahte im Juli und er versprach von sich aus, mir etwas zu schicken, obwohl ich das nicht wirklich wollte. Monate vergingen und irgendwann gab er dann mehr oder weniger zu, dass er nicht wirklich vorhatte sein Versprechen einzuhalten. Ich hatte mich sowieso komisch gefühlt, mit ihm wieder Kontakt zu haben, es fühlte sich an, als hätte ich meine Mutter hintergangen. Jetzt hatte er mich auch noch so enttäuscht und so ließ ich den Kontakt nach und nach einschlafen - aber nicht ohne ihm zu erklären, wie verletzt und wütend ich war.


    Dieses Jahr kam dann nochmal dasselbe Versprechen von ihm, ich nahm das Ganze nicht wirklich ernst und jetzt ist tatsächlich ein Paket gekommen. Den Inhalt lasse ich mal außen vor, aber ich weiß einfach nicht, was ich jetzt machen soll. Ich weiß nicht, ob ich ihm wieder Vertrauen kann oder sollte. Es war soviel einfacher, ihn abzuschreiben. Ich bin jetzt einfach total aufgewühlt und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, entschuldigt bitte diesen langen Post.


    Edit: Ich weiß auch nicht, ob der Post hier richtig ist, aber einen Thread für emotionale Verwirrung haben wir ja noch nicht...

  • Ich denke, deinem Vater geht es auch nicht besser. Er hat erst das Geschenk versprochen, und vermutlich nicht erwartet, dass es Dir so viel bedeutet. Dass Du dann so enttäuscht und wütend warst, hat ihm sicher zu denken gegeben, und jetzt versucht er einen zweiten Anlauf. Du solltest das als guten Willen sehen. Es gibt wohl kein Patentrezept, wie man sich nach so langer Zeit wieder annähert, ohne dass Erwartungen geweckt, aber auch wieder enttäuscht werden und ohne dass jeder Fehler macht, die verziehen werden müssen. Man ist zwar verwandt und hat den Gedanken, sich kennen zu müssen und ein familäres Verhältnis herbeizuführen, aber eigentlich lernt man einen fast fremden Menschen völlig neu kennen. Das ist schwierig. Schwieriger, als jemanden aus seinem Leben zu streichen. Aber wenn es gelingt, gewinnst Du vielleicht auch etwas dabei.

  • Heute beim durchstöbern der Pizza-Services hier:


    Zitat

    KUNDE: „ekliger Drecks laden wenn ich das bild hochladen könnte würden alle anfangen zu kotzem dicken haarknauel im Döner tellee und dan sagen ihrer hallo habw blondes haar und dieses fette Stück war schwarz.“


    Zitat

    Pizzeria XYZ: Eklige drecksfotze lügt.Pizza.de auch scheisse,man hat als Inhaber nicht so viele Zeilen frei,wie man gerne kommentieren möchte.


    lel

  • @Scarlet Spider: Eine schwierige Situation. Besonders da du dir selbst nicht ganz sicher bist. Die Frage ist ob du deinem Vater eine zweite Chance und einen weiteren Kontaktversuch gibts oder eben nicht. Nimm dir etwas Zeit und sortiere deine Gedanken. Entscheidend ist wie du dich bei dem Gesprächen und Kontakten mit deinem Vater fühlst. Lächelst du vielleicht kurz, wenn du siehst das er dir geschrieben hat oder denkst du dir eher "Oh ne".


    Schlussendlich sollte es deine eigene Entscheidung sein, mit der du am Besten leben kannst.

  • Danke an die 2. Vorsitzende und Shinigami für die Ratschläge. Ich werde ihm wohl heute abend ein paar Worte schreiben, er hat ja immerhin guten Willen bewiesen. Mal sehen wie das läuft, danach bin ich sicherlich schlauer. Irgendwie tut es ja auch gut, dass da irgendwo am anderen Ende der Welt jemand ist, dem ich irgendwie wichtig bin.

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