A N Z E I G E

Der Freude- & Glück-Thread 2014-2

  • Mein Vater hat ja letzte Woche Samstag einen Herzinfarkt erlitten, in der Nacht von Sa. auf So. dann noch zweimaliges Kammerflimmern gehabt und wurde dann ins künstliche Koma versetzt. Ist natürlich alles katastrophal und sehr scheiße, allerdings hat er in der Woche ganz gut Fortschritte gemacht und seit ein paar Tagen sind alle kreislaufunterstützende Medikamente, sowie Herzschrittmacher und Herzpumpe weg. Atmen kann er mittlerweile auch vollständig alleine. Alles soweit so gut, was natürlich ein Grund zur Freude ist, auch wenn das Ganze noch ewig dauern wird, bis er wieder, oder überhaupt der alte sein kann.


    Im Moment ist er in der Aufwachphase und bekommt teils schon ganze Sätze raus und wünscht sich unterschiedliche Dinge. Da kommen natürlich auch ein paar lustige Sachen bei raus, heute hat er sich direkt vor dem Arzt "beschwert", dass er nix zu trinken bekommt, obwohl er noch gar nicht richtig schlucken kann, und es deswegen alles so lange dauert, was ihn ankotzt. ^^
    Eben bekomme ich dann eine Nachricht von einem Pfleger, der mit mir Fußball spielt, dass er sich ein alkoholfreies Weizen wünscht und wir dies doch bitte mitbringen sollen. Diese Vorstellung, wie er das einem Pfleger verklickert, super. ^^ Es scheint weiterhin in kleinen Schritten bergauf zu gehen, ist einfach ein schönes Gefühl. :)

  • A N Z E I G E
  • Weil mein Vater im letzten Jahr auch einen Herzinfarkt hatte (obgleich auch weniger dramatisch und sehr glimpflich), kann ich mir Gut vorstellen, wie man sich anhand der vielen kleinen Fortschritte fühlt. Ich wünsche dir, deiner Familie und allen Beteiligten, dass die Fortschritte auch weitergehen und alles bestmöglich verläuft.


    Topic: Ich hatte heute meinen ersten Praktikumstag in der Grundschule und bin nach nur vier Stunden komplett erschöpft ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Ivica Olic:
    Mein Vater hat ja letzte Woche Samstag einen Herzinfarkt erlitten, in der Nacht von Sa. auf So. dann noch zweimaliges Kammerflimmern gehabt und wurde dann ins künstliche Koma versetzt. Ist natürlich alles katastrophal und sehr scheiße, allerdings hat er in der Woche ganz gut Fortschritte gemacht und seit ein paar Tagen sind alle kreislaufunterstützende Medikamente, sowie Herzschrittmacher und Herzpumpe weg. Atmen kann er mittlerweile auch vollständig alleine. Alles soweit so gut, was natürlich ein Grund zur Freude ist, auch wenn das Ganze noch ewig dauern wird, bis er wieder, oder überhaupt der alte sein kann.


    Das klingt ja wirklich heftig. Ich wünsch dir, deinem Vater und dem Rest der Familie auch alles Gute und hoffe dass er nicht im St. Vincenz liegt. Wenn doch, dann wünsch ich um so mehr alles Gute...


    Aber schön, dass es ihm schon etwas besser geht. :thumbup:

  • Danke euch Dreien! Jegliche Art von Unterstützung und Anteilnahme tut gut :)


    Hab das auch glaube ich gar nicht hier gepostet, man hat ja dann doch eigentlich fast nur noch das eine im Kopf und ist dann froh über jegliche Arten von Ablenkung und nutzt diese dann auch.
    Am Tag des Herzinfarkts war er selbst auch bis in die Nacht hinein noch ansprechbar und hat uns noch erzählt, dass wir ruhig Kirmes feiern gehen sollen, um uns abzulenken. "Zum Glück" hat er das Kammerflimmern bekommen, als eine Ärztin am Nachbarbett stand und das zweite Flimmern direkt auf der Intensivstation, sonst würde ich hier wohl nicht schreiben..
    Und ja Chilly, er liegt in Limburg, das ging aufgrund der Erstversorgung auch gar nicht anders, ich kenne auch genug Geschichten über das Krankenhaus und da bekommt man mittlerweile irgendwie immer ein schlechtes Gefühl. Aber wir als Familie sind bisher sehr zufrieden, wie er umsorgt wird und die Pfleger/Schwestern, als auch die Ärzte sind sehr mitteilungsbedürftig, freundlich und ich nenne es mal bemüht. Bisher kann man das nur loben, was allerdings auch sicher an dem Verlauf liegt und dass ich einen Pfleger auch schon ein paar Jahre gut kenne.
    Ihm wurde für die Zeit danach ein Tagebuch eingerichtet, um zu wissen was während dem Koma Sache war, keine Ahnung ob das woanders Usus ist, dort jedenfalls nicht. Tut aber einfach gut seine Gefühle und Gedanken irgendwo niederzuschreiben und gleichzeitig von Ärzten und Pflegepersonal in "einfacher" Sprache zu lesen was gemacht worden ist und was Sache ist.


    Waren dann eben mit meiner Mutter da und wir konnten uns das erste Mal wieder mit ihm ordentlich unterhalten, auch wenn er natürlich noch recht platt ist und die Kommunikation auf Sparflamme geschieht, ist aber ja völlig normal. Aber er macht einen klaren Eindruck, das Herz ist stabil und das Fieber wird so langsam niedriger, insgesamt ist er also auf einem positiven Weg.:) Nur ihm selbst geht das wie schon gesagt alles viel zu langsam und er hätte das Weizen am liebsten direkt aus der Flasche abgezogen ^^

  • Im November wurde bei einem engen Freund von mir Darmkrebs im Endstadium diagnostiziert. Die Ärzte haben die Chancen als nicht sehr hoch angesehen gehabt, dass er noch lange leben wird. Nach einer langen Chemo und einer OP, geben die Ärzte ihm jetzt sogar Chancen auf eine Heilung!

  • A N Z E I G E
  • Morgen gehts über München (Feuerwerk gucken) endlich in den Urlaub in die Schweiz, um Freunde zu besuchen.


    Zitat

    Original geschrieben von Lortleby:
    Im November wurde bei einem engen Freund von mir Darmkrebs im Endstadium diagnostiziert. Die Ärzte haben die Chancen als nicht sehr hoch angesehen gehabt, dass er noch lange leben wird. Nach einer langen Chemo und einer OP, geben die Ärzte ihm jetzt sogar Chancen auf eine Heilung!


    Alles gute für ihn.

  • Zitat

    Original geschrieben von Lortleby:
    Nach einer langen Chemo und einer OP, geben die Ärzte ihm jetzt sogar Chancen auf eine Heilung!


    Freut mich für ihn bzw. dich. :)


    Freitag mit Schwägerinnen einen reinmähen, Samstag erst zum Spiel, dann Zombicide und Sonntag einen auf Steve Ballmer machen. Hört sich nach einem Plan an.

  • Zitat

    Original geschrieben von Lortleby:
    Im November wurde bei einem engen Freund von mir Darmkrebs im Endstadium diagnostiziert. Die Ärzte haben die Chancen als nicht sehr hoch angesehen gehabt, dass er noch lange leben wird. Nach einer langen Chemo und einer OP, geben die Ärzte ihm jetzt sogar Chancen auf eine Heilung!


    Würde mich auch interessieren .
    Hatte einen ähnlichen Fall, allerdings war die Person schon etwas älter.

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