Wie wir in der Hogan-Diskussion ja leider feststellen mussten, ist Rassimus auch heutzutage ein Thema, das aktuell ist und auch recht kontrovers zu sein scheint.
Ich möchte zunächst einmal darum bitten, hier etwas differenzierter als im Hogan-Thread zu diskutieren und auch keine provozierenden Quervergleiche zu ziehen.
Auch möchte ich darum bitten, auf Geschichten wie "ein Schwarzer hat mich als Nazi bezeichnet" zu verzichten und vor allem darauf, diese Art Rassismus mit institutionellem Rassismus gleichzusetzen.
Ich denke, einer der kontroversesten Punkte dürfte sein, ob jemand, der im Zorn sein Gegenüber rassistisch beleidigt, und allein deshalb schon rassistisches Gedankengut in sich trägt, wirklich ein Rassist ist, oder ob ein solcher Spruch vielmehr ein Ausdruck dessen ist, dass in unserer Gesellschaft der "Negerkuss" nicht mehr als solcher bezeichnet werden darf, während man am Grundproblem, dem immer noch recht verbreiteten Ablehnen von Fremden und dem Schüren von Vorurteilen (Pegida und Freital zeigen die Aktualität ja leider auf), schlicht vorbei diskutiert.
Deshalb mal einige Fragen:
1. Wie definiert ihr Rassismus?
Ich würde zum Beispiel 3 Arten definieren (aus dem Bauch raus, ohne groß Wikipedia zu wälzen):
- "gedankenloser" Rassismus (wenn einem was "rausrutscht")
- tiefer und gefestigter Rassismus der Marke "Griechen sind faul, Türken schlecht"
- institutioneller Rassismus (s. die aktuellen Fälle von Polizeigewalt in UK oder USA)
2. Wie sollte man mit der ersten Kategorie umgehen? Wir dürften uns wohl alle einige sein, dass die beiden letzten Kategorien verwerflich sind.
3. Gibt es bezüglich Rassismus Unterschiede je nach Ort (Ost-West) oder Bildung?
Allgemein noch gesagt: Wer im anderen Thread war und hier posten möchte, möchte doch bitte die folgende Regel anwenden: Beitrag schreiben, durchschnaufen, drüberlesen und dann erst abschicken. Danke.