A N Z E I G E

Euer zuletzt durchgespieltes Game + Bewertung

  • Ja, wäre bei mir auch fast soweit gewesen. Wie gesagt hat es bei mir lange gedauert bis es geklickt hat, um genauer zu sein war das erst ab Kapitel 6 der Fall.

  • A N Z E I G E
  • The Stanley Parable


    Im Steam Sale gekauft, jetzt 2 mal gespielt (werden noch ein paar Male dazu kommen) und gerade, wenn man immer das Gegenteil vom Sprecher macht (wer es noch nicht getan/gesehen hat: Machen!), finde ich es einfach nur grandios. Dieses Spiel ist mMn ein kleines Meisterwerk, weil der Sprecher grandios ist und die Macher dieses Spiel mit so viel Liebe gemacht haben, dass man es einfach lieben muss. Klar, kein Spiel mit Suchtfaktor, weil es eben doch nur pures Entdecken ist, trotzdem großartig und es unterhält mich super. Sehr gut. :thumbup:


    Eine Wertung kann man hier schlecht abgeben, weil es so anders ist. Deswegen, einfach mal 8 Euro investieren und spielen. Ich finds großartig. :)

  • Zitat

    Original geschrieben von Twilight Sparkle:
    Ich glaub Videospiele sind nichts für dich ^^


    Wenn man emotional mit dem Videospiel verknüpft ist, dann kann sowas passieren. Mir wäre es gestern beinahe auch passiert, weil mich der Boss Gegner kurz vor Schluss fertig gemacht hat. Ich hätte die PSP beinahe auf den Fernseher geworfen, so X( war ich. Ich würde wahrscheinlich mit dem Videospielen aufhören, wenn ich nicht mehr emotional dabei wäre.

  • The Stanley Parable


    Ich schließe mich hier den Worten von John Locke an. The Stanley Parable ist ein großartiges Projekt. So wie da dem Spieler durch den Erzähler und die eigenen Aktionen ein Spiegel vorgehalten wird ist stark. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich habe mich doch irgendwie „positiv verarscht“ gefühlt. Bisher habe ich das Spiel zwei Mal beendet und ich freue mich jetzt schon auf weitere Durchgänge und mögliche neue Wege.


    Gone Home


    Auch ich schließe mich hier den Worten von 1900 an. Gone Home spielt so gut mit verschiedenen Emotionen. Furcht, Hoffnung, Freude, und noch mehr schwerer beschreibbare Gefühle, alles war vertreten. Die Leistung der Sprecherin von Sam (Sarah Gryson) möchte ich auch nochmal hervorheben. In einem Jahr mit Charakteren wie Ellie, Elizabeth und gesprochenen Rollen von Troy Baker, nimmt sie auf jeden Fall einen der vorderen Plätze ein.


    Beide Spiele sind für das kleine Geld, für das sie im Moment zu haben sind, Spiele die man auf jeden Fall mal gespielt haben sollte.

  • Brothers - A Tale of Two Sons (PSN)


    Einige meiner liebsten Reviewer hatten das Spiel in ihren "Games of the Year"- Listen, teilweise sogar auf dem ersten Platz. Und weil das Spiel im Moment günstig im PSN zu holen ist habe ich zugeschlagen. Ehrlich gesagt bin ich enttäuscht.


    Die Story an sich hat eine gute, emotionale Ausgangslage, aber über die ganzen 3 oder so Stunden Spielzeit konnte ich kaum Bindung zu den beiden Brüdern aufbauen. Das hat seinen Ursprung aber nicht in der Erzählung, die ist gut, viel mehr ist es die Steuerung, die beide Figuren eher nervend auftreten lässt. Den einen Bruder steuert man mit dem linken Stick und L2, den anderen mit dem rechten Stick und R2. Mit fortlaufender Spielzeit schlich sich langsam immer mehr ein Gefühl von Unwohlsein bei mir ein. Das ist sicherlich ein rein persönlicher Punkt, aber so ein "unterbewusstes Schwindelgefühl" ist sicherlich nicht das Ziel das Spiels. Ein weiterer Punkt ist die Präsentation. Der "Fable"-artige Grafikstil ist so überhaupt nicht meins und weißt dazu noch hässliches Tearing auf. Ähnliches gilt für die "Sprachausgabe". Bei einer solch emotionalen Geschichte wäre alles besser gewesen als ein Gebrabbel wie bei den "Sims".


    Positiv möchte ich hier aber auf jeden Fall einige der Kletterpassagen nennen. Vor allem der Abschnitt mit dem Seil ist hervorragend.

  • Habe Gone Home jetzt auch mal durchgespielt - und auch wenn das recht schnell erledigt ist (insges. ~3 Stunden Spielzeit) ist es doch ein richtig schönes und rundes Spiel. Atmosphärisch toll gemacht, gut gesprochen und mit einer schön und innovativ erzählten Geschichte. Ab und an merkt man zwar, wie das Spiel einen in lineare Abläufe drückt (man braucht Schlüssel A um danach Schlüssel B zu finden), aber das ist freilich auch nicht ganz zu vermeiden.


    Besonders stark gefällt mir, dass man das Gefühl hat, echte Charaktere zu erkunden. Die Geschichte von Sam ist glaubwürdig und die Hintergründe der Eltern sind ebenfalls spannend. Schön auch, dass manche Dinge vom Spiel eher subtil angedeutet werden und man hier den Spieler ernst genug nimmt, als dass man ihm zutraut, sich das selbst zu überlegen. Das ist mal eine angehme Abwechslung zu Spielen, in denen Dir immer alles straight-forward erzählt wird.


    Für 10$ bekommt man da auf jeden Fall ein kleines Kunstwerk, das ich nur empfehlen kann.

  • Lost Horizon Steam Version


    Der junge Brite Fenton Paddock macht sich auf die Suche nach seinem Freund Richard aus alten Armeezeiten. Der ist bei einer Mission im Himalya auf mysteriöse Weise verschwunden. Fenton zur Seite steht Kim, ebenfalls eine Freundin von Fenton. Ihre Reise führt sie quer über den Erdball und auch die Nazis mischen kräftig mit, denn es geht um eine bisher unentdeckte Kraft, fremde Zivilisationen und die Weltherrschaft.


    Deep Silver, die Macher der "Geheimakte" Serie schicken uns in diesem klassischen Point & Click Adventure aus dem Jahr 2010 auf eine abenteuerliche Reise a la Indiana Jones. Mit bekannten Versatzstücken aus dieser Filmreihe und anderen Referenzen geht es in 7 Akten quer um den Globus. Das Spiel spielt in den 30er Jahren und wie gewohnt jagt das 3.Reich mystischen Artefakten um der Weltherrschaft willen hinterher.
    Mit bei mir 12 Stunden Spielzeit übertrifft Lost Horizon die jeweiligen "Geheimakte" Spiele vom Umfang und Spielzeit doch deutlich. Dabei kommt die gewohnte Technik zum Einsatz. Es gibt einmal mehr sehr hübsch gezeichnete und ausgeleuchtete Schauplätze zu bewundern und die Vertonung ist auf gewohnt hohem Niveau mit wieder einmal bekannten Synchronstimmen. Die Rätsel sind logisch und wie man es von Deep Silver gewohnt ist nicht allzu schwer. Es gibt auch reichlich Zwischensequenzen, die teilweise auch recht lang ausfallen.
    Doch wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Die Vertonung ist leider nicht über alle Zweifel erhaben. Manche Charaktere sprechen ihre Dialoge doch ziemlich monoton ein. Gerade Richard ist hier am Ende des Spiels leider eine absolute Schlaftablette, was die angeblich dramatische Situation überhaupt nicht wirken lässt. Uund Kim ist leider der absolute Nervfaktor, schon alleine ihre Stimme.
    Auch dramaturgisch gelingt es nicht immer, die gewünschte Spannung hoch zu halten. Das hat Lucas Arts seinerzeit mit den Indy-Adventures besser hinbekommen. Außerdem war mir das Spiel eindeutig zu lang. Was interessant und humorvoll beginnt, wird zum Ende hin leider immer zäher und zäher. Dazu tragen vor allem die ausufernden eingesprochenen Dialoge bei. Vor allem die Spannungskurve flacht zum Ende leider ab. Die Nazis bleiben doch ziemlich harmlos und man nimmt sie als Antagonisten leider nicht sonderlich ernst. Das Ende an sich ist dann recht kurz und wirkt irgendwie lieblos. Aber da war ich dann auch froh, dass es vorbei war.


    Insgesamt ist Lost Horizon kein schlechtes Adventure. Allerdings bleibt es für mich doch hinter den "Geheimakte" Spielen zurück, da diese doch mehr Charme, Humor und Kurzweiligkeit versprühten. Über weite Teile hat mich LH aber gut unterhalten und für den Spottpreis von unter 5€ bei Steam kann man nicht meckern. So gibt es am Ende eine versöhnliche, solide 7/10!

  • Bioshock Infinite (PS3)


    Wow, einfach nur wow. Ich musste mir nachdem ich fertig war (ja, habe bis nach dem Abspann gewartet) erstmal 'nen Artikel suchen, in dem nochmal alles richtig gut erklärt wird, denn das ist ja einfach nur krass, was einem da storytechnisch geboten wird und gleich die komplette Story 100%ig zu durchblicken ist nahezu unmöglich behaupte ich einfach mal.


    Die Story ist ja von Anfang an interessant. Warum wollen wir das Mädchen retten, warum saß sie in diesem Turm, was genau wollte Comstock, was hat es überhaupt mit Colombia auf sich und es tauchen einfach immer mehr Fragen auf, die sich dann nach und nach klären lassen, oft mit Hilfe von Voxophones, die man unbedingt alle suchen und anhören sollte. Ab einem gewissen Punkt wird das Hirn nur noch zum rattern gebracht und man denkt sich ständig wtf, vor allem gegen Ende. Genau sowas liebe ich aber. Also storylinemäßig war das einfach nur absolut überragend. Vor allem, ich hab's jetzt schon gelesen, aber was einem beim 2. Playthrough alles auffallen und sich besser zusammenreimen würde, ist mal richtig genial.


    Elizabeth ist ein wirklich bezaubernder Charakter und ich war stets gerne von ihr umgeben. Wäre ja auch gut möglich gewesen, dass sie mir ab und an auf den Sack geht, aber das war nie der Fall und ist daher auch ein riesen Pluspunkt für das Spiel.


    Columbia ist eine tolle, natürlich sehr rätselhafte Stadt, die auch mit einigen schönen Bildern und Aussichten beeindrucken konnte und vor allem die richtige Abwechslung zu Rapture war, die natürlich auch absolut ihren Reiz hatte und toll war, aber jetzt war das Gegenstück dazu genau das richtige. Grafik allgemein ist gut gelungen. Nicht absolut überragend, aber schön. Das Gameplay war gut, es hat Spaß gemacht neue Kräfte zu sammeln und diese einzusetzen, was wunderbar klappte, aber die Gegner hätten vielleicht einen Tick stärker sein können.


    Das ist aber auch so ziemlich der einzige und zugleich ganz kleine Kritikpunkt, den ich habe. Ansonsten hat das Spiel meine Erwartungen absolut erfüllt, wenn nicht gar noch übertroffen.


    9.5/10

  • The Wolf among us (Ep.1)


    Mir sagte das Spiel der Walking Dead Macher überhaupt nix, ebenso wie die Comics, auf denen das Spiel basiert. Bin im Prinzip nur per Zufall auf TWAU gestossen, da es kostenlos im Store war. Wie zuvor erwähnt hatte ich keine Ahnung, was mich erwartet und worum es geht.


    Mein Fazit am Ende der 1. Episode:
    Spannend, mysteriös, interessantes Szenario mit einem Ende, welches packend, schockierend und tragisch ist. Bin auf Ep. 2 gespannt.


    8,5/10

  • A N Z E I G E
  • Jedes Mal wenn die Storyline von Bioshock Infinite so über den Klee gelobt wird stirbt etwas in mir. :(

  • Zitat

    Original geschrieben von Charmadin:
    Jedes Mal wenn die Storyline von Bioshock Infinite so über den Klee gelobt wird stirbt etwas in mir. :(


    Warum?
    Ich zumindest habe dieses Jahr kein Spiel mit einer besseren Story gespielt.

  • Dass dir die Story gefallen hat ist ja auch vollkommen okay, bis zu einem gewissen Punkt hat mir die Geschichte auch überaus gut gefallen. Denn letztlich läuft es darauf hinaus inwiefern man sich noch mit dem Thema des Spiels, und vor allem dem des Endes, befassen möchte und wie wichtig einem das am Schluss ist. Vor ein paar Monaten hatten wir im gleichen Thread schon einmal das Thema und da hatte Lord Gangrel einen Link zu einem guten Artikel von Eurogamer geposted. Dabei geht es mir in erster Linie um den vierten Absatz, wobei ich bei den anderen Absätzen auch nicht unbedingt widersprechen würde. Es ist gut möglich, dass ich aufgrund der Lobeshymnen da andere Maßstäbe ansetze als gewöhnlich, aber gerade dann finde ich es sehr enttäuschend wenn sie nach näherer Betrachtung so verwässert - oder um meinen Begriff von damals zu verwenden, Bedeutungslos wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von Charmadin:
    Jedes Mal wenn die Storyline von Bioshock Infinite so über den Klee gelobt wird stirbt etwas in mir. :(


    So geht es mir jedes mal, wenn jemand sagt, dass sein Leben durch The Last of Us verändert wurde...

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