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Videobeweis - ja oder nein ?

  • Zitat

    Original geschrieben von theDrug:
    ... Jede Banknote hat heute einen RFID Chip in größe eines Sandkorns implementiert, ..


    Gehört zwar nicht zum Thema:
    Man überlegt diese leider "Maßnahmen" bei der neuen Serie von Euro-Noten. Bisher ist in keiner Euro-Note ein RFID-Chip implementiert.

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    Original geschrieben von Jack of Spades:
    Natürlich, dies setzt aber im Gegensatz zu den diskutierten Szenen voraus, dass der Schiedsrichter diese Szenen gesehen und richtig bewertet hat. Das sind nun Äpfel und Birnen, die du vergleichst. ;)

    Nix Äpfel und Birnen, der Schiri ist das Non Plus Ultra und das soll so bleiben :)

  • Zitat

    Original geschrieben von space1980a:
    Nix Äpfel und Birnen, der Schiri ist das Non Plus Ultra und das soll so bleiben :)


    Dagegen habe ich auch gar nichts gesagt, lediglich das von dir gewählte Beispiel ist schlicht am Kern des Themas vorbei. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von raveronalkohol:
    Bei den letzten WM's fallen leider nunmal Schiris aus sagen wa mal vorsichtig, nicht so als aus dem fussball bekannten länder gerade für aufsehen durch übertriebene endscheidungen oder totale fehlendscheidungen. Den Spanier beim Deutschland - Serbien Spiel mal außen vor , schon traurig das sowas in Spanien pfeifen darf da hab ich ja Markus Merk 3 x lieber gehabt ^^


    Immer wieder der Müll - die Schiris aus großen Ligen patzen genauso. Rossetti, der französische Schiri, der kleinliche Spanier, Larionda gestern, Poll 2006,... Genauso gibt es auf beiden Seiten auch Leute, die bisher ohne nennenswerten Fehler sind.

  • Ich bin gegen Chip und Videobeweis.


    Fußball ist ein dynamischer Sport, da würde ein Videobeweis nur stören. Menschen sind nun mal nicht unfehlbar, aber gerade das bedeutet Emotionen.

  • Man sollte die gleiche Regel wie im Tennis anwenden. Jedes Team hat jeweils 2 Chancen einen Videobeweis zu fordern, sollte die Mannschaft 2 mal falsch liegen dann gibt es keine dritte Forderung.

  • Zitat

    Original geschrieben von theDrug:
    Theoretisch könnte man mit Transpondern auch eine 100% korrekte Abseitsregel einführen, was angesichts der teilweise unklaren Regeln sicherlich nicht verkehrt wäre. Besser als die absolute Korrektheit bei einer Abseitsregel wäre aber vielleicht, die Abseitsregel nochmal grundlegend zu überdenken. Zu viele fragliche Situationen führen derzeit einfach zu falschen Entscheidungen. Es ist ja nicht mal mehr eindeutig klar, welcher Körperteil in jeder konkreten Szene für die Abseitsregel zu berücksichtigen ist. Von Kopf bis Zehenspitzen ist nach den letzten Änderungen fast alles zu werten für einen Assistenten. Früher gab es mal die Regel, dass die Füsse zählen, aber selbst davon ist man ja wieder abgekommen. Nun, wie soll da ein Mensch nun werten, welcher Körperteil für den folgenden Angriff einen Einfluss auf den Ball haben wird, wenn er schon vorher abpfeifen soll, um das Spiel schnell zu halten. Außerdem ist es praktisch unmöglich zu entscheiden, dass der Oberkörper zwar im Abseits, die Beine aber auf gleicher Höhe waren und so daher ein Tor zu zählen hat oder eben nicht. Für mich war diese erneute Änderung, so klein die auch scheinen mag, völliger quatsch.


    Die Abseitsregel wurde dadurch verkompliziert, dass "gleiche Höhe" nicht mehr eine Abseitsstellung bedeutet. Durch die Festlegung der relevanten Körperteile für eine Abseitsstellung (Kopf, Rumpf, Füße - und zwar in jeder Situation, egal ob diese anschließend in das Spiel eingreifen) ist eine "gleiche Höhe" in der Realität nicht mehr gegeben, allerdings ist durch diese explizite Nennung der Körperteile die Regel eindeutig - denn auch zuvor gab es ausreichend Diskussionspotenzial bei der so genannten "gleichen Höhe".
    Es ist aber richtig, dass durch die hohe Geschwindigkeit des Spiels und durch die Limitierung der menschlichen Fähigkeiten knappe Abseitsentscheidungen immer problematisch bleiben ohne technische Hilfsmittel. Hier sollte man ansetzen, die Regel bedarf meiner Meinung nach aber keiner Veränderung.

  • Zitat

    Original geschrieben von space1980a:
    Ganz so ist es ja nun auch wieder nicht. Ein guter Schiri kann auch Vorteil laufen lassen beim Fußball und im Anschluss die gelbe Karte zeigen ;)


    Das ist etwas anderes. Eine persönliche Strafe kann ich auch 5 Minuten nachdem sie begangen wurde noch aussprechen. Eine Freistoß oder Elfmeter erst zu geben, nachdem weitere 5 Minuten gespielt sind, ist eben nicht möglich. Beim American Football dauert der Spielzug eben nur 10 Sekunden. Da ist es kein Problem zu sagen: Okay, Touchdown zählt nicht, war ein Foul. Im Fußball kann ich nicht sagen, so die letzten 5 Minuten waren Makulator, jetzt gibt's Elfmeter. Und der Fußballschiedsrichter, muss nun mal das Spiel unterbrechen, wenn er ein Foul sieht. Sieht er im Strafraum ein Stürmerfoul muss er abpfeifen. Er kann nicht abwarten, ob aus der Situation noch ein Tor entsteht. Ist dann abgepfiffen, bringt auch ein Videobeweis nichts mehr, weil die Situation nicht wiederherstellbar ist. Ganz anders als im Football, wo in jedem Fall auch bei Foul weitergespielt wird.


    Zitat

    Original geschrieben von theDrug:
    Ich bin für einen RFID Chip im Ball. Jede Banknote hat heute einen RFID Chip in größe eines Sandkorns implementiert, nur bei der Fifa ist man zu blöd um solche Techniken zu nutzen.


    Jede Banknote? Kommt vielleicht irgendwann. Die Banknoten in meinem Geldbeutel haben aber alle keinen Chip.


    Zitat

    Nachdem also immer weniger Tore fallen, sollten zumindest die regulären Tore anerkannt werden.


    Naja, bei den beiden Weltmeisterschaften in Deutschland 74 und 06 fielen im Schnitt gleich viele Tore. Also dass immer weniger Tore fallen, würde ich doch anzweifeln. Natürlich im Vergleich zu ganz früher sicher schon, aber immer weniger sind's nun auch nicht.


    Zitat

    Theoretisch könnte man mit Transpondern auch eine 100% korrekte Abseitsregel einführen, was angesichts der teilweise unklaren Regeln sicherlich nicht verkehrt wäre. Besser als die absolute Korrektheit bei einer Abseitsregel wäre aber vielleicht, die Abseitsregel nochmal grundlegend zu überdenken. Zu viele fragliche Situationen führen derzeit einfach zu falschen Entscheidungen. Es ist ja nicht mal mehr eindeutig klar, welcher Körperteil in jeder konkreten Szene für die Abseitsregel zu berücksichtigen ist. Von Kopf bis Zehenspitzen ist nach den letzten Änderungen fast alles zu werten für einen Assistenten. Früher gab es mal die Regel, dass die Füsse zählen, aber selbst davon ist man ja wieder abgekommen. Nun, wie soll da ein Mensch nun werten, welcher Körperteil für den folgenden Angriff einen Einfluss auf den Ball haben wird, wenn er schon vorher abpfeifen soll, um das Spiel schnell zu halten. Außerdem ist es praktisch unmöglich zu entscheiden, dass der Oberkörper zwar im Abseits, die Beine aber auf gleicher Höhe waren und so daher ein Tor zu zählen hat oder eben nicht. Für mich war diese erneute Änderung, so klein die auch scheinen mag, völliger quatsch.


    Welche Änderung denn? Wann war diese Änderung? Und durch wen? Also seit ich Fußball schaue gelten nicht nur die Füße für's Abseits. Ich weiß nicht wie es ganz früher war, aber ich persönlich kannte die Abseitsregel nie anders. Die letzten gravierenden Änderungen der Abseitsregel waren das passive Abseits und zuvor die gleiche Höhe. Mehr ist mir nicht bekannt. Wann wurde das denn geändert?


    Und falsch ist definitiv, dass es unklar wäre, welches Körperteil zählt. Das ist völlig klar. Alles bis auf die Arme. So undurchschaubar ist es nicht. Natürlich kann ich das mit einem Chip nicht regeln. Aber das ist ja auch egal. Wie stellst du dir das überhaupt mit dem Chip vor? Selbst wenn wir Chips an Ball und Spielern hätten. Wie soll das dabei helfen, eine Abseitsstellung 100%ig abzudecken. Kann mir nicht vorstellen, wie das in der Praxis gehen soll.

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniele De Rossi:
    Die FIFA hat reagiert. Umstrittene Szenen sollen in Zukunft nicht mehr im Stadion gezeigt werden. Dann ist ja jetzt alles gut. :rolleyes:


    Seltsam.


    Das wurde damals schon bei der WM 2002 so gemacht und danach verboten. Weiß gar nicht, wieso man dies nun wieder eingeführt hat.


    Ich erinnere mich noch an ein Pokalspiel von Schalke gegen Hannover, wo Hanke (noch beim S04) für uns ein Tor aus klarer Abseitsposition gemacht hat, dies auch auf dem Würfel gezeigt wurde und es deshalb nachher Ärger gab.

  • Zitat

    Original geschrieben von mkk6:
    Bei dem Schuss von Lampard sollte man bedenken, dass der Ball auch wieder zurück an die Latte springt. Wenn man da mal von der Seite rangeht kann es vom physikalischen, logischen Denken kein Tor sein. So als Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel.

    Schon mal Billard gespielt und Spin eingesetzt?

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  • Ja, der Ball war hinter der Linie. Keine Diskussion. Die Frage, die mkk6 aufwirft ist ja nur die, weshalb das Schiedsrichtergespann dies nicht wahrgenommen hat. Und die Tatsache, dass der Ball ein zweites mal an die Unterlatte sprang (unfassbar eigentlich) hat sie sicher glauben lassen, dass er nicht drin gewesen sein kann. Und wenn man unsicher ist als Schiedsrichter gibt man das vermeintliche Tor eben nicht. Ich kann mir vorstellen, ihm wird durch den Kopf geschossen sein, was passiert, wenn er das Tor gibt und er war doch nicht drin.


    Zum Thema: Alles belassen wie es ist, einschließlich der Fehlentscheidungen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Beast:
    Ich bin für bessere und zeitintensivere Ausbildung der Schiris. Dass man Schiedsrichter nur als Nebenjob hat darf nicht angehen. Die sollten genauso wie Fußballer stets Training haben, Trainingsspiele machen etc. Ich habe zwar keinen wirklichen Einblick was dir Schiris genau, wie oft und wie lang durcharbeiten (gibt hier ja Schiris im Board), aber den starken Eindruck durch Interviews und Kommentare, dass sie sich eben nicht wie Fußballer andauernd mit ihrer Tätigkeit befassen.



    Was für ein Blödsinn . Und die Spieler sollten auch besser trainieren damit Sie keine Fehler mehr machen , oder? Dann haben wir den perfekten Fußball und künftig nur noch 0:0 ´s :nene:


    Ich bin für den Videobeweis. Aber nur bei diesen Situationen wie Sonntag. AFAIK gibts in der NHL auh nur den Videobeweis ob hinter der Linie oder nicht. Bei allen strittigen Situationen halte ich für falsch. Das würde das Spiel grundlegend verändern und das kann nicht gewollt sein. Und auch hier nochmal ein Vergleich zum US Sport. Da gibts Szenen die werden 20-30 mal wiederholt und trotzdem kann man keine klare Entscheidung trefffen.


    Grdsl bin ich ja auch der Meinung , davon lebt der Sport , Emotionen, Diskussionen usw. Aber in Zeiten von Wettmanipulation sollte man das zumindest ein bißchen durch Videobeweis ersetzen IMO.

  • Zitat

    Schiedsrichter-Fehlentscheidungen
    FIFA überdenkt Haltung zum Videobeweis


    Der Fußball-Weltverband FIFA reagiert auf die Schiedsrichter-Fehlentscheidungen bei der WM in Südafrika und überdenkt seine Haltung zum Thema Videobeweis. »Nach den bisherigen Erfahrungen bei dieser WM wäre es Nonsens, das nicht noch einmal zur Sprache zu bringen«, sagte Präsident Joseph S. Blatter am Dienstag. Der Schweizer entschuldigte sich außerdem bei England und Mexiko für die Fehler der Referees in den Achtelfinals.


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