A N Z E I G E

Roundtable zu UFC 104 „Machida vs. Shogun“

  • Wie es im WWE-Forum üblich geworden ist, so soll auch im Kampfsport-Forum ab sofort regelmäßig ein Roundtable vor größeren Veranstaltungen stattfinden. Den Auftakt bestreitet die UFC und unsere Experten Wanderlei Silva, DeKönna, Fedor und Vakant.


    Am 24.10. steigt in Los Angeles der 104. PPV der UFC „Machida vs. Shogun“, gehighlightet logischerweise vom Fight um die Lightheavyweight Championship von Lyoto „The Dragon“ Machida, der gegen Mauricio „Shogun“ Rua verteidigt. Bevor wir die Matches im einzelnen durchgehen, hier die Card im Überblick:


    Preliminary Fights


    - Heavyweight Division: Stefan Struve vs. Chase Gormley
    - Lightheavyweight Division: Kyle Kingsbury vs. Razak Al-Hassan
    - Middleweight Division: Jorge Rivera vs. Rob Kimmons
    - Middleweight Division: Yushin Okami vs. Chael Sonnen
    - Heavyweight Division: Antoni Hardonk vs. Pat Barry
    - Lightheavyweight Division: Ryan Bader vs. Eric Schafer


    Main Card


    - Welterweight Division: Anthony Johnson vs. Yoshiyuki Yoshida
    - Lightweight Division: Joe Stevenson vs. Spencer Fisher
    - Lightweight Division: Gleison Tibeau vs. Josh Neer
    - Heavyweight Division: Cain Velasquez vs. Ben Rothwell
    - Lightheavyweight Division ~ Championship Bout: Lyoto Machida (c) vs. Mauricio Rua


    Nun zu den Meinungen der Teilnehmer!


    Zitat

    Welterweight Division-Fight (170 lbs.)


    Anthony „Rumble“ Johnson (7-2) vs. Yoshiyuki Yoshida (11-3)


    Wanderlei Silva: Sehe hier wirklich kaum eine Chance für Yoshida. Rumble ist derzeit auf einem krassen Durchmarsch durch die gesamte Welterweight Division und wird als zukünftiger Contender auf GSPs Titel gehandelt. Sein Stand Up und seine unglaubliche Power werden zu viel für Yoshida sein, welchen hier ein Déjà-vu à la Kos erwartet.


    Tipp: Rumble via KO


    DeKönna: Der erste Fight auf der Main Card verspricht meiner Meinung nach ein guter und schneller Opener zu werden. Ich glaube nicht, dass Yoshida mit der Kraft von Johnson mithalten kann. Yoshida ist ein eher kleiner Welterweightler während Johnson wohl zu den größten Welterweightlern überhaupt zählt, der außerdem einen Haufen Gewicht cuttet und am Kampfabend zwischen 185-195 lbs wiegt, während ich mir bei Yoshida nicht einmal sicher bin ob er überhaupt Gewicht cuttet.
    Wenn der Kampf also im Stand bleibt, dürfte Yoshida ziemlich alt aussehen, da er weder von der Kraft noch von der Technik mithalten kann. Wenn Yoshida es allerdings schafft den Kampf auf den Boden zu bringen, hat er sehr gute Chancen. Er ist ein sehr guter Grappler und hat gefährliche Submissions während Johnson am Boden nicht wirklich überzeugend ist. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass Yoshida einen Takedown schafft und deshalb wird Johnson dem Fight wohl ein sehr schnelles Ende bereiten


    Tipp: Anthony Johnson via TKO, Runde 1


    Fedor: Johnson vs. Yoshida ist wohl das klassische Striker vs. Grappler Matchup. Kann interessant werden, kann aber auch eine Katastrophe werden.
    Johnson ist stolze 8 cm länger als Yoshida, weshalb ich mir sicher bin das er alles dafür tun wird um den Fight im Standup zu halten. Auf dem Boden ist er leider nicht wirklich das Gelbe vom Ei.
    Yoshida hat mich seit seinem UFC Debüt ziemlich beeindruck, von der Niederlage gegen den "Upcarder" Kos mal abgesehen. Yoshida besitzt eine unheimliche Dominanz auf dem Boden und ist ein sehr geduldiger Kämpfer. Ich bin mir sicher das er die ein oder andere Lücke sehen und ausnutzen wird um den Kampf auf den Boden zu bringen. Wie dominant er sein wird hängt unter anderem vom Gewicht Johnsons am Kampfabend ab.
    Nichts desto trotz bin ich mir sicher das Yoshida den guten Johnson outgrapplen wird.


    Tipp: Yoshida durch Submission Rd. 2


    Vakant: Der Kampf, der eigentlich der Opener hätte sein müssen. Beide dürften den UFC Fans eher unbekannt sein und haben eigentlich die richtigen Werkzeuge um einen guten, schnellen Kampf abzuliefern. Johnsons letzte 4 Kämpfe wurden alle durch (T)KO entschieden, wovon er 3 gewinnen konnte. Yoshida auf der anderen Seite ging seit 2006 nicht mehr über die volle Distanz. 9 seiner 14 Kämpfe endeten sogar schon vor Ende der ersten Runde. Auf dem Papier hätte man also fast schon einen Garanten für den klassischen, actionreichen Opener. Den Kampfausgang vorherzusagen ist bei diesen beiden Kämpfern auf jeden Fall nicht einfach. Ich sehe Yoshida allerdings als den kompletteren Kämpfer, weshalb mein Tipp an ihn geht. Die wahren Gewinner könnten bei diesem Kampf allerdings die Zuschauer sein.


    Tipp: Yoshida per Submission Runde 2



    Zitat

    Lightweight Division-Fight (155 lbs.)


    Joe „Daddy“ Stevenson (35-10) vs. Spencer „The King“ Fisher (24-4)


    Wanderlei Silva: Ein weiteres bekanntes Gesicht aus Köln, bestreitet hier seinen nächsten Kampf. Der King rollt derzeit auf einer 3-Fight-Siegesserie. Er trifft hier wohl auf die schwerste Herausforderung seiner Karriere. In Joe „Daddy“ Stevenson trifft er auf einen TUF Gewinner und Nr. 1 Herausforderer auf den LW Titel. Joe weiß genau, wie es sich anfühlt gegen die Besten der Gewichtsklasse anzutreten. Spencers Chancen liegen hier wahrscheinlich im wilden Schlagabtausch mit Joe. Allerdings wird Joe sich darauf nicht einlassen und seinen, im neuen Camp ausgeklügelten Gameplan, ähnlich wie gegen Nate Diaz, eiskalt durchziehen. Joe Daddy ist wieder auf der Siegerstraße, was er hier erneut unter Beweis stellen wird.


    Tipp: Joe Daddy via Decision


    DeKönna: Ich denke der Fight wird ähnlich verlaufen wie Fisher vs. Uno. Stevenson hat sehr gutes BJJ, aber er dürfte Fisher im Stand wohl recht deutlich unterlegen sein. Fisher hat bei seinem Fight gegen Uno auch sehr gute Takedown Defense gezeigt und dürfte deshalb wohl wenig Probleme damit haben die Takedowns von Stevenson zu stoppen und den Fight im Stand zu halten. Selbst wenn Stevenson den Takedown kriegt dürfte es schwierig für ihn werden Fisher zu submitten, da er eine sehr gute Submission Defense hat und soweit ich weiß bisher noch nie zum tappen gebracht wurde. Stevenson hat aber auch ein großes Kämpferherz, deshalb glaube ich nicht, dass Fisher es schaffen wird ihn auszuknocken, sondern stattdessen eine klare Decision holen wird.


    Tipp: Spencer Fisher via unanimous decision


    Fedor: Ein interessantes Matchup, Joe Stevenson ist n charismatischer Typ der sogar mal in nem Titelkampf gegen B.J. Penn stand. Er ist ein starker Wrestler und darauf soll er im Fight gegen Fisher auch bauen, nicht umsonst stehen Stevensons 11 UFC Kämpfen nur 1 (T)KO Sieg gegenüber.
    Spencer Fisher ist ein Kämpfer von dem ich dachte das er den Standup bevorzugt. Allerdings hat er in den letzten Kämpfen ein wenig an Biss verloren. Besonders bestürzt war ich über den Kampf bei UFC 99, als ich auch persönlich in der Halle war.
    Da lieferten Fisher und Uno den imo schlechtesten Kampf des Abends ab. Trotz alle dem darf man nicht vergessen das Fisher seine letzten 3 UFC Fights gewonnen hat, so eine Tatsache kann in Kämpfern Berge versetzen.
    Fazit: Beide Kämpfer sind enorm erfahren und werden wohl kaum Fehler zulassen, trotzdem sehe ich Stevenson den Fight ein ums andere mal auf den Boden bringen und sich durch sein hervorragendes Wrestling den Sieg holen.


    Tipp: Stevenson UD


    Vakant: Der Opener der Show KÖNNTE ein richtig klasse Match werden. Das Problem ist aber, dass er genauso gut auch richtig langweilig werden könnte. Ausschlaggebend für die Attraktivität des Kampfes dürfte wohl der Gameplan von Joe Stevenson sein. Sollte er den Schlagabtausch gegen Fisher suchen, welcher ca. 50% seiner Kämpfe durch (T)KO gewinnen konnte, dürfte uns hier ein relativ spannender Kampf bevorstehen. Sobald sich die Action allerdings auf den Boden verlagert, wird der Drops wohl gelutscht sein. Daddy hat einfach ein besseres Ringen, zu viel Kraft und eine Menge Technik. In seinem letzten Kampf konnte Stevenson mit Nate Diaz, immerhin einem der besten BJJ-Kämpfer der UFC, am Boden mithalten und am Ende sogar den Sieg per UD holen. Allerdings konnte er den Kampf, trotz oftmals dominanter Position, nicht beenden. Gegen einen Diaz den Sack am Boden nicht zumachen zu können ist zwar wirklich keine Schande, aber dieses Problem konnte man bei Stevenson schon öfter sehen.
    Im Stand sehe ich Fisher einen Tick vorn, auch wenn sich Stevensons Striking ja extrem verbessert haben soll. Sollte Fisher also den Bodenkampf meiden und lediglich im Stehen kämpfen, rechne ich ihm Siegeschancen aus. Sollte er allerdings wirklich zum Takedown ansetzen, dürfte er wie schon viele Gegner in Stevensons Guillotine Choke aufgeben müssen.


    Tipp: Joe Stevenson per Guillotine Choke in Runde 2



    Zitat

    Lightweight Division-Fight (155 lbs.)


    Gleison Tibeau (29-6) vs. Josh „The Dentist“ Neer (25-8-1)


    Wanderlei Silva: Ein weiterer kniffliger Kampf auf dieser Card. Beide hatten ihre Ups und Downs in der UFC. Den Kampf, den sie bringen, hängt oft genug von ihrer Tagesform ab. Neer, als auch Tibau haben in ihren letzten Kämpfen verloren und müssen sich in diesem Kampf bewehren, weiterhin ein Teil der UFC zu bleiben. Die zwei Leightweights sind Submission-gefährlich, während Tibau den schwarzen Gürtel hält, Neer hingegen wohl der KO-Gefährlichere ist. Solange der Zahnarzt konzentriert bleibt, wird er mögliche Submission Attempts von Gleison frühzeitig erkennen und nicht in die Falle laufen. Sein Fokus sollte er ins Stand Up legen, hier hat er gute Chancen auf einen Sieg. Dennoch bleibt der Kampf sehr ausgeglichen und eine weitere harte Nuss fürs Tippspiel.


    Tipp: Neer via Decision


    DeKönna: Ja, was soll man zu dem Kampf großartig sagen außer...........was hat der Kampf auf der Main Card zu suchen?
    Ich verstehe beim besten Willen nicht, was sich die UFC dabei gedacht hat diesen Fight auf die Main Card zu setzen. Beide haben ihren letzten Kampf verloren, sind meilenweit von einem Titleshot entfernt und sind bei Leibe nicht die spannendsten Kämpfer. Ich hätte viel lieber z.B. Yushin Okami vs. Chael Sonnen auf der Main Card gesehen, als diesen crap, aber na ja.
    Beide haben ihre Stärken hauptsächlich am Boden, aber Neer ist der bessere Wrestler der beiden, deshalb wird er sich denke ich mal durch seine überlegene Kontrolle hier durchsetzen.


    Tipp: Josh Neer via unanimous decision


    Fedor: Der BJJler Tibau gegen den Mann der auf den schnuckligen Spitznamen "The Dentist"(~!) hört.
    Beide haben jeweils ihre letzten Kämpfe verloren was den Druck auf beide enorm erhöht. Tibau wird sich mit Sicherheit darauf konzentrieren den Kampf auf den Boden zu bringen um da sein JiuJitsu auszuüben.
    Neer ist ein sogenannter Allrounder, er hat Dampf in den Fäusten, kann sich aber auch auf dem Boden zurechtfinden. Für Ground-Liebhaber wird dieser Fight sicher ein Leckerbissen, voller Transition und submission attempts. Von der Größe nehmen sich beide nicht viel.
    Tibaus BJJ wird hier den Unterschied machen, er wird der aktivere Kämpfer auf dem Boden sein und wird sich in einem hart umkämpften Kampf die Decision holen.


    Tipp: Gleison Tibau


    Vakant: Auch dieser Kampf fällt nicht unbedingt in die Kategorie der "Großkaliber". Man hat mit Neer und Tibau zwar zwei absolut fähige Kämpfer, welche aber in ihrer Karriere nie gegen einen großen Namen gewinnen konnten. Nichtsdestotrotz hat man gerade mit Josh Neer einen absolut unberechenbaren Kämpfer, welcher aus wirklich allen Situationen brandgefährlich ist. In seinem letzten Kampf gegen Pellegrino hat der Dentist aus allen Lagen mit Aufgabegriffen attackiert und war selbst bzw. gerade in den defensiven Positionen eigentlich der aktivere und gefährlichere Mann. Ein Sieg blieb ihm dank des teilweise unsinnigen MMA-Scorings allerdings verwehrt. Vielleicht lässt Neer gerade aus solchen Gründen die Entscheidung nicht gerne in den Händen der Judges, weshalb 21 seiner 25 Siege durch Submission oder (T)KO entschieden wurden.
    In Tibau sehe ich zwar einen guten Bodenkämpfer, welcher allerdings zu eindimensional ist. Im Endeffekt wurden fast alle seine Siege auf dem Boden erzielt. Wenn es mit der Submission nicht klappt, bleibt dem Brasilianer lediglich die Decision
    Ich sehe Neer aufgrund seiner Vielseitigkeit auf jeden Fall vorne, da er immer und überall gefährlich ist, während Tibau lediglich seine Submissions hat.


    Tipp: Josh Neer durch TKO Runde 2


    Zitat

    Heavyweight Division-Fight (265 lbs.)


    Cain Velasquez (6-0) vs. Ben Rothwell (30-6)


    Wanderlei Silva: Rothwell ist ein alter Hase, der bereits mit jungen 17 Jahren begann, ins Kampfgeschehen einzugreifen. In dieser Zeit konnte er sich einen erstaunlich starken Rekord von 30-6 aufbauen. Niederlagen kassierte er nur gegen Größen seiner Klasse, es fallen Namen wie Andrei Arlovski sowie Tim Sylvia, beides ehemalige UFC Champions. Selbst TUF 10 Aushängeschild und Kimbo-Beater Roy Nelson konnte er knapp besiegen. Ein anderes bekanntes Gesicht in Form von Krzysztof Soszynski zog bereits zwei mal den Kürzeren. Wer den Fight gegen Arlovski gesehen hat, weiß das Rothwell eines der besseren Chins im MMA-Sport besitzt und einen guten Punch nehmen kann. Arlvoski musste bis in Runde 3 gehen, um das 265-Pound-Schwergewicht zu fällen. 
Mit diesen Worten fühlt man sich direkt an den Velasquez/Kongo-Fight aus Köln zurück erinnert. Hier wurde das erste mal eine Schwachstelle der Schwergewichtshoffnung offenbart. So konnte Kongo Cain ganze drei mal in ihrer 15-Minuten-Schlacht „droppen“. Doch gehört einiges dazu diese Schläge eines sehr guten HW-Kickboxers zu fressen und trotzdem seinen Gameplan unbeeindruckt durchzuziehen. Zwar konnte Cain hier seinen ersten UFC-Fight nicht vorzeitig beenden, doch hinterließ er eine deutliche Nachricht in Kongos Gesicht!
    Der Kampf ist sehr ausgeglichen, ein Upset-Sieg von Rothwell würde mich hier nicht wundern. Es hängt von der Tagesform der Herren ab. Jedoch sehe ich Cain ein Stückchen vor Ben. Rothwell hat nicht das Striking eines Kongo. Schafft es Cain, Rothwell wie Kongo auf die Matte zu pressen, sollte er auch diesen Kampf für sich entscheiden. Rothwell hat jedoch nichts zu verlieren und oft sind das die gefährlichsten Fighter die man kämpfen kann. Es wird spannend.


    Tipp: Cain via TKO


    DeKönna: Cain Velasquez ist imo the next Big Thing in der Heavyweight Division. Er ist ein großartiger Wrestler, hat solides Striking und gegen Kongo ein großartiges Kinn bewiesen. Trotzdem dürfte Rothwell wohl der bisher schwierigste Test für Velasquez sein, da er nun mal ein Veteran ist und über haufenweise Erfahrung verfügt. Im Stand dürfte Big Ben wohl auf jeden Fall der bessere sein, aber Cain ist ein Fighter der nur sehr schwierig auszuknocken ist und auch wenn er unter Druck gesetzt wird und benommen ist noch klar denken kann und nicht in Panik verfällt. Außerdem ist Big Ben was das Wrestling angeht klar unterlegen und es dürfte für Velasquez kein großes Problem sein ihn zu Boden zu bringen. Und sobald der Kampf am Boden ist, mit Cain in der Oberlage, sieht es für Ben nicht gut aus, da er von seinem Rücken aus nicht sonderlich gefährlich ist. Allerdings hat Cain bei seinem Fight gegen Kongo nicht gerade viel KO-Power bewiesen, von daher glaube ich nicht, dass er Rothwell finishen wird, sondern den Kampf mit seinem überlegenen Wrestling zu Boden bringt und Rothwell dort kontrolliert.


    Tipp: Cain Velasquez via unanimous decision


    Fedor: Der Co Main Event:


    Die UFC Hype Maschine lässt diesen Kampf als Selbstläufer aussehen. Wenn man 10 Leute mit UFC Grundwissen fragt wer den Kampf gewinnt sagen 9 Velasquez. Warum? Weil man einfach zu wenig weiß von Rothwell und man sich von seiner Physis täuschen lässt. Er mag zwar ein etwas speckig sein, hat dafür aber super Cardio-Attribute, ist schnell und hat deftige KO-Power in den Händen.
    Cains Punches werden Big Ben wohl kaum beeindrucken, man betrachte nur den Arlovski-Fight, da wurden die Schläge vom Pitbull einfach verschluckt und von Velasquez weiß man das er nicht den nötigen Dampf hat.
    Dass Cain trotz schwerer Schläge noch das richtige macht, hat er im Kongo-Fight gezeigt. Er wurde 2 mal schwer getroffen und hat danach genau das richtige gemacht obwohl er offensichtlich benommen war ----> er hat geklammert und Kongo zu Boden gebracht. Ob er überhaupt die Gelegenheit dazu haben wird wenn Rothwell ihn trifft ist die Frage! Cain ist definitiv der bessere Wrestler, aber diesmal wird‘s sicherlich schwerer Takedowns zu landen als gegen Kongo , der NULL groundgame hat. Wenn er ihn jedoch mal am Boden hat wird es für Rothwell schwer sich daraus zu befreien, ob Cain diesmal an seiner execution gearbeitet hat wird sich zeigen, gegen Kongo konnte er nicht vorzeitig den Sack zu machen.


    Es wird ein sehr spannender Kampf und ich denke auch das Cain sich eine unbeeindruckende UD holen wird.


    Tipp: Velasquez UD


    Vakant: In diesem Kampf müssen sich zwei Heavyweights beweisen, welche beide in Zukunft um den Titel Kämpfen könnten. Man hat mit Cain Velasquez den jungen Wilden und mit Rothwell den technisch starken Veteranen. Cain muss beweisen, dass er auch gegen gute Heavyweights klar gewinnen kann. Der Kampf gegen Kongo bei UFC 99 war zwar zum Großteil in seinen Händen, allerdings war die Leistung nicht wirklich imposant. Im Endeffekt hielt er Kongo lediglich 3 Runden lang am Boden und Schlug ihn mit Schlägen, die scheinbar keine Wirkung hatten. Noch schlimmer als diese Tatsache war allerdings, dass er sich zu Beginn jeder Runde im Stand eine mächtige Tracht Prügel von Kongo einfing, bis er ihn dann per Takedown auf den Boden brachte. Rothwell dürfte vom Boxen in eine ähnliche Kategorie wie Kongo passen, allerdings sagt man ihm einen weitaus stärkeren Schlag nach. Angeblich soll Brock Lesnar im Sparring gegen Rothwell aufgegeben haben, da dessen Schläge ihm zu stark waren.
    Am Boden dürfte Cain wohl wieder dominieren, da er ein unglaublich guter Wrestler ist. Bisher konnte er in 6 Kämpfen ca. 95% seiner Takedowns durchziehen und dann am Boden dominieren. Allerdings ist Ben Rothwell jemand, dessen Taktik auch zu einem großen Teil vom Ringen lebt. Um immer im Stand zu bleiben, musste er sich auch eine gute Takedown-Defense aneignen, welche nicht mit der von Kongo zu vergleichen ist. Kongo war als reiner Striker ohne jegliches Ringen ein gefundenes Fressen für Cain, der ansonsten bisher kaum jemanden von Relevanz besiegt hat.
    Bisher konnte mich Velasquez nicht von seinem oft angepriesenen Talent überzeugen, während die Vergangenheit von Rothwell genug über ihn erzählt. Ich sehe Ben hier eindeutig vorne.


    Tipp: Ben Rothwell per TKO in Runde 2


    Zitat

    Lightheavyweight Division-Fight (205 lbs.) ~ Championship Bout


    Lyoto „The Dragon“ Machida (15-0) (c) vs. Mauricio „Shogun“ Rua (18-3)


    Wanderlei Silva: Was freue ich mich auf diese epische Schlacht. Ganz klar DAS Match-Up des Jahres. Auf dem Papier ein Leckerbissen für jeden MMA-Fan. 
Ob es in der Praxis das hält, was viele erwarten, werden wir frühestens am 24. Oktober erfahren. Ein Großteil der Fachleute gibt Shogun nicht den Hauch einer Chance. Zu unantastbar, zu schnell, zu explosiv ist das Karate Kid der Neuzeit. Glaubt man den Zahlen, lässt sich leicht nachvollziehen, warum die Buchmacher Machida als klaren Favoriten sehen. 15-0 lautet die Kampfbilanz des Drachen. Statistisch gesehen wird Machida nur einmal alle 2 ½ Runden getroffen! Nie zuvor in der UFC-Geschichte, hat es ein Kämpfer dieses Formats geschafft, ungeschlagen einen Titel zu gewinnen. [Evans my ass ;)]
    Gab es anfangs noch Beschwerden, Machida wäre ein langweiliger Kämpfer ohne Knockout-Power, wurden diese spätestens nach seinen spektakulären KO-Siegen über den Pitbull und Sugar erstickt.
    Wirft man einen genaueren Blick auf den Weg der Zerstörung den Machida hinterlassen hat, unterstreicht es den Gesamteindruck um ein weiteres Vielfaches.
    RTS, UFC-Champion Tito Ortiz, Knockout-Maschine Thiago Silva und den bis dahin ungeschlagenen und nun Ex-Champion Rashad Evans. Keiner der Genannten hatte auch nur den Hauch einer Chance.
    Tito Ortiz, gefürchtet für schnelle Shoots und starkes Grappling, verzweifelte daran den Drachen auf die Matte zu bringen. Lyoto selbst, war es dann, der den Wrestler auf die Matte hämmerte. Seine sich anbahnende KO-Gefahr machte ich bereits hier bemerkbar, indem er Tito mit einem gewaltigen Knie sämtliche Luft raubte.
    Weltklasse BJJ und KO-Gefährlichkeit brachten Thiago Silva nicht weiter als den Huntington Beach Bad Boy. Es sollte ihn noch viel schlimmer erwischen. So wurde er auf der Matte, in seinem eigenem Territorium, mit dem Schlag der Ringglocke ins Reich der Träume verabschiedet.
    Selbst die Mischung aus gutem, blitzschnellen Striking und starkem Wrestling war kein Hindernis für den Kämpfer aus Belem. TUF 2 Sieger Rashad Evans landete kaum bis keine Treffer, wurde seinerseits aber in Runde 2 von Lyoto brutal im Stand ausgeschaltet.


    Machida bewies, das er kein Two Trick Pony ist, er ist ein Kämpfer der Neuzeit, er beherrscht alle Elemente des modernen MMA!


    Doch unter diesen Gesichtspunkten war bereits ein anderer Kämpfer vor ihm bekannt. Die Rede ist von seinem Herausforderer, dem Pride MW Grand Prix-Gewinner Shogun Rua. Ähnlich wie Machida besitzt Shogun einen schwarzen Gürtel im Jiu Jitsu und ist gefürchtet für sein Striking, welches er sich im legendären Chute Boxe Gym in Brasilien aneignete. Ruas Takedown-Gefahr sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden, so schaffte er es in seinen letzten Kämpfen Ringer Mark Coleman, sowie den Sprawl-König, Chuck Liddell zu Boden zu bringen.
    Wer denkt damit wären die Waffen eines Shogun bereits am Ende irrt. Der Brasilianer ist in der Szene gefürchtet für seinen unlöslichen Muay-Thai-Clinch und den gewaltigen Knie, die diesem folgen. Ask Rampage Jackson! Am gefährlichsten ist Shogun jedoch im Ground and Pound. Hier schaltete er schon Größen wie Arona, den Kleinen Nog, sowie Alistair Overeem aus. Mit der Randnotiz das Arona, sowie Nog, auf dem Boden zu den Gefährlichsten überhaupt zählen!
    Genau hier sehe ich die Chancen für Rua: er muss Machida mit seinem aggressiven Chute-Boxe-Stil unter Druck setzen. Ihn keine Sekunde Ruhe geben um sein Timing und seine Reach zu lesen. Da es jedoch keine clevere Idee ist, mit Machida den Schlagabtausch zu suchen, sollte er möglichst schnell den Clinch anbringen, bestenfalls einige Knie landen und den Fight auf die Matte verlagern. Dort angekommen mit seinem gefährlichen GnP punkten und den Sack zumachen.
    Einen Sieg durch Aufgabe sehe ich in dieser Auseinandersetzung nicht. Das BJJ beider ist zu gut, hier werden sie sich bestenfalls neutralisieren. Allerdings ist Shoguns Gameplan leichter getippt als getan. Wir erinnern uns das erstklassige Wrestler wie Ortiz oder Evans, einen Machida nicht zu Boden bringen konnten, wie soll es also einem Shogun gelingen?!
    Kann der Drache die Takedowns verhindern, wird es eng für Rua. Machida trainiert im Black House mit Striking Monster Anderson Silva! Auch wenn Mauricio keine Angst vor Machidas Karate zeigt, da er bereits mit unzähligen Karatekas trainierte und dessen Timing und Schläge genau kennt, ist Machidas Striking von einem anderen Stern, ein ganz anderes Level und wird wie in seinen letzten beiden Kämpfen hier den Schlussstrich ziehen.


    Gewinnt Lyoto hier, wird er eeeeeeeeewig lange Champion bleiben!


    Tipp: Machida via KO [roote aber stark für Rua]


    DeKönna: Das ist meiner Meinung nach DER Superfight des Jahres 2009. Lyoto Machida, der ungeschlagene Champion, der durchschnittlich alle 2 Runden 1mal getroffen wird, gegen die Pride-Legende Shogun Rua, der hoffentlich endgültig zu seiner alten Form zurückgefunden hat.
    Ich finde es schwierig hier eine Vorhersage für den Ausgang zu machen, da der Kampf verdammt offen ist. Machidas Striking ist einfach mal unglaublich genau und kontrolliert. Wenn er zuschlägt, dann kann man sich fast sicher sein, dass er auch trifft. Außerdem macht es seine Beweglichkeit und Schnelligkeit unglaublich schwierig ihn zu treffen und er bekommt dadurch die Gelegenheit seine gefährlichen Konterschläge anzubringen. Wenn Shogun diesen Kampf gewinnen will, dann muss er Machida auf jeden Fall früh unter Druck setzen. Machida nutzt die ersten Minuten in der 1. Runde meistens um seinen Gegner zu beobachten und sein Timing zu studieren. Das muss Shogun auf jeden Fall verhindern und von Beginn an der 1. Runde Machida keine Zeit dafür lassen sondern sofort Druck machen. Wenn Shogun diesen Fight gewinnt, dann wird es denke ich in den ersten beiden Runden passieren. Je länger der Fight geht, desto größer wird der Vorteil für Machida, vor allem weil Shoguns Ausdauer in der UFC bisher immer recht zweifelhaft war. Shogun darf auch nicht zu aggressiv vorgehen, da er sonst direkt in die Konterschläge von Machida läuft. Er muss zwar Druck machen, aber dabei dennoch kontrolliert bleiben, aber ich denke für einen Veteran wie Shogun dürfte das kein Problem sein. Am besten für Shogun wäre es natürlich wenn er es schafft Machida zu Boden zu bringen, da er dort imo die größten Chancen hat und Machida am Boden z.B. gegen Tito Ortiz durchaus Schwächen gezeigt hat. Sollte Shogun also einen Takedown schaffen, sehe ich gute Chancen für ihn, dass er es schafft Machida mit seinem zerstörerischen Ground and Pound zu finishen.
    Die größte und wichtigste Frage dürfte allerdings sein, welcher Shogun an dem Abend antritt. Seine ersten beiden Kämpfe in der UFC waren nun mal alles andere als überzeugend. Erst die Niederlage gegen Griffin und dann die peinliche Vorstellung gegen Coleman. Allerdings hatte er zu der Zeit auch mit Verletzungen zu kämpfen und konnte deshalb nicht voll trainieren. Beim Fight gegen Liddell sah er hingegen schon deutlich besser aus, deshalb denke ich auch, dass er mittlerweile wieder halbwegs zu seiner Pride-Form zurückgekehrt ist.
    Naja, ich bin ein großer Shogun-Fan und deshalb hoffe ich natürlich, dass er gewinnt, aber sollte er es in den ersten beiden Runden nicht schaffen Machida auszuknocken, dann wird Machida denke ich mal entweder per KO oder UD gewinnen. Ein sehr spannender und offener Fight und meiner Meinung nach auch ein Kandidat für FOTY.


    Tipp: Shogun via TKO, Runde 2


    Fedor: Main Event time:


    Wird Shogun einen Gameplan gegen the Dragon entwickeln können? Wird Machida weiterhin ein ungelesenes Buch bleiben und die Division in Grund und Boden pwnen?


    Als Gerüchte über das Match auftauchten fing ich sofort an mir den Kopf darüber zu zerbrechen. Und das Kopfzerbrechen wird wohl bis zum 24.10 andauern. Wer ist im Vorteil? Von Machida weiß man trotz einigen Kämpfen in der UFC doch recht wenig, weil er praktisch in jedem Kampf eine neue Taktik und Kampfstil an den Tag legt und sich bisher auf jeden Gegner perfekt vorbereiten konnte.
    Shogun hat seit seinem Octagon-Debüt wenig beeindruckt, eine Niederlage gegen Griffin, ein Sieg in letzter Sekunde gegen einen fast doppelt so alten und ein Sieg gegen washed up Chuck Liddell (bei dem Shogun zugegebenermaßen besser aussah).
    Viele reden von Prime-Shogun aus den Pride-Tagen. Für mich stellt sich dann nur eine Frage: War Pride-Shogun besser als der momentane Machida? Ich denke nicht.


    Machida wird seine Defensiv-Taktik wohl weiterhin anwenden. Passiv wirken um dann mit diesen blitzschnellen nadelstichartigen Angriffen zu kontern. Das Problem mit Machidas schnellen Füßen ist, dass der Gegner in Machidas Reichweite ist, obwohl er außerhalb Machidas Reichweite ist. Klingt kompliziert, ist aber ganz simpel.


    Shogun muss einen Weg finden Machida auf die Matte zu bringen um ihm damit ein wenig die Kraft zu rauben, evtl. raubt er ihm damit auch ein Stück von seinem Gameplan. Die Frage ist nur ob und wie das zu schaffen ist.
    Wenn Shogun zu offensiv agiert, sehe ich ihn spätestens in der zweiten Runde KO auf der Matte liegen, eine zu defensive Taktik könnte zu einem Kampf jenseits der 3. Runde führen und Cardio war auch immer so ne Sache mit der Mauricio nicht unbedingt glänzen konnte.


    Wie ich‘s auch drehe und wende, so sehr ich mir einen Sieg Shoguns auch wünsche, ich bleibe realistisch und behaupte das Machida den Fight gewinnen wird, die Art des Sieges kann wohl niemand anhand von Fakten prognostizieren, deshalb kann ich auch nur tippen:


    Tipp: Machida TKO R2


    Vakant: Der Kampf, auf den die MMA-Welt seit der Ankündigung wartet. Der Kampf, der viele Fans weltweit in ekstatische Zustände versetzt. Der Kampf, der auf dem Papier eigentlich schon komplett entschieden zu sein scheint.
    In der einen Ecke steht Lyoto Machida, einer der dominantesten Kämpfer der Welt. In der anderen Ecke steht Shogun Rua, das ehemalige Biest von Pride, welches allerdings seit geraumer Zeit seiner alten Form hinterher läuft.
    Mit Shogun Rua ist es ähnlich wie mit Wanderlei Silva. Er galt in der Vergangenheit als Prototyp des Strikers. Er schlug und trat Gegner im Stehen, am Boden und selbst dazwischen. Pride war dafür die perfekte Plattform. Nach dem Ende von Pride und dem Wechsel in die UFC nahm man ihm eine primäre Waffe: Stomps und Soccer Kicks. Wie auch Wanderlei trat er in Japan den Gegnern aus dominanter Position immer und immer wieder ins Gesicht und an den Körper. Diese Kicks waren ein fester Bestandteil seines Gameplans. Man konnte viel Schaden anrichten und es schützte vor dem Bodenkampf. Zusammen mit einem überragendem Striking, konnte Rua 83% seiner Siege per TKO gewinnen. In der UFC allerdings, sah es bisher eher mau für den ehemaligen Berserker aus. Eine unschöne Leistung gegen Griffin und eine absolute Blamage gegen den alten Coleman waren bis zu seinem Kampf gegen Chuck Liddell seine Ausbeute. Gegen Liddell, dessen beste Zeit schon lange vorbei ist, konnte Rua dann per KO gewinnen. Die Leistung hat zwar zum Sieg gereicht, war aber noch lange nicht auf seinem früheren Niveau. Er kämpfte kalkulierter und präziser.
    Ob ihm das allerdings gegen den kalkuliertesten und präzisesten Kämpfer der UFC wirklich etwas bringt? Lyoto Machida ist bisher 15-0-0, trifft 68% seiner Schläge und wurde in seinen 7 UFC-Kämpfen lediglich 11 mal getroffen. Diese Statistik ist beängstigend. Machida erkennt jede minimale Unachtsamkeit und trifft den Gegner genau dort, wo er ihn treffen will. Früher noch mit dem Image des langweiligen „Counter Punshers“ belastet, hat sich Machida zu einem der imposantesten Striker in der UFC entwickelt. Seine Leistung gegen Sokoudjou und der KO gegen den bis dato unbesiegten Thiago Silva waren schon imposant, aber die pure Dominanz gegen Rashad Evans, bis dato selbst ungeschlagen, zeigte sein wahres Potenzial. Er nahm alle 3 Gegner komplett auseinander, obwohl sich alle drei das Striking auf die Fahne geschrieben haben.
    Der Kampf sollte also eigentlich schon entschieden sein. Machida ist der perfekte Striker, während Rua mehr oder weniger seine Relevanz verloren hat. Selbst wenn er wieder zu alter Stärke zurück finden sollte, sehe ich Machida weit vorne. Ich rechne hier mit totaler Dominanz seitens Machida. Allerdings bleibt im MMA natürlich weiterhin alles möglich, auch wenn bei Machida da scheinbar andere Regeln gelten


    Tipp: Lyoto Machida per KO Runde 2


    Soweit also die Meinungen unserer Experten, die interessanterweise nie einer Meinung sind. Für die Statistik die Tipps:


    • Johnson (2) vs. Yoshida (2)
    • Stevenson (3) vs. Fisher (1)
    • Tibau (1) vs. Neer (3)
    • Velasquez (3) vs. Rothwell (1)
    • Machida (3) vs. Rua (1)



    Das war der erste MOONSAULT.de-Roundtable im Kampfsport-Forum. Das Team hofft, dass er euch gefallen und genügend Interesse erregt hat, um hoffentlich regelmäßig durchgeführt zu werden. Diskutiert gerne weiterhin über die Meinungen oder den PPV im allgemeinen.

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  • A N Z E I G E
  • Wirklich gute Arbeit habt ihr da geleistet Jungs. So stelle ich mir das vor, zieht das Gesamtniveau doch deutlich nach oben!
    Man betrachtet die verschiedenen Fights und Fighter nochmal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Interessant auch, das es in keinem Kampf eine einstimmige Entscheidung gibt! Das zeigt doch, das die Card wieder mal sehr interessant ist. Auch wenn ein Match Up wie Neer vs. Tibau sicher mehr als Fehl am Platz ist. Okami vs. Sonnen hätten diesen Posten wohl um einiges mehr verdient. Doch da beide nicht die spektakulärsten Kämpfer sind und man dem zahlenden Fan Action bieten will, wird man sich wohl so entschieden haben.


    Bin schon auf die beiden großen Fights gespannt, vorallem natürlich auf den Kracher des Jahres, in Form von Machida vs. Shogun!

  • Zitat

    Original geschrieben von Andrei Arlovski:
    IMO wird Machida Shogun ja zerstören


    Eben!


    u cant hit what u cant catch ;)


    Das große Problem ist einfach, dass sich Lyoto in kürzester Zeit auf seine Gegner einstellen kann und genau ihr Timing einschätzen kann. Aber andersrum kann sich irgendwie niemand auf Machida einstellen. Bin mal gespannt, ob Shogun ein Mittel findet um Lyoto gefährlich zu werden. Wenn hier der alte Shogun gegen Machida angetreten wäre, wäre ich mir gar nicht soo sicher gewesen. Aber Shogun ist einfach nicht mehr derselbe. So richtig überzeugend war er schon seit 2005 nicht mehr. Ich finde, dass der Fight gegen Chuck etwas überbewertet wurde. Sicherlich hat er Chuck ausgeknockt, allerdings kann heute so gut wie jeder den Iceman schlagen - außer Wandy halt! :P Mir ist es allerdings egal, wer gewinnt, ich mag beide sehr! Allerdings würde mich ein Sieg von Shogun doch sehr überraschen!

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  • Finde die Kommentare sehr gut und freue mich genauso wie jeder andere hier auf die vom Main Event:)
    BTW, hilfreich finde ich den Roundtable auch noch weil ich mich jetzt viel besser entscheiden kann auf welchen Fighter ich tippe bei Fights wo ich keinen Fighter kenne;)

  • Sehr schöne Kommentare von euch, bin schon auf die restlichen Meinungen zu den MEs gespannt :)


    Aufgrund der positiven Resonanzen geh ich doch mal schwer davon aus dass sich der runde Tisch hier im kampfsportbereich etablieren wird! ;)

  • Hat Spaß gemacht zu lesen. Danke :)


    Kleine Anregung für's nächste Mal - könnte man vielleicht die Siegertipps vereinheitlichen? Bei einem steht der Spitzname, bei anderen der Nachname, bei anderen Vor- und Nachname. Ist keine große Sache, aber ich guck nachdem ich mir alles zu einem Kampf durchgelesen habe nochmal über die ganze Sektion drüber und verschaffe mir einen Überblick wer was getippt hat, da bricht das ein wenig.

  • Hatte ich auch kurz vor dem Posten überlegt, aber ich wollte nicht ohne Zustimmung der Autoren in deren Texten rumpfuschen. Wird dann als Arbeitsanweisung an alle für den nächsten RT rausgegeben.

  • A N Z E I G E
  • Ich habe die offizielle Reihenfolge von ufc.com (Stand Freitag) verwendet, aber ob das dann wirklich so eintrifft, ist ja auch nicht immer gesagt. Daher fand ich das jetzt auch nicht so wild und hab es so gelassen, man kann sich ja denken was du meinst.

  • Wirklich richtig gut zu lesen das Ganze. Ebenfalls gut finde ich das ihr auf die einzelnen Stärken der Kämpfer eingeht, so kann man sich schonmal ein kleines Bild machen was einen da am Samstag erwartet , zumindest wenn man wie ich nich alle Fighter auf der Card kennt. Freue mich schon auf den zweiten Teil. :) :thumbup:

  • Zitat

    Original geschrieben von Vakant:
    Die haben die Card nochmal umgeworfen :eek: Dann machen meine Einleitungen ja teilweise gar keinen Sinn mehr :(


    Hat mich auch ein bissl gewundert, aber wir verstehen ja, was du zum Ausdruck bringen willst! :)


    Sicherlich kann man das Ganze als Hilfe fürs Tippspiel nehmen, aber in der verrückten Welt des MMAs kann jederzeit alles passieren. Dort schlägt auch ein Serra, GSP via TKO in Runde 1 oder Gonzaga haut Cro Cop, mit dessem eigenem "Schwert", den Kopf ab! Generell ist die Card wieder verdammt schwer zu tippen.

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