A N Z E I G E

Bundestagsdebatten und Regierungshandeln der Legislaturperiode 2021 - 2025


  • Was ist mit Frauen, die überhaupt keine Kinder wollen? Was ist mit Frauen, die zur Arbeit gehen, während der Mann daheim auf die Kinder aufpasst?


    Und Arbeit ist nur ein Bereich, auch privat sieht man es doch überall. Frauenfussball, wird sich immer noch drüber lustig gemacht und hat nicht ansatzweise die Relevanz, wie Männerfussball in der Gesellschaft. Vergewaltigungen/sexuelle Gewalttaten leidern fast ausschließlich Frauen drunter. Bei öffentlichen Diskussionen, wo Frauen oft von Männern belächelt werden und ihre Meinung als nicht ernst zu nehmbar abgewedelt wird.


    Und selbst bei Baerbrock selbst merkt man es doch. Bei Laschet/Söder fragt keiner danach, wie viele Kinder sie haben, oder wie viel Erfahrungen. Baerbock wird jedoch belächelt, nach dem Motto sie müsse doch eh auf die Kinder aufpassen und sie ist ja so unerfahren.


    So lange wir solche Verhältnisse haben, so lange es User gibt, wie Ted, die behaupten Gleichberechtigung gäbe es schon, so lange brauchen wir Maßnahmen und dann sind es halt so Sachen, wie die gesetzliche Frauenquote. Und wegen "bester Bewerber", so schlecht können Frauen ja jetzt nicht sein, wenn ich mir anschaue, wer sonst so in manchen Berufen sitzt.

  • A N Z E I G E
  • Bei der Schlagzahl in den letzten zwei Wochen hier im Forum kann man zumindest schonmal feststellen, dass die Kandidatur von ACAB die Diskussion über Gleichstellung der Geschlechter in der Mitte der Gesellschaft hat ankommen lassen. Das ist auf jeden Fall positiv zu bewerten und darüber hinaus sozialwissenschaftlich interessant. Falls ich irgendwann doch noch mal promovieren sollte, komme ich auf euch zurück.

  • Zitat

    Original geschrieben von DerrickRose2:
    Was ist mit Frauen, die überhaupt keine Kinder wollen? Was ist mit Frauen, die zur Arbeit gehen, während der Mann daheim auf die Kinder aufpasst?


    Habe ich doch geschrieben. Wer Kinder zuhause aufzieht, kann dafür ruhig Geld vom Staat bekommen. Ist doch auch eine wichtige gesellschaftliche Arbeit.


    Zitat

    Original geschrieben von DerrickRose2:
    Und Arbeit ist nur ein Bereich, auch privat sieht man es doch überall. Frauenfussball, wird sich immer noch drüber lustig gemacht und hat nicht ansatzweise die Relevanz, wie Männerfussball in der Gesellschaft. Vergewaltigungen/sexuelle Gewalttaten leidern fast ausschließlich Frauen drunter. Bei öffentlichen Diskussionen, wo Frauen oft von Männern belächelt werden und ihre Meinung als nicht ernst zu nehmbar abgewedelt wird.


    Frauenfußball ist langweilig, weil die Frauen nicht so schnell laufen und schießen können wie Männer. Ist halt auch biologisch begründet. Und ich weiß nicht mal, ob Frauen überhaupt körperlich in der Lage wären, einen Mann zu vergewaltigen.


    Und wer nimmt denn heute noch eine Meinung einer Frau bitte nicht ernst, weil sie eine Frau ist? In welcher Partei soll das denn bitte sein?


    Zitat

    Original geschrieben von DerrickRose2:
    Und selbst bei Baerbrock selbst merkt man es doch. Bei Laschet/Söder fragt keiner danach, wie viele Kinder sie haben, oder wie viel Erfahrungen. Baerbock wird jedoch belächelt, nach dem Motto sie müsse doch eh auf die Kinder aufpassen und sie ist ja so unerfahren.


    Also ich habe auf ntv vor wenigen Wochen einen kurzen Bericht gesehen, indem die Familien-Verhältnisse von Söder und Laschet aufgezeigt wurde. Wer mit wem verheiratet ist und wer wie viele Kinder hat. Warum soll denn das eine Ausnahme bei Baerbock gewesen sein?


    Zitat

    Original geschrieben von DerrickRose2:
    So lange wir solche Verhältnisse haben, so lange es User gibt, wie Ted, die behaupten Gleichberechtigung gäbe es schon, so lange brauchen wir Maßnahmen und dann sind es halt so Sachen, wie die gesetzliche Frauenquote. Und wegen "bester Bewerber", so schlecht können Frauen ja jetzt nicht sein, wenn ich mir anschaue, wer sonst so in manchen Berufen sitzt.


    Also ich würde mal grundsätzlich sagen, dass Frauen allgemein besser sind als Männer. In den Schulen sind Mädchen i.d.R. besser als Jungs und sie machen auch die besseren Abschlüsse. Auch beruflich sind Frauen super und es hat sich doch schon sehr viel getan, ohne Frauenquoten & Co.


    Dass wir Frauen noch besser behandeln sollen in unserer Gesellschaft, da sind wir uns ja einig. Nur warum muss man denn Frauen wie Männer behandeln um das zu erreichen?


  • Wow wie man so viele sexistische Sachen in einem Post raushauen kann ist echt unfassbar.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kir Royal:
    Ist halt auch biologisch begründet.


    Sorry, aber genau das ist ein perfektes Beispiel dafür, warum wir eben gerade heute noch Feminismus brauchen. Diese Rückführung auf irgendwelche "biologischen Gründe" werden IMMER herangezogen, um Frauen in irgendeiner Weise als "niedriger" oder "schwächer" darzustellen. Gleichzeitig zeigt es doch deutlich, dass man sich um die wirklichen Probleme herumdrückt, weil es die eigenen männlichen Privilegien gefährden könnte. Frauenfußball ist nicht weniger erfoglreich, weil da Frauen spielen, sondern weil es ihn bis 1980 in Deutschland gar nicht geben durfte. Frauen musste dafür KÄMPFEN, endlich anerkannt zu werden. Man findet so viele Beispiele, aus welchen man heute sehen kann, dass es IMMER richtig war, wenn Frauen mehr Rechte für sich eingefordert haben. Ich erinnere mich gut an die Bilder aus dem Bundestag, als Abgeordnete der Grünen erstmals über Abtreibung oder Strafbarkeit von Vergewaltigung gesprochen haben. Da haben meistens dicke Männer der anderen Fraktionen gelachtet, weil sie das nicht für "ernst" genommen haben. Sind ja nur Frauen mit ihren Probleme, was haben wir damit zu tun?


    Diese "Frauen sollen sich mal nicht so anstellen, sie haben doch ihre Gleichberechtigung" ist ein immer wieder aufkehrendes Argument rechter und konservativer Männer, die Angst um ihre Privilegien haben. Dann kommen die mit biologischen Nachteilen etc. Man muss doch nur mal einen Blick in die Nachbarländer schauen: Russland, die Türkei etc..: In all diesen Länder werden genau diese Argumente genutzt, um Frauen nach wie vor zu unterdrücken. Daher ist es so wichtig, dass wir mutige Feministinnen haben, die alte weiße Männer ärgern und für ihre Rechte kämpfen. Und das unterstützte ich als Mann sehr gerne. :)


  • Also ich kann Frauen beim besten Willen nicht ernst nehmen und ich muss es wissen, ich habe selbst eine Frau und zwei Töchter.


    Deswegen kann ich ja auch kein Sexist sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Saponin:
    Also ich kann Frauen beim besten Willen nicht ernst nehmen und ich muss es wissen, ich habe selbst eine Frau und eine Tochter.


    Deswegen kann ich ja auch kein Sexist sein.


    Und das kam erstaunlicherweise noch nicht mal aus der AfD.

  • Also der Sexismus hier lässt ja schon tief blicken.


    Gut möglich, dass es viele gibt, die tatsächlich der Meinung sind, dass Frauen es ja so einfach wie Männer haben, und wenn nicht, ist es halt "biologisch" bedingt.


    Allein die schon beschriebenen Diskussionen über Politikerinnen, die gleichzeitig Mütter sind und dann sehr häufig gefragt werden, wie die das denn alles unter einen Hut bringen können, spricht Bände. Einen Mann fragt das niemand, oder?


    Ein anderes Beispiel sind lapidare Sprüche wie "Chefin ist mies drauf, wohl die Tage harharhar" oder "was eine Zicke, wie die sich anstellt" - verhalten sich Männer so, sind's halt Kerle, die wissen, wo's langgeht.


    Die Augen davor verschließen bringt diesen Frauen nichts, aber als Mann kann man sich natürlich zurücklehnen und seine Privilegien genießen. Dass diese bei vielen eben unterbewusst sind, macht's aber nicht besser.


  • Also ich habe schon wahnsinnigen Respekt von Frauen, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen. Warum soll man danach nicht fragen dürfen?


    Und jetzt bitte nicht wieder mit dem "künstlichen Feindbild" vom "bösen weißen Mann" anfangen, der alle anderen Menschen in der Gesellschaft nur knechten will. Das ist genauso ein Schwachsinn, wie "der böse Ausländer", der uns die Arbeitsplätze wegnimmt.


    Und da habe ich halt ein Problem mit den Vorstellungen der Grünen: Wollt ihr Frauen helfen oder wollt ihr auf alte, weiße Männer schimpfen? Anstatt Frauen gleich wie Männer zu behandeln, sollte man meiner Meinung nach Frauen besser behandeln, weil sie eben Frauen sind.

  • A N Z E I G E

  • Bitte entschuldige, aber genau diese Denke ist doch das grundständige Problem, dass der AfD erst tats. Stärke zukommen lässt. Solange jede Position, die die AfD vertritt, ohne Rücksicht auf die Position oder ggf. differenzierte Begründungen, die zur Position führen, zu nehmen, stärkt man die AfD im dritten Schritt.


    Zunächst mag man damit gemäßigte politische Gegner schwächen, bzw. ihre Positionen auch verunmöglichen, aber ab einen gewissen Punkt, werden sie keine substantiellen Zugeständnisse an "moralisch integre" Positionen mehr leisten können, ohne sich aufzugeben. In diesem Moment wird, wenn notwendigerweise eine (auch) AfD-Position, die wahrscheinlich sogar eine gemäßigtere ist, eingenommen und allein über den Vorlauf die AfD legitimiert und gestärkt.


    Soweit man die AfD als qua Wahl legitimierte, aber im Großteil der Topen unhaltbare politische Kraft behandeln würde, die nicht zur Verunmöglichen einzelner Themen beiträgt, dafür aber in der Sache und Begründung schlagbar ist, würde man der ganzen Mechanik entgehen. Das ist mE auch einer der großen politischen Fehler der letzten Jahre: man hat über die Schaffung des Labels "AfD" die Partei erst in eine politische Handlungsposition gebracht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kir Royal:
    Also ich habe schon wahnsinnigen Respekt von Frauen, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen. Warum soll man danach nicht fragen dürfen?


    Und jetzt bitte nicht wieder mit dem "künstlichen Feindbild" vom "bösen weißen Mann" anfangen, der alle anderen Menschen in der Gesellschaft nur knechten will. Das ist genauso ein Schwachsinn, wie "der böse Ausländer", der uns die Arbeitsplätze wegnimmt.


    Und da habe ich halt ein Problem mit den Vorstellungen der Grünen: Wollt ihr Frauen helfen oder wollt ihr auf alte, weiße Männer schimpfen? Anstatt Frauen gleich wie Männer zu behandeln, sollte man meiner Meinung nach Frauen besser behandeln, weil sie eben Frauen sind.


    Wie schon gesagt, du raffst es nicht.
    Schon mal was von Gleichheit gehört?


    Behandelst du Frauen im Job ernsthaft anders, "weil sie eben Frauen sind"?

  • Wieso ist es Sexismus, wenn man sagt, dass Frauenfussball schlechter ist als Männerfussball. Sorry, das ist realitätsfremd. Es gibt viele Dinge, wo Frauen einfach biologisch gesehen, schwächer sind. Da kann noch soviel gleichberechtigung gefordert werden, das sind einfach Tatsachen.


    Fußball gehört dazu. Wer hier was anderes sagt, verzerrt die Wirklichkeit. Es gibt viele Sportarten wo man kaum Unterschiede sieht. Volleyball, Tennis zb. Aber Frauenfussball, ist als würde ein Computerspiel nur mit 20 fps laufen.


    Im Wrestling zb könnten Männer und Frauen auch gleichberechtigt sein.


    Aber man soll aufhören zu behaupten, dass Männer und Frauen alles gleich gut können. Das stimmt nicht.


    In vielen Dingen sind auch Frauen besser als Männer. Wo ist denn das Problem?


    Wegen jedem Mist kommt ne Sexismus Debatte auf.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kir Royal:
    sollte man meiner Meinung nach Frauen besser behandeln, weil sie eben Frauen sind.


    Inwieweit "besser"? Und, soweit eine Besserstellung gemeint ist, weshalb?


  • Kannst du nicht einfach wieder gehen? Im Ernst. Ich möchte kotzen.

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