A N Z E I G E

Fragen, die ich immer schon mal beantwortet haben wollte #2

  • Zitat

    Original geschrieben von Kapitän Ahab:
    Persönliche Bezug aufbauen ist so wichtig. Und dann damit verknüpfen, dass du ja schon neugierig darauf wärst, wie der Fisch denn nun war, und sie dir einfach beim nächsten Mal wenn sie da ist, erzählen soll wie oh er ihr geschmeckt hat.


    Persönliche Bindung aufbauen, und den Kunden zurück in den Laden holen.


    So handle ich bei uns im Geschäft aber auch immer. Ich bin ja in einer Wein/Spirituosen/Getränke-Abteilung. Und wenn die Leute manchmal kommen und dann einen Wein wollen und mich nach meiner Meinung fragen antworte ich auch immer offen und ehrlich. Suchen sie zB einen Bordeaux und fragen mich, muss ich ehrlich sagen, dass mir diese "Weinart" einfach nicht zusagt, da ich diese trockenen, Holzfassweine nicht mag. Natürlich ist ein Grundwissen da und ich kann den Kunden dann bedienen, aber zum Schluss sage ich dann auch immer "Beim nächsten Mal können Sie mir ja dann gerne sagen, ob er Ihnen geschmeckt hat oder ob wir doch eine alternative suchen sollen".
    Bis jetzt war das auch nie verkehrt und einige sind darauf auch wirklich wieder gekommen und haben mir ihr Feedback gegeben.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Shinigami:
    Weil man es gerne hört.
    Man darf doch über seine Gefühle reden. Wenn jemand sagt, ich bin traurig, sagst du ja auch nicht und jetzt?
    Es ist für beide ein gutes Gefühl und was ist verkehrt daran. Meine Frau und ich sind seit über 15 Jahren zusammen und haben zwei Kinder. Warum sollte ich ihr sagen, dass ich sie liebe? Sie weiß es doch, sonst wären wir nicht so weit gekommen. Trotzdem ist dieser intime Moment, wenn wir es uns gegenseitig ins Ohr flüstern, etwas besonderes. Das machen wir nicht jeden Tag, sondern immer dann, wenn wir es für sinnvoll halten. Zum Beispiel nach einem Streit oder bei besonders schönen Momenten. Auch wenn alles selbstverständlich ist, ist es manchmal sinnvoll das Offensichtliche auszusprechen,


    Gut, das ist halt irgendwie nicht mein Ding. Mir gibt dieses "Ich liebe dich" sagen einfach irgendwie nichts. Bin da jetzt niemand der sich besser fühlt wenn er sowas hört. Das ist wohl einfach so ein komischer Charakterzug von mir. Habe ich mir einfach mal irgendwann so angewöhnt ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Gut, das ist halt irgendwie nicht mein Ding. Mir gibt dieses "Ich liebe dich" sagen einfach irgendwie nichts. Bin da jetzt niemand der sich besser fühlt wenn er sowas hört. Das ist wohl einfach so ein komischer Charakterzug von mir. Habe ich mir einfach mal irgendwann so angewöhnt ^^


    Aber ich gehe davon aus, ihr habt eure ganz eigenen Arten einander Zuneigung auszudrücken. "Je't aime" hab ich von Remy auch glaube ich, schon ewig nicht mehr gehört. Da gibt es eher andere Kleinigkeiten, mit denen man Zuneigung ausdrückt. Sei es ein Gute-Nacht-Kuss oder was auch immer. Ich glaube, Paare entwickeln da auch ihre eigene Sprache und Vertrautheit. Ein "Ich liebe dich" ist da eben der klassische Holzhammer-Einstieg, bevor sich was persönliches entwickeln kann.

  • Ihr seid merkwürdig...oder ich..."Ich liebe dich" sind Worte, die ich genau immer einer Person sage und entsprechend auch genau einer und das auch gerne Ausdrücke in all seinen Formen. Ich sag das mit meiner Frau so oft am Tag und ja, ich freu mich darüber und sie sich auch. Zeigt einem einfach, für mich, das alles normal ist.


    Im Gegenteil, sobald das nicht mehr erwidert wird, weiß ich, daß irgendwas nicht stimmt. Sei es, sie ist sauer oder wie in den Beziehungen davor, das es dem Ende zugeht. Aber gut, ist bei uns vllt. auch einfach ein Ritual geworden, was wir halt täglich absolvieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Spunke:
    Verliert doch sehr an Bedeutung wenn man das eh täglich zu so ziemlich jeder Gelegenheit sagt, finde ich.


    Es verliert an Bedeutung, wenn ich es jedem sage, aber doch nicht, wenn ich es einer Person wiederholt sage.

  • Zitat

    Original geschrieben von Sonnenwirt:
    Es verliert an Bedeutung, wenn ich es jedem sage, aber doch nicht, wenn ich es einer Person wiederholt sage.


    Bedeutung war da wohl das falsche Wort. Es nimmt der Sache aber irgendwie finde ich die "Besonderheit", wenn man es ständig hört.
    Aber ja, jede Beziehung ist ja eh individuell und hat so seine eigenen Marotten.

  • Was ich mich mal gefragt habe. Hier in unserem Ort sind mittlerweile zwei Schwarzarbeiter die an Autos schrauben. Einer davon schon sehr lange, der Andere ist erst vor paar Jahren hierher gezogen. Bei seinem Haus steht immer alles voller Autos und man sieht ihn ja auch daran arbeiten und wenn Leute mit Geldscheinen kommen. Eigentlich weiss es jeder. Warum werden solche Geschichten nie gemeldet? Ich meine es gibt doch in jedem Ort (auch hier) so Leute die alles sehen und sofort melden könnte man annehmen. Hier scheint sich aber niemand dafür zu interessieren. In den sozialen Netzwerken wird sich regelmässig über Schmarotzer aufgeregt und man ist verärgert, dass man dauernd Steuern für jeden Mist mitbezahlen muss. Aber wenn einer keine Steuern oder Sozialabgaben auf einen Haufen Geld bezahlt, beklagt sich anscheinend niemand. So etwas läuft doch auch anonym glaube ich oder?


    Verstehe irgendwie nie so richtig wie solche Schwarzarbeiter so einfach ihre Tätigkeiten ausüben können ohne, dass das jemanden interessiert.

  • Ist es denn sicher, dass alles schwarz passiert? Das Unternehmen kann ja auch bei ihm daheim gemeldet sein und nur weil die Leute bar bezahlen, heißts ja nicht, dass es schwarz ist.


    Warum meldest du es dann nicht? ;)

  • A N Z E I G E
  • Ist ja schon gut^^ Ich mache solche Sachen nicht, weil ich keinem was Böses will, auch wenn es anonym abläuft. Ich hätte da sofort ein schlechtes Gewissen. Habe ich mich halt nur gefragt, weil es doch viele Leute gibt die alles sehen und sich beschweren. Deswegen bin ich manchmal verwundert darüber ;)

  • Ich habe schon viele Berichte und Reportagen über Aussteiger
    bei den Zeugen Jehovas gesehen und gelesen, sowohl im deutsch- als auch englischsprachigen Raum.
    Der Grundtenor war immer: Es ist absolut verboten, Kontakt mit Aussteigern zu haben. Man verliert alle sozialen Kontakte. Umso mehr habe ich mich am Freitag über die Sendung auf RTL mit Oliver Pocher und seinem Vater gewundert. Der Vater ist gläubiger Zeuge, Oliver Pocher hat mit 18 Jahren der Sekte den Rücken gekehrt. Wie ist es möglich, dass sie weiterhin so ein enges Verhältnis miteinander haben?

  • Zitat

    Original geschrieben von TheDamnTrue:
    Zeugen Jehovas sind doch keine Sekte oder?


    Bin in der Materie zwar nicht tief genug drin um mir ein Urteil erlauben zu können, aber momentan würde ich die Frage weder bejahen noch verneinen.

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