A N Z E I G E

Der Fitness- & Ernährungsthread #3

  • A N Z E I G E
  • Nur interessehalber: was sind den richtige Laufschuhe?

  • Genauso wie es Schuhwerk für Krafttraining gibt, bspw. Gewichtheberschuhe mit erhöhtem Keil, gibt es auch Schuhe zum Laufen, die extra dafür konzipiert wurden.


    Ich bin alles andere als ein Laufexperte aber verweise dann immer auf eine Laufanalyse bei der man dann genau schaut wie gelaufen wird und darauf basierend werden dann Schuhe empfohlen.


    Es gibt also nicht „den Laufschuh“.

  • Zitat

    Original geschrieben von Shinigami:
    Nur interessehalber: was sind den richtige Laufschuhe?


    Laufschuhe sind wie Heisenberg schreibt speziell auf den Laufsport abgestimmte Schuhe. Für unterschiedliche Distanzen bzw. Untergründe, Dämpfung in unterschiedlichen Graden, mit oder ohne Stütze, relativ langlebige Sohle, dynamischer Abdruck, leichter usw.


    Gibts von allen möglichen Herstellern mit ihren Eigenheiten. Massenhersteller wie Adidas (relativ schmal geschnitten) oder Asics hast Du sicher schon im Sportgeschäft gesehen. Es gibt aber auch Spezialhersteller wie Brooks (reinschlüpfen, wohlfühlen) oder Mizuno (Schuh rennt dank speziell konstruierter Sohle "mit"), Saucony usw.


    Wenn Du Dich nach einem geeigneten Paar umschauen solltest, vergiss für den Beginn Online Shops und meide wenn möglich auch die Ketten wie Intersport, Karstadt o.ä.. Google mal "Laufladen" in Deiner oder der nächstgrösseren Stadt. Dort verkaufen Leute, die selbst viel Lauferfahrung haben, Deinen Laufstil unter die Lupe nehmen und Dir den passenden Schuh empfehlen können. Wenn sie richtig gut sind, räumen sie Dir sogar ein Umtauschrecht auf benutzte Schuhe ein. Der Service ist es wert, ein paar Euro mehr auszugeben. Dein Körper wird es Dir danken. Ich fahre auch 50km, weil es in meinem Ort keinen Laufladen gibt.


    Kleine Anekdote: ich wusste es am Anfang auch nicht besser und hab einfach angefangen, in Tennisschuhen zu trainieren. Ergebnis: Fussballen ruiniert bzw. so sehr entzündet, das ein halbes Jahr gar nichts mehr ohne Schmerzen ging, nichtmal gehen.

  • Man sollte auch bedenken, das der Laufschuh ein Verbrauchsgegenstand ist.


    Nach 500 km/1.000 km sollte man einen neuen Laufschuh kaufen.
    Bei Übergewichtigen oder bei schnellen Läufen ist der Verschleiß der Schuhe etwas schneller.

  • Mal wieder eine Anfgängerfrage: In welchem Umfang können eurer Meinung nach Resistance Bänder das Training mit Hanteln oder an Maschinen ersetzen? Man muss natürlich dabei bedenken das ich nach "nur" mehrmonatiger Erfahrung ja quasi immer noch Anfänger im Krafttraining bin und die Frage daher auch komplett auf die Anfängerphase abzielt. Das die Teile (eventuell?) bei höheren Kraftbelastungen nicht mit Hanteln/Gewichten zu vergleichen sind ist mir klar. Ich habe mir rein aus Interesse zwei von den Resistance Bändern bestellt zum Wochenende hin und bin ein bisschen verliebt in die Teile. Allein diese Varianz und Vielfältigkeit die man damit hat ist toll und die Tatsache, dass man mit einfachem Umgreifen so schnell die Widerstandsbelastung geändert hat.
    Ich hab für meine Hanteln zwar mittlerweile zig Gewichte, aber die Hanteln selber sind halt uralt und noch mit Imbussverschluss und da ist es MEHR als nervig zwischen Übungen die Gewichte zu erhöhen/verringern und ich erwische mich ehrlicherweise ab und zu schon dabei einfach das aktuelle Gewicht auf der Stange zu lassen und die Übung mit Gewichten zu machen, die eigentlich zu schwer/leicht sind.
    Zudem muss ich sagen, dass ich eben "nur" Kurzhanteln, Latzug und die Langhantel hab, die Hantelbank an sich kann nicht angewinkelt werden etc., so dass irgendwann halt schon die Varianz an Übungen ausgeht.
    Kurz gesagt, hab ich es mit den Resistance Bändern bspw. geschafft nach langem mal wieder wirklich meine Brust "zum Leben zu erwecken". Ich weiß im übrigen sehr wohl, dass das ganze mein Fehler ist, wenn ich das bspw. mit Hanteln und einer Hantelbank nicht auch so hinbekomme, aber ich würde nicht ausschließen wollen, dass es zum Teil auch einfach falsche Technik auf der Bank ist.

  • Einen Ersatz kann das niemals darstellten. Ist auch logisch wenn du darüber nachdenkst: du brauchst steigende Lasten. Das ist der einzige Weg um langfristig aus der von dir angesprocheneren Anfängerphase herauszukommen. Die du übrigens, selbst mit deinem Equipment schon durch haben solltest.


    Ich verlinke einfach mal die Pürzel Brüder und einen Clip den ich seither in vielen Präsentationen verwendet habe. Der ist absolut nicht böse gemeint sondern soll nur mal verdeutlichen, dass man sich, für alles was man erreichen möchte zumindest mal ein bisschen den Arsch aufreißen muss: https://www.instagram.com/p/Bg…uRT/?igshid=1cbnv5z6clo0b


    Alles was du beschreibst liegt am Ende an dir. Egal was es für eine Hantel ist: es gibt Clipverschlüsse dafür. Kauf sie dir. Oder investiere noch mal ein paar EUR in eine andere Hantel. Auch das Wechseln ist doch, entschuldige, eine Ausrede. Selbst im Warm Up wird eine kurze Pause gemacht. Da kann man Wechseln. Oder mal anders aus der Praxis: bei den meisten Warm Ups bleiben die Clips eh weg. Ist ja nur aufwärmen.


    Wenn man Backoff Sets macht, also bspw noch Sätze nach dem Arbeitssatz dranhängt, dann hat man mal mindestens zwei bis drei Minuten Pause bei großen Übungen. Genug Zeit um zu wechseln. Und wenn du nach jedem Arbeitssatz das Gewicht wechselst, dann stimmt etwas in deinem Trainingsprogramm nicht.


    Bzgl. dem „Gefühl“: ist doch völlig normal und logisch. Bei einer schweren Grundübungen (Bankdrücken, Kniebeuge, Kreuzhebevariante) ist der primäre Fokus die bewegte Last. Mal überspitzt gehts darum, unter dem Gewicht nicht zusammenzubrechen. Wer schwer drückt wird den Teufel tun und versuchen dabei seine Brust zu spüren. Warum auch? Entsprechende Technik vorausgesetzt macht der Muskel in seiner Funktion was er soll. Und wächst.


    Wenn wir uns jetzt eine eingelenkige Übung anschauen wie den Butterfly zb oder eben Pumpübungen mit den Bändern, dann geht es nicht mehr um die Last sondern das Gefühl und die Nebenprodukte die sich durch das Training ansammeln. Alleine um hier einen Reiz zu setzen brauchen wir viel höhere Wiederholungszahlen. Das gibt zwar eventuell anfangs einen schönen Pump, lässt sich aber kaum steigern und ist, wie gesagt, auch nicht das Ziel des Trainings.


    Bänder haben ihren Platz im Training. Oder auch mal eine Woche wenn man unterwegs ist (für den genannten Pump). In allererster Linie sind sie aber ein Tool um die Widerstandskurve einer Übung an die Kraftkurve des Muskels anzupassen. Gerade bei Maschinen die weniger gut konstruiert sind (wie die meisten der Geräte auf dem Markt).

  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Einen Ersatz kann das niemals darstellten. Ist auch logisch wenn du darüber nachdenkst: du brauchst steigende Lasten. Das ist der einzige Weg um langfristig aus der von dir angesprocheneren Anfängerphase herauszukommen. Die du übrigens, selbst mit deinem Equipment schon durch haben solltest.


    (Vorab: Ich stimme dir bei all dem was ich nicht direkt zitiere zu, ja. Keine Frage.)


    Aber ist das nicht mit den Bändern bis zu einem gewissen Grad möglich? Ich meine die gibt es in der Ausführung "Sehr leicht" bis "Extra Schwer", ich bin mit dem "Leichten" Band aktuell sehr gut ausgelastet. Das sind noch mindestens 3 "schwerere" Bänder zur Verfügung, um sich und den Widerstand und somit das Gewicht zu steigern. Zudem habe ich einfach das erwähnte Formproblem bzw. eher das Problem von schlecht verteilter Muskelstärke.
    Nur mal als Beispiel: Ich bin beim Bankdrücken mit Kurzhanteln jetzt bei ca. 12,5kg plus Stange pro Hantel. Kriege ich das gedrückt? Ja. Aber das Problem liegt schon in der Vorbereitung der Übung. Ich "sterbe" fast dabei die Kurzhanteln im Stehen/Sitzen überhaupt über Brusthöhe zu bekommen, um mich auf der Bank in Position zum Drücken zu begeben und merke selbst dabei, wie ich mir all die Kraft und das Momentum dafür aus dem Rücken holen muss und sich das für den Rücken definitiv nicht gesund anfühlt, weil ich diesen dabei krumm mache, etc.. Hier fehlt es mir also eindeutig an Stärke in anderen Muskelgruppen. Sehe ich auch alleine schon daran, dass ich mit dem "Leichten" Band bei Front Raises nicht mal bis auf Brusthöhe hoch komme. Müsste hierfür wohl auf das sehr leichte Band umsteigen. In Kurzhantel Form ausgedrückt würde ich geschätzt nicht mal mit 5KG plus Stange, ja vermutlich nicht mal 3KG, einen Front oder Side Raise auf Brusthöhe hinbekommen. Ich bin also trotz Fortschritt in einigen Bereichen immer noch im absoluten Anfänger Stadium, wenn man das Gesamtbild betrachtet.
    Zudem kommt als weiteres Beispiel hinzu, dass ich oft merke ich könnte von der reinen Muskelgruppe her zum Beispiel noch einige Wdh. beim Drücken hinbekommen, aber meine Handgelenke können einfach nicht mehr. Auch hier mache ich sicher Formfehler, die das Bewirken und/oder hab meinen Gelenken nicht genug Zeit gegeben um sich daran zu gewöhnen.


    Und all diese Komponenten, sprich unausgeglichene Kraftverteilung, Formfehler, kein gutes Gefühl in den Gelenken etc. führen eben dazu, dass ich mich beim Training mit den Widerstandsbändern aktuell wesentlich wohler fühle, als beim Training mit den Gewichten. Vor allem weil ich die Kraftübungen alleine, unbeobachtet im "dunklen Keller" mache, ohne das mich jemand eingewiesen oder mal beim Training beobachtet hat. Beim Training mit Bändern habe ich das Gefühl, es ist schwerer Fehler in der Form und bei den Übungen zu machen, die sich negativ auf die Muskeln oder Gelenke auswirken. Was ich meine: Es ist eben ein Unterschied ob ich mich abmühen muss, um mit schweren Hanteln in die Position fürs Drücken zu kommen und dann auch noch aufgrund von Gelenkbelastung das Set beenden zu müssen oder ob ich mich im Stehen in die Position für eine Chest Press begeben kann, weil das Band einfach an der Tür oder sonst wo verankert ist. Und aufgrund meines Anfängerstadiums ist eben auch noch genug Widerstandssteigerung bei der Übung möglich.


    Und wie gesagt, ich kriege aktuell nicht mal Front oder Side Raises mit dem Leichten Band hin. Da Frage ich mich nicht ob es für mich sinnvoll wäre, mit den Bändern erstmal eine rundum gute Grundlage zu schaffen, immerhin bin ich sicherlich immer noch bei 30%+ Körperfett und dementsprechend wenig Muskelmasse. Ich sag und weiß ja, wenn man irgendwann dann mal rein von der Kraftentwicklung her sein eigenes Körpergewicht plus mehr drücken kann, macht so einen Bandtraining sicherlich keinen Sinn mehr, aber ich tue mich schwer mich aktuell überhaupt selbst auf dem Weg dorthin zu sehen, wenn ich weiter ohne Aufsicht Hantelübungen mache. Du sagst es wäre schwer mit den Bändern Reize zu schaffen und überhaupt Last zu haben, aber der Muskelkater in meiner Brust heute sagt mir halt irgendwie was anderes :D.

  • Muskelkater hat nichts mit Reizsetzung zu tun.


    Du wirst von mir nicht hören, was du hören möchtest. Wenn du Dinge nicht hinbekommst, dann ist das per se nicht schlimm. Aber die Korrelationen sind interessant. Dein Rücken hat erstmal gar nichts mit Bankdrücken zu tun. Du weißt schlicht und ergreifend nicht, wie du die Hantel umsetzen musst. Das muss man lernen. Wie eben auch eine richtige Technik.


    Ich verstehe den ganzen Ansatz überhaupt nicht. Wirklich. Glaubst du die bessere Technik kommt von alleine? Indem du mit den Bändern ein bisschen rumtrainierst kannst du plötzlich dein Körpergewicht drücken? Und lernst nebenher die Technik?


    Also mal ganz offen und ehrlich: du trainierst einfach falsch. Wenn dir die Gelenke wehtun, dann machst du etwas falsch. Schlicht und ergreifend. Und du wirst nicht magisch durch die Bänder in dem besser was du jetzt falsch machst. Dann beginnst du später eben den ganzen Prozess noch mal von vorne.


    Hol dir halt Hilfe ;)


  • Du hast du recht, natürlich mache ich was falsch, streite ich auch nicht ab. Ich hab mich aber vielleicht auch unklar ausgedrückt. Ich probiere es nochmal ;)


    Ich merke kurz gesagt, dass ich mich zwar in einigen Übungen vom reinen Gewicht her gesteigert habe, dies sich aber eben auf einzelne (zu wenige) Muskelgruppen beschränkt und mein Gesamtzustand immer noch zu schlecht ist (siehe die scheiternden Raises trotz wenig Gewicht). Dies ist entstanden aus der Folge von einem zu einseitigen Trainingsplan plus falscher Technik. Wichtig aber zu erwähnen bleibt noch, dass ich das Krafttraining ja nie angefangen habe mit dem Ziel irgendwann mal 80KG oder ein hohes Gewicht im Allgemeinen in irgendeiner Übung zu drücken, ich wollte lediglich Fett verlieren und dabei ein "bisschen" Muskelmasse im normalen Umfang aufbauen, um wie ein normaler gesunder Mensch auszusehen.


    Aufgrund der genannten Feststellungen und Fehler war nun meine eigentliche Frage, ob sich ein Resistance Band basiertes Workout mit ähnlichen Übungen wie im Krafttraining nicht erstmal eigenen würde, um ÄHNLICH wie beim Krafttraining besser in Form zu kommen. Sprich Fettabbau und "normaler" Muskelaufbau. Mehr will ich ja gar nicht. Natürlich werde ich damit keine so großen Sprünge im Muskelaufbau machen, wie mit Krafttraining, aber du hast es ja selbst gesagt, mit meinem Equip müsste ich eigentlich schon aus der Anfängerphase raus sein. Bin ich aber nicht. Weil mir in meinen Augen die körperlichen Grundsätze fehlen und ich aufgrund von Bequemlichkeit (Stichpunkt wechseln der Hantelbestückung) einen zu einseitigen Trainingsplan hatte.
    Auch wenn du sagst man muss Reize und Lasten schaffen, was die Bänder nicht schaffen, wenn ich nach 90 Minuten Band Training völlig KO bin und meine Arme kaum noch hoch bekomme, tue ich ja anscheinend was für meinen Körper ;) Wie gesagt, ich krieg nicht mal einen Raise in irgendeiner Form hin, mit etwas das sich "Gewicht" schimpft. Das ist mein Zustand. Abgesehen von meinem Bizeps besitze ich quasi kaum einen Muskel in meinem Körper, um es mal überspitzt auszudrücken. Daher meine Zweifel, ob ich nicht auch mit den Bändern zumindest grundsätzlich die ersten paar Wochen/Monate was bewirken könnte, bevor ich beim eigentlichen Krafttraining von vorne beginne. Es geht gar nicht darum, mit den Bändern über Monate immer mehr Muskel aufzubauen. Eher darum, überhaupt mal sowas wie eine normale Muskelstruktur aufzubauen, sprich die von Verkäufer XY der sich nicht viel zu fett und ungesund über Jahre ernährt hat, sondern einen "normalen" Körperbau besitzt.

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  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von 1900:
    [B]Du hast du recht, natürlich mache ich was falsch, streite ich auch nicht ab. Ich hab mich aber vielleicht auch unklar ausgedrückt. Ich probiere es nochmal ;)


    Nein hast du nicht. Dir gefällt nur einfach meine Antwort nicht und du versuchst jetzt zum wiederholten Male dir deinen Plan zu rechtfertigen.


    Zitat

    Ich merke kurz gesagt, dass ich mich zwar in einigen Übungen vom reinen Gewicht her gesteigert habe, dies sich aber eben auf einzelne (zu wenige) Muskelgruppen beschränkt und mein Gesamtzustand immer noch zu schlecht ist (siehe die scheiternden Raises trotz wenig Gewicht). Dies ist entstanden aus der Folge von einem zu einseitigen Trainingsplan plus falscher Technik. Wichtig aber zu erwähnen bleibt noch, dass ich das Krafttraining ja nie angefangen habe mit dem Ziel irgendwann mal 80KG oder ein hohes Gewicht im Allgemeinen in irgendeiner Übung zu drücken, ich wollte lediglich Fett verlieren und dabei ein "bisschen" Muskelmasse im normalen Umfang aufbauen, um wie ein normaler gesunder Mensch auszusehen.


    Ok, mal zum dem Front Raise Zeugs: an erster Stelle mal die Frage: was willst du überhaupt mit Front Raises? Wenn es auch wirklich nur eine einzige Übung aus einem Übungskatalog von 1000 gibt die ich ohne Nachfrage rausschmeißen würde, dann sind es Front Raises.


    Es ist auch völlig logisch, dass du sie nicht schaffst. Bitte überlege was passiert, wenn das Band gespannt ist? Die Last steigt. Während die Kraftkurvenentwicklung der involvierten Muskulatur (übrigens auch bei Side Laterals im Stehen (und nur da) genau entgegengesetzt ist. Sprich, je weiter der Arm angehoben wird, desto schwächer wirst du. Während du mit Kurzhanteln wenigstens ein Gewicht wählen kannst, dass du oben bewegen kannst und dafür in der Startposition zu leicht ist, kannst du das mit Bändern nicht.


    Zitat

    Aufgrund der genannten Feststellungen und Fehler war nun meine eigentliche Frage, ob sich ein Resistance Band basiertes Workout mit ähnlichen Übungen wie im Krafttraining nicht erstmal eigenen würde, um ÄHNLICH wie beim Krafttraining besser in Form zu kommen. Sprich Fettabbau und "normaler" Muskelaufbau. Mehr will ich ja gar nicht. Natürlich werde ich damit keine so großen Sprünge im Muskelaufbau machen, wie mit Krafttraining, aber du hast es ja selbst gesagt, mit meinem Equip müsste ich eigentlich schon aus der Anfängerphase raus sein. Bin ich aber nicht. Weil mir in meinen Augen die körperlichen Grundsätze fehlen und ich aufgrund von Bequemlichkeit (Stichpunkt wechseln der Hantelbestückung) einen zu einseitigen Trainingsplan hatte.
    Auch wenn du sagst man muss Reize und Lasten schaffen, was die Bänder nicht schaffen, wenn ich nach 90 Minuten Band Training völlig KO bin und meine Arme kaum noch hoch bekomme, tue ich ja anscheinend was für meinen Körper ;) Wie gesagt, ich krieg nicht mal einen Raise in irgendeiner Form hin, mit etwas das sich "Gewicht" schimpft. Das ist mein Zustand. Abgesehen von meinem Bizeps besitze ich quasi kaum einen Muskel in meinem Körper, um es mal überspitzt auszudrücken. Daher meine Zweifel, ob ich nicht auch mit den Bändern zumindest grundsätzlich die ersten paar Wochen/Monate was bewirken könnte, bevor ich beim eigentlichen Krafttraining von vorne beginne. Es geht gar nicht darum, mit den Bändern über Monate immer mehr Muskel aufzubauen. Eher darum, überhaupt mal sowas wie eine normale Muskelstruktur aufzubauen, sprich die von Verkäufer XY der sich nicht viel zu fett und ungesund über Jahre ernährt hat, sondern einen "normalen" Körperbau besitzt.


    Was ist denn, sorry, aber was ist denn "normale Muskelstruktur"? Die hast du bereits, sonst könntest du nicht aufstehen und dich bewegen. Es ist doch völlig egal was du unter Muskelaufbau verstehst, er funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip. Und auch das was du als Ziel setzt ist immer das gleiche Prinzip. Du möchtest Muskulatur (egal wie viel) ein Trainingsreiz muss her. Und der muss auch wachsen über die Zeit.


    Ich habe übrigens nie gesagt, dass du mit den Bändern nicht etwas machen kann. Ich habe nur gesagt, dass es kein Ersatz ist.


    Ich versuche das jetzt noch mal kurz und prägnant aufzuschlüsseln:


    -Fett verlierst du nicht durch Training sondern über die Ernährung
    -Muskeln baust du durch Training auf
    -hierfür werden langfristig steigende Lasten nötig
    -Bändern können nett für ein paar Pumpübungen sein


    -die Fehler die dazu geführt haben, dass du an dem Punkt jetzt bist, sind deine eigenen die du dir irgendwie rechtfertigst, anstatt es einfach anders anzugehen


    Dadurch ist dann folgendes eingetreten, dass du keine Lust mehr hast. Ist ja auch völlig verständlich. Hätte ich auch nicht. Die Lösung wäre also, sich Hilfe zu holen, ein Mal zu investieren und langfristig von dem Gelernten zu profitieren.


    Oder auch ganz simpel: suche dir eine andere sportliche Betätigung, die kein so großes Lernpotential hat und bewege dich dadurch. Niemand muss Krafttraining machen, der es nicht möchte.


    Aber, und darum geht es ja hier: Bänder sind kein Ersatz für ein Krafttraining. Kein Dauerhafter. Das ist nicht wegzudiskutieren. Das heißt eben im Umkehrschluss nicht, dass du unbedingt Krafttraining machen musst. Nicht falsch verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Heisenberg:
    Nein hast du nicht. Dir gefällt nur einfach meine Antwort nicht und du versuchst jetzt zum wiederholten Male dir deinen Plan zu rechtfertigen.


    Oder auch ganz simpel: suche dir eine andere sportliche Betätigung, die kein so großes Lernpotential hat und bewege dich dadurch. Niemand muss Krafttraining machen, der es nicht möchte.
    Aber, und darum geht es ja hier: Bänder sind kein Ersatz für ein Krafttraining. Kein Dauerhafter. Das ist nicht wegzudiskutieren. Das heißt eben im Umkehrschluss nicht, dass du unbedingt Krafttraining machen musst. Nicht falsch verstehen.


    Tut mir Leid, dass du dir die Mühe gemacht hast das alles zu tippen und ich jetzt nur auf den gequoteten Teil eingehe, aber der passt jetzt einfach am besten zu meinem eigentlich Punkt. Ich habe den Rest natürlich gelesen, so auch verstanden (auch schon teils vorher, auch wenn es nicht den Anschein macht :D). Mir gehts es nicht so sehr darum meinen Plan zu rechtfertigen, als den Sinn zu hinterfragen, damit ich meine Zeit nicht damit verschwende.


    Dann sagen wir mal, ich will Krafttraining ersetzen durch Band Training. Nicht als Alternative oder gleichwertigen Ersatz, sondern einfach als neue "andere sportliche Betätigung", wie du es so schön ausdrückst. Ja, ich baue Fett ab durch mein Kaloriendefizit. Ja, ich kann mein Defizit vergrößern in dem ich mich mit einem Resistance Band Workout betätige. Für wie sinnvoll hältst du das Resistance Band Prinzip, um zu einer generell besseren Grundfitness zu kommen, vollkommen unabhängig von unserer vorherigen Kraftsport Diskussion?! Sprich, neben dem Fettabbau für eine schlankere und definierte Körperform zu sorgen, die dann irgendwann hoffentlich zu sehenden Muskeln besser definieren, vielleicht minimal wachsen zu lassen. Es gibt ja sogar durchaus Leute, die einem 2-3 Monats Workouts Pläne verkaufen wollen, einzig und allein basierend (zumindest zum Großteil) auf diesen Resistance Bändern, hab da gestern beispielsweise was mit einem 5 Tage Split gesehen, was als Ganzkörpertraining mit den Bändern verkauft wurde. Natürlich werden diese Leute einem nicht erzählen, dass ich die gleichen Resultate vielleicht mit anderen Übungen erzielen kann, schließlich wollen die Leute ihr Produkt verkaufen.
    Wie schon heute vorher erwähnt, hab ich mich nach meinen bisherigen zwei Resistance Band Session, beide so je 90 Minuten, viel ausgelaugter und erschöpfter gefühlt, als beim Schwimmen, Krafttraining und alles was ich so die letzten Monate getan hab. Das ist in erster Linie natürlich kein Zeichen für irgendwas, aber es hat sich einfach "gut" angefühlt und erfüllender als andere Übungen zuletzt. Ich will halt nur nicht, dass sich am Ende rausstellt dass ich auf Dauer auch Säcke Reis in China hätte umschubsen können. ;)

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  • Du fragst mich nach all dem, was wir bisher geschrieben haben ernsthaft, ob ich das für sinnvoll halte ;)


    Ja, ist ein neuer Stimulus. Völlig normal. Wäre auch so, wenn du Bergsteigen würdest. Steve Maxwell hat mal gesagt: every idiot can make you feel sore the next day. It takes a real professional to help someone progress for years and years and years.


    Stell dir vor, es gibt auch Leute die Detox verkaufen. Das wird davon nicht realer nur weil jemand eine schöne Homepage und einen bunten Instagram Account hat.


    Ich würde da nie urteilen. Jeder soll machen worauf er/sie Lust hast. Genauso du: du hast Bock auf Widerstandsbänder? Go for it. Am Ende ist mir jeder, der sich in Richtung Normalgewicht bewegt und täglich Bewegung hat lieber als jemand, der etwas macht, worauf er eigentlich so gar keine Lust hat und sich dabei kaputt macht, weil er es nicht richtig lernen möchte oder zu faul ist, Gewichte zu wechseln ;)


    Wenn dir übrigens Reissäcke umwerfen Spaß bereitet, dann mach das. So lange die Säcke schwerer werden und du Spaß daran hast. Go for it. Besser als Frontheben ist es allemal ;)


    Ich möchte noch mal anmerken, weil mir da viel zu viel Fokus drauf liegt: wenn es "Gefühl" geht, dann würden die größten und besten Natural Bodybuilder nicht wachsen. Die trainieren nämlich nicht nach Gefühl, sondern wie alle Sportler, leistungsorientiert.


    Ich kann dir in fünf Minuten einen Quadpump der Hölle beschaffen. Nur durch isometrisches Training, also "Halteübungen". Wirst du damit Muskeln aufbauen? Absolut null und gar nicht. Aber wenns nach dem Gefühl geht, würde es nichts besseres geben. Sicherlich sollte man nach mehreren Sätzen Bizepscurls oder anderen Eingelenksübungen die Zielmuskulatur irgendwie merken. Wer vier Sätze Curls mit je 15 Wiederholungen kurz vors Versagen macht und danach seine Wade spürt, der macht sicherlich was falsch. Aber grundsätzlich wünschen wir uns auch keinen Muskelkater. Ich suche gleich noch mal was raus.


    EDIT: siehe hier: https://www.moonsault.de/forum…ostid=8962844#post8962844 und hier: https://www.moonsault.de/forum…ostid=8963818#post8963818

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  • Kurz was dazu. Seit ich ich davon verabschiedet habe, dass Muskelkater bzw. ausgelaugt sein ein Zeichen für Fortschritt ist, seh ich alles entspannter und bin viel geduldiger was der Muskelwachstum angeht. Hätte ich den Gedankenfehler beibehalten, wäre meine Motivation schon längst flöten gegangen, aus dem Grund, dass ich Ergebnisse "spüre" aber nichts davon sehe.
    Gestern nach 7 Wochen Training hab ich zum ersten Mal insgesamt 14 Klimmzüge geschafft, in der ersten Woche schaffte ich nicht mal einen. Ich machte 7 Wochen lang negative Klimmzüge und testete die letzten 2 Wochen stichprobenartig, ob ich mich in Klimmzüge Fortschritte gemacht habe. Optisch sieht an mir gar nichts an, dass mein Rückenmuskulatur sich veränderte... wie denn auch nach 7 Wochen.
    Was ich damit sagen will 1900... verabschiede dich von den Gedanken Fortschritte zu "spüren" und mach es einfach. Irgendwann kommen die Veränderungen.

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