A N Z E I G E

Wenn die Lust am Wrestling vergeht...

  • Zitat

    Original geschrieben von RatedR:
    Von der Story her war es gut, jedoch wenn du dir die Matches von der SS Deadly Games anguckst - unter aller S.u

    Das lag leider am großen Tournament wo das leider immer so ist (war bei WM IV nicht anders). Jedoch das Halbfinale und das Finale haben genug Zeit bekommen finde ich.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von RatedR:
    Aber man könnte was hinterfragen: Wenn ich WWE boykottiere - für ein Monat - bringt das überhaupt was?


    Wenn du nicht in den USA lebst und eine Quotenbox auf dem Fernseher zu stehen hast, ist es egal ob du schaust oder nicht, da das Rating durch dich nicht beeinflusst wird.

  • Vorab: Sorry für den langen Text, ich hoffe nicht zu langweilig


    Kurz zu mir:
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    Ich selber schaue die Sendungen aus einem recht ungewöhnlichen Grund: Ich möchte mit der englischen Sprache in Kontakt bleiben. Statt Serien, bei denen ich vllt. bei wichtigen Begriffen nicht mitkomme, spule ich oft an den Matches vorbei und höre mir die Storylines an. Und da kommt man perfekt mit.


    Aktiv geschaut und mitgefiebert habe ich zu nWo-Zeiten. Aber mit dem Internet wäre auch damals alles wie heute, bis auf das fehlende Blut und den harten Attacken.


    Ich finde es immer wieder erstaunlich, auf welch hohem Niveau über Wrestling diskutiert wird. Ich meine es geht ja nicht um Top-Thriller oder literarische Meisterwerke. Es ist ein Entertainment-Produkt, bei dem man ohne Nachdenken/Konzentration einfach reinzappen kann.


    Langfristige Planung:
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    Die WWE geht klar nach dem "CSI/Comedy"-Muster vor: Abgeschlossene Handlungen in kurzen Perioden (1-3 PPVs). Dadurch kann jeder einsteigen, aber auch nur mal eine Sendung verfolgen. Und wenn er 3 verpasst hat, kommt er auch wieder rein. Bis auf wenige Ausnahmen funktioniert (leider) eine langlebige Serie auch nur so. Selbst bei "Game Of Thrones" imho wird nach 4-5 Staffeln die Luft raus sein, oder "V-Die Besucher". Bei TNA hat man mit "They" und den (gezwungenden) personellen Veränderungen gezeigt, dass Langfristigkeit nicht geht.


    In der Zapping-Gesellschaft geht es nicht, langfristig zu planen. Gerade wenn die Hälfte schon vorher geleakt wird. Nur durch den "Live"-Effekt (wie auch Big Brother oder der Hartz-4-RTL-Nachmittag ja versuchen, einen gewissen "Live"-Effekt zu erzeugen) und den erarbeiteten Bekanntheitsgrad hat man diese Quoten.


    Frischer Wind im Mainevent:
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    Ich habe z.B. längere Zeit TNA (bis vor nem Jahr) verfolgt. Jetzt habe ich kein Interesse, eine Show zu sehen. Nicht wegen der Qualität, sondern weil alles anders ist: die Geschichten, die Gesichter, die Positionen. Bei Game Of Thrones schau ich mir die verpasste Staffel an und bin mitten drin. Bei CSI kann ich eine Staffel verpassen und bin immer noch up-to-date. Welches Konzept passt wohl besser zum Wrestling?


    Jede Serie hat mind. über lange Zeit feste Hauptdarsteller. Diese bekommen neue Probleme/Widersacher und triumphieren am Ende. Die Hauptfigur bei TAAHM war nach Charlie Harper nicht Walden sondern Alan, das altbekannte Gesicht. Neue Staffeln StarTrekTNG ohne Picard/Riker oder LOST ohne Jack/Kate hätten never funktioniert. Sollen andere in den Fokus, gibt es ein Spin-Off.
    Der Bryan-Hype wird genutzt, man hat für JETZT einen Gegenspieler mit dem Triumph des Hauptdarstellers. In ein paar Monaten ist er wieder raus aus dem Mainevent. Selbst wenn Orton im Doghouse sitzt, ist er noch nicht bekannt genug ausserhalb, um Leute zu ziehen. Dann eher Batista,Lesnar,Rock. Selbst wenn sie nur Stable-Chefs sind und durch Manager reden lassen.


    Alle Bereiche neben dem Hauptdarstellern (Midcard,NXT,z.T. Smackdown) sollen Gegner für jene erzeugen. In großen Serien sind Nebendarsteller auch mal eine Folge im Fokus, aber werden (fast) nie zu den Hauptakteuren aufsteigen. Die Handlung ist in sich einfach, schnell abgeschlossen und trägt wenig zum Hauptthema bei. Das kann man auch nicht ändern, will man keine komplizierten Verflechtungen, langen Erklärung und den Zapper dabei halten. Die Ratings zeigen, das Comedy- und Frauensegmente mehr Zapper für den Moment halten.


    Auch in den Ausbildungszentren werden heute Gegenspieler ausgebildet für diese kurzen Stories, kurzfristige Maineventer. Die "alten Hasen" werden noch Jahre oben sein und am Ende immer wieder gewinnen.
    Für das TopFace ist das WWE-Universe vollkommen egal, nur die Cross-Promotion zählt. Jeder kennt Batista nicht weil, sondern obwohl er Wrestler ist.
    Überspitzt: Roman Reigns kann nur TopFace werden, wenn er pausiert und im nächsten Blockbuster den Bösewicht oder z.B. einen Avenger spielt. (Wenn er dann noch will^^)


    Vergleichsbeispiel:
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    Vor ein paar Wochen bin ich bei Pro7 nachts auf Stargate SG-9 gestossen. War Staffel 9/Episode 4. habe jetzt ungefähr bis S10E5 geschaut. Das ging nur, weil der rote Faden da so sehr im Hintergrund ist. Auch wenn S9 ein ziemlicher Neustart war, brauchte ich S9E1-3 nicht. Bei der WWE seh ich das auch so. Überspitzt: Raw-Rewind ist der maximale Handlungsrahmen, den man beim ersten Schauen braucht.


    Wenn man davon nicht ausgeht, sondern mehr hinter Storylines erwartet, kann man nur enttäuscht werden. So ist und war das Produkt nie ausgelegt. Neben "Schau wie es weiter geht!" ist die wichtigste Message "Schau mal rein! Den Einen kennst du! Und der ist grad böse/hat grad Probleme...nenene!".


    Früher:
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    Vielleicht mache ich es mir zu einfach.
    Aber früher hatte man...
    ...kein Internet, wodurch alles überraschender wirkte.
    ...dafür eine Mundpropaganda, dessen Reichweite wie die 20Uhr News waren.
    ...die Wars, wodurch 2 Medienmächte das Thema aufgriffen
    ...weniger Konkurrenz bzgl. Sender und Programmvielfalt.
    ...keine Ahnung, dass ALLES gespielt ist(ich zB wusste, dass die gemeinsam Kaffee trinken backstage, aber dachte zumindest, das die Gimmicks/Gesinnung/Antipatie oft aus dem wahren Leben kamen & die Ausgänge aufgrund der Performance und nicht der Story gewählt wurden).


    Einem Smark wäre sicherlich schon damals die Lust vergangen...

  • Zitat

    Original geschrieben von solarity:
    Ich selber schaue die Sendungen aus einem recht ungewöhnlichen Grund: Ich möchte mit der englischen Sprache in Kontakt bleiben. Statt Serien, bei denen ich vllt. bei wichtigen Begriffen nicht mitkomme [...]


    dieses "Problem" läßt sich doch einfach beheben: einfach mit Untertiteln schauen (im Zweifelsfall halt mit um wenige Sekunden verzögerten Untertiteln, wenn es dich sonst zu sehr ablenkt).




    Anmerkung zu deinem Serienvergleich: ist die WWE anstatt "CSI" oder "Game of Thrones" nicht noch viel mehr wie "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" o.ä.?


    (und ich bin da jetzt nicht so wirklich "drin", aber zeichnen sich die besseren "Seifenopern" nicht auch gerade durch aus, daß es nicht vor retroactive continuity wimmelt, sondern selbst wenn etwas vor zwei Jahren passiert ist, ist es nicht plötzlich auf einmal wieder ungeschehen?


    das steht ja bspw. im deutlichen Kontrast zur WWE, wo aus den erbittersten Feinden kurze Zeit später ohne jegliche Erklärung plötzlich die dicksten buddies werden.)



    und in den besagten daily soaps gibt es im Gegensatz zu den von dir genannten shows tatsächlich immer wieder wechselnde Hauptcharaktere. manche bleiben halt kürzer, manche deutlich länger (Paradebeispiel: Wolfgang Bahro alias Joe Gerner, der seit über zwanzig Jahren bei GZSZ dabei ist).

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat

    Original geschrieben von madaboutradford:
    dieses "Problem" läßt sich doch einfach beheben: einfach mit Untertiteln schauen (im Zweifelsfall halt mit um wenige Sekunden verzögerten Untertiteln, wenn es dich sonst zu sehr ablenkt).


    Alles schon probiert ;) Deutsche Untertitel lese ich dann zu aufmerksam, da könnt ich den Ton ausmachen^^ Wenn dann vllt. englische. Aber ich möcht es ja gern nebenher laufen haben und dafür passt Wrestling ganz gut.



    Zitat


    Anmerkung zu deinem Serienvergleich: ist die WWE anstatt "CSI" oder "Game of Thrones" nicht noch viel mehr wie "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" o.ä.?


    Ja, ein guter Aspekt. Ich finde allerdings, gerade den Weg geht die WWE nicht. Aus folgenden Grund:
    Man braucht schon ein paar Folgen um selbst bei GZSZ in den Handlungen durchzublicken. Viele kommen dazu, weil sie diesen Timeslot Zeit haben und dann "reinkommen". Läuft bei mir ne Sendung vor einer Soap, schalte ich dann um, weil ich mich nicht mit den ganzen Handlungen befassen will. Während eine Crime-Serie auch mal drauf bleibt.Da kann ich eine Folge schauen die in sich geschlossen ist (vgl. 1-2 PPVs bei WWE)


    Ich finde auch, dass eine Soap durch Mann-Frau-Beziehungen größere Möglichkeiten hat, Geschichten zu kreieren. Gerade Liebe/Betrug/Eifersucht geht bei WWE kaum.
    Der Alltag in einer DAILY Soap kann schlecht mit WEEKLY Raw verglichen werden. Und Weeklies haben schon wieder eine folgenbezogene Eigenhandlung.


    Zitat

    und in den besagten daily soaps gibt es im Gegensatz zu den von dir genannten shows tatsächlich immer wieder wechselnde Hauptcharaktere.


    Ich habe bisher nur "Verbotene Liebe" eine zeitlang geschaut. In einem Jahr, also ca. 250 Folgen und 5 Raw-Jahre, waren die Hauptdarsteller die gleichen, vllt. 1-2 neue ;)
    Aktuelle Weekly Soaps fallen mir spontan nicht wirklich ein. Nimmt man Melrose Place,Beverly Hills 90210 und Dallas, gab es da auch nur schleppend Besetzungswechsel (soweit ich weiß...?).


    Dass Vergangenes einfach ignoriert wird gibt es wirklich selten in Serien. Da fällt mir nur die Dallas-Traumstaffel ein (siehe wiki) und mehrmals bei TAAHM (siehe Trivia bei wiki von unten der 4.-6. Punkt). Kann mir auch gut vorstellen, dass bei CSI jemand Todesangst hat oder ein Armbruch und in der nächsten Folge weder Trauma noch Gips.
    Aber du hast ganz klar recht: Das passiert wirklich oft und macht das Produkt schlechter als früher. Weil man so viele PPVs hat und Season-Finals braucht. Es zeigt die In-Sich-Abgeschlossenheit der in kurzen Perioden.


    In Serien gibt es auch keine Turns: Da WWE ein Personenkult erzeugen will, muss man die Leute turnen lassen für Stories, während bei Serien jede Woche/Staffel der Bösewicht mit seiner Story wechselt. Mit dem Triumph der Serienhelden. Übertragen: wöchentlich WWE-Face-Roster gg. Lokalwrestler. Sieger WWE. Soviel Story kriegt man niemals in Segmenten hin, damit das spannend wäre^^
    Aber dennoch fällt auf: Hauptdarsteller Cena und Rey turnen nicht und es ist alles mit ihren guten Wesen erklärbar,wodurch sie allen/alles verzeihen ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von solarity:
    Alles schon probiert ;) Deutsche Untertitel lese ich dann zu aufmerksam, da könnt ich den Ton ausmachen^^ Wenn dann vllt. englische. Aber ich möcht es ja gern nebenher laufen haben und dafür passt Wrestling ganz gut.


    ich meinte übrigens selbstverständlich auch englischsprachige :) (ich hatte das Problem, daß ich bei "The Wire" nicht immer ganz mitbekommen bin. schlichtweg, weil ich zwar null Probleme mit dem slang und dem "normalen" Wortschatz habe, dafür mit dem ein oder anderen Worten aus dem juristischen Bereich. ich habe dann die Untertitel einfach mit wenigen Sekunden Verzögerung laufen lassen. so bin ich nicht abgelenkt gewesen, konnte aber dennoch kurz nachschauen, falls ich tatsächlich mal das ein oder andere Wort nicht verstanden habe).

  • Da muss ich mal probieren. The Wire hab ich auch erst vor 1-2 Monaten geschaut :) Bin durch Breaking Bad drauf gekommen (haben sich in Rankings gegenseitig die TopPlätze weggenommen). Fazit nach einer Staffel: nicht mein Fall.Aber ich empfehle Damages!

  • Also ich für meinen Geschmack fühle mich als Zuschauer von aktuelle WWE-Produkt schon sehr unterfordert. Ich schaue auch lieber Serien, die auf Fortsetzungen und Cliffhangern basieren. Serien, bei der jede Folge einen "abgeschlossene Handlung" darstellten, habe mich nie interessiert. Egal ob CSI, Monk oder Tatort.


    Und Wrestling könnte doch wuderbar als Action-Soap-Opera funktionieren. In Soap-Operas geht es doch um Liebe bzw. menschliche Beziehungen, Macht und Geld. Darum geht es doch im Wrestling auch.


    a) Macht ins Soaps = Wer hat die Macht für eine WrestlingShow: Böser GM oder großer Superstar (aktuell z.B. Cena vs Triple H oder MVP vs Dixie Carter)


    b) Geld = Geld will ja wegen der Anerkennung verdienen. Im Wrestling gibt es für die Champion anerkennen und deshalb "prügeln sich die Wrestler" wöchenlicht um die Titel und Titelmachtes


    c) Menschliche Beziehungen = Da ist ja alles drin. Liebe, Hass, Verrat. Kann man in den Shows genauso zeigen. Zwei Wrestler fehden um eine Diva, Face-Wrestler turnt Heel und verrät seinen Kumpel, usw.


    Der Unterschied zur klassischen Soap ist eben, dass die Handlung nicht primär durch Dialoge, sondern durch Wrestling-Matches vorangebracht wird.


    Ich sehe lieber komplexere Inhalte bei den Weeklies. Leider bookt die WWE seit Jahren ihre Shows auf RTL-Niveau. TNA war unter Prichard genauso schlimm.


    Eigentlich sollten die Shows so gebookt werden, dass man nach zwei oder drei verpassten Ausgaben soviel nicht mitbekommen hat, das man die aktuellen Geschehnisse kaum noch nachvollziehen kann. Das soll ja auch der Grund sein, warum die Zuschauer jede Woche einschalten müssen um nichts zu verpassen.


    Heute ist es im Wrestling leider andersum. Um ein paar Gelegenheitszuschauer mitzunehmen, kann man jederzeit in die Shows einsteigen. Nur das geht eben auf Qualität der Shows.

  • Hab das quasi ständig seit 3-4 Jahren, Fernsehwrestling ging mir da irgendwann einfach tierisch auf die Klötze und Indys haben nur kurz geholfen, da Interessante Indys relativ schnell verschwanden bzw interessantes Talent verloren ging.


    Guck mir mittlerweile CZW und auch mal wieder IWA Ergebnisse an, damit ich ungefähr weiß, was im Main Event abgeht und das wars. Zu mindestens 70% Prozent gucke ich Wrestling von Ligen die es leider schon ewig nicht mehr gibt aus einer Zeit vor 10/20 Jahren und damit fahre eigentlich ganz gut. Hin und wieder mal ne wXw Liveshow mehr ist nicht drin.


    Da ich den Rotz aber einfach liebe, solange ich denken kann und ohne Catchphrases, Posen und angedeutete Chops und Superkicks im Alltag einfach nicht zurecht komme gebe ich mir mittlerweile sogar wieder Mühe das WWE Produkt zu verfolgen, ich drück mir die Daumen ;)

  • A N Z E I G E
  • Die Shows, Storylines und die Superstats und Diven wie sie eingesetzt werden ist einfach ein Schlag ins Gesicht für mich als Fan der das ganze mehr oder weniger seit 21 Jahren verfolgt....


    Man kann das gut auch auf PC Spiele anwenden und einen Vergleich ziehen, bezogen auf den Anspruch:
    - World of Warcraft ist kommerziell erfolgreich aber die Quests sind größtenteils ziemlich anspruchslos
    - man will auch mal schwerere Quests wo man überlegen muss wie bei Monkey Island....


    Das Hauptproblem neben den fehlenden oder unkreativen langweiligen sinnlosen unkonsequenten Storylines ist, dass WWE mit einem Hauptpunkt ihrer These gebrochen hat, nämlich dass wer am meisten bei den Fans over ist auch entsprechend eingesetzt wird. Ich habe bei vielen was WWE Offizielle und Vince gesagt haben das immer nicht ganz ernst genommen, aber ich habe immer geglaubt dass wenigstens das irgendwo stimmt. Jedoch was man mit Daniel Bryan, AJ Lee, Dolph Ziggler und co. gemacht hat ist einfach eine riesige Schweinerei.... da sie weiterhin am meisten over waren und trotzdem für Leute ersetzt wurden wie Sheamus, Del Rio, BIG Show die uns wie einer Stopfgans reingezwängt wurden.... das ganz ging eigentlich schleichend mit dem Booking um John Cena los von 2006 bis 2011 und den ganzen Manipulationen.


    Bei dem aktuellen Produkt würde ich mich schämen öffentlich mich als WWE Fan zu outen.... bin ich ja zum Glück auch nicht mehr wirklich.


    Es ist echt traurig wenn man sich ansieht wie gut alles um die Zeit des Summer Slam 2013 war....


    Wenn jemand heutzutage WWE Fan wird und es vorher nie verfolgt hat würde ich gerne mal die Erklärung haben wieso ausgerechnet jetzt ? Was ist gut am aktuellen Produkt außer den Performern oder allgemein dem Roster das grundsätzlich enormes Potenzial hat ?

  • @CokeZeroFreak
    so richtig bewußt geworden ist der Umstand, daß man im Zweifelsfall lieber die Leute in prominenten Positionen hat, die man selbst für richtig hält, vielen ja bereits Anfang der Zweitausender.


    ich habe bspw. mittlerweile schon so oft online von Leuten gelesen, die die post-WrestleMania Fehde zwischen dem Two-Man Powertrip und den Brothers of Destruction als Schlag ins Gesicht empfunden haben, insbesondere die erneute Fehde von Austin und dem Undertaker als main event Programm.


    und Triple H's lange Titelzeit hat nicht umsonst in bestimmten Teilen der IWC den schönen Namen "reign of terror" verpaßt bekommen (im Laufe dessen über fast zwei Jahre nahezu jeder Herausforderer demontiert wurde).


    du liegst allerdings wahrscheinlich richtig damit, daß es noch nie soo offensichtlich wäre wie aktuell. siehe beim Rumble:


    Cole: "this is the biggest rematch in WWE history!"
    Publikum: "Daniel Bryan!"

  • Mir ist mittlerweile die Lust am Produkt WWE extrem vergangen. Die Lust am Wrestling aber besteht weiterhin.
    Aber bei WWE kann einem die Lust ja nur vergehen.


    Und ehrlich gesagt liegt es wohl eher nicht an den schlechten Bookern bei WWE sondern eher daran, dass man so unendlich viel Sendezeit skripten muss, dass es irgendwann nicht mehr möglich ist etwas gut hinzubekommen.


    Ich meine wenn man alle Weeklies zsm addiert kommt man pro Woche ja mal locker auf 6-7 Std Sendezeit... Überlegt euch das mal bei einer eurer Lieblingsserien( da reichen 7 Std teilweise für ne ganze Staffel) , die würden euch auch irgendwann vergehen, da kein Drehbuch Autor der Welt, egal wie gut er ist , dass über Monate hinweg interessant gestallten kann.


    Daher schau ich auch momentan nur noch um meine Wrestlingsucht zu befriedigen TNA und ROH , da ist auch die Sendezeit in einem Angenehmen Rahmen.(Und das Produkt auch im Moment sehr unterhaltsam)

  • Zitat

    Original geschrieben von tamadrummer:
    Und ehrlich gesagt liegt es wohl eher nicht an den schlechten Bookern bei WWE sondern eher daran, dass man so unendlich viel Sendezeit skripten muss, dass es irgendwann nicht mehr möglich ist etwas gut hinzubekommen.


    Ich meine wenn man alle Weeklies zsm addiert kommt man pro Woche ja mal locker auf 6-7 Std Sendezeit... Überlegt euch das mal bei einer eurer Lieblingsserien( da reichen 7 Std teilweise für ne ganze Staffel) , die würden euch auch irgendwann vergehen, da kein Drehbuch Autor der Welt, egal wie gut er ist , dass über Monate hinweg interessant gestallten kann.

    Natürlich liegt es an den Bookern und Vince McMahon voran.... wenn die aktuellen es nicht schaffen muss man mehr oder neue einstellen. Aber von kreativer Storylineseite kommt ja gar nichts mehr.... wirkliche Highlights sind rar gesät und wenn dann sind es 10 -20 Minuten bei RAW und das wars dann.... es wird einfach ein fundamentales Element extrem vernachlässigt. Es wird bald wirklich wie ein Musikal wo alle beim Start einer neuen Woche wieder alles auf Ausgangsstellung setzen und es wieder 1 zu 1 runternudeln nur halt in verschiedenen Städten....


    Vince sollte auf Stephanie hören und Paul Heyman wieder einstellen und führende Position und ihm einige Freiheiten lassen sodass er nicht gleich in der ersten Woche wieder gefeuert wird weil Vince das nicht gut findet oder eh alles ändert. Nur was Vince gut findet ist dann das Produkt was hier heutzutage sehen.


    Paul Heyman, Jim Cornette ggf. Vince Russo alle in the Mix und für verschiedene Bereiche zuständig verteilt auf Mainstorylines, Midcard, Tag Teams und Diven.... und die anderen Storylineschreiber sind denen jeweils unterstellt. Oder auch der Typ der vor dem Summer Slam 2013 das ganze gebookt hat und mit Ende des Events seinen Hut genommen hatte.


    Wenn sie mir schon Batista, Sheamus und Del Rio vor Daniel Bryan, Ziggler und Cesaro verkaufen wollen dann sollten diese doch irgendeine Daseinesberechtigung in den Shows haben. Selbst bei Randy Orton bin ich aktuell am Überlegen, er ist grundsätzlich ein großer Name und kann durchaus etwas wenn er will aber seine Zeit als WWE Champion seit 2013 geht echt gar nicht. "Unser" erster Undisputed Champion der Neuzeit.... was sagt das über die Neuzeit aus ?
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    Wer noch ein wenig den Blues haben will sollte sich nochmal bei Youtube das WWF Desire Video - Lonely Road of Faith ansehen und die Reaktion der Fans hören als das Video vorbei ist..... heutzutage für die letzten 10 - 13 Jahre würde ich lieber in Deckung gehen wenn man das in der Halle zeigt...

    Einmal editiert, zuletzt von ()

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