A N Z E I G E

WWF WrestleMania 07 / VII [RaNoBia] - Xenomania is the jackpot

So führt er seine Wrestlemania Reihe fort und entblödet sich nicht mal von sich selbst in der 3. Person zu sprechen.... Nummer sieben bringt uns ins Jahr 1991.


Randnotiz: DON’T YOU EVER BUY THE GERMAN VERSION OR I’LL SHOOT YOU IMMEDIATELEY!


Wrestlemania VII aus Los Angeles, CA
Kommentatoren: Gorilla Moonson & Bobby Heenan (plus diverse Weitere)


The Rockers vs Haku & The Barbarian/w Bobby Heenan


- The Rockers = hot, der übliche Double Team Stuff bis Barbarian beide per Double Clothesline trifft und Michaels & Janetty ein Synchron Overselling starten, welches nur grandios aussieht. Haku bearbeitet Janetty und beide kollidieren in der Luft, dann eine Series von Backbreakern – doch letztlich geht der Flying Headbutt vom Barbarian daneben. Hot Tag an Michaels, Kick Ass Show, High Risk von Shawn – Wiedersehen. ***


Nur Gott weiß, warum die Rockers nie Gold an den Hüften hatten. Wenig später der Split und wir wissen wozu das führte. Seien wir also dankbar.


-> Gene und einige Prominente liefern ein Segment, welchem es doch deutlich an Humor mangelt. Aber hey, es ist Wrestlemania! Wo bleiben Frank Drebbin und Northberg?


Texas Tornado vs Dino Bravo/w Jimmy Hart


- Gutes kleines Wrestling Segment von Bravo, Von Erich geht aus dem Ring. Dino Bravo kann seinen Side Suplex anbringen, Two Count. Aus dem Nichts dann der Claw Hold plus Discus Punch, der den Sieg für Kerry bringt. Okay Match für die Kürze der Zeit. ½*


-> Davey Boy Smith im Interview, Warlord Thrashing. Es ging irgendwie um die Frage, wer den gefährlicheren Full Nelson ansetzen kann. Lame Feud, unglaublich, dass sie das noch bis zur Series durchgezogen haben.


The British Bulldog vs The Warlord/w Slick


- Power Staling, Daveys Cruzifix funktioniert nicht, dann setzt der Warlord schon den Full Nelson an. Bulldog kontert und beendet die Sache mit dem Powerslam. Das war tatsächlich alles, fürs Tape wurde das Match extrem gekürzt. DUD Der Warlord kickt nach dem 3 Count noch aus, um das ganze billig aussehen zu lassen. Mistkerl.


-> Nasty Boys und Jimmy Hart im Interview und ..... mann, sind die vielleicht nasty, sie rotzen das Taschentuch von Gene voll. Antwort der Hart Foundation gleich danach.


WWF Tag Title Match
The Hart Foundation © vs The Nasty Boys/w Jimmy Hart


- Die Nastys frisch aus der WCW gekommen und irgendwie sehen sie noch dünner aus.


Bret verteilt Fäuste. Der Anvil und Knobs rocken dann die Crowd, Armbar und so weiter. ------ STOP!! MACAULY CULKIN IST IM PUBLIKUM! ----
Hart Foundation heizen die Fans stärker an, Bret zeigt den Grapevine Takedown und den Elbow vom Seil, bis die Nastys durch Heel Taktiken die Oberhand bekommen. Bret und Neidhart sind so unfassbar over, dass selbst der Chinlock von Saggs gegen den Hitman unglaubliche Heat bekommt.


Die Nastys fucken dann alles up, was möglich ist und der Babyface Hot Tag. Elbow Smash, Powerslam, Finisher, doch Saggs setzt den Helm von Jimmy Hart ein und das für unmöglich gehaltene passiert - .... die Harts tragen die Nastys zu einem ***-Match!..... Ach ja, und die Heels sind auch neue Tag Team Champions.


-> Rückblick auf die Fehde um Martel und Jake The Snake. Jake bekommt „Arrogance“ in die Augen gesprüht, überdramatisiert dies in einer unbeschreiblichen Weise und erblindet –uhm- so halb. Alles weitere ist auch ganz gut zusammengefasst und im Prinzip war die ganze Sache auch keine schlechte Idee. Bis hierhin zumindest.


Blindfold Match
“The Model“ Rick Martel vs Jake „The Snake“ Roberts


- Beiden Wrestlern werden die Augen verbunden, in Anlehnung daran, dass Jake wochenlang Sehprobleme hatte und teils blind war.


Just To Get This Straight: Die beiden irren minutenlang im Ring umher und versuchen sich in die Finger zu bekommen, dabei hat Roberts die Fans zur Hilfe. Martel sieht die ganze Zeit über wie ein Vollidiot aus, was aber doch zu ein paar leichten Schmunzlern führen kann. Irgendwann kann The Model seinen Boston Crab ansetzen, wenig später aber der DDT und fertig ist die Laube. Indirekte Bankrotterklärung und wohl eindeutig das schlechteste Wrestlemania Match aller Zeiten.. -***


-> Irgendein heißes Teil will die Nasty Boys befragen, doch diese ignorieren alles und feiern zusammen mit anderen Heels.


The Undertaker/w Paul Bearer vs “Superfly“ Jimmy Snuka


- Von 1990 an aufwärts begann Jimmy Snuka zunehmend uninteressanter für die WWF zu werden. Da dachte man wohl, ihn gleich zu verjobben wäre die Ideallösung.


Guter Face Pop für den noch nicht geturnten Undertaker (BRANDMARK: Ob die WWF sich wohl erhofft hat den Taker wieder Full Heel zu bekommen, wenn man ihn gegen Hogan stellt? Oh, this did not work...), das ganze Match ist erneut darauf ausgelegt den Taker noch mächtiger aussehen zu lassen. Flying Clothesline und der übliche Stuff, der erste Tombstone klappt nicht, der zweite umso mehr, denn er bringt den Sieg für den Undertaker. Hmmm.... DUD


Retirement Match
The Ultimate Warrior vs “Macho King“ Randy Savage/w Sensational Sherri


- Einer der wenigen Warrior Entrances, bei denen Hellwig nicht hineinrennt, sondern sich lange Zeit lässt. Elizabeth ist im Publikum. Crowd is HOT.


Staling zu Beginn für einen guten Aufbau. Warrior beginnt stark und zerstört Savage, ohrfeigt ihn, nachdem er ihn abfängt und aufrichtet. Nach einigen Minuten und ca. 200 Faustschlägen, fliegt der Warrior dann aus dem Ring und wird von Sherri angegriffen, bekommt noch einen Double Ax Handle und Weiteres. Zurück im Ring kann er einen Backslide anbringen, sein Splash geht aber ins Leere. Savage zeigt den Sleeperhold. Wenige Sekunden später knocken sich beide per Double Clothesline aus. Warrior mit dem Small Package zum 2 Count, der Referee geht zu Boden und Sherrie Interference trifft den Macho King. Savage fängt sich und zeigt 5 (fünf) Flying Elbows, nur damit Hellwig trotzdem aus dem Cover auskickt. Finishing move, anyone?


Ultimate Warrior fängt an zu no-sellen, Clothesline Serie und Gorilla Press, dann der Big Splash... Randy kickt aus dem Finisher. Der Warrior weiß nicht was er machen soll, spricht zu seinen Göttern oder so, schaut seine Hände an und will gehen. Macho greift ihn an, aber der Double Ax Handle verfehlt und Savage segelt gegen die Absperrung (awesome). Im Ring zeigt der Warrior dann vier Flying Shoulderblocks, wobei der Moment besonders dadurch dramatisiert wird, dass Macho nach jedem Shoulderblock aus dem Ring fällt. Nach diesem Segment kann Hellwig seinen Gegner locker mit einem Fuß pinnen. Wunderbares Match mit sehr starkem Finish. ****


Sherri ist nicht sonderlich begeistert und verprügelt voller Frustation ihren eigentlichen Schützling, Elizabeth eilt herbei und verjagt das Biest. In einem der schönsten WWF-Momente aller Zeiten versöhnen sich Randy Savage und Elizabeth, zu einer Publikumsreaktion, die man mit Pop nicht mehr beschreiben kann.
Macho fässt sich an den Kopf und schaut ins Publikum, seine Augen sagen „Es tut mir leid“ – und er war schon sehr bald zurück, Retirement hin oder her.


-> Savage legt ein wirklich gutes Interview hin.


Demolition/w Mr. Fuji vs Tenyru & Kitao

- Der letzte PPV für die Demolition. Aus Smash wurde Repo Man, Crush kam zwei Jahre später als Babyface zurück. Niemand in der Halle kennt die Japaner, dementsprechend ist die Crowd auch tot. Demolition legt schnell los, will den Finisher zeigen, doch Tenyru beendet die Geschichte mit einer Powerbomb. Was war das? ¼*


-> Big Bossman richtet deutliche Worte an Mr. Perfect & Heenan Family, doch die lassen das nicht auf sich sitzen und kontern verbal. Bobby Heenan beleidigte im Vorfeld die Mutter vom Bossman, der zerstörte jedes Mitglied der Heenan Family und möchte nun den Belt.


IC Title Match
Mr. Perfect ©/w Bobby Heenan vs Big Bossman


- Hennig hat minutenlang nicht den Hauch einer Chance, und sieht wie immer einfach nur wahnsinnig gut dabei aus, Ich frage mich, wie gut Perfect sich als Champion im Main Event gemacht hätte.... „Weazel Chants“ von den Fans, harte Fists gegen Hennig, welche diesen aus dem Ring schicken. Dort schleudert Hennig seinen Gegner gegen die Ringtreppe und Wea.. Heenan greift ebenfalls ein. Andre The Giant kommt zum Ring, nimmt sich den IC Gürtel und knockt Perfect aus, Cover bis zwei und Haku und Barbarian greifen ein, was dem Bossman den DQ-Sieg bringt. Facepop für Andre und Bossman, aber kein Titelwechsel. **


-> Die beiden Faces sagen, dass sie weiter Jagd auf die Heenan Family machen wollen.


Earthquake/w Jimmy Hart vs Greg „The Hammer“ Valentine


- Aus Zeitgründen bekommen wir nicht mal die Entrances.


Ich weiß nicht ob es hier eine Story gab. Jedenfalls kann Valentine seine Offensive zeigen und bringt Quake zu Boden. Als er zum Figure 4 ansetzen will, lässt er sich von Jimmy Hart ablenken und kassiert den Quake Splash. Totes Holz. ½*


-> LOD im Interv.... DAMN, ist mir auch egal.


Legion Of Doom vs Power & Glory


- Squashsieg für die LOD mit dem Doomsday Device nach einer Minute oder so. DUD


“Million Dollar Man“ Ted DiBiase vs Virgil/w Roddy Piper


- Virgil turnte beim Rumble Face, als er DiBiase mit dem Belt ausknockte. Piper nahm ihn unter seine Fittiche.


Box-Sequenz zu Beginn, Teddy kann das Blatt relativ schnell wenden und zerstört seinen früheren Bodyguard, greift auch den verletzten Roddy an (der läuft auf Krücken, warum auch immer - ich habs vergessen) und ist plötzlich ausgezählt, weil er sich zu lange mit dem Hot Rod beschäftigt. DiBiase spielt Bitch und schickt Virgil mit dem Million Dollar Dream schlafen bis Roddy den Save macht. Auch Sherri kommt daher und hilft dem Million Dollar Man sich über Pipers verletztes Bein her zu machen. Am Ende bleiben die Faces im Ring und Virg‘ macht den „STEH AUF DU SCHAFFST ES“ Job, bis Roddy wieder oben ist. Kein Wrestling weit und breit zu sehen, aber ein halber Stern für eine akzeptable Showvorstellung, bei dem Danny Davis die Krücke zwischenzeitlich genau dahin geschleudert bekommt, wo es richtig schmerzt. ½*



-> Recap der Slaughter – Hogan Feud, mit anschließendem Interview. In was für einem Risiko lebte der Seargent eigentlich? Ich meine, kugelsichere Weste hin oder her, was wäre bei einem Anschlag durch einen übertriebenen Patriot in Form eines Kopfschusses passiert? Denn mal ernsthaft: Der ganze Mustafa, Slaughter, Adnan Angle war wirklich authentisch geworkt, und an der Grenze des guten Geschmacks, den Golfkrieg noch vor Augen – mißinterpretiert mich nicht, es geht HIER nicht um ethische Grundsatzdiskussionen oder schlechte Wrestlingangles, sondern nur um die Frage nach dem „Warum?“. Oder auch die Fragwürdigkeit ein Kriegsszenario auf eine Unterhaltungsplattform zu transferieren. Think about it...... Hell, ich sollte ein Buch schreiben.


Tito Santana vs The Mountie/w Jimmy Hart


- 14 Matches auf der Card... WAY 2 MUCH. Tito startet gut mit Atomic Drop und Fists. In einem Moment, in dem der Referee verhindert ist, nutzt Mountie seinen Elektroschocker für einen Pinfallsieg. Guess what. DUD


-> Hulkster bei Mean Gene und noch mehr Feud-Recap. Irgendwie makaber, dass die Fans Slaughter ausbuhen, weil sie ihn wirklich als Mensch hassen und nicht unbedingt, weil er Heel ist….. Unsere Guest Celebreties kommen zum Ring und nehmen ihre Gastpositionen ein. Wen es noch interessiert: Es handelt sich um Regis Philbin, Alex Trebek und Marla Maples.


WWF Title Match
Sgt. Slaughter ©/w General Adnan vs Hulk Hogan


- Das Match braucht wie nicht anders zu erwarten laaaaaaaange Minuten um in die Gänge zu kommen. Die ersten Angriffe gehören dem Seargent, schließlich die minutenlange Offensive des Hulksters. Fists! Backdrop! Atomic Drop! Clotheslines! Wham, ein harter Tritt in den Rücken, danach ein Slingshot. Hogan will eine Top Rope Aktion zeigen, nimmt dann aber den Flair Bump vom obersten Seil. Das Match nimmt den normalüblichen Lauf ohne irgendwas Spezielles aussagen zu wollen. Slaughter workt und workt, Hogan bladet nach einem Chairshot. Irgendwann setzt der Champ seinen Camel Clutch an...... Hogan verliert seinen Schmerz und sellt partout nicht mehr (surprise, surprise) und zwar bis zum Legdrop und damit Titelgewinn Nummer drei. ** für gute Psychologie im Endteil und für ein akzeptables Match.


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The Final Cent: Lässt man die überfüllte Card und daraus resultierende Squashes außer acht, offenbart sich eine überaus solide Veranstaltung, mit zwei sich lohnenden Main Events, einem guten Opener und einigen anderen Unterhaltungsmomenten, zwar rar gesät, aber das ist eben das Problem mit den meisten WWF PPVs in diesem Zeitraum. Nichtsdestotrotz empfehlenswert.


Prince

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