A N Z E I G E

IMPACT WRESTLING Report vom 30.01.2014

  • IMPACT WRESTLING Report vom 30.01.2014 (inkl. Videos)

    IMPACT WRESTLING - Maximum Impact VI
    30. Januar 2014 (Ausstrahlung)
    Aufzeichnung: 30. Januar 2014
    The Hydro - Glasgow, Schottland
    Kommentatoren: Mike Tenay & Jeremy Borash
    Ring Announcer: Christy Hemme


    Dixie Carter formt weiterhin an dem herum, was sie als Zukunft von IMPACT WRESTLING bezeichnen würde. Diese Vision stößt bei den Fans jedoch auf Ablehnung, da beim Hobeln reichlich Spähne fallen, die ihnen am Herzen liegen. Dixies neues Wohlfühlparadies steht aber auf dem Prüfstand: ein geheimnisvoller Investor hat sich eingeklinkt und will sich heute der Öffentlichkeit präsentieren. Wer wird der- oder diejenige sein, der/die da Gesicht von TNA für immer verändern wird?!



    Mike Tenay begrüßt uns wehmütig, da nach Jeff Hardy und AJ Styles am letzten Donnerstag ein weiterer Fanfavourit die Segeln streichen musste. Der erste und bisher (noch) einzige Hall of Famer der Company, "The Icon" Sting, verlor gegen Magnus und ist damit Geschichte. Wir sehen Sting, wie er nach diesem stillen Abschied in seine Kabine verkriecht. Das Ende einer Legende...



    Backstage sind Tumulte ingange, denn Samoa Joe und Kurt Angle wollen für ihren ehemaligen Mafia-Kollegen nun Blutrache nehmen. Zwischen ihnen und dem Dixieland in Form von Magnus, EC3 und Spud hat sich aber ein Haufen Security aufgebaut und verhindert Gewaltausbrüche. So bleibt es bei Worten.

    Nach ersten Schwenks durch das gut gefüllte Hydro-Prachtstück sollen denen von eben ein paar weitere folgen, denn der World Champion läuft mit seinen beiden Lakaien zu zünftigen Buhrufen ein. Magnus macht der Menge extra behutsam begrifflich, dass nun der Titelträger zu ihnen spreche. Wie auch vielen der Fans würde das Ende von Sting, welcher der magnus'schen Herrschaft zum Opfer gefallen sei, einigen der Jungs im Backstagebereich nicht schmecken. Dass spiele jedoch keine Rolle, da dessen beispiellose Karriere genau wie die von Hardy und Styles - wie alle guten Dinge nun einmal - ihr Ende gefunden habe. Wrestling sei nun einmal ein Geschäft und kein Freundschaftsdienst. Wie in allen Geschäften müsse hier und dort auch mal eine Inventur stattfinden, das Fett abgeschnitten werden, das tote Holz abgesägt werden. Diesen ganz gewöhnlichen Vorgang könne man damit umschreiben, dass die Herde ausgedünnt werde. Dixie und er hätten beschlossen, dass auch bei IMPACT WRESTLING mal die Zeit dafür gekommen sei, die Dinosaurier auszurotten, um Platz für die neuen Stars zu schaffen: die Bro Mans', die Zema Ions, die Rockstar Spuds und natürlich für ihn. Dass er an der Spitze der Nahrungskette stehe, habe er mit den Siegen gegen Hardy, AJ und Sting, bei denen er keine Hilfe benötigt habe, schon unter Beweis gestellt. Das stößt dem Neffen der Chefin ziemlich auf, denn Ethan deutet mehr als nur an, dass er Magnus bei dem Allen nicht gerade unwesentlich geholfen habe. Bevor sich das Dixieland weiter entzweien kann, ertönt die Musik von Kurt Angle und der 1996er Goldmedailleur vertreibt gemeinsam mit Samoa Joe den Zickenkrieg aus dem Ring.

    Angle schnappt sich ein Mic und korrigiert zuerst einmal die Aussagen von Magnus. Die Herde sei nicht auf natürliche Weise ausgedünnt, sondern beschissen worden. Das treffe auch auf den Stinger zu, von welchem er sich letzte Woche schweren Herzens habe verabschieden müssen. Das sei deshalb besonders schmerzhaft, da Magnus immer dann die billigen Tricks aus der Westentasche ziehe, wenn etwas auf dem Spiel stehe. Für's Protokoll gebe er Sting aber beim Fazit recht: Der Geschichtsbucheintrag von Magnus werde lediglich der eines statistischen Champions sein. MagDaddy droht Angle, doch die Fans stimmen Kurt lauthals zu, sodass der Champion die eigene Verteidigung schnell ad acta legt. Angle triezt Magnus weiter, dass er lediglich bedauere, dass Sting, Joe und er selbst es Magnus überhaupt erlaubt hätten, in die Nähe der Mafia-Familienkreise zu kommen, damit aus diesem jemand hätte werden können. Magnus korrigiert, dass er bereits ein Jemand gewesen sei und er deshalb in die Mafia eingeladen worden sei. Nun sei er gar mehr als nur ein Jemand, sondern stattdessen der Eine, womit Kurt und Joe anscheinend nicht klarkommen würden. Samoa Joe entgegnet, dass ihnen lediglich Eines sauer aufstoße, nämlich dass Magnus immer noch atmen würde. Ihre Geduld sei am Ende, schreit Joe, und jetzt sei es an der Zeit, Magnus und Co. in den Arsch zu treten. Magnus meint da heraushören zu können, dass die Beiden im Ring ein Match wollten und schlägt Kurt & Joe gegen EC3 & ihn selbst vor. Um dem Ganzen jedoch mehr Würze zu verleihen, müssten die zwei schon etwas aufs Spiel setzen: nur ihre Kleinigkeiten von Karrieren!

    Das Dixieland feiert sich selbst für diese grandiose Idee und im Ring berät man sich mit Blicken. Joe stimmt zu, möchte das Match jedoch noch etwas interessanter machen: Sollte einer von ihnen Magnus zu Klump verarbeiten können, so würde derjenige automatisch zum Nummer Eins-Herausforderer werden... Magnus fühlt sich langsam unwohl in seinem Maßanzug und Joe macht es nicht besser, indem dieser zugibt, dass eine solche Herausforderung für einen Statistik-Champion vielleicht doch etwas zu heftig sei. Das Hydro zelebriert nochmals die liebgewonnen "Paper Champion"-Chants, ehe Magnus tatsächlich selbstbewusst zustimmt. Plötzlich geht eine Welle der echten Ablehnung durch das Publikum, da Dixie Carter in ein Mikrofon keift. Die Präsidentin lehnt das Match mit Bestimmtheit ab. Magnus fragt seine Chefin, ob sie ihm tatsächlich sagen wolle, was er zu tun habe und was nicht. Dixie entgegnet, dass sie mehr als genug Sorgen wegen des Investors habe und sich nicht auch noch über diesen Kampf den Kopf zerbrechen wolle. Auf Nachfrage zetert Mrs. Carter heraus, dass sie einfach nicht riskieren könne, dass Magnus den Titel gegen Joe oder Kurt verliere. Dem ist das dann aber letztendlich wurscht und er macht deutlich, dass der Deal stehe - der Main Event somit ebenfalls.



    Der Geldgeber fährt vor der Halle vor... in einem ziemlich schäbigen schwarzen Van mit getönten Scheiben. Nach der Werbung steigen die Wolves, Davey Richards und Eddie Edwards, aus dem Gefährt. Der Paparazzi-Blick ins Innere wird verwehrt und die Wölfe meinen, dass wenn jemand mit dem Investor ein Problem hätte, dieser es mit ihnen zu tun bekomme.

    Während des Entrances der Knockouts-Faces erinnert man bebildert an die glorreichen Zeiten, als sich Madison und Velvet als Beautiful People verstanden... und Angelina Love bzw. Lacey Von Erich an ihrer Seite hatten (die man hier aber nicht sieht). Lang, lang ist's her.

    Knockouts Tag Team Match:
    Velvet Sky & Madison Rayne besiegen Gail Kim & Lei'D Tapa durch Pinfall von Velvet an Gail nach dem In Yo Face - [1:50]

    HAIL SABIN! Der "Worst Boyfriend That Ever Lived" crasht die Siegesfeier der Mädels nach diesem kurzen Prozess und knöpft sich sogleich seine abtrünnige Freundin im Ring vor. Verbal natürlich - nicht aber ohne Rayne, die er als "Flittchen" bezeichnet, vorher zu verjagen. Sabin brüllt Velvet vorwurfsvoll an, dass er trotz aller möglichen Versuche seit einer Woche kein Wort von ihr gehört habe. Sie sei immer noch seine Freundin und als solche habe sie ihm behilflich zu sein und ihn nicht Matches und Titel zu kosten. Er wisse nicht, ob ihre Hormone verrückt spielen würden oder es einfach nur ihre Tage seien, aber er gebe ihr lediglich eine Chance dazu, ihn um Verzeihung zu bitten. Sie entschuldige sich, man könne nach hinten gehen, sie könne ihm dann eine Massage geben und alles sei vergessen - so sehe der Plan aus, meint Chris. Velvet übernimmt das Mikrophon demütig und antwortet, dass sie tatsächlich eine Sache zu sagen habe: "Wir sind fertig!", schreit sie und stellt damit einmal mehr die Kurzlebigkeit amoröser Verflechtungen im Pro Wrestling unter Beweis. Ganz Glasgow macht sich wieder Hoffnungen und Sabin mimt das HB-Männchen.



    Joe und Angle beschließen, keinen unrühmlichen Abschied wie Sting, AJ und Jeff Hardy zu haben und haben dann wohl auch Lust dazu, sich erstmal abzureagieren... am armen Bobby Roode, der gerade erst seine Sachen auspacken wollte. Nach den Produktinformationen befindet sich der "It Factor" weiterhin in prekärer Unterzahl und wird für seine nicht gerade geringe Mitschuld am Exodus von Styles und Sting zusammengestaucht. Vor dem Tod durch Erwürgen wird Roode freigelassen, muss sich aber noch die Drohung anhören, dass es dessen Ende sei, sollte dieser heute wieder auf die dumme Idee kommen ins Match einzugreifen.

    Im Gegensatz zu Bobby Roode ist der Cowboy in Schottland gern gesehen und will eine Ansprache im Ring halten. Die gehe nur in Richtung eines bestimmten Mannes und zwar an Gunner. Er und Gunner seien schon Kumpels gewesen, bevor dieser überhaupt bei TNA gewesen sei, führt James Storm fort, und folgend sei man erst zu Partnern und dann zu Tag Team Champions geworden. Eine bestimmte Sache habe jedoch den Keil zwischen sie getrieben und dem sei genau jetzt ein Ende zu setzen. Der "Modern Day Viking" marschiert samt Koffer ein und meint, dass Beide aus einem Grund bei TNA seien: um große Dinge zu vollbringen und deshalb im Gedächtnis zu bleiben. Das habe man genau so getan wie zusammen zu reisen, zu trainieren und sich gar in der Kneipe ein paar Schlägereien zu leisten. Seit dem Gewinn des Koffers im Feast or Fired Match würden diese ganzen Erlebnisse aber anscheinend nichts mehr bedeuten. In dem Moment habe er eine Entscheidung zugunsten der Karriere machen müssen, hält Gunner fest, und das sei richtig für ihn, seine Frau und seinen Sohn gewesen. Da sie Freunde seien, weiß Gunner laut eigener Aussage, dass Storm für dessen Kinder ebenso gehandelt hätte. James will etwas entgegnen, aber "Mr. Intensity" fährt ihm gleich in die Parade. Storm kenne als Einziger die Geschichten aus seiner Marine-Zeit, meint er. Düstere Geschichten, denn den Namen "Gunner" trage er nicht aus Scherz mit sich herum. Er habe Freunde neben sich sterben sehen und sei nur davon getrieben worden, lebendig nach Hause zurückkehren zu können. Man habe dort nicht für irgendwelche Regierungen gekämpft, sondern für den Kameraden nebenan im Schützengraben das eigene Leben riskiert. Zaghafter Applaus und "USA"-Chants von den Fans. Auf dem Schlachtfeld habe er genau so alles gegeben, wie sie jede Nacht für das Publikum alles gegeben hätten. Storm sei dabei für ihn wie einer seiner Kameraden im Krieg gewesen...

    In seiner unnachahmlichen Art brüllt James, dass er sehr wohl wisse, was für ein tapferer Mann und guter Soldat Gunner sei. Gunner mache jedoch den Fehler, dass dieser dafür nie Anerkennung wolle, dabei sei das dessen vollkommenes Recht als verdammt guter Wrestler. Er selber sei lediglich ein Redneck, welcher gerne mit Waffen rumspiele und dazu Bier und Jack Daniels kippe. Das Wichtigste in seinem Leben seien jedoch seine beiden Kiddies. Letzte Woche habe das Töchterchen ihn gefragt, warum er denn auf Gunner böse sei. Er habe dies abgestritten und nochmal drüber nachgedacht. Er habe Gunner fälschlicherweise als neidisch und egoistisch bezeichnet, obwohl er das eigentlich hätte zu sich selber sagen müssen. Seinen ehemaligen Partnern habe er bedingungslose Treue versprochen und ausgerechnet bei Gunner habe er deisen Grundsatz kurzzeitig vergessen. Deshalb sei es ihm nun ein Bedürfnis, so Storm, zuzugeben, dass er stolz auf Gunner sei und diesem den Rücken freihalten werde. Der Cowboy schlägt vor, dass man sich nun die Hand gebe, da er sich entschuldigen würde. Der zeitgemäße Vikinger willigt in den Handschlag ein und Storm bekräftigt seinen Treueschwur. Bad Influence lassen es nicht zu Neuauflage von "Brokeback Mountain" kommen und Kaz fragt "Affenfurz Jim", ob auch nur ein Wort von dem ganzen Gefasel für bare Münze genommen werden könne. Schlimmer als ein Betrunkener im Cowboy-Kostüm aus dem 10 Cent-Laden sei lediglich ein Lügner in selbiger Montur und Gunner solle lieber nichts von alledem glauben, sofern sich zwischen dem ganzen Bart noch ein kleiner Rest Gehirn befinde. Eines, so Kaz, sei gewiss über Storm: Noch mehr als Bier, Aufmerksamkeit und hässliche, fette Frauen begehre dieser nur den World Heavyweight Title... Daniels übernimmt. Da man offensichtlich die Intelligenz im Raum sei, habe er einen Vorschlag: Bad Influence gegen Gunner und Storm und Gunner würde dabei das Schmuckstück von Koffer aufs Spiel setzen, da dieser dem hinterhältigen Betrüger-Partner da ja so sehr vertraue. Sollten er und Kaz gewinnen, und das stehe ja fest, würden sie an seiner statt den Titelshot bekommen. Als Ersatz für eine Antwort gibt es einen auf die Zwölf und wir haben ein Match:



    Challenge Tag Team Match (Gunner's Briefcase is on the Line):
    James Storm & Gunner besiegen Bad Influence (Christopher Daniels & Kazarian) durch Pinfall von Gunner an Kaz nach einem Diving Headbutt - [7:59]



    Dixie bekommt backstage mal wieder einen Nervenzusammenbruch, da sie an den Investor denken muss und schickt Spud dann nicht gerade sanft zur Detektivarbeit.

    Da es vielleicht bald keinerlei aktuellen Bezug mehr haben könnte, gönnt man uns ein sehenswertes aber kurzes Samoa Joe-Videopackage. Wahrlich ein Mann, der zur TNA-Geschichte mitsamt ihrer Höhen und Tiefen dazugehört...



    Es leidet der Nächste unter Dixis Launen - diesmal der Anwalt am Telefon. Bobby Roode begibt sich ebenfalls zum Rapport und erinnert seinen Boss an ihre Vereinbarung. Es sei sein Verdienst, dass AJ Styles und Sting nun weg seien und dafür wolle er nichts anderes als ein World Title Match bei Lockdown! Genervt zieht Dixie ihr Scheckbuch, doch Bobby lehnt deutlich ab und macht klar, dass er kein Geld wolle und er ihr eine Woche gebe, ihm das zukommen zu lassen, was ihm zustehe. Bis dahin werde es in jedem Fall keinerlei Gefälligkeiten mehr geben, stellt Roode klar und verlässt den Raum.

    Anderorts ein Gespräch unter Eheleuten: ODB versucht ihren Hobby-Wissenschaftler Eric Young vom geplanten Match abzubringen. Er habe gesehen, was passiere, wenn man versuchen würde Abyss zu kontrollieren. Dieser werde schließlich nicht ohne Grund "The Monster" genannt. Besorgt sieht ODB ein, dass sie Eric nicht umstimmen kann und verdrückt sich. Schnaufend zieht Abyss vorbei. EY fragt diesen, ob alles klar sei, woraufhin das Monster einfach nur einen Sack mit (vermutlich) Reißzwecken in die Höhe hält.

    Rockstar Spud hampelt zum Ring. Wahrscheinlich um seine Antworten zu erhalten. Nachdem allen Ernstes zu sehen/hören ist, wie Borash die Crowd in einer Tapingpause anheizt, und man sich auch nochmal einen Ausschnitt aus dem Eröffnungssegment zu Gemüte führen darf, ist Spud im Innenraum angekommen und wird erwartungsgemäß nicht gerade warm empfangen. Als wäre ihm das nicht schon ungemütlich genug, verspottet der Carter-Laufbursche die Schotten als Engländer zweiter Klasse und es grenzt fast an ein Wunder, dass die nicht den Ring stürmen. Spud führt fort, dass er im Auftrag ihrer Majestät, also Madam Dixie Carter, unterwegs sei und eine Unterhaltung mit den Wolves über den Investor führen wolle. Edwards und Richards lassen sich nicht zweimal bitten. Nachdem er sich über die seiner Meinung nach altbackene Kleiderwahl der Wölfe lustig gemacht hat, fällt Spud gleich mit der Tür ins Haus und fragt nach dem Investor. Mehr als ein hämisches Grinsen bekommt er aber nicht. Auch mit Verhör-Methoden aus 80er Jahre-Polizeiserien kommt er nicht weiter, als ein Taschenlämpchen die Wahrheit erzwingen soll. Der Rockstar will andere Seiten aufziehen und schmeißt schonmal das Jackett in die Ecke. Wütend schnauzt Spud, dass er der "Chief of Staff" sei, einst Jeff Hardy von einer "500 Pfund schweren" Leiter gestoßen und letzte Woche das Elend aus Samoa Joe geprügelt habe, weshalb ihn nicht interessiere, dass sie eventuell das beste Tag Team im Wrestling seien. Da das anscheinend nicht beeindruckt, fügt er noch hinzu, dass Mr. (Ethan) Carter himself ihn als Spitzenpredator bezeichnet habe, was er auf jeden Fall auch sei. Die Wolves reagieren noch immer nicht und so klebt Spud Richards eine. Die Beiden entledigen sich nun ebenfalls gemächlich ihrer Jacken und krempeln die Ärmel hoch. Statt dem erhofften Outing des Investoren erhält Spud jedoch zum schottischen Vergnügen Tritte in den Magen und eines der Trademark-Double Team-Moves. Während der Rockstar sich auf der Matte windet, sagt Eddie Edwards dann doch noch ein paar Worte: Spud möge seiner sogenannten Königin doch bitte ausrichten, dass sie den Geldgeber dann zu Gesicht bekomme, wenn es jeder andere auch tun werde - und zwar noch heute. Der Investor lasse jedoch ausrichten, dass der Main Event von großen Interesse sei, weshalb jeder Eingriff von außen mit einer Entlassung belohnt werde!



    Wer noch nicht weiß, wie es zum merkwürdigen Tag Team von Abyss und Eric Young kommen konnte, erfährt das durch eine Vignette.

    TNA World Tag Team Championship Match:
    Abyss & Eric Young gegen The Bro Mans (Robbie E & Jessie Godderz) (c) (w/ Zema Ion) endet in einem No Contest, da Abyss Ion, den Referee (per Shock Treatment) und dann auch Young (per Chokeslam) attackiert - [~ 5:30]

    Trotz der Schmerzen rappelt sich EY auf und meint zum davonstapfenden Monster, dass das doch genau das sei, was dieses immer gewollt habe. Für den huntertprozentigen Abschluss des Experiments fehle nur noch eine Stufe. Young fragt, ob es nun richtig verrückt werden dürfe, was das Publikum lautstark bejaht und dann auch Abyss ein paar Regungen entlockt. Verrücktheit sei seine Erfindung, so EY weiter, weshalb er Abyss für nächste Woche zu einem 1 on 1 Monster's Ball herausfordere! Die Menge freut's und das Experiment winselt bloß: "Ich werde dich verletzten...". Das kann ja heiter werden.



    Richards und Edwards behüten weiterhin die Identität ihres Gönners und lassen keinen Blick in den Van zu. Derweil schleift eine vermummte Gestalt einen Sarg durch die Szenerie... Bully Ray!

    Christy Hemme scheint die Shows ihres Arbeitsgebers weiterhin nicht in Gänze zu verfolgen, denn unter der Woche hatte sie ein weiteres Date mit Samuel Shaw in dessen Sterilität von Loft. Es wird edler Rotwein gereicht und Shaw merkt nicht einmal, dass er sich die Pfote an der Kerze verbrannt hat. Bei Christy zieht die Nummer für eine Tuchfühlung aber auf jeden Fall. Das ehemalige Playboy-Bunny will noch ne Hausführung und das Schlafzimmer ist genau so geschmackvoll eingerichtet wie der Rest der Wohnung. Mehr als Spiegel und Bett ist nicht, aber laut Hemme würde ein Bett ja schließlich reichen. Doch während sie sich am Blick aus dem Fenster ergötzt (und ab jetzt in schwarz/weiß gesendet wird), sichert sich Samuel eine Locke von ihrer roten Mähne. Den Zutritt zu einer weiteren Kammer verweigert Shaw Christy aber und schlägt stattdessen vor, dass sie lieber noch etwas Wein holen solle. Ungestört kann Samuel nun die Kammer betreten und offenbahrt eine ziemlich kranke Hemme-Sammlung - eine Art Schrein. Der Haarschopf wird sogleich in eine "Christy-Puppe" verwoben und ein Küsschen erhält der Perückenständer dann auch noch. Ein ganz normaler junger Mann eben, der Shaw.



    Bully Ray hat das Behältnis der letzten Ruhe zum Ring gezogen und stellt sich den Fans unnötigerweise vor. Anführer der Aces & Eights und World Heavyweight Champion sei er gewesen, doch ein Mann habe ihm alle diese Dinge und somit sein Leben genommen. Unverständlicherweise würden die Leute diesen Mann, Ken Anderson, alle verehren. Egal was er diesem schon angetan habe, immer komme Anderson dann doch wieder zurück und mache ihm somit dieses eh schon leidige Restleben unerträglich. Bully schlägt vor, dass man ein weiteres letztes Match abhalten solle - eines das man lediglich dadurch gewinnen könne, den Gegner in den Sarg da zu befördern... Ken zeigt sich und an der Holzkiste baut man sich gegenüber auf. Anderson vergewissert sich, ob er sich bezüglich des Sarges nicht gerade verhört habe. Was würde Bully denn machen, wenn dieser ihn in den Kasten befördert haben sollte, ist die Frage. Ray grunzt, dass er dann vielleicht Kens Frau und dessen Kinder einen Piledriver verpassen werde... Unbeeindruckt macht Anderson eine erneute Verständnisprobe und Bully betont, dass er es lieben würde, seine Frau zu piledriven. Ken entgegnet, dass er und die Leute Bullys Geschwätz satt hätten und er diesem das Maul stopfen werde, da er ganz bestimmt nicht in der Kiste landen würde. Außerdem wolle er noch einen schönen Gruß von seiner Frau und den Babies bestellen... dieser Gruß entpuppt sich als schmerzhafter Gruß des Sargdeckels, welcher Ray ins Gesicht klatscht. Anderson beherrscht den Brawl ziemlich klar und kann sogar einen Green Bay Plunge und zwei Stuhlschläge landen. Letztendlich kann der Bully dann allerdings doch noch einer fataleren Bestrafung entgehen und flüchten. Da ist noch längst nicht das letzte Wort gesprochen.



    Auch zu Kurt "Cyborg" Angle gibt es ein Videopackage - wie schon bei Samoa Joe.

    Magnus und EC3 bereiten sich auf ihr Match vor und ohne Zickereien geht es zwischen den Beiden mal wieder nicht. Magnus stellt klar, dass er das Gehirn und strategische Mastermind von ihnen sei, Carter bloß die rohe Gewalt. So wirklich sei ihm nicht wohl dabei, mir einem solchen Grünschnabel zu teamen. Letztendlich sei Ethan bloß ein verzogener, reicher Junge. Als Dixie nach dem Rechten sieht, macht der Champion auf Friede, Freude, Eierkuchen, was seine Gönnerin sichtlich freut. Zur Belohnung darf Magnus sie auf dem Weg zum Ring einhaken, während EC3 noch kurz belehrt wird, sie ja nicht zu enttäuschen. Joe und Kurt dürften um keinen Preis der Welt siegreich sein!

    Tag Team Match (#1 Contender vs. Pink Slips):
    Kurt Angle & Samoa Joe besiegen Magnus & Ethan Carter III. durch Submission von Magnus im Coquina Clutch von Joe - [11:03]

    Den kurzen Moment des Triumphs unterbricht Dixie Carter, die mit Spud - wie ein Kindergarten-Kind brav an Mamas Hand - die Halle betritt und Magnus vorwirft, dass sie doch genau dieses Resultat vorhergesagt habe. MagDaddy pöbelt lieber in Richtung Seilgeviert, wo sich Joe ein Mikro geschnappt hat. Magnus habe sich schlicht und einfach verzockt und so würden er und Kurt nicht nur noch für eine lange, lange Zeit bei IMPACT WRESTLING bleiben, sondern er auch noch der #1 Contender auf den World Heavyweight Title sein. Außerdem solle Magnus ja nicht auf die Idee kommen, fügt Joe hinzu, die Niederlage auf Ethan zu schieben, da jeder gesehen habe, wer hier gerade in der Mitte des Rings abgeklopft habe. Der Champion erntet die "You tapped out!"-Chants und Joe meint noch, dass dieser schon einmal den Gürtel polieren solle, da er ihn killen werde! Angle übernimmt und stöhnt, dass Nächte wie diesen einen Wrestler stolz machen würden. In Nächten wie diesen vergesse man Schmerz und Enttäuschungen. Kurt dankt Glasgow und ergänzt, dass er nun seit acht Jahren bei TNA sei und alles erlebt habe. Der Sieg über Roode im Steel Cage und der heutige Triumph würden jedoch endlich beweisen, dass Kurt Angle zurück sei. Angle wendet sich an Dixie, dass diese doch bitte schon einmal das Scheckbuch zücken solle, da er in London endlich seinen verdienten Platz in der TNA Hall of Fame einnehmen werde! Und ja, den Investor müsse sie zu dieser kleinen Party unbedingt auch einladen... "It's real! It's damn real!"

    Dixie Carter wird daraufhin erwartungsgemäß hysterisch und kreischt, dass sie es satt habe, nur immer wieder von diesem Investor zu hören. Sie verlange sofort dessen Gesicht zu sehen. Auf der Stelle! Direkt in die Kamera wiederholt sie den Befehl und fragt keifend, ob derjenige oder diejenige denn nicht wisse, mit wem er/sie sich anlegen würde... TICK! TOCK! TICK! TOCK! Es wird düster zu Rap-Klängen und flankiert von den Wolves erscheint MVP auf dem Rampe, um sich als der geheimnisvolle Mäzen zu entpuppen! Mit diesem Paukenschlag geht die erste Ausgabe der Maximum Impact Tour VI off Air. Dixie kennt nun ihre neue Nemesis...

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • A N Z E I G E
  • Auf der einen Stelle zwar enttäuschend mit MVP. Andererseits vielleicht wirklich gut auch mal nen klaren Cut mit der Vergangenheit zu machen und in die Zukunft zu schauen. Wird nicht gerade WWE genau wegen dem ständigen Blicken in die Vergangenheit kritisiert?


    Bei MVP gibt es den Vorteil, das er Charisma hat und das sein Micwork sehr gut ist. Ich denke nicht, dass er mit dem Gimmick so viel wrestlen wird.


    Wichtig ist, dass die Shows allgemein in den letzten Monaten nach Hogans und Bischoffs längst überfälligen Abgang bockstark geworden sind und mich regelmäßig wieder vorm Bildschirm locken und ich mich mehr auf Impact freue als auf RAW. Das zeigt mir für mich persönlich, dass man auf nem guten Weg ist!


    Klar wäre Jarrett irgendwo geil gewesen, aber mal abwarten wie sich MVP in der Rolle macht eh man vorzeitig unkt!

  • Ich weiß nur, dass ich mir in kommender Zeit erst mal nicht mehr die Nächte um die Ohren schlagen werde. In der WWE verdienen offensichtlich sogar die Midcarder genug Geld um sich Macht über TNA kaufen zu können. Auf so einen bullshit muss man erst mal kommen. Wie klein man sich damit gegenüber Stamford macht.


    Und dann setzt man den langjährigen Workern einen 40-jährigen WWE-Midcarder vor, der seit vier Jahren out of business ist im amerikanischen mainstream und präsentiert ihn als Kern der storyline, ohne dass er bisher nur einen Finger krumm gemacht hat?


    Es ist einfach immer dasselbe - und ich kann mich nun wirklich mit Fug und Recht als TNA-Die-Hard-Fan bezeichnen. TNA wäre übrigens toll im Moment, wenn man diesen ganzen unfassbaren Investor-Crap weggelassen hätte und man heute mit Joes gonna kill you off-air gegangen wäre.

  • Ich sehe das jetzt (noch?) nicht unbedingt so tragisch. Für alle, die an ihre JJ-Army geglaubt haben, ist das natürlich ein enormer Letdown, aber ich hatte keine besonders großen Erwartungen und konnte demnach auch nicht enttäuscht werden.
    Ich habe MVP jetzt lange nicht mehr gesehen und 40 ist für einen Wrestler ein stolzes Alter, vor allem, wenn er neu in eine Company kommt und dort für einen Umschwung sorgen soll. Allerdings kam er jetzt auch mit einer entsprechenden Story in die Shows und könnte dementsprechend schnell im Main Event eingesetzt werden. Von seinen Fähgikeiten zu WWE-Zeiten war ich jedenfalls immer überzeugt und für 2, 3 Jahre kann er ja vielleicht noch eine bedeutende Rolle spielen, bis TNA sich ein paar weitere frische Gesichter aufgebaut hat.
    Vielleicht kommt es ja aber auch ganz anders und wir werden ihn gar nicht als Aktiven erleben. Das halte ich zwar nicht für ganz realistisch, wäre für einen Investor meiner Meinung nach aber die beste Lösung.


    Kurz gesagt: Ich sehe ebenfalls Potential, um daraus einen großen Haufen Dung zu booken, lasse das Ganze aber erstmal auf mich zukommen. Denn nur, weil der Investor jetzt MVP heißt, werden die vergangenen guten Shows ja nicht wieder komplett ungeschehen gemacht.


    Für heute will ich aber, bevor das in der Diskussion um MVP untergeht, nochmal Gunner hervorheben. Der hat hier für mich eine tolle und authentische Promo hingelegt, die ihn in meiner Gunst gleich mal eine Stufe hat klettern lassen. Ich hoffe wirklich, dass man Storm noch turnen lässt, um aus dieser Geschichte noch mehr Kapital zu schlagen, vor allem da Storm als Face mich überhaupt nicht mehr zieht.
    Dafür war das Segment mit Shaw und Christy, auch wenn ich Sams Charakter großartig umgesetzt finde, aus logischer Sicht total für den Hintern.


    EDIT: Und zu MVPs Geldreserven sei gesagt, dass er schon als wohlhabender Mann in die WWE kam. Sehe jetzt die Frage, woher er denn das Geld haben soll, als das kleinste Problem an dieser Geschichte.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat

    Original geschrieben von still4life:
    TNA wäre übrigens toll im Moment, wenn man diesen ganzen unfassbaren Investor-Crap weggelassen hätte und man heute mit Joes gonna kill you off-air gegangen wäre.


    Das halte ich für den springenden Punkt. Ich hatte wirklich gehofft, dass man es tatsächlich mal gelernt hat mit diesen Reveals.


    Joe als #1 Contender ist auch nicht unproblematisch imo, aber wenigstens ein schönes Kopfnicken in Richtung der jahrelangen Fans, aber MVP als Centerpiece der Hauptstory... naja.

  • Zitat

    Original geschrieben von Saul Goodman:

    Joe als #1 Contender ist auch nicht unproblematisch imo, aber wenigstens ein schönes Kopfnicken in Richtung der jahrelangen Fans, aber MVP als Centerpiece der Hauptstory... naja.


    Was hast du gegen Joe? Ich fand das ehrlich gesagt ganz nett gemacht, vor allem mit dem Hypevideo. Dadurch, dass er und Kurt die einzigen "Überlebenden" waren, konnte er auf mich auch gleich viel besser wirken und hat mich seit einer Ewigkeit mal wieder überzeugt.

  • Zitat

    Original geschrieben von still4life:
    Wie klein man sich damit gegenüber Stamford macht.


    Das ist doch nun wirklich Käse. Dem Universe wird mit so ner Denke viel zu viel Beachtung geschenkt und es wäre bescheuert hoch zehn wenn man bei TNA ständig die WWE im Blick haben würde. Die sollen einfach ihr Ding machen und gut ist. Das war zu Hogan und Bischoffs Zeitn schon schlimm genug, beispielsweise diese dämliche Storyline um die WWE HoF Ringe!


    Ich bin einfach schon froh, dass man anfängt wieder ne Alternative zu sein. Und wo MVP jetzt anderen den Spot wegnimmt frage ich mich auch. Im Gegenteil: an seiner Seite sind die Wolves! Alle drei werden als wichtig dargestellt. Das hat nix mit "Spot wegnehmen" zu tun, wenn gleichzeitig Magnus und Joe im Main Event stehen.


    Aber irgendwie wieder typisch fürs Board hier - kaum passt einem was nicht, sind monatelange gute Shows auf einmal "null und nichtig". :nene: Vor allem wenn man noch bedenkt, dass die, die jetzt MVP kritisieren gleichzeitig Hogan und Bischoff abgefeiert haben. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von Saul Goodman:
    Eigentlich nix, aber er war jetzt halt seit Jahren die pure Irrelevanz.


    Was aber nicht an Joe liegt, sondern an den eben erwähnten Herren Bischoff und Hogan, die keinen Respekt vor TNA hatten und lieber ihre eigene WWE draus machen wollten.

  • A N Z E I G E
  • Ich wiederhole mich nochmal gerne: wenn ich nicht von MVPs Verpflichtung im Vorfeld erfahren hätte, ich hätte nicht mal gewusst, wer dass da im Anzug ist. Und das soll dann ein Reveal-Moment sein? Das letzte Mal war ich so genervt, als Animal sich in der WCW als Scott Steiners Mystery Partner entpuppte. Und den hab ich wenigstens erkannt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Saul Goodman:
    Eigentlich nix, aber er war jetzt halt seit Jahren die pure Irrelevanz.


    Gut, das sehe ich ebenso.:D


    Mal von seiner Person abgesehen, fand ich die Enthüllung des Investors auch sehr antiklimatisch. Dixieland lag so schon am Boden, nachdem Roode seine Hilfe absagte, Kurt nun doch in die Hall of Fame will und Joe sein Titelmatch bekam. Das war für mich kein Moment, in dem ein "befreiender" Investor wirklich zur Geltung kommen konnte, auch wenn er wohl dafür sorgte, dass niemand in den Main Event eingreifen durfte.


    Ich hoffe übrigens, dass die Spoiler von der Moderation zur Kenntnis genommen wurden. Das mag im Anschluss als Versehen oder Dummheit abgetan worden sein, aber ich mag das nicht so recht glauben und fand, dass das einfach gar nicht ging.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat

    Original geschrieben von Liontamer:
    Ich hoffe übrigens, dass die Spoiler von der Moderation zur Kenntnis genommen wurden. Das mag im Anschluss als Versehen oder Dummheit abgetan worden sein, aber ich mag das nicht so recht glauben und fand, dass das einfach gar nicht ging.


    Das war kein "Versehen". Der User der den Spoiler rausgehauen hat, war danach ja nicht mehr gesehen im Chat. Das war pure Absicht!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!