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[LSA] Cenas Dominanz im Main Event gebrochen: Randy Orton, Headliner des Jahres!

  • [LSA] The Apex Predator verdrängt John Cena aus den Main Events: Randy Orton, Headliner des Jahres!

    Das zweite Halbjahr 2013 ist bereits jetzt als eine der auf dem Papier erfolgreichsten Zeitperioden in der WWE-Karriere von Randy Orton in die Wrestlinggeschichtsbücher eingegangen. Der Apex Predator gewann in den letzten sechs Monaten nicht nur zweimal den WWE-Titel und bei TLC sogar ein Titelvereinigungsmatch gegen John Cena, er stand darüber hinaus auch seit Juni bei jeder WWE-Großveranstaltung im letzten Match des Abends! Eine bemerkenswerte Serie für den mittlerweile 33jährigen Orton, welche ihm manch ein Fan nach seiner unspektakulären Rolle im Opener von WrestleMania 29 (Six Man TagTeam-Match gegen The Shield) schon gar nicht mehr zugetraut haben mag. Nach der Survivor Series 2010 (gegen Wade Barrett) stand die Viper mehr als zweieinhalb Jahre in keinem PPV Main Event mehr. Ein persönlicher Minusrekord in der Karriere des Randy Orton, der zuvor seit 2003 eigentlich fast jedes Jahr mindestens einmal im letzten Match einer WWE-Großveranstaltung vertreten gewesen war. Verletzungspech und gerüchtete Konfrontationen mit dem WWE-Office deuteten noch im Frühjahr immer wieder darauf hin, dass seine beste Zeit vielleicht schon hinter ihm lag.

    Doch dann verletzte sich im Sommer bekanntlich John Cena - und die Karten für den Platz an der Spitze wurden plötzlich neu gemischt. Da der neue Shootingstar Daniel Bryan einen frischen Antagonisten im Ring für eine Matchserie brauchte, setzte die WWE wieder auf die Viper. Orton gewann erstmals "Money in the Bank", löste den gewonnenen Koffer dann prompt am Ende des Summer Slams gegen Bryan ein, turnte Heel - und war plötzlich der neue WWE Champion. Obwohl viele Fans den vergangenen Herbst mit der Viper an der Spitze zum Teil scharf kritisierten, bleibt festzuhalten, dass Orton als "Gesicht der WWE" nun schlagartig einen Main Event nach dem anderen bestritt - und seinen Stammplatz am oberen Ende der Card auch bis zum Jahresende erfolgreich verteidigen konnte. Wertet man den "Cash In" beim SummerSlam 2013 als Hauptkampf, stand der Apex Predator seit dem Juni-PPV "Payback" bei jeder Großveranstaltung im letzten Match des Abends! Mit sieben Main Events in Folge stellte Orton damit nicht nur zwei persönliche Bestmarken auf (für die meisten Headliner-Kämpfe in einem Kalenderjahr sowie für die meisten Main Events hintereinander in Folge), sondern gewann nun auch erstmals das LSA-Jahresranking in der Kategorie "WWE Headliner des Jahres". Ortons bisheriger Rekord für ein Kalenderjahr waren bisher 4 PPV Main Events in zwölf Monaten gewesen. Diesmal schaffte er gleich sieben auf einen Streich, womit er souverän der WWE Headliner des Jahres 2013 geworden ist.

    Damit wurde nach drei Jahren erstmals wieder die Dominanz von John Cena in diesem Ranking gebrochen. Der Chaingang Commander wurde nach seinem Hattrick 2010-2012 in den vergangenen 12 Monaten lediglich in 4 PPV Main Events eingesetzt und landete daher in der Endtabelle folgerichtig nur auf Platz 3 (was sicherlich auch seiner Verletzun geschuldet war). Damit reihte er sich am Ende auch hinter dem Shootingstar des Jahres 2013 ein: Daniel Bryan schaffte es im aktuellen Kalenderjahr in beachtliche sechs PPV Main Events (SummerSlam doppelt gezählt) und hätte mit etwas mehr Booking-Glück durchaus auch auf Platz 1 abschließen können. The Beard brachte nach seiner Trennung von Kane im Mai frischen Wind in die PPV Main Events, spielte dann aber Ende des Jahres vorerst keine Rolle mehr in den Hauptkämpfen. Im Vergleich zu 2012 (0 Main Events), 2011 (0 Main Events) und 2010 (1 Main Event) war es für Daniel Bryan dennoch ein Quantensprung in seiner WWE-Laufbahn. Nicht umsonst trauen ihm immer noch viele Fans einen Rumble-Sieg und den Main Event der kommenden Jubiläums-WrestleMania zu.

    Einen Quantensprung machte auch die WWE Championship, was die Präsenz im Main Event anging. Nachdem sie im Jahr 2012 (mit Dauer-Champion CM Punk) gerade einmal dreimal (!!!) im letzten Match des Abends bei einer WWE-Großveranstaltung auf dem Spiel gestanden hatte, feierte sie 2013 im neuen Design (und den Titelträgern Rock, Cena, Bryan und Orton) mit 11 Hauptkämpfen ein triumphales Comeback im Main Event. Lediglich bei Extreme Rules (Lesnar vs. Triple H) und Money in the Bank schlossen Non-Title-Matches die jeweiligen PPV-Cards ab. Die World Heavyweight Championship schaffte er derweil nach über drei Jahren doch noch einmal in einen PPV-Hauptkampf. Es sollte aber gleichzeitig auch ihr letzter werden. Bei TLC 2013 wurde der Big Gold Belt mit dem WWE-Titel vereinigt, womit es fortan nur noch einen World Title in der WWE gibt. Wie schon 2011 und 2012 schafften es auch 2013 "B-Champions" wie Alberto Del Rio und Doph Ziggler mit dem alten WCW-Pizzablech um ihre Hüften nie in den letzten Kampf des Abends. Dies gelang zur finalen Beerdigung des Titels erst John Cena, der dem Big Gold Belt für das Vereinigungsmatch gegen Randy Orton so noch einmal etwas mehr Prestige verschaffte.

    Endgültig beendet wurde durch die Titelvereinigung auch die Brand Extension bzw. die Aufteilung aller Superstars auf zwei Roster. Für die Erfassung in den fortlaufenden Statistiken habe ich mich dennoch entschlossen, bis TLC noch zwischen Raw, SD! und "Joined Main Events" zu unterscheiden. Dies wird ab dem 2014er-Ranking in dieser LSA-Rubrik aufgehoben werden. 2013 gab es jedenfalls auch in dieser Hinsicht keine Überraschung: RAW dominierte SD! komplett.

    Und nun wie immer viel Spaß beim Schmökern, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in neue Jahr!

    Lionheart

    Welcher Wrestler hatte die meisten PPV Main Events 2013?


    1) Randy Orton
    (7 PPV Main Events - davon sechs "One on One")



    2) Daniel Bryan
    (6 PPV Main Events - davon vier "One on One")


    3) John Cena
    (4 PPV Main Events - davon vier "One on One")


    4) The Rock
    (3 PPV Main Events - davon drei "One on One")


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    Alle WWE PPV Main Events 2013:


    WWE TLC: Tables, Ladders & Chairs 2013: RAW
    (Randy Orton (c) vs. John Cena (c), Titel-Vereinigungsmatch, WWE Championship & World Heavyweight Championship)


    WWE Survivor Series 2013: RAW
    (Randy Orton (c) vs. The Big Show, WWE Championship)


    WWE Hell in a Cell 2013: RAW
    (Randy Orton vs. Daniel Bryan, "Hell in a Cell"-Match for the WWE Championship, Titel vakant, Special Ref: Shawn Michaels)


    WWE Battleground 2013: RAW
    (Randy Orton (c) vs. Daniel Bryan, WWE Championship, Titel vakant)


    WWE Night of Champions 2013: RAW
    (Randy Orton (c) vs. Daniel Bryan, WWE Championship)


    WWE SummerSlam 2013: RAW
    Daniel Bryan (c) vs. Randy Orton (MITB-"Cash In"-Match, WWE Championship)
    UND
    John Cena (c) vs. Daniel Bryan (WWE Championship)


    WWE Money in the Bank 2013: RAW & SD!
    (Randy Orton vs. Daniel Bryan vs. CM Punk vs. Rob van Dam vs. Sheamus vs. Christian, MITB-Ladder Match (roter Koffer =>WWE Championship))


    WWE Payback 2013: RAW
    (John Cena (c) vs. Ryback, Three Stages of Hell Match, WWE Championship)


    WWE Extreme Rules 2013: RAW
    (Brock Lesnar vs. Triple H, Steel Cage Match)


    WWE WrestleMania 29: RAW
    (The Rock (c) vs. John Cena, WWE Championship)


    WWE Elimination Chamber 2013: RAW
    (The Rock (c) vs. CM Punk, WWE Championship )


    WWE Royal Rumble 2013: RAW
    (CM Punk (c) vs. The Rock, WWE Championship)

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    Gesamt-Bilanz 2013:

    11 World Title Matches im Main Event (10 x die WWE Championship)
    02 Non-Title Matches im Main Event (Extreme Rules & MITB)

    11 x stellte RAW den Main Event
    2 x gab es einen gemischten Main Event (MITB & TLC)


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    HEADLINER - Welcher Wrestler stand am häufigsten in einem WWE PPV Main Event (nach Kalenderjahren sortiert)[ohne das "Royal Rumble"-Match]?


    2012: John Cena (9 PPV Main Events) [bei 12 PPVs im Jahr]

    2011: John Cena (10 PPV Main Events) [bei 13 PPVs im Jahr]

    2010: John Cena (7 PPV Main Events) [bei 13 PPVs im Jahr]

    2009: Triple H (5 PPV Main Events) [bei 14 PPVs im Jahr]

    2008: Triple H (6 PPV Main Events) [bei 14 PPVs im Jahr]

    2007: John Cena (9 PPV Main Events) [bei 15 PPVs im Jahr]

    2006: John Cena (8 PPV Main Events) [bei 16 PPVs im Jahr]

    2005: Batista (5 PPV Main Events) [bei 15 PPVs im Jahr]

    2004: Triple H (6 PPV Main Events) [bei 14 PPVs im Jahr]

    2003: Triple H & Bill Goldberg (je 5 PPV Main Events)

    2002: The Undertaker (5 PPV Main Events)

    2001: Stone Cold Steve Austin (9 PPV Main Events)

    2000: The Rock (9 PPV Main Events)

    1999: Stone Cold Steve Austin (8 PPV Main Events)

    1998: Stone Cold Steve Austin (9 PPV Main Events)

    1997: The Undertaker (7 PPV Main Events)

    1996: Shawn Michaels (8 PPV Main Events) [bei 12 PPVs im Jahr]

    1995: Diesel [Kevin Nash] (8 PPV Main Events) [bei 10 PPVs im Jahr]

    1994: The Undertaker & Bret Hart & Yokozuna (je 2 PPV Main Events) [bei 5 PPVs im Jahr]

    1993: Yokozuna (3 PPV Main Events) [bei 5 PPVs im Jahr]

    1992: Bret Hart (2 PPV Main Events) [bei 4 PPVs im Jahr]

    1991: Hulk Hogan (3 PPV Main Events) [bei 5 PPVs im Jahr]

    1990: The Ultimate Warrior (3 PPV Main Events) [bei 4 PPVs im Jahr]

    1989: Hulk Hogan & Randy Savage (je 2 PPV Main Events) [bei 4 PPVs im Jahr]

    1988: Macho Man Randy Savage (3 PPV Main Events) [bei 4 PPVs im Jahr]




    Gesamtbilanz seit April 2002:


    RAW:
    92 PPV Main Events



    SmackDown!:
    39 PPV Main Events



    ECW:
    2 PPV Main Events



    Joined Main Events:
    19 PPV Main Events (12 RAW & SD!, 7 RAW & SD! & ECW)


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    Quelle: LSA - Lionheart's Statistik Archiv


    Lionheart

    „Fehler entdeckt? Unstimmigkeiten bemerkt? Für Feedback und konstruktive Kritik an den Rankings & Statistiken ist der Autor wie immer sehr dankbar. Einfach eine eMail an lionheart@moonsault.de schreiben oder es direkt auf MOONSAULT.de im Feedback-Thread ansprechen.“

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  • A N Z E I G E
  • Sind ganz schön viele Buchstabenfehler drin, würde das nochmal durchlesen lassen...


    Ansonsten finde ich persönlich es schon grauenvoll das Orton so oft im ME stand im Jahr 2013... Hoffentlich ändert sich das wieder spätestens nach Wrestlemania.

  • Zitat

    Original geschrieben von Weltfrieden:

    Ansonsten finde ich persönlich es schon grauenvoll das Orton so oft im ME stand im Jahr 2013... Hoffentlich ändert sich das wieder spätestens nach Wrestlemania.


    Finde ich nicht.
    Gerade in der zweiten Jahreshälfte hat man Orton wieder ein ganzes Stück weiter nach vorne gebracht und wichtiger gemacht. Darüberhinaus finde ich, dass er sich damit auch wieder stark verbessert hat. Sowohl in den Promos, als auch in den Matches.
    Ich bin durchaus auch der Meinung, dass Orton es mehr verdient gehabt hätte, Superstar of the Year zu werden. Der Titel kann nächstes Jahr immernoch an Daniel Bryan gehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Weltfrieden:
    Sind ganz schön viele Buchstabenfehler drin, würde das nochmal durchlesen lassen...


    Ansonsten finde ich persönlich es schon grauenvoll das Orton so oft im ME stand im Jahr 2013... Hoffentlich ändert sich das wieder spätestens nach Wrestlemania.


    Finde ich gar nicht mal. Orton passt in die Rolle des corperate Champs super, was man daraus gemacht hat ist was anderes und das kann man nicht Orton ankreiden, in Sachen Promos usw überzeugt er mich jedenfalls.

  • Also geht es von der Vergangenheit in die Vergangenheit und die WWE nennt es Fortschritt.
    Na ja.


    Sollte Ortons Regentschaft aber den Weg für einen Bryan-Triumph auf der großen WM-Bühne ebnen, kann ich damit leben.


    Orton selbst zeigt gute, aber keine überragenden Promos und eignet sich dank der Vergangenheit durchaus zum Corporate-Champion, wobei Cena da die absolut ideale Wahl gewesen wäre, aber da die Milchkuh ja nicht geturnt wird, passt Orton auch.
    Nur ... Ortons Leistungen im Ring sind eine bodenlose Frechheit und Unverschämtheit ... das TLC-Match war katastrophal beschissen, und auch sonst braucht er einen Gegner des Kalibers Bryan/Punk, um ein gutes Match auf die Beine zu stellen - in seiner Position mit seiner Erfahrung ein Unding.

  • Zitat

    Original geschrieben von Skyclad:
    Also geht es von der Vergangenheit in die Vergangenheit und die WWE nennt es Fortschritt.
    Na ja.


    Sollte Ortons Regentschaft aber den Weg für einen Bryan-Triumph auf der großen WM-Bühne ebnen, kann ich damit leben.


    Orton selbst zeigt gute, aber keine überragenden Promos und eignet sich dank der Vergangenheit durchaus zum Corporate-Champion, wobei Cena da die absolut ideale Wahl gewesen wäre, aber da die Milchkuh ja nicht geturnt wird, passt Orton auch.
    Nur ... Ortons Leistungen im Ring sind eine bodenlose Frechheit und Unverschämtheit ... das TLC-Match war katastrophal beschissen, und auch sonst braucht er einen Gegner des Kalibers Bryan/Punk, um ein gutes Match auf die Beine zu stellen - in seiner Position mit seiner Erfahrung ein Unding.


    Ich hab bei Orton eher das Gefühl wenn er will kann er. Keine Ahnung, er wirkt auf mich aber manchmal einfach lustlos und dann kommt so was wie bei TLC heraus.

  • Zitat

    Original geschrieben von ranop:
    Ich hab bei Orton eher das Gefühl wenn er will kann er. Keine Ahnung, er wirkt auf mich aber manchmal einfach lustlos und dann kommt so was wie bei TLC heraus.


    Wobei ich TLC nicht nur Orton anlasten würde. Er ist aber unbestritten die Inkarnation des Wortes "Lustlos" und dazu muss man sich wirklich nur die Cenapromo von vor zwei Wochen anhören. Die ungeschönte Wahrheit.

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