A N Z E I G E

Bundestagswahl 2017

  • also ich finde das die Bundeseinheitlichen Feiertage
    Neujahr,
    Karfreitag
    Ostersonntag
    Ostermontag
    1. Mai Tag der Arbeit
    Christi Himmelfahrt,
    Pfingstsonntag
    Pfingstmontag
    3. Oktober Tag der deutschen Einheit
    1. Weihnachtstag
    2. Weihnachtstag


    aufjedenfall bleiben sollten


    aber wir haben doch eh schon eine ziemlich ungleiche Verteilung der Feiertage in den einzelnen Bundesländern
    deswegen finde ich den Vorschlag von De Maizière für eine muslimischen Feiertag in einigen Regionen schlecht


    entweder sollte man es Bundeseinheitlich machen oder gleich lassen


    und bei dem Gedankengang einen neuen Feiertag in Deutschland für Muslime einzuführen ,sollte man eben darüber nachdenken ob man nicht mal den Kalender etwas aufräumt


    man sollte darüber nachdenken ob man wirklich noch
    am 6 Januar Heilige drei Könige als Feiertag begehen sollte
    oder am 1. November Allerheiligen sowie am 22. November den Buß- und Bettag


    ob das realistisch ist diese Feiertage abzuschaffen und Politisch durchsetzbar ist ist eine andere Frage
    aber zumindest mal darüber nachdenken wäre doch ok

  • A N Z E I G E
  • Einen christlichen Feiertag zu streichen um einen muslimschen einzuführen halte ich jetzt nicht unbedingt für eine gute Idee ... also außer man will rechtspopulistischen Parteien noch zu mehr Auftrieb verhelfen ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Andy Stinson:
    Bayern und BW trennt ein Feiertag, das ist Mariä Himmelfarth und dieser obliegt den Landkreisen, bei katholischer Mehrheit ist dieser ein verpflichtender Feiertag im Landkreis.


    Bis zu 14 sind es in Bayern, damit maximal 2 mehr. Die 14 beziehen sich auf Augsburg, wo es am 8.8. noch zusätzlich das Augsburger Hohe Friedensfest gibt.


    Zitat

    Original geschrieben von seidi:
    man sollte darüber nachdenken ob man wirklich noch
    am 6 Januar Heilige drei Könige als Feiertag begehen sollte
    oder am 1. November Allerheiligen sowie am 22. November den Buß- und Bettag


    ob das realistisch ist diese Feiertage abzuschaffen und Politisch durchsetzbar ist ist eine andere Frage


    Der Buß- und Bettag wurde doch bis auf in Saschsen überall in Deutschland abgeschafft. Das ging also durchaus. Besonders gut ankommen wird das im Zweifelsfall nicht, aber das Beispiel zeigt, dass es letztlich problemlos geht. Es kommt halt darauf an, inwieweit der Feiertag regional begangen wird. Da gibt es dann aber natürlich regionale Unterschiede. Wenn du das Beispiel Allerheiligen hernimmst. In Bayern wird der traditionell ziemlich breit begangen und sei es nur mit dem obligatorischen Friedhofsbesuch. (Zusätzlich hat sich bei der jüngeren Generation mittlerweile Halloween etabliert.) Da ist eine Abschaffung nicht sinnvoll. Vielleicht ist das in NRW anders, aber dann würde der Abstand von NRW zu Bayern noch einmal größer.


    Feiertage sind auch mit Brauchtum verknüpft und damit ein Stück weit mit kultureller Identität. Und das wird natürlich gefährdet, wenn man den Feiertag abschafft. In einer Zeit, in der wir über eine kulturelle Identitätskrise und den Verlust von Heimat sprechen – ob das jetzt gerechtfertigt ist oder nicht – käme für mich eine Diskussion über Feiertage aktuell zur Unzeit.

  • Zitat

    Original geschrieben von space1980a:
    Da werden die Sachsen aber mächtig böse werden, wenn du ihnen den Buß und Bettag wegnimmst und dann im Gegenzug einen Muselmanntag einführst.


    Dafür müssen die Sachsen diesen Feiertag aber auch bezahlen, etwas, was sonst wohl keiner machen muss. Vielleicht ist da der ein oder andere Sachse ja froh, wenn er mehr Netto vom Brutto hat. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Big Thing:
    Dafür müssen die Sachsen diesen Feiertag aber auch bezahlen, etwas, was sonst wohl keiner machen muss. Vielleicht ist da der ein oder andere Sachse ja froh, wenn er mehr Netto vom Brutto hat. ;)


    Wenn es nach mir geht, kann man diesen Feiertag sofort abschaffen!

  • Zitat

    Original geschrieben von Wir Hyperboreer:
    Kommt darauf an, wie man seine Arbeit empfindet ;). Aber ich verstehe was du meinst.


    Erst einmal gäbe es ja nicht gar keine Feiertage mehr. Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Tag der Arbeit, Tag der deutschen Einheit und zwei Weihnachtsfeiertage empfinde ich als sinnvolle Feiertage, die von relativ vielen Bürgern begangen werden (bei Neujahr eher der Vortag). Diese sollten erhalten bleiben.
    Dann hängt die Gesamtarbeitszeit ja nicht nur von den Feiertagen sondern auch vom Urlaubsanspruch ab. Es wäre ja kein Problem 5-7 Feiertage zu streichen und dafür den gesetzlichen Urlaubsanspruch um eine Woche zu erhöhen. Das ist jedem Unternehmer lieber, weil er die Firma nicht dichtmachen muss, wenn 1-2 Angestellte Urlaub haben, im Gegensatz zu einem Feiertag. Dann hat er auch nicht mehr das Problem, das alle den Brückentag freihaben wollen, wenn es ein Feiertag am Diensttag gibt. Der Arbeitnehmer hat mehr Flexibilität was seine freien Tage angeht. Es sind nicht alle Geschäfte geschlossen, wenn man frei hat. Arztpraxen und Krankenhäuser sind weniger Tage im Jahr nur mit einer Notfallbesetzung ausgestattet. Insgesamt erhöht sich die Freiheit des Einzelnen und die Produktivität der Gesamtgesellschaft, wenn nicht alle am selben Tag freihaben, sondern gestaffelt.


    Grundsätzlich keine schlechte Idee. Nur, wie sollte das dann für Schüler (und entsprechend auch Lehrer) gehandhabt werden?

  • Dann hat man aber gar keine Möglichkeit mehr, evtl auch für die Familie wichtige (z.b. Religiöse) Feiertage, die nicht weiterhin für alle frei sind, gemeinsam zu begehen. Außerdem ist die Kinderbetreuung bei zwei Vollzeit arbeitenden Eltern schon bei fünfeinhalb bis sechs Wochen schwer und teilweise nur mit versetztem Urlaub realisierbar. Bei sieben Wochen wird das noch schwerer.

  • A N Z E I G E
  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Downey Jr:
    Würde den Schülern die eine Woche im Jahr schaden?


    Keine Ahnung.


    Ansonsten siehe oben. Feiertage haben eben nicht nur die Erholung des Arbeitnehmers zum Ziel, sondern eben auch die soziale Komponente. Also das gemeinsame Begehen des Tages innerhalb seines Sozialraums.
    Ich selber finde die oben genannte Idee wirklich gut, aber eben trotzdem nicht so ausgreift wie die derzeitig praktizierte Lösung, an der ich quasi nur das unfaire Nord-Süd-Gefälle und Absurditäten wie den Buß- und Bettag im gottlosen Sachsen schlecht finde.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jack Beauregard:
    Keine Ahnung.


    Ansonsten siehe oben. Feiertage haben eben nicht nur die Erholung des Arbeitnehmers zum Ziel, sondern eben auch die soziale Komponente. Also das gemeinsame Begehen des Tages innerhalb seines Sozialraums.
    Ich selber finde die oben genannte Idee wirklich gut, aber eben trotzdem nicht so ausgreift wie die derzeitig praktizierte Lösung, an der ich quasi nur das unfaire Nord-Süd-Gefälle und Absurditäten wie den Buß- und Bettag im gottlosen Sachsen schlecht finde.


    Demnach sollte der Norden einfach die selben Feiertage bekommen wie der Süden? Es ist wirklich so dramatisch, wenn man 3 Tage im Jahr mehr arbeiten gehen muss als die anderen? Und das auch nur, wenn die Tage nicht auf ein Wochenende fallen, man keinen Job hat, an dem auch am WE und an Feiertagen gearbeitet wird usw. usw.


    Grundsätzlich finde ich das aktuellen System überholt und veraltet, aber insbesondere in Bayern gibt es noch genügend Menschen, den diese Feiertage wichtiger sind als flexible Urlaubstage. Und solange sollte man da auch nichts dran ändern.

  • Drama? Naja, ich hab fast 40 Jahre so überstanden, da bekomme ich die nächsten 38 auch noch rum. Ich finde es halt unfair, das ist alles. Aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof und es gibt sicher schlimmere Ungerechtigkeiten auf der Welt.
    Im Grunde ist mir das Thema auch völlig egal. Fand nur den Ansatz von Wir Hyperboreer ganz interessant, hatte da ein wenig drüber nachgedacht und wollte meine Gedanken dazu hier kurz teilen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jack Beauregard:
    Grundsätzlich keine schlechte Idee. Nur, wie sollte das dann für Schüler (und entsprechend auch Lehrer) gehandhabt werden?


    Über eine Erhöhung der beweglichen Ferientage, die auf der Schulkonferenz festgelegt werden. Das ist nun wirklich kein Problem. Zumal 5 der "großen" religiösen Feiertage ohnehin immer in den Ferien liegen mit Weihnachten und Ostern.

  • Klar, das ist kein Problem. Nur müssen dann halt die Eltern sich auch um Urlaub an diesen Tagen bemühen und ihn bekommen, anstatt das alles automatisch durchläuft wie momentan.
    Ich weiß, dass das jetzt auf Erbsenzählerei hinausläuft, aber so sympathisch ich den Vorschlag auch finde, ich finde das derzeitige System einfach praktischer (und für mich als AN halt auch angenehmer wegen der Brückentage). Aber keine Frage, sollte man etwas in die hier diskutierte Richtung ändern, würde sich auch jeder schnell dran gewöhnen.

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