A N Z E I G E

Eure zuletzt gesehene Show + Bewertung/Diskussion

  • Ein paar Klassiker werd ich mir schon mal noch geben, aber vermutlich hast du Recht. Ich würde sofort Fan sein, wenn es weniger spotlastig nd dafür einfach ein wenig langsamer und durchdachter wird. Aber das wird wohl nicht passieren mh?

  • A N Z E I G E
  • Joshi wird in doppelter Geschwindigkeit geworkt. Ist einfach so, war schon immer so. Was dir aber vielleicht gefallen dürfte wäre wohl Jackie Sato vs. Tomi Aoyama vom 4. Januar 1980 (bei YouTube nach AJW TV: 4th January 1980 suchen) oder auch Akira Hokuto vs. Kyoko Inoue von 92. Ich möchte ja gerne mal deine Meinung zu ein paar Lucha-Klassikern lesen v.a. Sangre Chicana vs. MS-1 1983 oder El Dandy vs. Negro Casas 1992.

  • AJW St. Battle Final 1993


    Das Jahr 1993 will ja noch gebührend beendet werden ;)
    AJW bleibt ihrem Präsentationskonzept treu und filmt zunächst den Ringaufbau und die Warmmachphase einiger Kämpferinnen. Das sind schon immer sehr spannende Einblicke wie ich finde. Zur Eröffnung der Show ziehen erneut zunächst alle Athleten ein und wieder wurde Verstärkung von LLPW, EMW und JWP geholt, so dass erstmal keine Unterschiede zum Konzept vom Dreamslam zu erkennen sind.


    Leo Kitamura & Otaku Hozumi vs. Chikako Shiratori & Tomoko Watanabe


    Ein unspektakulärer Opener, dem vor allem im Mittelteil die Besonderheiten fehlen. Wird hier viel bestimmt durch diverse Whip Ins, die kaum irgendwas zur Folge haben. Einzig Watanabe sticht hier etwas hervor, die den Damen von LLWP zeigt, wie ein Backdrop aussehen sollte, denn die Backdrops von Kitamura und Hozumi missglücken irgendwie. Am Ende stehen sich Shiratori und Watanabe allerdings selbst im Weg, indem sie sich 3 (!) mal im Match gegenseitig umtreten. Ich werde auch nie verstehen warum ich nach 2 Dropkicks wieder aufstehen sollte nur um dann direkt noch einen dritten zu fressen. Solche Sequenzen mag ich gar nicht.


    4/10


    Little Frankie vs. Mr. Buddha Man


    Woher kommt eigentlich dieser Midgetkram im Wrestling her? Ich mein klar, diese Wanderzirkusse mit den Riesen, da liegen natürlich auch Zwerge nahe, aber ich fühle mich trotzdem schlecht mir dieses Match nur angesehen zu haben. Comedy nicht weil es lustig ist, sondern weil die so putzig aussehen? Nein danke, kann ich irgendwie nicht. Lil' Frank versucht sich immerhin an ein paar Moves. Aber es zieht sich dennoch zu lange.


    0,5/10


    AJW Junior Title Match
    Chaparita Asari (c) vs. Candy Okutsu


    Zwei sehr junge und akrobatische Damen, die hier um den Junior Title antreten. Vor allem ASARI haut hier immer wieder verrückte Flips und so Zeug raus. Die 18 (!!!) jährige Okutsu kann da noch nicht ganz mithalten. Der Anfangsteil des Matches wird von Submissionwrestling dominiert, was zwar ganz nett ausschaut, aber immer nur weh tut, solange der Move auch angesetzt ist und somit eigentlich nur zum auffüllen von Zeit dient. Am Ende verfehlt Asari ihren Corkscrew Moonsault schmerzhaft und Candy wird neuer Champ. Ein erneuter Titelwechsel von AJW nach JWP.


    4,5/10


    Japanese Tag Team Title Match
    Kaoru Ito & Sakie Hasegawa (c) vs. Miki Handa & Yasha Kurenai


    Waren sie bei den letzten beiden Veranstaltungen echt sparsam, was Titelkämpfe angeht, so stehen diesmal gleich 4 Titel an dem Abend auf dem Spiel. Hier nun die Japanese Tag Title, die kleine Schwester also von den WWWA Titeln und das Pendant zu den US-Tag-Gold in der WCW, die ich auch da schon nie besonders mochte. Aber die vier gehen engagiert zur Sache. Der Matchverlauf ist Standardkost und jede darf mal für ein kleines Weilchen einstecken. Am Ende ziehen sie das Tempo aber nochmal wahnsinnig an und es endet in einem völlig überladenen Overbooking Finish. Dazwischen schleichen sich aber immer mal wieder ganz nette Konter, aber insgesamt hagelt es mir hier zu viele Big Moves, die das ganze überladen. Am Ende gewinnen die Damen von LLWP die Titel nach einer eher merkwürdigen German Suplex-Chokeslam-Kombination. Sehr turbulenter Fight, wobei ein bisschen mehr Emotion bei einem Titelgewinn auch noch schöner gewesen wären.


    5/10


    Es folgen Szenen von der Pressekonferenz zum nächstfolgenden Singlematch. Mh. Und nicht mal der Tisch wurde dabei zerstört. Buuuh!!


    Combat Toyoda vs. Minami Suzuka


    Puh. Warum man nun den beiden gerade Singlematches gibt, versteht auch kein Mensch. Toyoda dominiert die meiste Zeit über und Suzuka versucht sich immer mal an Comebacks, die für mich alle irgendwie sehr merkwürdig ablaufen. Die beiden entwickeln keinen wirklichen Matchfluss und so ist mein Frühstücksbrötchen irgendwie interessanter als das meiste was im Ring passiert (Okay, vielleicht hätte ich mich auch mehr darauf konzentrieren müssen. Aber ich hatte eben Hunger.) Was hier auch auffällig ist, dass viele der Kickouts einfach nicht gut getimed sind. Wenn der Referee zählt 1, 2, …(3)…Kickout, dann stimmt irgendwie was nicht. Am Ende gibt’s nach Powerbomb, 2 Backdrops, einem Backdrop vom obersten Seil, einem Splash und noch einem Big Move von Toyoda an Suzuka den Sieg.


    3,5/10


    Cutie Suzuki, Hikari Fukuoka & Plum Mariko vs. Las Cachorras Orientales (Etsuko Mita & Mima Shimoda) & Bull Nakano


    Ein merkwürdiges Match irgendwie. Cutie hat Charisma, Bull auf Grund ihres Aussehens natürlich auch und die Cachorras Orientales bringen auch gute Intensität ins Match. Die beiden anderen Damen von JWP können mich hier allerdings gar nicht überzeugen und viele Moves gerade im Mittelteil sind irgendwie total antiklimatisch gesetzt, so dass auch die Zuschauer zwischendurch komplett raus sind. Dazu kommt, dass Bull Nakano eigentlich auch alleine im Stande wäre alle 3 Gegnerinnen fertig zu machen, wie sie auch mehrmals andeutet. Das nimmt für mich die Spannung aus dem Match irgendwie und auch der vorletzte Kickout ist wieder so antiklimatisch.


    4/10


    Wow. Rumi Kazama hat ihr Kostümgame echt upgestepped. Also da geht ja immer einiges bei den Damen.


    Eagle Sawai, Harley Saito & Rumi Kazama vs. Kyoko Inoue, Takako Inoue & Yumiko Hotta


    Die Inoue Schwestern sind over wie sonstwas und Yumiko Hotta ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Das Match hat fast die gesamte Dauer über ordentlich Feuer und unterhält mich wesentlich mehr als das Six-Women-Match zuvor, da auch trotz kleinerer Timingprobleme, die Grundspannung immer erhalten bleibt. Dazu kommen richtig sicke Suplexes von Hotta, die zudem auch echt gefährlich für ihre Gegnerinnen aussehen. Hottas Offensive ist auch in diesem Kampf wieder ultra stiff, an ihrem Selling allerdings sollte die Gute noch ein bisschen arbeiten. So lässt man seine Gegner auf jeden Fall nicht gut aussehen. Dennoch versuchen die LLWP-Damen gut mitzuhalten, aber sind am Ende doch wie erwartet ohne Chance.


    6,5/10


    Auch für den anstehenden Titelkampf gibt es wieder Ausschnitte aus der Vertragsunterzeichnung, aber alles sehr sportlich.


    WWWA World Title Match
    Aja Kong (c) vs. Megumi Kudo


    Warum gerade die kleiner Hälfte des Toyoda-Teams hier den Titelshot verdient hat, weiß ich leider nicht, aber ich finde die Wahl nicht wirklich passend. Die arme Megumi Kudo wirkt in so vielen Belangen Kong unterlegen - allen voran natürlich die Stärke, aber auch die Technik Kongs ist besser. Dennoch schaffen es die beiden eine ganz gute Matchstory zu erzählen. Die Nummer mit dem gefährlichen Armbreaker/Armbar nehm ich Kudo natürlich nicht ganz ab, aber immerhin wird die Geschichte die ersten 15 Minuten des Matches konsequent erzählt. Ein wenig schade ist es, dass es sich dann etwas ändert und Kong ihre harten Moves trotzdem alle mit ihrem rechten Arm durchzieht. Am Ende wird es zusätzlich noch ganz schön turbulent: Es gibt einen Ref-Bump, einen fast TKO, aber am Ende kann sich die Championess durchsetzen mit ihrem Rückhandschlag (den sie vorher bereits 5 mal durchgezogen hatte).


    6/10


    WWWA Tag Team Title Match
    Dynamite Kansai & Mayumi Ozaki (c) vs. Manami Toyota & Toshiyo Yamada


    Man muss schon sagen, dass sich Kansai und Yamada auch optisch immer mehr annähern und so sind die Teams von der Grundaufstellung wirklich sehr symmetrisch aufgebaut, was man meines Erachtens nach noch viel mehr ausspielen könnte als man es bisher tut. Aber what the hell?! Was war das wieder für ein riesiger Mindfuck dieses Match. Ich würde ja gern versuchen Details zu beschreiben, aber es ist einfach nicht möglich, da beide Teams nochmal eine Schippe drauflegen im Vergleich zum Dreamslam 2. Hier gibt’s kein Grau, hier ist die ganze Zeit fettes schwarz angesagt und so hagelt es hier ein Übermove nach dem anderen. Da gehen der sicke Swing von Yamada, die 2 Minuten Rolling Cradle (was soll das überhaupt?) von Toyota oder die 7 Backsuplexes am Stück von Yamada auch einfach mal unter. Überhaupt ist diese Schlussphase so dermaßen chaotisch und überladen, dass es einfach viel zu viel ist und auch nicht mehr alle Moves sauber ausgeführt werden. Da springt die gute Manami mit ihrem Moonsault nach draußen auch einfach mal halb auf den Apron und überhaupt ist das ein Finisher Massaker erster Güte. Mir ist das alles viel zu viel, aber dem Publikum gefällts und die gehen absolut mit. Am Ende des Kampfes wechselt der Titel also nach einem halben Jahr wieder zurück in die AJW-Reihen. Ein paar Grautöne sind manchmal eben doch ganz schön.


    5/10


    Akira Hokuto vs. Shinobu Kandori


    Junge Junge, ich freue mich wie Bolle, dass die beiden Damen hier noch ein Singles Match bekommen und sogar verdientermaßen im Main Event stehen. Man sieht wieder wie unglaublich real der Hass und die Abneigung der beiden hier rüberkommen. Und Aaaalter, endlich sieht man auch mal ein paar ordentliche Punshes in einem Joshi Match. Gleich zu Beginn hauen sich die beiden hier straighte Rechte in die Fresse, dass Hokuto auch gleich aus dem Mund mit bluten beginnt. Das ganze weitere Match ist super stringent und logisch gebookt und wenn es Big Moves sein sollen, dann sind es auch richtig welche, wie z.B. der Tiger Driver vom obersten Seil von Kandori, die ansonsten sehr spärlich Wrestlingmoves einsetzt und dafür viel lieber mit ganz viel Abneigung in Hokutos Gesicht rumtritt. Die hingegen zeigt ein paar tolle Moves darunter ein sicker Piledriver und schöne Aktionen vom Top Rope. Das Ende ist auch wieder wunderbar als sich die beiden wieder komplett entkräftet gegenüberstehen und sich erneut richtig fiese Punches und Uppercuts geben. Hier hätte ich mir noch einen deutlicheren Move zum Schluss gewünscht, aber ich verstehe die Intention und finde sie einfach nur super. Mir gefällt das Match hier auch noch ein wenig besser als das vom Dreamslam durch die gemeinsame Story der beiden und das kluge und nachvollziehbare Booking. Unbedingtes Must See Match.


    9/10


    Ich hätte ja zu gern gewusst, was die beiden sich nach dem Match noch zu sagen gehabt haben und warum alle Kollegen von Hokuto weinend am Ring standen.
    Insgesamt aber eine wirklich gute Show, die bis auf den Midget-Fight und dem Toyoda-Match keine großen Ausreißer hatte und mich vor allem auf Grund des Main Events ganz gut unterhalten hat. Die übrigen Matches kranken zum Teil natürlich auch weiterhin an den Sachen, die ich am Joshi-Wrestling weniger mag, aber insgesamt brauch sich die Show nicht vor den Dreamslams dieser Welt zu verstecken.


    Aktuelles PPV-Ranking


    [list=1]1. NWA Clash Of The Champions 6 1989
    2. NWA Clash Of The Champions 9 1989
    3. NWA Battle Of The Belts II 1986
    4. WWF / AJPW Wrestling Summit 1990
    5. NWA Chi-Town Rumble 1989
    6. AJW Dreamslam 1 1993
    7. WCW Wrestle War 1992
    8. AJW Dreamslam 2 1993
    9. AJW St. Battle Final 1993
    10. WCW Wrestle War 1991
    11. AJW Mid Summer Typhoon 1992
    12. NWA Wrestle War 1989
    13. WCW Great American Bash 1991 [/list=1]

  • NJPW Super J Cup 1994


    Die erste Ausgabe des berühmten Junior Heavyweight-Turniers und gleichzeitig auch meine erste komplette NJPW-Show. Ich freue mich auf ein wirklich spektakuläres Turnier. Ein Turnier wo sich also viele junge Talente und mehrere kleinere Promotions vorstellen dürfen. Nach einem kurzem Intro Video stellt auch schon ein Mitglied der japanischen Beatles alle Teilnehmer im Ring vor.


    Dean Malenko vs. Gedo


    Im ersten Kampf stehen sich also Gedo von der WAR-Promotion und der alte Fuchs Dean Malenko gegenüber. Gedo ist ja auch schon mal ein klasse Name. So wie Cher eben. Am Anfang drücken beide ganz kurz auf den Turbo Knopf, was allerdings auch nicht so ganz sauber gelingt, bevor das Match dann direkt auf die Matte geht. Und mit auf die Matte gehen, meine ich richtig auf die Matte gehen und Malenko zeigt das, was er einfach am besten kann: viele Haltegriffen mit noch mehr schönen Kontern für die Haltegriffe des Gegners. Keiner der beiden kann sich hier durchsetzen und ehe man sichs versieht, ist man schon in der Schlussphase, wo es unter anderem einen eher schwachen Piledriver vom Gedo gibt. Leider verkackt entweder der Ref oder Malenko das Finish, der deutlich schon bei 2 auskickt. Dennoch ist Gedo hier der (falsche) Sieger. Ein Match mit mehreren kleinen Fehler, da es ja aber die erste Runde ist, ist alles noch verschmerzbar.


    4,5/10


    Shinjiro Otani vs. Super Delfin


    Der erst 21jährige Otani kämpft nun also gegen einen super Delphin. Ein Delphin. Also eigentlich ein maskierter Wrestler, dessen Maske eine Schwanzflosse hat. Wrestling kann so schön sein. Von dem fischigen Wesen seines Gegners lässt sich Otani allerdings nicht einschüchtern, sondern attackiert von Beginn an das linke Bein des Delfins (Haben Delfine eigentlich Beine? Okay, das wars auch mit Fischanspielungen). Und so verdreht und tritt immer wieder ziemlich hart auf dessen linkes Knie ein und grinst zwischendrin immer mal wieder diabolisch. Der Delfin dagegen haut dann zwischendrin immer mal einen Big Move raus, nur um dann wieder zusammenzubrechen. Das reicht allerdings, denn ein Tornado DDT bringt dem super Fisch am Ende den Sieg, nach einem ziemlich merkwürdigen arrogantem Cover. Schade. Schon wieder hat hier der Falsche gewonnen in meinen Augen. Aber das Kampf war in Ordnung.


    6/10


    Black Tiger vs. TAKA Michinoku


    Als nächstes folgt ein absolutes Dream Match, was zu dieser Zeit noch kein Dream Match war. Eddie Guerrero gegen den 20 Jahre alten TAKA Michinoku. Eddie kämpft hier noch unter seiner Maske, was zwar ein cooles Gegenstück zur weißen Tiger Mask ist, ihm dafür aber auch seine charakteristische Mimik nimmt, die ihn dann auch erst so richtig berühmt gemacht hat. Eddie startet das Match auch direkt aggressiv und lässt Taka gar nicht erst reinkommen. Da gibt’s direkt eine Senton vom Apron in den Ring und eine Powerbomb. Im Laufe des kurzen Matches gelingt es beiden jedoch nicht wirklich eine richtige Chemie zu entwickeln. Vielleicht liegt es daran, dass Taka hier eben doch noch ein wenig grün ist oder weil Eddie auch nicht so derbe viel Lust auf Selling hat. In jedem Fall wechselt mir das Momentum zu abrupt hin und her, so dass da nicht so wirklich ein Plan dahinter zu stecken scheint. Am Ende setzt sich diesmal jedoch der Favorit erneut nach einem Tornado DDT durch. Die Moves sehen alle großartig aus, aber die Psychologie muss hier doch ein wenig darunter leiden.


    5/10


    El Samurai vs. Masayoshi Motegi


    Das Match startet furios mit einem Dropkick und einem Suicide Dive von Motegi und man denkt schon, dass gleich die Hölle losbrechen wird. Leider verkackt er direkt danach den Splash nach draußen und das Match erholt sich auch irgendwie nicht davon. Da gibt’s versemmelte Dropkicks und auch das durch die Beine rutschen nachm Whip In geht nicht reibungslos. Der Samurai streut zwischendurch ein paar Piledriver ein, wie sich das (nicht) gehört und irgendwie scheinen die beiden einfach nicht ihren Rhythmus zu finden. El Samurai gewinnt nach einer sicken Powerbomb und darf sich in der nächsten Runde erneut beweisen.


    3,5/10


    Negro Casas vs. Ricky Fuji


    Was ist denn dieser Fuji für ein merkwürdiges Kerlchen? Country-Mucke, Kanada-Jacke und lässt sich feiern wie ein Rockstar. Naja. Immerhin kann ich dann endlich mal Negro Casas sehen. Der beginnt auch gleich mit einem cleveren Dropkick, bevor es dann auch länger auf die Matte geht. Beide kämpfen dort verbissen um die bessere Position und Haltegriffe. Auch wenn das durchaus realistisch erscheint, fehlen dem Match deutlich die Höhepunkte. Der Splash von Casas nach draußen gelingt leider auch nicht so super und nach einem Tiger Driver von Fuji is das Ding dann plötzlich schon durch. Ich sehe schon, was Jetlag in Casas sieht, aber in diesem Match habe ich dann doch zu wenig davon gesehen.


    4,5/10


    Hayabusa vs. Jushin Thunder Liger


    Das letzte Match der ersten Runde dürfen zwei absolute Könner bestreiten - Hayabusa gegen Liger. Und beide enttäuschen auch nicht wirklich. H startet noch schneller als alle anderen Matches und verpasst Liger in seinem Morgenmantel schon die ersten Moves. Kurz darauf übernimmt allerdings Liger und bearbeitet gekonnt das Bein von Hayabusa. Dass das mal wieder keine weiteren Folgen für die Dropkicks von Hayabusa hat, ist wie immer sehr schade. Dafür sind die Tritte umso schöner von Hayabusa anzusehen. Einzig sein Shooting Star Press sieht ein wenig misslungen aus, aber dafür gibs am Ende von Liger eine harte Powerbomb und einen Fisherman Brainbuster. Bestes Match des Abends bisher.


    7/10


    Gedo vs. Super Delfin


    Wir sind also beim Viertelfinale angekommen und hier treffen gleich zwei Kontrahenten aufeinander, die mich in der ersten Runde absolut nicht überzeugen konnten. Immerhin versteh ich den Delphin langsam besser, da er einfach einen astreinen arroganten Heel darstellt, der tatsächlich Hassgefühle durch seine Gestik und seine Aktionen bei mir auslöst. Nur blöd, dass das japanische Publikum trotzdem immer brav applaudiert, wenn er sie dazu auffordert. Dadurch bekommt das ganze etwas Match etwas comichaftes. Gedo hingegen zeigt mir auch in diesem Match absolut gar nichts. Seine Offense besteht eben nur aus Punches und Kicks, obwohl der Springboard Moonsault vom 2. Seil da schon ein echtes Highlight war. Leider nervt mich der Referee in diesem Match auch extrem, da er es weder hinkriegt illegale Aktionen wie Chokeholds, Haltegriffen an den Seilen oder Lowblows zu unterbinden, nein er schafft es nicht mal einen vernünftigen 2-Count-Kick-Out zu verkaufen. Ein Ref gehört eben zur Atmosphäre dazu, was gerne mal vergessen wird. Das Finish ist nett, da der Delfin wieder seine Tornado DDT Masche abziehen will, aber Gedo aufgepasst hat und ihn einrollert. Die Story des Matches ist also relativ egal, weil es sowieso nur auf diesen Moment ankam. Dann ist der kleine Gedo also tatsächlich im Halbfinale.


    4/10


    Black Tiger vs. Wild Pegasus


    Ein absolutes Traummatch auch wenn aus heutiger Perspektive keiner wirklich unvoreingenommen an den Kampf rangehen kann. Ich bemühe mich dennoch und erlebe einen großartigen Fight zweier perfekter Antagonisten: der strahlend weiße Pegasus gegen den schwarzen Tiger - besser geht es eigentlich nicht. Dazu kommt, dass der harte Lucha-Style und der harte Techniker-Style auch wunderbar harmonieren und die beiden hier wirklich ein Fest abliefern. Jeder Move sieht so aus als würde er die Welt bedeuten. Die beiden zeigen einen wunderbaren Konter nach dem anderen und das Momentum des Matches wechselt sinnvoll und spannend hin und her. Auch hier wird der Tornado DDT aus der Vorrunde von Eddie ausgekontert, aber ein Sieg bringt ein Flying Cross Body, der zu einem Armdrag gekontert wird. Klingt relativ unspektakulär, aber ich habe die Aktion sehr gefeiert. Ich hätte den beiden hier gerne noch 30 Minuten mehr zugesehen. Einziges Manko sind eventuell die Fülle an Powermoves im Mittelteil, aber an sich ist das ein wirklich packender Kampf.


    9/10


    El Samurai vs. The Great Sasuke


    Der nächste Wildcard-Kandidat stürzt sich also nun mit dem Great Sasuke ins Turnier und immerhin wird auch das Publikum endlich mal wach. Dieses Match ist für mich ein typisches Japan-Schema-F-Match-Dingens. Das muss ja prinzipiell nichts schlechtes sein und so eine gewisse Grundstruktur ist ja jedem Match eigen, aber irgendwie fehlt mir hier die logische Verknüpfung der einzelnen Elemente. Es geht los mit abwechslungsreichen Chain-Wrestling, an dessen Ende der Samurai die Knie von Sasuke (kann es sein, dass er das Bein auch wechselt?) ordentlich bearbeitet. Dann schafft Sasuke sein Comeback, zeigt einen Dropkick und einen beeindruckenden Moonsault (ach wer brauch schon funktionierende Knie), bis dann auch der Samurai seine Highflyerstuff auspacken darf. Am Ende gibt’s dann noch eine enge Schlussphase mit Powermoves und der Rollup of Doom bringt den Sieg. Nichts wirklich schlechtes, aber auch nichts überragendes wird hier erzählt.


    6,5/10


    Jushin Thunder Liger vs. Ricky Fuji


    Letztes Viertelfinalmatch und es treffen Liger und Country Fuji aufeinander. Letzter sieht deutlich ernsterer in diesem Fight aus. Leider entwickeln beide keine wirkliche Chemie und ich merke wie langsam aber sicher das Turnier bei mir Ermüdungserscheinungen hervorruft. Die Kämpfe sind alle relativ gleich gestrickt und es fehlen mir die entscheidenden Abwechslungen. So sieht man auch hier zu Beginn Mattenwrestling, dann Highflying, dann Impact Moves. Das ganze noch ein wenig unsauberer als in dem Kampf zuvor und das wars dann eben auch schon.


    5,5/10


    Gedo vs. Wild Pegasus


    Wir sind also schon beim Halbfinale angekommen. Gedo geht hier als klarer Underdog in den Kampf, aber kämpft nicht so wirklich wie einer. Stattdessen sehen wir hier wieder einen recht ausgeglichenen Kampf. Dennoch bringt Benoit hier eben doch wieder einen anderen Twist rein als die zwei Kämpfe zuvor. Allein durch so kleine Dinge wie eine Ohrfeige und dass es nicht direkt auf die Matte geht, wirkt das ganze hier schon erfrischender. Auch Gedo gibt hier nochmal alles und zeigt einen Top Rope Moonsault nach draußen. Nach 6 Minütchen ist das Ding auch schon durch und dafür versuchen die beiden schon viel reinzuhauen. Klappt auch nicht alles, aber ist schon ganz gut so.


    6,5/10


    Jushin Thunder Liger vs. The Great Sasuke


    Das zweite Halbfinale mit den beiden klangvolleren Namen und um das gleich vorwegzunehmen eine kleine Enttäuschung. Liger mimt den ruhigen Killer und Sasuke den durch die Lüfte schwebenden. Und der Killer dominiert direkt die ersten 10 Minuten mit fiesen Submission Moves: sein Surfboard Strech, die Camel Clutch und sein Armbar sehen tatsächlich unfassbar fies auch und das ganze wird dann noch mit einem eingesprungenem Piledriver abgerundet. Dann kommt jedoch das Comeback von Sasuke nach einem merkwürdigem Dropkick-Konter. Dann folgen aber die zugegebenen schönen Highflyin Moves, aber insgesamt kann er mich hier nicht wirklich überzeugen. Dann geht’s in die Schlussphase mit viel zu vielen High Impact Moves, wo Liger eigentlich den Sack zumachen muss. Leider verkackt Sasuke das Finish als er von draußen in den Ring hüpfen will und einen Frankensteiner zeigen will, aber stattdessen auf der Schnauze landet. Ich bin nicht der Meinung, dass der Botch den Upset besser macht, da ich den Sieg auch so nicht ganz nachvollziehen kann. Auch merkwürdig finde ich die K.O. Sequenz, wo Liger Sasuke eigentlich zwei mal ausknockt aber der Referee irgendwie nicht viel tut. Technisch in Teilen hochanspruchsvoll, aber in Teilen für mich nicht nachvollziehbar.


    7/10


    Super J Cup 1994 Final Match
    The Great Sasuke vs. Wild Pegasus


    Fiiiiinaaaale ohooo, Finaaale ohooohooo! Tschuldigung, zu viel Fußball die letzten Wochen. Die beiden Wildcard Teilnehmer sind also auch im Finale gelandet. Klassisches Favoritending also ;) Das Match startet wie gewohnt mit einer Abtastphase und ein wenig Konterwrestling. Dann zeigt auch Sasuke zu meiner Überraschung ein wenig Submissionwrestling, aber Benoit reguliert kurz danach. Und es kommt leider die schwächste Phase des Matches. Es hagelt hier einen Big Move nach dem anderen: Full Nelson Back Suplex, Diving Headbutt, Sharpshooter und alles bringt aber nichts, denn Sasuke kickt ein ums andere mal aus. Dann kommt aber wie erwartet Sasuke zurück und zeigt das was ein Highflyer zu zeigen hat. Das Ganze ist in Teilen wirklich spektakulär wie z.B. sein Dropkick nach draußen, der wirklich sick ist. Aber in Teilen eben auch ein wenig einseitig. Aber an sich, zeigt er schon gut, was er eben so zeigen kann. Mir geht in dieser Phase ein wenig Benoit unter, der seine Stärken nicht so sehr ausspielen kann. Das Finish um einen Fight auf dem Turnbuckle, den Benoit mit einem Gutwrench Suplex entscheiden kann, ist auch ganz packend inszeniert. Insgesamt fehlt den beiden also so ein bisschen die perfekte Harmonie für das perfekte Match.


    8/10


    Am Ende darf sich also wild Pegasus den Gürtel unter dem Applaus aller Turnierteilnehmer umschnallen, aber auch Sasuke, Liger, Gedo und Black Tiger werden geehrt. Am Ende feiern alle gemeinsam ein tolles Turnier im Ring. Ein Card, die vor allem technisch unfassbar stark war, geht also hier zu Ende. Mir haben zwischendrin ein wenig die Abwechslung und die Highlights gefehlt, da viele Fights eben doch nach Schema F ablaufen. Dennoch kann mit diesem Teilnehmerfeld und vor allem dank Benoit, Liger und Guerrero überzeugen. Insbesondere das Pegasus-Tiger-Match ist für mich underrated. Damit auch Platz 2 meiner bisherigen PPV Reviews.


    Aktuelles PPV-Ranking


    [list=1]1. NWA Clash Of The Champions 6 1989
    2. NJPW Super J Cup 1994
    3. NWA Clash Of The Champions 9 1989
    4. NWA Battle Of The Belts II 1986
    5. WWF / AJPW Wrestling Summit 1990
    6. WWF Wrestlemania X 1994
    7. NWA Chi-Town Rumble 1989
    8. AJW Dreamslam 1 1993
    9. WCW Wrestle War 1992
    10. AJW Dreamslam 2 1993
    11. AJW St. Battle Final 1993
    12. WCW Wrestle War 1991
    13. AJW Mid Summer Typhoon 1992
    14. NWA Wrestle War 1989
    15. WCW Great American Bash 1991 [/list=1]

  • Ricky Fuji war ein eher mittelmäßiger Worker, der sich seinen Platz in der Geschichte gesichert hat, indem er eine gnadenlose Fotokopie von Shawn Michaels darstellte. Und Casas sollte man wirklich nicht anhand seiner NJPW-Auftritte beurteilen - wenigstens hatte er bei dem Turnier nicht dieses dämliche Zebra-Kostüm an. Dann doch eher seine Matches bei Gran Hamada's UWF Promotion 4 Jahre zuvor.


    Ich fand das Finish von Sasuke/Liger gut. Es hat einfach in die Story des Kampfes passt. Sasuke ist der Indy-Superstar und Liger nimmt ihn nicht ernst und versucht ihn zu demütigen.


    Und Super Delfin rult! Das du seine beknackte Pin-Combo nicht kennst überrascht mich auch, noch nie WWF No Mercy gespielt? Der Mann war zwar kein Überwrestler, aber ein supercharismatischer Heel. Muss man bei Michinoku Pro kucken. Bei NJPW war der Sinn von so Juniors doch eher einfach nur spektakuläre Moves zu zeigen, weswegen auch sowas wie das Bein zu sellen kein Thema ist. Auch wenn es natürlich ein paar waschechte Klassiker gibt, z.B. Liger vs. Sano, Samurai vs. Otani, Samurai vs. Kanemoto, etc.

  • RoH Champions vs. Allstars - 14.01.2011


    Roderick Strong vs Christopher Daniels
    Match startet zufällig weil sich zunächst die beiden Protagonisten des Main Events was zu sagen haben. Kurzweiliges Match, was auch bedingt durch die Eingriffe, den Main Event hypen soll. Ganz okay, mehr aber nicht.


    The Bravado Brothers vs Andy Ridge & Grizzly Redwood
    Mit allen Beteiligten kann ich relativ wenig anfangen. Hinzu kommt, dass einiges sehr unsauber läuft. Vom Anfang an ist auch klar, dass man auf dem Moment hinarbeitet, das Mr. Leg Ridge den entscheidenen Move auspackt. Pures Skip-Material!


    Mike Bennett vs Adam Cole
    Schon vor 3 Jahren hatte Cole ein unglaubliches Charisma und spielt hier den smarten Babyface. Bennett ist Bennett. Wird einfach gehasst, weil er den perfekten WWE Stil und Durchschnittsakteur verkörpert, hat dafür aber ne Menge an Ausstrahlung zu bieten. Erstes gutes Match des Abends!


    Homicide vs Rhett Titus
    Es ist einfach schade, was aus Homicide geworden ist. Es fehlt einfach der Drive von früher. Vieles wirkt halbgar und ist mit früheren Aktionen nicht zu vergleichen. Rhett Titus agiert hier auch nur solide. Sick ist am Ende der Cut von Rhett, der nach dem Match noch mal in einer Promo deutlich zu sehen ist. Sah übel aus, gefällt mir aber. Homicide mit dem Sieg um ihn als Contender für Strongs Belt aufzubauen.


    Steve Corino vs Caleb Konley
    Der Caleb erinnierte von weiten an einen Light Y2J :lol: Fragt mich nicht warum, aber sah so aus. Das Match ist mehr einen Angle, um Corino als geleuterten Face rüber zu bringen, nachdem sein Protegee Steen ROH verlassen musste, nach dessen Niederlage bei Final Battle. Klappt auch ganz gut, am Ende stehen die Fans hinter Corino. Psychologie im Match ist auch klasse, weil Caleb immer wieder unfaire Aktionen bringt um Corino zu provozieren, der aber fair bleibt.


    Colt Cabana vs Caprice Coleman
    Comedy Match mit einigen ernsten Elementen. Nicht so mein Fall.


    Kenny King vs Kyle O' Reilly
    Co-Main Event kann absolut überzeugen und ist nach Cole vs. Bennett das zweite gute Match.


    Eight Men Tag Team Match Champions (Strong, KoW, Daniels) vs. All-Stars (Richards, Briscoes, El Generico)
    Klassisches Heel vs Face Booking mit der Ausnahme, dass im Champions Team Daniels der Face ist und sich den Heels beugen muss. Wirklich sehr durchdachtes Booking, was hier zu sehen bekommen. Vielleicht am Anfang für den ein oder Anderen zu langsam, dafür ist die Schlussphase sehr intensiv und spannend. Match of the Night!


    Fazit: Durchwachsener Start ins Jahr 2011. Man merkt von vorne bis hinten, dass es nur eine C-Show ist und sehr viel Stückwert dabei ist. Als RoH Die Hard Fan wird man diese Show sicherlich in die Sammlung aufnehmen. Allen anderen würde ich eher davon abraten. ;) Highlight ist die zweite Disc im DVD Set. Hier sieht man viele tolle Matches der American Wolves als Tag Champs (u.a. 45 Time Limit Draw gegen Black/Dragon oder Ladder War II). Diese entschädigt vollkommen und ist wirklich klasse.

  • BJW, 15.08.2014 - Lighttube & Barbed Wire Boards: Danny Havoc, Masada vs Yuko Miyamoto, Isami Kodaka


    Tolles Match. Ein wirkliches tolles Match. 15 Minuten gespickt mit brutalen Momenten und Kleinigkeiten, die manchmal den Unterschied ausmachen können. Schönes Tag Match für Death Match Neulinge, da nicht so viel Blut gibt, dafür aber ein gutes Tempo ohne große Pausen. Youtube hilft bei der Suche.

  • HARD HIT “~G-GENERATION~”, 23/08/2014
    Shin-Kiba 1st RING
    314 Fans – Super No Vacancy


    1. Yukio Kubota vs. Ayumu Honda
    2. Shingo Suzuki vs. Michael Nakazawa
    3. Emi Tomimatsu vs. Kaori Yoneyama
    4. Shuichiro Katsumura & Toshihisa Shinomiya vs. Ryo Kawamura & Shibata
    5. THE NEXT CONTENDERS 1 Day Tournament – Semi Final: Kenta Hattori vs. Hiroshi Kobayashi
    6. THE NEXT CONTENDERS 1 Day Tournament – Semi Final: Koji Iwamoto vs. Kotaro Nasu
    7. Atsushi Aoki vs. Takatoshi Matsumoto
    8. Hideki Suzuki vs. Tomomitsu Matsunaga
    9. Hikaru Sato & HARASHIMA vs. Kotaro Suzuki & Takafumi Ito
    10. THE NEXT CONTENDERS 1 Day Tournament – Final: Koji Iwamoto vs. Kenta Hattori


    So, und hier für die ganz harten: Hard Hit ist ein DDT-Sub-Brand, welcher bei diesem Event knochentrockenen Shootstyle ohne Strikes und ohne Rope Breaks auftischt, dazu noch rigoros gebookt. Kaum eines der Matches überschreitet die 5 Minuten-Grenze, dafür hat man mit den beiden Tags und Hattori/Kobayashi drei kleine Highlights. Katsumura und Shinomiya sind die Stars des ersteren Teamkampfs und nehmen ihre Gegner mit unerhörten, ultraschnellen "Ich verknote dich zu einer Bretzel"-BJJ-Style Submissions in die Mangel, die man so lange nicht mehr gesehen hat, wobei das Match dank Shibata (wohlgemerkt nicht DER Shibata) auch für den herkömmlichen Fan etwas verständlicher ist. Auch das zweite Tag kann überzeugen vor allem dank Takafumi Ito (und nicht Chongwen wie auf manchen Seiten behauptet) und Harashima, welcher sich mal von einer ganz anderen Seite zeigt und vielleicht der heimliche Star des Aufeinandertreffens ist. Herzstück des Events ist das One Night-Turnier, welches (um die Vorrundenmatches geclippt) leider nach dem vielversprechenden Start von Hattori und Kobayashi mit zwei belanglosen Matches verflacht. Apropos belanglos, die Kämpfe von Hideki Suzuki, Nakazawa und leider auch dem enttäuschenden Aoki (hier in einer Fake-BJJ Farce komplett mit Gis die kaum eingesetzt werden) kann man in die Tonne kloppen, gingen allerdings jeweils auch nicht länger als 3 Minuten. Insgesamt ein sehr spaßiger Event der Lust auf mehr macht und mit dem man sich selber testen kann, wie viel Wrestling man wirklich in seinem Sports Entertainment haben will.

  • A N Z E I G E
  • DDT Dramatic General Election 2014 Final Voting Day - Last Hope Special, 28.09.2014


    KO-D Tag Team Title Match
    Golden Lovers (Kenny Omega & Kota Ibushi) (c) vs. Happy Motel (Konosuke Takeshita & Tetsuya Endo)


    25 großartige Minuten. War ein wirklich fettes Match bei dem sehr sehr viel richtig gemacht wurde. Auch wenn es teilweise auf Takeshita zugeschnitten war, liefert Endo hier die Performance seiner bisherigen Karriere ab. Wenn er angeschlagen zurückfightet und jetzt noch ein kleines ticken sauberer wird, ist das ganz großes Kino. Könnte so auch dicke die große Jahresshow headlinen. Natürlich wird das nie einer der großen Jr. Fights a la NJPW, dafür ist es aber dreckiger und irgendwie genauso geil.


    ****1/4


    Purofreunde schaut rein!

  • @Dingo


    Das Match war der Wahnsinn! Takeshita & Endo sind die Zukunft! Ich finds einfach klasse, dass Takeshita die Moves von El Generico in sein Moveset implementiert hat.
    Endo scheint wohl ein großer AJ Styles Fan zu sein. Da packt er einfach mal so 'nen Flying Forearm Smash, 'nen Pele Kick und den Phenomenal DDT aus! 8o
    Der German Suplex von Takeshita sah absolut sick aus! Meine Güte! :eek:


    Großes Kompliment auch an Omega und Ibushi. Die beiden haben Endo & Takeshita wunderbar over gebracht. Omega hat Endo zerf***t wie sonst was.


    (**** 1/4)


    ~ Ich hoffe, dass man Styles mal irgendwann bei DDT sehen wird. AJ Styles vs Tetsuya Endo 8o


    P.S. Dingo, falscher Thread! :P

  • Ehrlich gesagt finde ich so etwas immer ziemlich übel, es gibt halt Aktionen die einfach zu Wrestler XY gehören und da auch da bleiben sollten. Was spricht denn dagegen was eigenes zu kreieren und ein Alleinstellungsmerkmal zu haben? Wie soetwas enden kann hat man ja teilweise an der Junior Szene gesehen wo jeder nur noch die Liger, Hayabusa und Sabu rumgesponnen ist.

  • Du indizierst einen "Flying Forearm Smash" also ausschließlich mit AJ? Oder einen Pele? Im "Indy"-Wrestling? ^^ Von dem Punkt aus bin ich bei Wirsingwürger, Wrestler sollten Merkmale besitzen und nicht von anderen kopieren. Bringt sie nicht weiter als sie sind, da die Fans es sowieso nur als Abklatsch sehen. Man muss seinen eigenen Stil finden um Erfolg zu haben. Sonst wird man kaum aus der Masse hervorstechen. ;)

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