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Poker - der neue Thread

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    Original geschrieben von levelobvhu4rollz:
    3. Tut mir leid, dass ist einfahc nicht wahr. Es gibt dutzende Pros, die Swings von 50-100 SNGs down haben....wenn man dann noch bedenkt, welche Stakes gespielt werden und wie klein die einzelne Edge der Leute ist, ist es durchaus normal, mal eben 50 Buy Ins zu verspielen


    Es ist aber schon krass, innerhalb kürzester Zeit über 40% seiner Gewinne wieder zu verspielen. Swings hin oder her, wer dabei nicht aufpasst und seine Sucht nicht unter Kontrolle bekommt, landet schnell auf der schiefen Bahn. Nicht umsonst wird überall auf verantwortungsvolles Spielen hingewiesen und in den deutschen Spielbanken würde bei solch einem massiven Downswing schon die Notbremse gezogen.

  • Wenn man sich an kein BRM halten kann passiert das schon mal.. aber wir sollten ja aufhören mit lästern :P


    Die Sache mit den Spielbanken und Notbremse bezweifel ich allerdings.. siehe die Story von dem Wassermax Typen und den 5 Mio.

  • Das Problem ist einfach: Inferno und Feel gehen davon aus, dass viele hier Karl für einen Gott halten. Das trifft die Sache nicht wirklich aufn Punkt (ausser bei Pöbli vielleicht ^^ ;) )... wir finden, dass er ein verdammt guter Spieler ist. Auch wegen seiner aggressiven Spielweise, die ihm schon etliche Turniergewinne einbrachte (Cash Games lassen wir aussen vor... dazu haben wir ja keine Statistik). Uns ist aber klar, dass er (wie jeder Andere) mal Up- oder/und Downswings erleidet. Auch ist er sicher nicht immun gegen den Virus "Broke gehen". Das ist aber de facto keiner. Er ist und bleibt ein verdammt guter Spieler, der sich auch stets verbessert. Natürlich hat er eine super-aggressive Spielweise... aber verdammt nochmal er hat die Eier das durchzuziehen.
    Man darf aber auch nicht vergessen, dass nur weil er das Image eines Maniacs hat er noch lange keiner sein muss. Er weiss wann er geschlagen ist und wann es klever ist aus einer Hand auszusteigen. Zumindets wusste er es vor einiger Zeit als ich ihn beobachtet habe ;)


    Was ich damit sagen möchte: Ich spiele selber nicht so aggressiv wie Karl... aber die extrem passive Weise von inferno würde mir auch nicht liegen. Das ist eine super Taktik um bei Cash Games sicher regelmässige Gewinne zu erzielen... willst du aber Turniere gewinnen musst du etwas aggressiver spielen. So habe ich auch vor meinem Studium gespielt. Aggressiv ... aber eben nicht annähernd so wie Karl.


    So... Punkt ist: Karl ist ein grossartiger Spieler udn ich denke, dass er auch besser ist als du (Inferno) ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Feel the Rush:
    Es ist aber schon krass, innerhalb kürzester Zeit über 40% seiner Gewinne wieder zu verspielen. Swings hin oder her, wer dabei nicht aufpasst und seine Sucht nicht unter Kontrolle bekommt, landet schnell auf der schiefen Bahn. Nicht umsonst wird überall auf verantwortungsvolles Spielen hingewiesen und in den deutschen Spielbanken würde bei solch einem massiven Downswing schon die Notbremse gezogen.


    Was haben Swings mit einer Sucht zu tun? Und warum sollte man bei einem Downswing die Notbremse ziehen? Dafür gibt es doch ein solides BRM....und so lange man nicht broke geht und weiterhin diszipliniert spielt, sehe ich da auch keine Probleme. Wer keinen Downswing erlebt hat, der lebt bisher auf der positiven Seite der Varianz



    Selbst die besten SNG Spieler der Welt (Boku oder Elky) hatten Swings von 40 Buy Ins auf den Low Limit SNGS während ihrer Challanges. Und da haben sie eine gigantische Edge, da sie ungefähr 5000mal so gut spielen wie der Standard Spieler auf diesene Limits. Wie du siehst, niemand ist gefeilt davor und es kann durchaus möglich sein, dass man mal eben 50 Buy Ins Down ist, ohne wirklich selbst dafür zu können


    Und bitte versuch jetzt nicht Elky oder Boku schlecht zu reden.....das würde selbst dich noch lächerlich machen und glaube mir, dass ist schon schwer




    Edit:
    Keiner vergöttert hier Karl, allerdings soltle es klar sein, dass man einen Freund verteidigt gegen irgendwelche Lügen. Das er ein großartige Pokerspieler ist, ist dabei noch eher nebensächlich. Und diesen aggressiven Spielstil hat btw. Karl auch nicht erfunden und er war auch nicht der erste, der ihn gespielt hat. Es gibt hunderte, wenn nicht tausende von Spielern, die genau so spielen. Gerade in Skandinavien ist dieser Stil eher normal als dieser Deutsch/Englische TAG Stil. Desweiteren fällt auf, dass einige der erfolgreichsten Pokerspieler der letzten Zeit genau diesen Stil spielen. Sei es ein Ivey, ein Durr, ein Antonius, Langmann etc.
    Alle spielen inzwischen eher Lag und haben auch die Eier, das gesammte Turnier bzw. den gesammten Stack zu riskieren auch mit einer "marginalen Hand"

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  • So jetz würde ich mich hier auch gerne mal einmischen, ich möchte mich jetz nich in die Fehde zwischen Inferno & Feel the Rush vs. The Rest einmischen sondern möchte mal eine etwas genauere Erklärung zu diesem Aggressiven MTT Style haben...
    Kurz zur Vorgeschichte, ich spiele jetz seit ca. 2 Jahren Poker, bis vor ca. 3 Monaten TAG, habe aber nie besondere Erfolge in MTT´s feiern dürfen.
    Da ich ja wusste das Karl in MTT´s sehr erfolgreich ist, konnt ich ihn einmal erwischen wie er ein 6-Max MTT gespielt hat und is dort auch noch direkt 3. geworden ist.
    Ich hab ihn das komplette Turnier über zugeschaut und mir ist halt aufgefallen das er sehr Aggressiv gespielt hat und sogut wie in jeder Hand, wo er involviert war, der Aggressor war.
    Nun habe ich auch versucht von TAG auf LAG umzusteigen, läuft auch eigtl ganz gut, nur hätte ich gerne noch einige Erläuterungen und einen kleinen Feinschliff.
    1.Das Squeezen:
    Mit was und wann sollte man Squeezen? Und wie oft? Bei Karl is mir aufgefallen das er besonders oft aus dem Small Blind heraus gesqueezt hat und nach dem Flop einige ordentliche Pötte gewonnen hat. ABER, das war ja nunmal ein 6-max Turnier, sollte man bei einem normalen FR Turnier auch häufig squeezen? In welchen Phasen? Zudem mit welchen Karten? Ich denke mal das Karl da häufig mit dem letzten Müll gesqueezt hat, was nach genauerer Überlegung eigtl sogar einfach ist nach dem Flop zuspielen, da man ja, sollte ein Ass auf dem Flop liegt, dieses sehr gut representieren kann und wenn nich man bei Low Cards evlt mit Trash eine sehr gute Hand floppen kann die der Gegner nicht erwartet. Zudem kann man sich bei Gegenwehr sehr leicht von dieser Hand trennen. Oder ist mein Gedanke völlig flasch?


    2.Wie oft Barrelln?
    Ich scheide einfach zu oft aus, weil ich meine Barrels bei Callingstations zu oft bis zum River durchziehe und diese dann wunderbar ausbezahle ohne natürlich selber was getroffen zuhaben. Da Ich nach kurzer Zeit ein Aggressives Image am Tisch habe, wird einem ja auch weniger geglaubt. Das ganze hat ja einen Vor- und einen Nachteil:
    Vorteil: Man wird leichter ausbezahlt.


    Nachteil: Wenn ich als Aggressor den Flop verpasse, kann man sich die Contibet nach gewisser Zeit sparen, da diese irgendwann zu 75 % eh gecallt oder geraist wird.


    Von was macht ihr es dann abhängig ob ihr eine 2nd oder 3rd Barrell abfeuert oder nicht?
    Wenn Scare Cards für den Gegner kommen?
    Wie interpretiert ihr solche Contibet calls? Das der Gegner durch meine Barrels ausbezahlt werden will oder weil er einfach gucken will was ich am Turn mache. Woran macht ihr das Fest? Bauchgefühl? Reads?


    Hätte gern mal ein bisschen Hilfe, will das alles besser verstehen.
    Kann auch sein das ich hier den letzten Müll aufgeschrieben habe, dann hab ich wohl in den letzten Monaten falsch gespielt ;)


    Eins steht jedenfalls fest, LAG zu spielen macht mehr Spaß als TAG.
    :)


    Und nu helft mir bitte ^^

  • Die Fehde erstreckt sich eher auf die Live Spieler gegen Karls Freunde, was der Diskussion bzgl. Karl der letzten Tage auch die Sachlichkeit genommen hat.


    Ein Downswing von 80k, wenn man nur noch 100k übrig hat, ist sicherlich nicht normal. Daher spreche ich auch von einer Sucht, da den Betroffenen in diesen Situationen oftmals nicht klar wird, ihr Spielverhalten zu ändern. Sofern notwendig, würde in einem deutschen Spielcasino diesen Spielern schon der Rat zu einer Therapie gegeben, um den möglicherweise noch auftretenden Schaden zu begrenzen.


    Wir können aber auch nicht Ivey, Durrr & Co. mit uns Amateurspielern vergleichen. Für beide sind hohe Buy Ins Taschengeld und sie leben hauptsächlich von ihren Medieneinnahmen. Ich möchte nicht wissen, was Full Tilt den beiden für ihre Durrr-Challenge bezahlt und was Ivey an Sponsorengeldern bekommt.


    Gleiches für Elky & Co. Swings auf den Low Limits sind für die doch Peanuts.


    Andy: Was bedeutet es, Broke zu gehen ? Sicherlich nicht, ein paar hundert Dollar zu verlieren, die man durch sein monatliches Einkommen wieder auffangen kann. Sondern soviel zu verlieren, bis man nicht mehr weiterspielen kann, da die fianziellen Mittel nicht mehr ausreichen. Und warum kann es jeden treffen und warum ist dies für dich normal. Sollte nicht jeder erst die Selbstdisziplin erlernen, bevor er sie näher mit dem Glücksspiel befasst ?


    Nicht ohne Grund wurde hier das Bewerben von Onlineglücksspiel untersagt. Da es im Gegensatz zu den Spielbanken keinerlei Schutzmassnahmen für die Spieler gibt.

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    Original geschrieben von Feel the Rush:
    warum ist dies für dich normal.


    Habe ich nie behauptet... sondern,d ass es jeden treffen kann. ABer gut... du siehst die Dinge so wie du es möchtest.


    Back to topic

  • Zitat

    Original geschrieben von Feel the Rush:
    Andy: Was bedeutet es, Broke zu gehen ? Sicherlich nicht, ein paar hundert Dollar zu verlieren, die man durch sein monatliches Einkommen wieder auffangen kann.


    Spielsucht ist dann für mich gegeben, wenn einem der Gewinn/Verlust nicht mehr wichtig erscheint. Broke ist für mich nicht das gleiche wie Bankrott, sondern ein Erscheinungsbild, versagt zu haben/zerbrochen zu sein.


    Ich habe über die Jahre einige Dinge bei uns im Casino erlebt. Zwei Ohnmachtsanfällen am Roulette Tisch mit Krankenwagen sowie etliche Nervenzusammenbrüche. Diese Leute gingen broke, unabhängig von ihrem finaziellen Status.


    Zitat

    Original geschrieben von Andy B. Rocha:
    So... Punkt ist: Karl ist ein grossartiger Spieler udn ich denke, dass er auch besser ist als du (Inferno) ;)


    Musstest du damit einen der wenigen vernünftigen Beiträge der letzten Tage so runterreissen ? Denken ist nicht Wissen. Ich kann dir nicht sagen, ob das so stimmt oder nicht. Sofern meine Herausforderung aus Februar noch nicht in Vergessenheit geraten ist, ich werde dieses Jahr sicherlich nochmals nach Wien kommen, dort sind ordentliche Heads Up Tische vorhanden. Seven Card Stud, Deuce to Seven Triple Draw, Omaha H/L, dort wird alles gespielt. Zu Wrestlemania nächstes Jahr geht es ja leider nicht, wobei es auch bei mir noch nicht feststeht.

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