A N Z E I G E

Der "allerlei Nachrichten aus Politik, Unternehmen, Finanzen"-Thread #2

  • Nachdem der alte Thread inzwischen über 260 Seiten hat, wird es Zeit für einen neuen Sammelthread für allgemeine Nachrichten aus der Welt der Politik, Unternehmen und Finanzen.


    Den Vorgänger findet ihr hier.

  • A N Z E I G E
  • Auch ne ganz interessante Studie zum Thema "Regretting Motherhood": Das Thema betrifft wohl nicht nur Mütter ...


    Jeder Fünfte bereut die Entscheidung fürs Kind


    Selbstverwirklichung, zu wenig Betreuungsmöglichkeiten, Karrierekiller: Viele Mütter und Väter bereuen im Nachhinein, Kinder bekommen zu haben – trotz der Liebe zu ihnen. Das zeigt eine neue Studie.


    Quelle: http://www.welt.de/vermischtes…scheidung-fuers-Kind.html


    Kenne selbst in meinem Umfeld mehere Paare, die seit der Geburt ihrer Kinder irgendwie unglücklich geworden sind. Gesprochen wird darüber natürlich nicht, denn das ganze ist ja ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft.

  • Entspannung würde ich es nicht nennen. 26% die sich Sorgen machen persönlich von einem Anschlag betroffen zu sein, wenn die reale Opferzahl im Promillebereich liegt, ist immer noch völlig irrationale Panik. Da müssen sich die Medien auf jeden Fall hinterfragen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Wir Hyperboreer:
    Entspannung würde ich es nicht nennen. 26% die sich Sorgen machen persönlich von einem Anschlag betroffen zu sein, wenn die reale Opferzahl im Promillebereich liegt, ist immer noch völlig irrationale Panik. Da müssen sich die Medien auf jeden Fall hinterfragen.


    Das auf die Medien zu schieben ist auch zu einfach. Fakt ist, wir hatten in den letzten Wochen in kürzester Zeit zwei Fälle von solchen Anschlägen die a) neu sind und bei denen es b) pures Glück war, dass einmal nur der Täter und einmal niemand umgekommen ist (plus im Hinterkopf die Sache in Reutlingen die kein Anschlag war, aber natürlich eingeordnet wird). Und egal ob das Thema jetzt IS, Fanatismus oder nur psychisch angeknackste Flüchtlnge ist - die Annahme, dass da noch eine beachtliche Dunkelziffer wartet ist nicht abwegig. Das plus der Umstand, dass es völlig unkalkulierbar ist, bewegt eben die Menschen.


    Natürlich kann man rational mit Statistiken, Blitzen und anderen Verbrechern kommen, aber die Abfolge der Ereignisse plus die Tatsache, dass das Thema Flüchtlinge auch sonst genauso präsent ist wie das Thema ISIS (und zwar weil es "da" ist und nicht weil die Medien es aufbauschen) führt eben zu diesem Gefühl von Unbehagen. Bei einigen kommt dann sicher noch dazu, dass das Gefühl aufkommt, dass man sich das im letzten Sommer selbst eingebrockt hat und dass die Antworten der Politik bisher eher mau sind.


    Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass da einige ein dumpfes Gefühl im Hinterkopf haben. Insbesondere in bestimmten Situationen. Und es geht ja nicht um Panik. Die Frage ist im Relation gestellt: ob sich durch die Abschläge dir Angst vor einem Abschlag gesteigert hat. Das kann von 0 auf 100 aber eben auch von 3 auf 4 sein. Und dass greifbare Anschläge im eigenen Land das befördern ist völlig nachvollziehbar.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Man hat sich das sicherlich nicht erst im letzten Sommer eingebrockt. Flüchtlinge stehen nicht einfach so vor Europas Grenzen, die fliehen vor irgendetwas. Auch wegen Interventionskriegen des Westens.

  • Ich sprach davon was die Leute die so abstimmen bewegen könnte. Abstraktion.


    Die Debatte ob daraus dass es Flüchtlinge gibt und dass man handeln muss gleich folgt dass man die Grenzen für alle öffnet, nicht sauber kontrolliert und registriert müssen wir deswegen auch nicht wieder aufrollen.

  • Wie erklärt ihr euch die 46% der "Die Linke" in Bezug auf die "Schuldfrage"? Meines Erachtens nach hat die Bundesregierung samt ihrer Helfer aus dem öffentlichen und zivilen Bereich was die Aufnahme und Erstversorgung von Geflüchteten betrifft über einen großen Zeitraum Menschenmöglichstes geleistet. Dass mitunter nicht alles reibungslos abgelaufen ist hatten wir im alten Thread ja schon ausgebreitet, aber wenn es ein Land gibt was die Arme bereitwillig geöffnet und viel getan hat für Geflüchtete, dann doch wohl Deutschland. Ich sehe nicht wie "Die Linke" hier anderer Meinung sein und die jüngsten Ereignisse in Verbindung mit der Flüchtlingspolitik bringen kann. AfD und FDP einmal bewusst ausgeklammert.

  • Dein Erachten und deine persönliche Meinung in der Flüchtlingspolitik muss ja nun wirklich nicht das aller Linken sein... ;)


    Da wirst du einerseits die haben die der Meinung sind dass man was psychologische Betreuung etc. angeht noch mehr hätte tun sollen und andererseits die die der Meinung sind, dass eben die Grenzhoheit abgegeben wurde und nicht jeder der unkontrolliert reinkam hätte reinkommen dürfen.

  • Der beste Psychologe kann sich nur so gut auf jemanden einlassen wie dieser sich selbst öffnet, nichts verschweigt und auch von sich aus bereit ist Vertrauen zu entwickeln. Da gibt es die, die es nicht schaffen weil die Situation und Umgebung zu ungewohnt und das Erlebte zu tief eingebrannt ist, neben denen die eben mehr Zeit brauchen um Erlebtes zu verarbeiten und aufzubereiten und dann natürlich die, die es bewusst nicht wollen. Hier sollte versucht werden anzusetzen und zu ermitteln wer sich eines Therapieversuchs absichtlich entzieht. Das aber zu entscheiden ist wohl noch schwieriger als einen psychisch erkrankten Menschen für gesund zu erklären und in die Gesellschaft zu entlassen. Geht ja auch oft genug schief. Wie man es dreht und wendet :(


    Über den zweiten Punkt lässt sich diskutieren und muss es sicher auch, was aber unweigerlich wieder zum Ende des ersten Punktes führt. Entscheiden möchte ich sowas nicht und nicht immer ist auszumachen wer ein "guter" und wer ein "böser" Flüchtling ist. Unabhängig der Nationalität, von Pässen und sonstigen Rückschlüssen auf die Geschichte eines Geflüchteten und kann bzw. sollte somit nur bedingt ein Kriterium für die Aufnahme oder Ablehnung sein.


    Was ist mit dem oft zitierten Fall "Pass verloren"? Wem kann man es glauben und wem nicht? Glaubt man es der richtigen oder der falschen Person? Das ist alles nicht so einfach und dann zu sagen "Den hätte man besser doch nicht hier behalten bzw. reingelassen" ist zwar dann logisches und nachvollziehbares Denken, kann aber nicht die Lösung sein wenn man den wirklich flüchtenden Menschen helfen möchte. Ehe man sich versieht, stehen alle Geflüchteten unter Generalverdacht und niemand ist mehr hier "welcome".

  • A N Z E I G E
  • Tja, nur dass locker 1 Millarde Menschen auf Welt die Voraussetzungen für Asyl in Deutschland erfüllen würden, aber es sind halt nur die würdig hier versorgt zu werden, die sich halb umbringen auf dem Weg hierher, ausfliegen gibts da nicht. http://www.vice.com/alps/read/…t-einfach-nach-europa-472


    Das theoretische Maximum einer Obergrenze scheint übrigens bei 1/3 der Gesamtbevölkerung liegen - im stablien Libanon isses zB so http://www.zeit.de/2015/17/flucht-ziel-libanon-aufnahme

  • Zitat

    Original geschrieben von RatedRKO:
    Ich sprach davon was die Leute die so abstimmen bewegen könnte. Abstraktion.


    Die Debatte ob daraus dass es Flüchtlinge gibt und dass man handeln muss gleich folgt dass man die Grenzen für alle öffnet, nicht sauber kontrolliert und registriert müssen wir deswegen auch nicht wieder aufrollen.


    Okay. Vor deinem Edit wirkte dein Post wie eine Relativierung und Verharmlosung dieser abstrakten Ängste. Dies auch nicht zum ersten Mal, du scheinst näher an dieser Position zu sein, als du schreibst. Das ist auch völlig in Ordnung, formuliere das dann aber auch bitte klarer, so entstehen durch den Edit zwei vom Sinn her stark abweichende Posts.

  • Zitat

    Original geschrieben von Stinger:
    Okay. Vor deinem Edit wirkte dein Post wie eine Relativierung und Verharmlosung dieser abstrakten Ängste. Dies auch nicht zum ersten Mal, du scheinst näher an dieser Position zu sein, als du schreibst. Das ist auch völlig in Ordnung, formuliere das dann aber auch bitte klarer, so entstehen durch den Edit zwei vom Sinn her stark abweichende Posts.


    Mein Edit war meines Erachtens rein sprachlich bzw. den letzten Teil ergänzend und auf ganz andere Textzeilen bezogen, aber ich mag mich irren. Solche Unterstellungen wie im zweiten Satz verbitte ich mir allerdings. Schade, dass immer genau so was kommt, wenn man mal versucht bei dem Thema etwas abstrakter zu diskutieren.

  • Du stellst die Gefühle der besorgten Menschen in den Raum und erklärst anschließend noch, wie diese darauf kommen. Du sagst zwar anfangs, dass sie abstrakt sind, schließt aber mit dem Satz: Das ist nachvollziehbar. Du lieferst ihnen also eine Rechtfertigung für diese Gefühle, obwohl diese von den Zahlen her falsch sind. Gefühle verstehen heißt ja nicht gleich diese zu akzeptieren. ;)


    PS: Und man kann diese abstrakte Diskussion auch gerne weiterführen, aber wenn es Unklarheiten in Posts gibt, möchte ich diese auch schnellstmöglich klären, damit es keine Missverständnisse gibt.

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