A N Z E I G E

Eure zuletzt gesehene Show + Bewertung/Diskussion

  • Hm, auf der einen Seite kritisierst du (berechtigerweise) den 90er Joshi-Stil, aber bewertest dann Toyota/Yamada so hoch. Weil es emotional war? Die Submissions waren auch nicht gerade überragend und sind in solchen Matches generell nur dazu da mal eben ein paar Sekunden Zeit zu killen. Das Match lebt doch in erster Linie von den ca. 10,000 Suplex-Moves und Nearfalls in der 2. Hälfte. Allein in dem Punkt würde ich es noch weit unterhalb z.B. dem Yokota/Asuka Match von 85 einordnen welches da weitaus mehr Stil hatte auch wenn es dann nicht verkauft wurde. Was AJW 1992 anbelangt gibt es wohl nichts, was Akira Hokuto vs. Kyoko Inoue übertrumpfen kann.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Jetlag:
    Hm, auf der einen Seite kritisierst du (berechtigerweise) den 90er Joshi-Stil, aber bewertest dann Toyota/Yamada so hoch. Weil es emotional war? Die Submissions waren auch nicht gerade überragend und sind in solchen Matches generell nur dazu da mal eben ein paar Sekunden Zeit zu killen. Das Match lebt doch in erster Linie von den ca. 10,000 Suplex-Moves und Nearfalls in der 2. Hälfte. Allein in dem Punkt würde ich es noch weit unterhalb z.B. dem Yokota/Asuka Match von 85 einordnen welches da weitaus mehr Stil hatte auch wenn es dann nicht verkauft wurde. Was AJW 1992 anbelangt gibt es wohl nichts, was Akira Hokuto vs. Kyoko Inoue übertrumpfen kann.


    Ich wollte dem Match eigentlich ne 8 geben, aber durch den Aftermath wird das Ganze doch gut aufgewertet, wie ich finde. Wirklich weniger als 8 zu geben würde dem technischen Aspekt der ganzen Suplexes, dem wilden Anfang und dem noch wilderen Ende nicht gerecht werden meines Erachtens nach. Und ich steh einfach auch darauf, wenn glaubwürdige Emotionen mit in die Story eingeflochten werden.
    Ob das Yokota/Asuka-Match besser ist oder nicht, liegt vielleicht eher im Ermessen, ob man Suplexes oder Piledriver beeindruckender findet ;) Da fand ich auch insbesondere den Schluss nicht so cool.
    Das Hokuto-Inoue-Match kenn ich gar nicht. Wollte jetzt eigentlich mit dem Dream Slam weitermachen.


    Zitat

    Original geschrieben von Griese:
    Wieso gab es denn überhaupt ein Hair vs. Hair Match wenn die beiden eigentlich Freundinnen sind?


    Da zeigt sich mal wieder die Problematik der Sprachbarriere. Meinen Recherchen zu Folge gab es jedoch neben gemeinsamen Tag Team Titeln auch schon vorher Aufeinandertreffen der beiden. So gab es 1991 bereits ein 30 Minuten Time Limit Draw und zwei Monate vor der Veranstaltung hier, konnte Yamada Toyota sogar in einem Turnier besiegen, woraufhin die gute Toyota bisschen durchgedreht ist, weil sie anscheinend nicht gegen Yamada gewinnen kann und dieses Match hier forderte. Am Ende wird ihr dann dafür umso schmerzlicher bewusst, was ihr Sieg dann eigentlich bedeutet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Dude89:
    Da zeigt sich mal wieder die Problematik der Sprachbarriere. Meinen Recherchen zu Folge gab es jedoch neben gemeinsamen Tag Team Titeln auch schon vorher Aufeinandertreffen der beiden. So gab es 1991 bereits ein 30 Minuten Time Limit Draw und zwei Monate vor der Veranstaltung hier, konnte Yamada Toyota sogar in einem Turnier besiegen, woraufhin die gute Toyota bisschen durchgedreht ist, weil sie anscheinend nicht gegen Yamada gewinnen kann und dieses Match hier forderte. Am Ende wird ihr dann dafür umso schmerzlicher bewusst, was ihr Sieg dann eigentlich bedeutet.


    Beide waren in der 1987er Student Class. (Daher auch der spätere Name "1987 Team Gold Combo") Während Yamada in der Mid- und Uppercard fest saß konnte Toyota schnell in die obere Region vorstoßen und größere Titel halten. Gleichzeitig war ihr Team mit Mima Shimoda "Tokyo Sweethearts" sehr beliebt und wurde frühzeitig als neues Crush Girls/Beauty Pair bezeichnet, was allerdings doch etwas an Shimoda scheiterte, da sie nicht so gut mit Manami harmonierte.
    Auf der anderen Seite stand Yamada mit Etsuko Mita als "Dream Orca". Im Gegensatz zu den titellosen Sweethearts konnten die beide Erfolge feiern.
    Am 06.05.1989 konnte ein Match zwischen Tokyo Sweethearts vs. Dream Orca bei "Wrestle Marinepiad I" richtig überzeugen und so bekam Toyota vs. Yamada erstmal richtig die Aufmerksamkeit. Bei allen vier kann man hier vom Breakout sprechen.
    In Multiman Matches funktionierten Toyota & Yamada gut, da ihre unterschiedlichen Styles zueinander passten. Beide konnten sich aber nicht wirklich riechen da Yamada auch gerne größere Singles Erfolge feiern wollte und Manami als Titelträgerin war dementsprechend eher eine Konkurrentin.
    Die häufigen Matches zwischen beiden 1989-1991 wurden sehr erbittert geführt und brachten einige Draws zustande. Besonders Yamada störte dies, da sie mit ihren berüchtigen Kicks es nicht schaffte auch Toyota zu TKOen, denn dafür war sie bekannt. Leider fehlen in meinem privaten AJW Archiv viele Shows von 1990 und 1991, so dass ich nicht viel zum Lose/Win Record sagen kann. Bin mir aber sicher das ein TKO nicht einmal vorkam.
    Trotz der gegenseitigen Abneigung oder gerade deswegen wurden beide immer öfters in ein Team gesteckt, wodurch sie sich jeweils übertrumpfen wollten und das die Fehde weiter anheizte. Es folgten Singles mit mehreren Overtimes, die beide verlangten, aber nicht die Entscheidung brachten. Manami Toyota zog den entgültigen Zorn von Yamada auf sich, als ihre Parterin Mima Shimoda 1991 mit Mariko Yoshida nach Mexiko ging (Mima fühlte sich übrigens dort richtig heimisch, was größtenteils aufs Wetter zurückzuführen ist^^) und sie sich Etsuko Mita schnappte und mit ihr die "Mint Showers" gründete. Es wurden sogar eine CD aufgenommen und versucht die Overness der Tokyo Sweethearts neu aufleben zulassen.
    Trotzdem konnten Toyota und Yamada aufgrund ihrer Klasse und den Wahn die andere zu übertrumpfen gemeinsam zwei Tag Titles gewinnen (darunter die prestigeträchtigen WWWA Tag Titles) und Manami war gleichzeitig noch im Singles Bereich erfolgreich.
    In der Zeit wo man zusammen Titel sammelte, wurden erste Zuneigungen sichtbar, die beide aber mit aller Macht unterdrückten. Ich kann ausm Kopf leider nicht genau sagen wie es zum Title/Hair vs. Hair Match kam. Ich glaube beide wollten ihr Problem in einem entgültigen Match klären. Während Manami ihren Titel hatte, konnte Yamada nix vorweisen und warf ihre Haare in die Waagschale. Das finale Aufeinandertreffen war auch das härteste und beste Match zwischen beiden.
    Im Post Match kam einfach zu vieles in Toyota hoch und sie wollte ihre Konkurrentin nicht demütigen und schnitt sich aus Verzweiflung und Respekt selber Haare ab, aber Yamada bestand als Verliererin darauf den Preis zu bezahlen. Quasi der Face Turn für die nächsten Jahre. Fast perfekt zu den letzten großen Jahre im Joshi Business hatte man zwei absolute Faces als Tag Team, die so vieles gemeinsam haben... bis auf ihren völlig unterschiedlich Stil.


    Diese großartige Fehde, die damals schon viele Fehden in den großen Ligen in die Tasche steckte, hatte einen sehr hübschen Nebeneffekt. Als Mima Shimoda 1991 mit Yoshida nach Mexiko ging und Yamada/Toyota erfolgreich waren, war Etsuko Mita dort etwas überflüssig. Mima kehrte im selben Jahr wieder und schloss sich Akira Hokuto's "Las Cachorras Orientales". 1992 ging Mita mit Hokuto nach Mexiko und tratt bei ihrer Rückkehr auch dem Stable bei. Da beide 1987 gegeneinander debütierten (waren auch in der 87er Class), in der beschrieben Fehde nur den schwächeren Part spielten und in Tag Team Matches besser aufgehoben waren, trat man im Namem der Las Cachorras Orientales als Team auf und hatten so ihren bestmöglichsten Part gefunden. Die Verbindung hielt auch über AJW hinnaus, denn beide verließen 1997 die Liga. Mita musste aufgrund einer schweren Knieverletzung pausieren und Shimoda sah ohne sie nun entgültig keine Zukunft mehr für sich bei AJW. Mita hatte die gleiche Ansicht und beide wurden Freelancer. Mita und Shimoda als Team ist neben den großen Stars der Szene bis heute jedem ein Begriff.

  • WNC 25. April 2013


    MOTHERFUCKING WNC!!!


    Atsushi Kotoge, Taiji Ishimori & Takeshi Morishima vs. TAJIRI, YO-HEY & Yusuke Kodama


    YAY TAJIRI! Ich habe es vielleicht noch nicht aufdringlich genug durchdringen lassen, aber Tajiri ist für mich der beste Wrestler in Japan zur Zeit (Nummer 2 ist wohl Jinsei Shinzaki) und ich bin wohl einer von 5 Menschen auf der Welt die dieser Ansicht sind. Morishima sieht nicht gut aus. Keine Ahnung was die mit dem Typen bei NOAH anstellen aber er diese Pillman-artigen Haare allein lassen auf nichts gutes hindeuten. In diesem Match workt er wie Andre the Giant trifft Popitekus und das steht ihm deutlich besser zu Gesichte als einfach nur einen riesigen Junior zu spielen. Anstatt radzuschlagen oder dergleichen plättet er einfach alles mit seinem riesigen Arsch. Tajiri deckt Andre erstmal mit Kicks und Punches ein die einfach nur A+ sind. Perfekt ausgeführt, sehen hart aus und sind wohl absolut safe. Gibt wohl keinen anderen Wrestler der Vinyl Pants trägt sich bei Kicks aufs Bein klatscht und dabei so cool ist. Naja Akitoshi Saito zu Bestzeiten vielleicht. Die anderen Wrestler sind eher freakig. Der Pose Off zwischen Ishimori und Yo-Hey bei dem die beiden die Muskeln spielen lassen ist schon sehr strange. Wenn Scott Steiner und Triple H sowas machen ist es lächerlich bei diesen beiden Zwergen nur noch bizarr. Das "Wrestling" falls man dieses Ballet so nennen konnte war natürlich totaler Zirkuskram. Kodama hat glaube ich ein wenig Talent. Gegen Ende zeigt Tajiri dann nochmal seine Liebe für Sports Entertainment Kram, mistet alles weg und versucht Mori mit seinem Gürtel auszuchoken, der wird richtig angepisst und zu einem großen grünen Japan-Hulk und nietet alles um. Kein überragendes Match aber man hat am Ende das Gefühl man wolle wirklich ein langes Tajiri vs. Morishima Singles Match sehen, allerdings möchte ich gerne lange Tajiri Singles-Matches gegen sogut wie jeden sehen.


    Brahman Kei & Brahman Shu vs. El Hijo Del Pantera & Jiro Kuroshio


    Hey, Panterita hüpft immer noch in Japan durch die Gegend. Ich bin mal gespannt ob er bis Ende seines Aufenthalts auch nur einmal was von seinen Matten-Skills (die er durchaus hat) zeigen kann. Das Match hier war aber anständig und der Junge kann all seine Spots fehlerlos zeigen inklusive eines verdammt kranken rollenden Tope gegen die außerhalb des Rings knieenden Brahmans, der Junge hat Eier. Die Brahmans sind deutlich besser als die in anderen Scum Indies üblichen Gurentais, machen aber in der Offensive nur Faxen (das sie auch anders können, siehe Futen). Kuroshio ist ein Rookie mit Athletik und versucht sich an allen möglichen spektakulären Aktionen die sogar einigermaßen klappen.


    (Hardcore Match) Kintaro Kanemura vs. Hoshito Takahashi


    MOTHERFUCKING KANEMURA!!! Ich bin wohl wirklich der allerletzte der noch Kanemura-Matches sehen will. Er ist nicht unbedingt ganz oben auf meiner Liste von Leuten die ich gerne wieder Vollzeit-Aktiv sehen möchte aber wenn er es wieder werden sollte würd ich es feiern. Kanemura squasht hier einen Rookie und es wird einfach nur obszönst geblutet und gebumpt. Kanemura zertrümmert Stühle, Tische, Holzplatten auf Takahashi's Kopf, lässt aber selber nichts auf sich kommen und nimmt einen absolut verboten kranken Death Valley mit dem Schädel auf zwei der unzerstörbaren Japan-Tische. Takahashi kann Moves sauber ausführen und hat sonst wirklich gar nichts, aber was solls hier geht's um Blut und Gedärme.


    Koji Doi, Takuya Kito & Yankee Lion vs. Akira Shinose, Hiroki Murase & Yoshihiro Horaguchi


    Jo, Rookie-Kram. Yankee Lion ist ein Fake-Davey Richards aus Australien und genau so dämlich wie man sich so einen vorstellen darf. Der Rest ist halt passiert, was will man kritisieren, es sind Rookies und sie haben ihre Sache okay gemacht, es fällt auf dass es keine dämlichen Strike-Exchanges oder so gab. Das letzte kurze Segment mit Doi war dann sogar recht gut und lässt hoffen für dessen angedrohtes Singles Match gegen Masato Tanaka (MOTHERFUCKER!!!)


    5. (IWF Heavyweight Championship-4 Way Russian Rouleete Match) The Bodyguard vs. Ivan Markov vs. Emil Sitoci vs. Zeus


    Aufgetakelte Steroid-Asiaten, ein untrainierter Russe, Sitoci? Skip Skip Skip



    (WNC Womans Championship) Makoto vs. Lin Byron vs. Arisa Nakajima vs. Command Bolshoi vs. Kayoko Haruyama vs. Nikki Storm vs. Syuri


    Okay, 7 Frauen in einem Ring die alle zur gleichen Zeit aufeinander loshetzen, was kommt raus? Totales Chaos natürlich. Aber fast jedes von den Mädels hier hatte zumindest ein Match was mir gefallen hat, und ich glaube an das gute im Wrestling. Im Endeffekt waren es 4 relativ sinnfreie Minuten, aber zumindest sahen alle Moves gut aus, die chaotische Struktur hat gepasst und Bairon ist hochgradig unterhaltsam ebenso wie Bolshoi (die sollte man vielleicht auch mal wieder in ein längeres Singles-Match booken). Aber was Diven-Matches anbelangt hat Tajiri sich wohl manches von der WWE mitgenommen.


    (WNC Championship) AKIRA vs. Osamu Nishimura


    Und hier der Grund sich die Show zu besorgen. Das hier ist definitiv ein Nishimura-Match, ultralangsam, old school wie sonst was, brainy ohne Ende. Nish ist wohl der größte Nerd der im Wrestling rumläuft. Gebt ihm 20 Minuten Zeit für ein Match und es gibt was zu feiern (oder zum Kotzen, je nachdem ob ihr Geschmack habt). AKIRA ist ebenfalls in meiner Gunst wohl höher als bei sonst irgendjemandem. Theaterschauspieler wissen einfach wie Wrestling geht. Wäre das hier das Nish vs. Tajiri Match welches ebenfalls bei irgend ner Random WNC-Houseshow gab leider nicht aufgezeichnet wurde (hrurhrvhrbglblrbbrrbrrr) wäre es wohl das MOTY, leider hat AKIRA nicht die extrem scharfen Strikes oder die Präsenz, aber er ist dennoch für ein verdammt starkes Match zu haben. Man kann sich denken wie das Match abläuft, Haltegriffe, die absolut gottlos stiffen European Uppercuts von Nish, ultradurchdacht pointiert eingesetzte Spots, simpelste Roll-Ups als dramatische Nearfalls, Strategie en masse etc. Beide bearbeiten Körperteile, aber nicht konsequent sondern versuchen eher strategisch Einstiege ins Match zu finden und das Ding zu gewinnen. Selling ist entsprechend vertrackt, aber die Crowd frisst alles, popt wenn Nishimura nur in die Brücke geht und jeder Bump stellt einen Highspot dar. Highlight wohl als Nishimura einen (uiuiui) Superplex ansetzt und Akira seinen Arm absolut grotesk verdreht. Irgendjemand sollte sich dadurch inspirieren lassen den Arm Wringer wieder als Finisher over zu bringen. Match geht lang und AKIRA wirkt ein wenig planlos gegen Ende, aber die Mischung stimmt einfach und Nishimura kann selbst im Schlafwandelmodus nichts falsch machen. Absolut bizarre, alles andere als geradlinige Unterhaltung im Vergleich zu anderen Matches, aber absolut sehenswert.

  • 5 Jahre ist es jetzt schon her, dass ich das erste Mal live beim 16 Carat Gold Tournament in Oberhausen dabei war. Bald steht die 2014er Ausgabe an, weswegen ich mir zur Einstimmung darauf mal das 2009er Carat nochmal vorgenommen habe.


    16 Carat Gold Tournament 2009 – Day 1


    Alternate Four Way Dance
    Dan Paysan vs. Tommy End vs. Sha Samuels vs. Sami Callihan


    Netter, kurzweiliger Opener - hat Spaß gemacht. Sami war schon 2009 recht gut und ist in diesem Match am meisten aufgefallen. Tommy End zu dem Zeitpunkt noch meilenweit von dem entfernt, was er heute ist. Hier ist er „nur“ ein solider Lightweight, der seine Moves größtenteils sauber ausführt, aber darüber hinaus kaum einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlässt. Paysan und Samuels sind eben da und geben dem Match nichts essenzielles. **


    16 Carat Gold Round 1
    Martin Stone vs. Daisuke Sekimoto


    War für die ~ 10 Minuten Laufzeit ok, aber mir hat hier der rote Faden gefehlt. Beide zeigten halt ein paar Power Moves und irgendwann gewinnt Daisuke per Deadlift German Suplex. War nichts besonderes und Daisuke blieb hier noch recht unauffällig. **



    16 Carat Gold Round 1
    Adam Polak vs. Drake Younger


    Es geht auf einem ähnlichen Niveau wie bisher weiter. Die beiden gehen gleich zu Beginn ohne jeglichen Aufbau brutal aufeinander los und zeigen u.a. geschätzt 10 Headbutts gegeneinander – warum? Die Frage nach dem warum musste ich mir auch leider stellen, als Drake nach ungefähr 5 Minuten schon gleich der rote Körpersaft aus der Stirn lief. Machte auch an der Stelle recht wenig Sinn und fügte dem Match als „Stilmittel“ nichts positives hinzu; den Blade Job hätte sich Drake auch getrost sparen können. Positiv lediglich, dass der von mir vermisste rote Faden aus dem Vorgängermatch in diesem Kampf vorhanden ist, dadurch dass Polak früh seinen Spike einsetzt und Drake dadurch fast das komplette restliche Match dominieren konnte. Wenn Polak dann nicht nach JEDEM fehlgeschlagenen Pinversuch ein grauenhaftes Overacting an den Tag gelegt hätte, das spätestens nach dem zweiten Mal nur noch nervte, hätte das hier trotz der fragwürdigen Anfangsphase noch ein überdurchschnittliches Match werden können. * ¾


    16 Carat Gold Round 1
    Steve Douglas vs. Tatsuhito Takaiwa


    Ich fand es 2009 schon nicht so besonders, aber jetzt im Rewatch fand ich es schlicht grausam. Takaiwa kommt hier einfach derart lustlos rüber, dass Douglas kaum noch etwas retten kann. Er versucht es zwar mit konsequentem Body Part Work gegen Takaiwa – bringt aber nichts, wenn dieser es einfach gefühlt keine einzige Sekunde lang sellt. Sternau botcht sogar einen simplen Eingriff und war damit für dieses Match komplett nutzlos. Naja, zumindest ist Douglas recht engagiert gewesen ... * ½


    16 Carat Gold Round 1
    Bryan Danielson vs. Doug Williams


    Hat den „Test of Time“ weitaus besser überstanden als die anderen bisherigen Matches und ist beinahe so gut wie ich es in Erinnerung hatte. Anfangs übertreibt Bryan es zwar etwas mit dem Heel Work, sodass das Match einige Zeit lang braucht, um mal in die Gänge zu kommen. Danach ist es aber eine äußerst unterhaltsame Partie, in der Danielson die meiste Zeit mit einfachsten Mitteln arbeitet und im Grunde alles was er macht, einen Sinn ergibt. Ganz nebenbei gesagt ist es mittlerweile wirklich schon unheimlich, wie viel Heat er damit generieren konnte. KEIN Fan hat sich auf die Seite des Dragons geschlagen, obwohl er einfach so verdammt großartig war. Sahnehäubchen des ganzen ist eine feine Finishing Phase, in der Williams nochmal letzte Lebenszeichen von sich gibt und Bryan mit einigen harten Manövern (u.a. einem Chaos Theory German Suplex bei dem Bryan beinahe auf dem Kopf landet!) zu schaffen macht, nur um dann per Low Blow und Abdominal Stretch Roll-Up (selten so gesehen!) zu verlieren. *** ¼



    16 Carat Gold Round 1
    Zack Sabre jr. vs. Terry Frazier


    So schnell wie dieses Match angefangen hat, ist es auch schon wieder vorbei. Abgesehen von ein paar Kicks gibt es hier nicht viel zu sehen; eine Outside Interference wurde auch noch in den 4 Minuten untergebracht. Bezeichnend, dass das einzige (!!) Carat Turnier Match, in dem ausschließlich wXw Regulars standen, das kürzeste und schlechteste Match in diesem 16 Carat Gold war. Allein daran kann man schon den Unterschied zwischen einem Carat damals und einem Carat heute festmachen – die Regulars wurden damals so viel schlechter als die Fly-Ins verkauft und dieses Match ist das perfekte Beispiel dafür. * ¼


    16 Carat Gold Round 1
    Erick Stevens vs. Big van Walter


    Das war richtig gut anzuschauender Heavyweight Catch. Harte Strikes, Powermoves und ein völlig verrückter Stevens, der nur abdreht und alles gibt! So schade, dass dieser Mann knapp 2 Jahre später seine Wrestling Karriere bereits beendet hat. Hier hat er Big Daddy alles abverlangt und eine sehr souveräne Leistung gezeigt – entsprechend hat er sich gleich in seinem ersten Match im 16 Carat Gold viele Fans gemacht. ** ¾


    16 Carat Gold Round 1
    Absolute Andy vs. Shingo Takagi


    Mein erster Gedanke: Andy sieht ~ 10 Jahre jünger aus als heute. Seine Shape damals ist mit der von heute kaum zu vergleichen. Etwas schwächer als das vorherige Match, aber auf einem recht ähnlichen Niveau. Shingos Offensive rockt und Andy gefällt mir hier auch. Damals absolut überraschender Matchausgang. ** ¾


    16 Carat Gold Round 1
    Chris Sabin vs. Tyler Black (aka Seth Rollins)


    Das Match hielt, was es versprach! Zu damaligen Zeiten ein richtiges Indy Dream Match, was bei 16 Carat dann Realität wurde. Sabin wird von der ersten Sekunde an wegen seiner Home Promotion TNA von den Fans verachtet und genießt dies sichtlich, sodass ein Highlight des Matches wohl der Stroke mit anschließendem Jarrett Strut ist. Black begeistert – wie man es auch heute noch von ihm gewohnt ist – mit beeindruckender Akrobatik und seinen grandiosen Trademark Moves. *** ½



    Fazit: Nachdem ich den Event 2009 – wahrscheinlich vor allem aufgrund des Main Events – euphorisiert aufgenommen habe und im Anschluss für eine sehr gute Show befunden habe, sieht das Ganze im Rückblick 5 Jahre später dann doch etwas aus. Die erste Hälfte war unterdurchschnittlich bis durchschnittlich und bot außer dem sehenswerten Dragon vs. Williams nichts erwähnenswertes. Hälfte 2 dafür abgesehen von Zack/Frazier durch die Bank überdurchschnittlich mit einem gelungenen Main Event. Macht insgesamt einen durchschnittlichen Auftakt von Carat 2009.

  • AJW Dream Slam 1 - 1993


    Der größte PPV des Jahres 1993. Die Pressekonferenz spare ich mir hier. Danach sehen wir aber, wie die Ringcrew alles aufbaut und die Wrestlerinnen langsam eintrudeln. Beispielsweise sieht man Kong bereits im halbaufgebauten Ring sitzen und auch andere machen sich warm. Es wirkt alles schon ziemlich groß und bedeutsam von Beginn an.
    Es gibt dann ein kleines Feuerwerk und die Teilnehmerinnen aus den fünf verschiedenen Promotions kommen nacheinander zum Ring. Hat was von Olympia irgendwie. Aber ich finde Interpromotionveranstaltungen sowieso klasse.


    Es gibt dann noch das klassische Prä-Match-Interview und dann geht es auch endlich mal los hier! Die Outfits sind übrigens hier schon der Wahnsinn. Unter anderem werden wir also Petra Pan in diesem Match sehen, was wohl ein JWP vs. AJW Match ist. JWP steht wie erwartet für Japanese Women Pro-Wrestling und war zu dem Zeitpunkt eine noch sehr junge Promotion. Und nun geht’s aber auch wirklich los.


    Hikari Fukuoka & Plum Mariko vs. Kaoru Ito & Sakie Hasegawa


    Es ist das alte Problem mit Joshi-Wrestling und mir. Ich kann mir einfach nicht merken, wer wann am Drücker war und warum er dann 10 Sekunden später auf die Mütze kriegt. Die Wechsel zwischen Offensive und Defensive klappt meiner Meinung auch hier wieder wenig. Dazu kommen die üblichen Spots. Leider hier auch mit ein paar technischen Schwierigkeiten verbunden. Die Schlussphase ist zwar auch wie immer spannend, aber doch ziemlich holprig, bei dem sich die Damen von JWP dann hier aber mit einem Frankensteiner vom Top Rope durchsetzen können.


    4,5/10


    Im nächsten Match dann also die gute Tori. Mal gucken, wie sie dieses mal drauf ist gegen die fiesen Fieslinge von FMW - Frontier Martial-Arts Wrestling, die eigentlich eine Hardcore Promotion ist. Mal gucken, wie wild das jetzt wird.


    Sakechi Nobue & Terri Powers vs. Eriko Tsuchiya & Yoshika Maedomari


    Nicht so wild wie erwartet, kann ich erstmal sagen. Terri geht mit Schulterproblemen in den Kampf, was natürlich ein gefundenes Fressen für die Heels ist. Zum Glück hat Terri noch ihre Partnerin an der Seite, die hier sich wirklich versucht ihren Arsch abzuworken. Allerdings zeigen alle Beteiligte außer Schlägen, Clothelines und ein paar Kniestöße nicht sehr viel mehr. Am Ende gewinnen für mich ein wenig überraschend die Heels nach einer harten Powerbomb an Nobue. AJW war wohl echt in Geberlaune. Ein Match was wenig spektakulär ist.


    4/10


    Als nächstes kommen also die Damen von EMLL der Vorgängerliga der großen Lucha-Organisation CMLL. Da ich keine Ahnung vom Lucha Style Anfang der 90er bzw. überhaupt vom Lucha Style der Frauen hab, bin ich doch sehr gespannt.


    Esther Moreno & KAORU vs. Mima Shimoda & Tomoko Watanabe


    Es beginnt allerdings genau so, wie ich es erwartet habe. Die beiden Lucha-Ladies zeigen zeitgleich Armdrag und Dropkick, die allerdings auch nicht wirklich zeitgleich ablaufen. Die japanischen Damen worken hier eher als Heels und versuchen vor allem durch Submission und Hart Hitting zu überzeugen. Leider überzeugt mich keiner der beiden Stile so wirklich. Es wirkt alles wieder sehr ungeplant und unpräzise. Gerade wenn es ein wenig hektischer zugeht, sind die Aktionen häufig unsauber. Klar, die Sprünge nach draußen sind schon spektakulär. Das nutzt allerdings nichts, wenn der Moonsault dann doch nicht sitzt. Am Ende kassieren die nächsten AJW-Mädels eine Niederlage nach einem Inside Cradle.


    3,5/10


    Diese Interviews vor dem Match sind immer so lustig. Keine Ahnung, warum diese Promos immer sein müssen. Im vierten Tag Match dann auch die vierte Promotion mit Ladies Legends Pro Wrestling.


    Etsuko Mita & Minami Suzuka vs. Miki Handa & Rumi Kazama


    Mensch die Miki kenn ich doch sogar mal aus nem WCW-Ring! Das Match ist auch das erste, was mich ein wenig mitreist. Dafür sorgen vor allem die wirklich harten Kicks von Rumi Kazama und die Intensität von Mita. Es ist zwischenzeitlich sogar sowas wie eine echte Rivalität zu spüren und nicht nur das gemeinsame Abspulen von Moves. Leider verkommen die letzten 5 Minuten zu einer wahnsinnigen Ansammlung verschiedenster Botches und Ungenauigkeiten, was wirklich sehr schade ist. Am Ende gewinnen wieder die Auswertigen natürlich.


    4,5/10


    Insgesamt enttäuscht mich die Undercard bisher. Den vielen Lobpreisungen wird der Event noch nicht gerecht.


    WWWA Martial Arts Title Match 5 Runden á 2:00 Minuten
    Bat Yoshinaga vs. Susan Howard


    Dann also das erste und einzige Titelmatch des Abends, wobei es allerdings "nur" um den Martial Arts Titel geht. Martial Arts bedeutet hier allerdings nicht das heutzutage bekannte MMA sondern schlicht Kickboxen. Ich bin kein wirklicher Freund von solchen realen, sportlichen Kämpfen bei Wrestling Shows. Ich verstehe, dass Wrestling in Asien auch einen ähnlichen Charakter hat, aber die ganzen 5 (!) Runden sind irgendwie zu viel, gerade weil Bat zu keiner Zeit wirklich in Gefahr ist, aber auch nicht wirklich dominiert. Dennoch ohne Wertung also das Ganze.


    Als nächstes folgt die Ehrung einiger Joshi-Legenden, was zum Rahmen so einer Veranstaltung auf jeden Fall passt. Zu den bekanntesten gehören natürlich eine Hälfte der Crush Gals Lioness Asuka und Jaguar Yokota, aber auch andere WWWA Champions und andere Tag Teams. Ein alter Mann spricht mit den Mädels und scheint Witze zu reißen. Schade, dass man die eigentliche Ehrung nicht versteht.


    Chigusa Nagayo vs. Devil Masami


    Das Match auf das ich mich im Vorfeld am meisten gefreut habe, zählt doch das Match der beiden von 85 zu dem Besten, was ich bisher im Damenbereich gesehen habe. Und es unterhält mich hier erneut sehr. Die beiden worken das Match so komplett anders als die ganzen anderen Kämpfe, die ich aus der Zeit bisher kenne. Kein verrücktes Gesprinte oder irgendwelche Suplexorgien. Bei den beiden zählt tatsächlich eher die große Geste und es dürfen auch mal Pausen zwischen den Moves stattfinden. Vor allem der Anfang begeistert mich wieder sehr. Wie Nagayo und Masami hier um jeden einzelnen Lock kämpfen ist absolut fantastisch. Im Mittelteil spielt mir Masami ein wenig zu sehr mit dem Publikum. Etwas was sie 85 noch nicht machen konnte, da sie da ja noch keiner kannte. Aber in dem Match ist einfach wieder eine gewisse Intensität drin, wie ich sie im Wrestling liebe. Kein Klassiker wie 85, dafür fehlt ein wenig die Dramatik im Schlussteil, aber das beste Match des Abends so far.


    7,5/10


    Cutie Suzuki & Mayumi Ozaki vs. Kyoko Inoue & Takako Inoue


    Es geht wieder zurück zum State of the Art. Aber immerhin ist das, dass erste von zwei (!) 5* Matches an einem Abend. Warum dieses Ding hier 5 Sterne verdient, wird mir allerdings zu keiner Zeit klar. Es unterscheidet sich so gut wie gar nicht von den vorherigen Tag Matches auf der Card. Natürlich sind die Moves sauber ausgeführt und das Finish ein wenig dramatischer, aber die gesamte Spannungskurve ist doch irgendwie gleich. Bonuspunkte gibt’s allerdings für den Big Swing. Abzugspunkte gibt’s allerdings für die Folge von 7 Double Foot Stomps.


    6,5/10


    Aja Kong & Bull Nakano vs. Eagle Sawai & Harley Saito


    Ich bin irgendwie leider echt kein Fan von Kong und Nakano. Die beiden sind mir einfach zu sehr over the top. Ganz im Gegensatz zu ihren Gegnern, denen das Charisma eher fehlt, die aber immerhin mit Eagle und Harley klasse Vornamen haben. Dennoch scheinen sie im Match nicht den Hauch einer Chance zu haben und das nimmt die Spannung doch deutlich Weg. Immerhin zeigt Harley ein paar schöne Kicks und der Dive von Kong sind echt beeindruckend.


    5,5/10


    Dynamite Kansai vs. Yumiko Hotta


    Ich muss meinen negativen Grundtenor gegenüber dem Joshi-Stil zu der Zeit wohl ein bisschen korrigieren. Ich scheine wohl einfach nur mit den Tag Matches nicht klarzukommen. Die Singles sind eigentlich immer ganz interessant anzuschauen. So auch dieses Match, obwohl es doch einige Tücken bereithält, was es mir schwer macht, eine vernünftige Bewertung abzugeben. Erstmal muss man natürlich sagen, dass Hotta und Kansai wirklich richtig sadistisch drauf sind in dem Match und die Scheiße aus der anderen raustreten. Die Kicks vor allem in Richtung Kopf von beiden Seiten sind wirklich beeindruckend in ihrer Intensität und Anzahl. So kann man auch ein halbwegs sportlichen Event in einer Wrestlingshow aufzuziehen und muss das nicht wie bei Bat machen. Es kommt hier sogar soweit, dass Kansai und auch Hotta jeweils Kicks landen, die ihre Gegnerin ausknocken und sie nur knapp dem 10-Count antworten können. Der wirklich problematische Teil des Matches sind die übrigen Wrestlingmoves. Es sind nicht sehr viele, was an sich nichts schlimmes ist, aber wenn nach 3 Piledrivern am Stück von Kansai an Hotta, jene immer noch auskicken kann, dann hört es doch auf bei mir. Auf der anderen Seite werden nacheinander wilde Tiger Driver abgefeuert und da fehlt mir dann doch das richtige Gespür, wann man so ne Big Moves raushaut. Leider schmälert das dann doch sehr den Gesamteindruck eines sonst starken Matches.


    6/10


    Akira Hokuto vs. Shinobu Kandori


    Das zweite (ich sag es nochmal (!)) 5 Sterne Match an einem Abend und hier kann ich es auch noch eher verstehen. Was für ein wilder Fight. Erstmal muss man natürlich sagen, dass Hokuto an sich schon immer total beeindruckend aussieht in ihrem Samurai-Outfit. Und was sie dann im Ring zeigt, ist einfach nur wild. Das Match beginnt und Hokuto knockt ihre Gegnerin direkt mit einem Punch aus. Boom! Und schreit sie danach natürlich an. Dass wiederum nimmt Kandori zum Anlass Hokuto mit einem Armbar den Arm zu zerstören. Boom! Sind jetzt alle da, alle wach? Ein verrückter Matchanfang, der auch gleich die Weichen für den weiteren Fight stellen. Kurz darauf gibt’s nämlich noch einen Piledriver an Hokuto auf einem Tisch, wonach sie wie wild blutet. Auch Kandori blutet wenig später (wenn auch nach keiner so spektakulären Aktion). Kandori ist im Verlauf immer wieder bestrebt erneut einen Armbar oder Cross Armbreaker anzusetzen, was Hokuto aber durch wilde Konter zu umgehen weiß. Die wiederum macht Dinge. Schläge, Punches, Splashes, alles was im Wrestling möglich ist. Im Schlussteil des Matches verlieren mich die beiden aber ein wenig in ihrem Matchflow. Wer eben nach 5 Minuten eigentlich schon KO und die restlichen 25 Minuten angezählt kämpft, da gehts dann eigentlich irgendwann nicht mehr. Gerade als eigentlich alles auf einen Double KO hinausläuft, rollt sich Hokuta auf ihre Gegnerin irgendwie und gewinnt. Wilder Brawl, dem meiner Meinung nach eine sanfterer Spannungsanstieg ganz gut getan hätte. Abgefahren aber auch, wie Hokuto nach dem Match noch ins Mikrofon brüllt - verrückte, intensive Frau.


    8/10


    Combat Toyoda & Megumi Kudo vs. Manami Toyota & Toshiyo Yamada


    Ein absolut fürchterlicher Mainevent nur um das gleich mal vorweg zu nehmen. Hier treffen gleich zwei ungleiche Paare aufeinander. Da ist zum einen die imposante Toyoda und die zierliche Kudo und die beiden schwierigen Charaktere Toyota und Yamada, wobei letztere ihre stylische Kurzhaarfrisur trägt. Das Match entspricht wieder allen möglichen Joshi-Klischees. Vor allem gibt es viel Action. Toyota rennt immer wie wild durch den Ring und scheint nur einen Gang zu haben. Yamada landet wieder imposante Kicks und der Finisher von Toyota ist sowieso beeindruckend. Aber. ABER. Der komplette Matchverlauf ist einfach mal sowas von komplett egal für das Ende des Kampfes. Überhaupt hat nichts eine Bedeutung für die folgenden 10 Minuten. Es werden einfach Move an Move gereiht, dann kommt ein Konter bzw. Comeback und der Partner steht im Ring. Dazu kommt, dass beide Teams 0 Chemie miteinander haben. Die Übergänge sind öfter nicht flüssig und helfen dem Gegner nicht. Toyota und Yamada haben auch arge Probleme mit dem Gewicht der guten Toyoda, was man bei einiges Backsuplex versuchen sieht, die einfach so nicht klappen. Enttäuschender Mainevent.


    5/10


    Nach dem Match gibt’s noch die nächste Herausforderung und wenig später sieht man Toyota heulend im Backstagebereich (?).
    Insgesamt blieb die Show doch deutlich hinter meinen Erwartungen zurück. Vielleicht werden das Joshi-Wrestling und ich einfach keine Freunde mehr. Man muss natürlich auch ordentlich Sitzefleisch mitbringen, um so einen 5 Stunden PPV, der viel Redundanz auch bietet, durchzustehen. Nehmt einfach davon die 2 besten Stunden und ich würde die Lobpreisungen verstehen. So sind es mir zu viele Matches, die nach Schema F ablaufen ohne zu glänzen. Auch die ab und zu hervorgehobene tolle Stimmung kann ich hier nicht entdecken. Es handelt sich eher um eine höfliche Japano-Crowd, die eben weiß, wann sie zu applaudieren hat. Mit Hokuto-Kandori und Nagayo-Masami waren eigentlich nur 2 Matches dabei, die mich restlos begeistern konnten. Aber die dann auch wirklich.


    Eine freundlichere Bewertung gibts übrigens auch von Dingo zu lesen. Vielleicht liegt mir der Kram ja echt nicht so und ich versteh den Stil nur nicht.


    Aktuelles PPV-Ranking


    [list=1]1. NWA Clash Of The Champions 6 1989
    2. NWA Clash Of The Champions 9 1989
    3. NWA Battle Of The Belts II 1986
    4. WWF / AJPW Wrestling Summit 1990
    5. NWA Chi-Town Rumble 1989
    6. AJW Dreamslam 1 1993
    7. WCW Wrestle War 1992
    8. WCW Wrestle War 1991
    9. AJW Mid Summer Typhoon 1992
    10. NWA Wrestle War 1989
    11. WCW Great American Bash 1991 [/list=1]

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  • A N Z E I G E
  • AJW Dream Slam II 1993


    Ich weiß, ich habe gesagt, dass ich vielleicht ein wenig Abstand von dem Joshi-Kram nehmen sollte, aber wenn man schon die Chance hat sich das alte Material anzusehen, dann kann ich irgendwie gar nicht anders. Ich glaube mein Problem mit dem Damenwrestling ist, dass ich so viel mehr Potential in den einzelnen Kämpferinnen und Matches sehe, im Vergleich zu dem was tatsächlich abgeliefert wird. Vielleicht sehe ich heute ein paar Leistungsexplosionen.
    Außerdem finde ich es komplett abgefahren, dass bereits 9 Tage nach dem ersten Dream Slam durch den großen Erfolg bereits die zweite Auflage erfolgt und wieder eine Supershow auf die Beine gestellt wird. Am Anfang des Tapes sehen wir erneut die Ankunft der Wrestlerinnen, den Aufbau des Rings und ein paar Interviews, die ich dieses mal geskippt habe. Anschließend erfolgt wieder der olympische Einlauf der Kontrahenten unter der Flagge ihrer Promotion, wobei die Top Dogs von AJW zuletzt einziehen. Nach weiteren einleitenden Reden und somit insgesamt fast 30 Minuten Vorlaufzeit, beginnt das erste Match. Hätte man sicher auch kürzer halten können. Dafür sind nun endlich auch die Einzüge drin, zumindest die für das erste Match:


    Hikari Fukuoka vs. Sakie Hasegawa


    Die beiden Damen hatten auch schon den Opener beim Dream Slam I und dürfen dieses mal in Singles Competition ran und legen schon vor dem eigentlich Glockengeläut los. Witzigerweise könnte ich fast das gleiche wie bei ihrem Tag Match schreiben. Allerdings muss ich eben doch sagen, dass es mich hier nicht ganz so stört, da das wilde Gewechsle eben wegbleibt. Die Damen legen wie wild los, gehen dann in einen Submissionteil über, der absolut keine Relevanz hat, haben ein kurzes Sprungintermezzo nach draußen und gehen dann im Schlussteil dazu über sich mit ihren Finishern mehrmals um die Ohren zu hauen. Das Ganze ist ansprechend temporeich, jedoch fehlt doch eine gehörige Portion Logik und einfach Story um das Ding vernünftig zu erzählen. Leider fehlt den Damen auch ein wenig das Charisma, das Alleinstellungsmerkmal, so dass ich das Match morgen wohl vergessen haben werde.


    5/10


    Kaoru Ito, Saemi Numata & Tomoko Watanabe vs. Michiko Futagami, Miho Kitamura & Takako Kuzumi


    Was ist noch besser als 4 Damen die sich wild durch den Ring hauen? Richtig! 6 Damen! Wer also auf schnelles spotlastiges Wrestling steht, wem eine ausgeklügelte Matchstory nicht so wichtig ist, wer High Impact Moves gern 3 bis 6 mal hintereinander sehen will, der ist hier genau richtig. Obwohl, dafür botchen vor allem Watanabe und Numata einfach zu viel. Für mich ist das sowieso nicht und diesmal hab ich wirklich versucht am Ball zu bleiben.


    3/10


    Miki Handa & Rumi Kazama vs. Bat Yoshinaga & Terri Powers


    Die Kickboxmeisterin Yohinaga und die kräftige Powers geben natürlich ein gutes Team. Tori workt das Match hier wie schon bei der 1. Ausgabe mit nur einem Arm. Warum weiß ich leider nicht, aber das limitiert die Gute natürlich noch zusätzlich, da bis auf ein paar Lariats und Basic Submission nicht viel mehr drin ist. Das LLPW-Team mag ich mittlerweile ja auch irgendwie. Die kleine Miki Handa zeigt immer wieder, dass sie doch ganz schön tough ist und sellt wahnsinnig over the tope und Kazama zeigt immer wieder ein paar gute Kicks. Bat gefällt mir in dem Match eher weniger, da sie keinen guten Selljob erledigt. Sie lässt ihre Gegnerinnern mehrmals nicht wirklich gut aussehen und darf zum Dank natürlich am Ende gewinnen. Ich glaub, sie ist eben doch mehr richtige Kämpferin als Pro-Wrestler.


    5,5/10


    Was soll eigentlich immer dieses Geknuddele nach dem Match? Bei allen drei Kämpfen liegen sich die Kontrahenten am Ende in den Armen. Respektsbekunden sind ja schön und gut, aber müssen auch nicht nach jedem Match gezeigt werden.


    Combat Toyoda & Megumi Kudo vs. Las Cachorras Orientales (Etsuko Mita & Mima Shimoda)


    Die EMW-Damen aus dem Main Event der letzten Ausgabe gegen La Cucaracha (oder so ähnlich). Ich muss wieder sagen, dass Toyoda und Kudo irgendwie doch noch ziemlich grün wirken und deswegen auch immer wieder Chemieprobleme zwischen den Teams auftreten. Dazu hat vor allem Mita im Vergleich zum Dream Slam I einen Gang zurückgeschalten und die AJW Damen drehen erst am Schluss wieder ein wenig auf. Der ist natürlich wieder komplett übertrieben mit High Impact Moves am Fließband. Da gibt es Tiger Driver auf den Tisch, Powerbomb auf den Hallenboden und viele Top Rope Moves. Am Ende werden die EMWler für ihre Niederlage bei der 1. Ausgabe mit einem Sieg nach einer Powerbomb von Toyoda entschädigt.


    4,5/10


    Bolshoi Kid, Cutie Suzuki & Plum Mariko vs. Double Inoue (Kyoko Inoue & Takako Inoue) & Yumiko Hotta


    Ein Match, was sich nicht groß hinter dem 5*-Match vom Dream Slam I verstecken brauch. Wieder liefern die Inoues eine starke Leistung mit unfassbar vielen Spots ab. Dazu kommt noch eine kleine Comiceinlage mit dem Clown Bolshoi Kid und richtig fiese Kicks von Hotta. Ich weiß nicht genau, was sie hier im Match zu suchen hat, aber mit ihren stiffen Kicks an Kopf und Nacken macht sie sich bestimmt nicht allzu viele Freunde. Vor allem der Clown und die süße Susi müssen einiges einstecken. Dazu kommt allerlei wildes Rumgehüpfe, natürlich ohne Sinn und Verstand, aber immerhin sieht es spektakulär aus.


    6/10


    Die Inoues & Hotta hatten anscheinend viel Spaß im Match und lachen fröhlich im üblichen Postmatch Interview.


    Harley Saito vs. Minami Suzuka


    Warum sie gerade den beiden Charmebolzen ein Singles Match gegeben haben, versteht auch kein Mensch. Hier zeigt sich auch im Singlesbereich, was ich am Tag Team Wrestling der Joshis nicht mag. Die beiden machen grundlegend nichts falsch. Die Moves sind sauber ausgeführt, es wechseln sich Defensive und Offensive ab und am Ende wird um den letzten Konter gekämpft. Leider ist es auch hier komplett austauschbar. Das was die Singles Matches beim Dream Slam I so besonders gemacht haben, waren aber die Stories und die damit verbundene Intensität. Diese Damen betreiben halt Sport, zeigen ihre Moves und am Ende bleibt dann einer übrig. Das reißt nur mich und das Publikum leider nicht mit.


    5/10


    Bull Nakano vs. Chigusa Nagayo


    Die Veteranin Nagayo und die imposante Nakano, die beide over wie Sau sind, was kann da noch schief gehen? Leider doch irgendwie einiges, um es mal vorweg zu nehmen. Ich bin großer Nagayo-Fan und war gespannt, was Nakano hier im Singles Match leisten kann, aber wurde doch bisschen enttäuscht. Das Match startet ähnlich intensiv wie Hokuto-Kandori und es geht direkt in die Crowd. Nagayo will immer wieder zeigen, was sie für ne toughe Fighterin ist und frisst somit absichtlich diverse Tritte und sogar einen Top Rope Leg Drop (!), was also eigentlich eher zeigt, dass sie auch ein bisschen dumm ist. Bull Nakano versucht mit der Workrate von Nagayo mitzuhalten, aber man merkt gerade zum Ende hin, dass ihr Moveset eben doch limitiert ist und sie im Tag Team mit Kong ganz gut aufgehoben ist. Auch der Submissionteil in der Mitte will bei mir nicht so richtig zünden, so dass das Match insgesamt leider nicht so gut war.


    4,5/10


    Aja Kong & Akira Hokuto vs. Eagle Sawai & Shinobu Kandori


    Zwei Einzelfehden vom 1. Dreamslam finden hier also in einem Tag Match ihre Fortsetzung. Leider stört mich somit die Matchansetzung an sich schon. Lasst doch Kandori und Hokuto sich nochmal zerstören gerne mit einer kleinen Stipulation, lasst doch Eagle und Kong auskämpfen wer die Kräftigere ist, aber vermixt doch nicht beides miteinander. Das Match ist dann besonders stark wenn Hokuto und Kandori tatsächlich zusammen im Ring sind. Genau dann kommt ein ähnliches Gefühl wie bei ihrem Klassiker auf, wenn sich beide kämpferisch um die Oberhand in einem Submission Move streiten. Sehr intensive Fehde, die die beiden abliefern. Eagle wirkt unter den vier Teilnehmern einfach noch sehr grün und unsicher und kann dem Match keine entscheidenden Impulse hinzufügen. Und Kong ist eben Kong und das stört mich mittlerweile doch gewaltig. Sie wird als unüberwindbares Monster dargestellt und ich habe zu keinem Zeitpunkgt das Gefühl, sie wäre ernsthaft in Gefahr. Genau das stört aber die persönliche und intensive Hokuto und Kandori Fehde. Dennoch ist das Match ganz gut, aber auch da wäre mehr drin gewesen. Im Finish des Matches bricht Kandori auch konsequent Hokutos Arm (die einen unfassbaren Selljob das ganze Match über macht), woraufhin das Match abgebrochen wird. Kong regt sich darüber auf (?).


    6,5/10


    WWWA Tag Team Title Best Two Out Of Three Falls Match
    Manami Toyota & Toshiyo Yamada vs. Dynamite Kansai & Mayumi Ozaki


    Zwei relativ ähnlich gestrickte Teams treffen hier aufeinander. Die harten Fighter Yamada und Kansai und die hübschen Fighter Toyota und Ozaki. Das Match startet auch direkt mit einem Paukenschlag, da der erste Pin bereits nach 12 Sekunden erfolgt. Kansai verpasst Yamada einfach mal so den Die Hard Kansai und zack steht es 1:0 für die Herausforderer. Bin irgendwie kein Freund dieser Entscheidung. Klar ist es spektakulär, aber irgendwie eben auch quatsch, dass sie Yamada so einfach fertig machen kann. Aber für die folgende Matchzeit gibt das natürlich eine spannende Ausgangslage, in der Toyota und Yamada um ihr Leben kämpfen müssen. Das versuchen sie auch mit der unermüdlichen Toyota, die gleich mal mit 6 Dropkicks in Folge ins Match zurückkommt. Was die hier zeigt ist sowieso abgefahren, wie sie Ozaki immer wieder in ihren Submissions verdreht oder auch der Springboard Moonsault nach draußen, hab ich so noch nie gesehen. Dennoch sind es vor allem Kansai und Ozaki, die in der Folge dominieren. Vor allem Kansai haut immer wieder richtig nasty Kicks mit aller Stiffness raus. Leider bleibt auch in dem Fight das Submissionwrestling nur schmuckloses Beiwerk bzw. schmuckvolles Beiwerk, da es nett aussieht, aber nichts wirklich ändert. Am Schluss des zweiten Falls wird die Sache turbulent und alle vier müssen reiherum einen German Suplex einstecken und am Ende bringt Toyota tatsächlich ihren Ocean Cyclone Suplex für den Ausgleich durch.
    Warum die nach einem Pin nicht direkt ihre Partnerin einwechseln versteht auch kein Mensch oder? Egal. Auch ein paar Tritte an den Hinterkopf reichen nicht um den direkten 3. Pin abzustauben und so entwickelt sich eine spektakuläre Schlussphase mit feinstem Overbooking und harten Team Moves. (Die Zwischenzeit kann getrost geskippt werden…man man man…so viel verschwendete Submission.) Da hauen beide wirklich nochmal einige Dinger raus und es gibt einen Nearfall nach dem anderen. Das ist alles nett anzusehen, aber reißt mich wieder eher weniger mit, da es alles auf den spektakulären kurzen Moment ausgelegt ist. Am Ende hauen die JWP-Damen dann aber den entscheidenden Big Punch raus und gewinnen doch sehr überraschend für mich.
    Ein starkes Match mit viel hin und her, mit viel sinnlosem Submissions, mit viel Effekten. Ein ansehnliches Match, aber das beste Match 1993 wie vom Observer gekürt? Ich denke nicht.


    8/10


    Nach dem Match gibt es noch eine schöne Siegesfeier und ein paar Ehrungen für verschiedene Damen.
    Der Dreamslam II geht also mit einer echten Überraschung zu Ende. Ich muss sagen, dass ich mich dem Grundtenor nicht anschließen kann, dass der 1. Slam so viel stärker war. Gerade die Undercard bei Ausgabe 1 hat mich doch irgendwie mehr genervt als bei Ausgabe 2. Vielleicht passe ich meine Bewertungen und Erwartungen aber auch nur immer mehr dem Stil an und bin nachsichtig geworden. Dann Asche auf mein Haupt aber was sollts, immerhin bleibts ja meine Review ;) Was man allerdings sagen muss, ist dass beim Dreamslam 2 wirklich nur ein Match wirklich hängen bleibt, während es beim Vorgänger mehr denkwürdige Momente gab. Dennoch eine solide Wrestlingshow.



    Aktuelles PPV-Ranking


    [list=1]1. NWA Clash Of The Champions 6 1989
    2. NWA Clash Of The Champions 9 1989
    3. NWA Battle Of The Belts II 1986
    4. WWF / AJPW Wrestling Summit 1990
    5. NWA Chi-Town Rumble 1989
    6. AJW Dreamslam 1 1993
    7. WCW Wrestle War 1992
    8. AJW Dreamslam 2 1993
    9. WCW Wrestle War 1991
    10. AJW Mid Summer Typhoon 1992
    11. NWA Wrestle War 1989
    12. WCW Great American Bash 1991 [/list=1]

  • Das Tag mit Kong, Hokuto und Kandori war doch exzellent. Kandori will Kong nicht respektieren und Kong wird daraufhin mega angepisst und dreht am Rad. Das hat dem Match noch zusätzliche Tiefe verliehen als wenn alle Parteien sich aus den Angelegenheiten der anderen herausgehalten hätten. Außerdem sind Kandori und Sawai ja LLPWlerinnen. Das Finish, sowieso der Aufbau für das Finish, waren schnörkellos gemacht. Für mich auf jedenfall besser als der überladene Main Event den es ein Jahr zuvor schonmal besser gegeben hat.

  • Aber es hätte diese zusätzlichen Spannungen absolut nicht benötigt meines Erachtens nach. Außerdem kann ich wie erwähnt mit Kong nicht viel anfangen, da sie mir zu dominant dargestellt wird. Wenn man so ein TagTeam Match ansetzt, dann ist es logisch, auch Spannungen zwischen allen Parteien aufzubauen, aber ich hätte eben lieber gar nicht so ein Tag Match gesehen ;)
    Das Finish ist schon cool gemacht. Der Armbar von Kandori ist auch ein fieser Move. Was mir hier weniger gefällt ist dieses Festhalten der Partnerin, die wie blöd versucht in den Ring zu rennen. Aber das ist natürlich nur eine Kleinigkeit.

  • Zitat

    Das hier ist definitiv ein Nishimura-Match, ultralangsam, old school wie sonst was, brainy ohne Ende.


    Und ich dachte ich wäre der einzige der auf Nishimura steht.Ich kann es nicht erklären, aber an einem guten Tag kann der Mann wirklich jede Aktion so wirken lassen als wäre sie von immenser Bedeutung. Da ziehe ich jeden simplen European Uppercut einem 450 Splash oder sonst was vor, Wrestling als Kunst sozusagen.

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